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Channel: Marianne Kohler, Autor auf Sweet Home
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Ein Bohemien-Paradies in der Innerschweiz

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Wohnen ist auch Ausdruck des Lebens. Ganz stark spürt man das bei der Modefrau Suzanna Vock, die mit ihrer Familie in einem gemieteten Einfamilienhaus in der Nähe von Luzern wohnt. Sie hat hier ein kleines Paradies gefunden und geschaffen, in dem sie auf eine ganz persönliche Weise Wohnen, Familienleben und Arbeiten vereint.

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Suzanna Vock empfängt uns in einem langen, wallenden rosa Kimonokleid, einer Blume im geflochtenen Haar und goldglitzerndem Lidschatten. Ihr Look erinnert an den der Bohemiens der 20er-Jahre, an die Plakate des Jugendstilkünstlers Mucha und daran, dass Styling eine sehr persönliche Angelegenheit ist und nicht bloss Diktat der Fashionindustrie. Das war schon immer das Credo der Luzerner Designerin und Modefrau. Aus dieser Motivation heraus hat sie 1992 die Gwand gegründet, bis 2005 eines der wichtigsten Schweizer Modeereignisse. Der Anlass gab jungen Designern die Chance, ihre Mode zu zeigen und einen Förderpreis damit zu gewinnen. Einer davon war Raf Simmons, der dank des Preises und seines Talents den Aufstieg auf die grosse internationale Modebühne schaffte.

Als Initiantin und Creative-Directorin der Gwand holte Suzanna Vock auch Modestars wie Vivienne Westwood oder Isabella Blow in die Schweiz. Suzanna reiste für ihre Mission um die halbe Welt und bewegte sich in dieser Zeit in der schicken Champagnerwelt der Mode. Sie selber aber beweist mit Secondhandkleidern und Selbstgenähtem, dass ein extravaganter, persönlicher Stil auch ohne viel Geld umsetzbar ist.

Das zeigt sie auch in dem gemütlichen, eklektisch im Bohemian-Stil eingerichteten Einfamilienhaus, in dem sie mit ihrem Mann Carlos und den beiden Kindern Luna (9 Jahre) und Salomon (2 Jahre) lebt. Ihre Familie hat denn die initiative Frau auch inspiriert für eine neue Idee in Sachen Mode. So arbeitet sie an einem Projekt, das Fairness und soziales Engagement mit einer spannenden neuen Kollektion für Frauen und Kinder verbindet. Einen Teil der Kollektion möchte sie gemeinsam mit Kindern und Frauen entwickeln, die in einer der ärmsten Regionen Kolumbiens leben. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, einen Teil der Kollektion zu entwerfen. Suzanna Vock setzt dann die Kinderzeichnungen und Entwürfe in tragbare Kleider um und benennt diese nach ihren Schöpfern. Ein Teil des Verkaufserlöses geht an die Kinder und Frauen. Die Wahl ist nicht zufällig auf Kolumbien gefallen. Es ist das Heimatland ihres Mannes. 

Die Modemacherin möchte damit den Frauen zu Arbeit und einem eigenen Einkommen unter fairen Bedingungen und den Kindern zu einer sinnvollen und kreativen Freizeitbeschäftigung verhelfen. Selbstverständlich spielen auch nachhaltig produzierte Naturmaterialien eine wichtige Rolle. Ein Projekt mit hohen Zielen in einer Branche, in der niedrige Löhne und riesige Profite an der Tagesordnung sind. Doch Reichtum ist nicht das Ziel der positiven, engagierten Frau, denn sie weiss, wie man aus wenig viel machen kann.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Suzanna Vock suchte eine Wohnsituation, die eine harmonische Verbindung von Familienleben und Arbeit erlaubt. Gefunden hat sie ein Einfamilienhaus aus den 40er-Jahren in der Nähe der Stadt Luzern. Eingerichtet hat sie es gemütlich und persönlich, mit Fundstücken, Möbeln und Accessoires, die sie von ihren vielen Reisen mitgebracht hat. Wie in der Mode ist ihr auch zu Hause vor allem der Ausdruck eines eigenen Stils und einer persönlichen Lebenshaltung wichtig.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Im Haus hat man das Gefühl, dass alles harmonisch gewachsen ist und ganz selbstverständlich einen Platz gefunden hat. Auch sind ineinanderfliessende Elemente überall ersichtlich. Die Natur kommt mit Pflanzen ins Haus. Festgehaltene Momente des Lebens sind in Form von Fotos und Souvenirs überall zu entdecken und zeigen, dass Wohnen hier sehr lebendig und kreativ ist.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Ein wichtiges Zuhause hat  Suzanna Vock auch in der Mode gefunden. Schon früh begann sie, Kleider zu entwerfen und sich in einem extravaganten und einzigartigen Stil anzuziehen. Sie wollte beweisen, dass Stil auch möglich ist mit wenig Geld, und findet Kleider, die eine Geschichte haben, sowie die Kombination von Einzelstücken interessanter als fertig gekaufte und diktierte Outfits.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Das Einfamilienhaus, das in einem beschaulichen vorstädtischen Wohnquartier liegt, bietet genügend Räume, sodass Suzanna Platz hat für ihr Atelier und Büro. Als Mutter von zwei Kindern ist es wichtig, einen Weg zu finden, um Arbeit und Familienleben so einfach wie möglich unter einen Hut zu kriegen. An der Stange hängt gerade eine Serie Kinderkleider aus farbigem Kölsch.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Eines der hübschen, sommerlichen Kleider, dessen Schmuckfältchen an der Taille und den Ärmeln an die 70er-Jahre erinnern, gehört Tochter Luna. Weil sie es so hübsch findet, hat sie es neben den bunten Vorhang aus einem Tuch und hübschen Spielsachen und Schmuck ans Fenster gehängt.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Das Kinderzimmer ist im obersten Stockwerk und zeigt Dachschräge. Das findet Suzanna für Kinder besonders gemütlich und hat ihnen den Bereich unterm Dach wie eine kleine Kinderwohnung eingerichtet, mit Spielkaufladen, kleinem Tisch für Kindertee und Sitzmöbeln. Als Abgrenzung hat sie weisse Bücherregale eingesetzt.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Wohnen beginnt im Kinderzimmer! In diesem Sinn haben Suzanna und Carlos ihren Kindern ein kleines, hübsches Stübchen eingerichtet, in dem die Kleinen zum Beispiel Teetrinken, Verkäuferlis und andere Kindergeschichten spielen können.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

In den Wohnräumen der Familie im Parterre wurde ganz nach Suzanne Vocks Rezept eingerichtet. Die Zutaten dazu sind: Mischen, was gefällt, die Welt nach Hause holen, Schönheit in den Alltag integrieren und lebendiges Wohnen zulassen. Der fantastisch bemalte Bauernschrank stand bereits in der Wohnung. Das Paar liess ihn am Ort, weil sein folkloristischer Stil auch ein wenig an Südamerika erinnert. Dem antiken Esstisch hat Susanna die Beine gekürzt und ihm eine kleine Renovation verpasst. Drumherum  gruppieren sich kleine Stühle und Sitzpoufs, so isst die Familie ganz erwachsen und stilvoll auf Kinderhöhe!

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Pflanzen sind ein zentrales Thema von Carlos. Er zieht, hegt und pflegt sie und bringt damit ganz viel Natur und Seele in das Haus.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

In einem hübschen alten Buffet mit Glasschiebetüren stehen einige Schätze wie antike Parfümflaschen, Windlichter, Porzellanschälchen und Figurinen. Darauf sind Laternen und Vasen und kleine Truhen aus Marokko und Indien.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Suzanna räumt hier grad noch ein bisschen auf und wirkt dabei wie auf einem der berühmten Jugendstilplakate von Alphonse Mucha. Die Lilien in der Korbvase sind das perfekte Stylingelement dazu. Was hier inszeniert wirkt, ist aber zufällig und ein wichtiger Teil von Suzanna Vocks Stil, der auf eine selbstverständliche Art immer auch Geschichten erzählt und in fremde oder vergangene Zeiten entführt.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Esszimmer und Küche sind verbunden durch einen offenen Durchgang, der wiederum mit einer Stange versehen ist, an der Kräuter zum Trocknen hängen. Die Offenheit, der charmante Mix von Ethno- und Retroelementen und die vielen persönlichen Details geben diesem Bereich eine freundliche weltoffene Stimmung und das Gefühl, dass hier auch ein bisschen Ferien in den Alltag eingebaut wird.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Auf einmal duftete das ganze Haus fantastisch nach Fleisch und Kräutern. Carlos kochte für uns Empanadas, und zwar echte mit einem Hefeteig, würziger Fleischfüllung und einer feinen, typisch südamerikanischen Kräutersauce.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Wir geniessen die fantastische Mahlzeit im grossen, verträumten Garten unter dem Schatten der Bäume, aus chinesischen Schälchen und mit einer feinen Zitronenlimonade.

Sweet Home bei Susanna Vock©Rita Palanikumar

Der Garten und das Haus sind eine andersartige Oase im beschaulichen Einfamilienhausquartier. Suzanna hat die Bäume mit farbigen Laternen behängt, die hier, wie sie selbst, wie bunte Schmetterlinge in der Abendsonne leuchten.

Susanne Vocks Websites:

suzanna-vock.com
modacorazon.org

 

 

 

 

 

 

 


10 Rezepte für den Männerabend

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Manchmal ist man gerne unter seinesgleichen. Das gilt für Frauen wie für Männer. Da ich kein Mann bin, kann ich mir nur vorstellen, wie ein Männerabend aussehen könnte und was man dazu gerne essen würde. Ich hoffe, es passt.

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Der klassische Pokerabend
Wir leben zwar in der Zeit der Political Correctness, und alle können alles. Aber ich stelle mir einen Männerabend immer als Pokerabend vor: eine hemdsärmelige Runde, offen für deftige Speisen und Whisky. Und da Traditionen unterschiedlicher Art grosse Revivals feiern, gehört ein solcher Pokerabend bestimmt dazu. (Bild über: trueclassics.net)

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1 Poulet-Kasserolle
Gemütlichkeit ist auch Männersache, und wenn das wahrscheinlich nicht viel mit tausend Kissen auf dem Sofa oder Kerzenlicht zu tun hat, wird es doch bestimmt mit einem fein duftenden Kasserolle-Gericht assoziiert. Da passt dieses Rezept. (Bild über: Spoon west)

Zutaten: 
  • 1 Poulet, in Portionen geschnitten
  • 2 Peperoncini, grob geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen, grob gehackt
  • 1 rote Peperoni, in Streifen geschnitten
  • 2 Rübeli, in grosse Stücke geschnitten
  • 1 Selleriestange, in Stücke geschnitten
  • 4 grosse Tomaten, in Stücke geschnitten
  • 1 Lorbeerblatt
  • wenig Thymian
  • 1 Glas Rotwein
  • 1 Glas Bouillon
  • Salz und Pfeffer
  • Mehl
  • Olivenöl
Zubereitung: 

Sie wenden die Pouletstücke in wenig Mehl, würzen sie mit Salz und Pfeffer und braten sie in Portionen rundum mit ein wenig Öl an. Zur Seite legen. Nun geben Sie Rüebli, Peperoni und Sellerie in das Öl und dünsten alles sanft während 10 Minuten. Geben Sie den Peperoncino und den Knoblauch bei, wenn diese duften, auch die Tomaten. Dann kommen die Pouletstücke zurück in die Kasserolle, dazu giessen Sie Bouillon und Wein, geben die Kräuter bei und köcheln alles sanft auf kleiner Flamme für etwa 1,5 Stunden.

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2 Pizza mit Peperoncini
Männer mögens scharf. Diese Pizza ist ein perfekter schneller Snack. Einfach ausgewallten Pizzateig mit ein wenig Olivenöl bepinseln und mit Mozzarella und Peperoncini belegen. Raffeln Sie ein wenig Käse wie Provolone darüber, und backen Sie die Pizza im auf 250 Grad vorgeheizten Ofen für rund 10 Minuten, bis der Teig knusprig und der Käse geschmolzen ist. Servieren Sie die Pizza mit frischem Rucola und gerösteten Pinienkernen. (Bild über: myinspirecollection)

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3 Klassisches Reuben-Sandwich
Bei diesem Edelhappen ist man sich nicht sicher, ob es von Reuben Kulakowski, einem Lebensmittelhändler aus Nebraska, für seine wöchentliche Pokerrunde erfunden wurde oder im berühmten, mittlerweile geschlossenen New Yorker Reuben’s Restaurant. Auf jeden Fall ist das Sandwich mit Corned Beef über hundert Jahre alt. Da Corned Beef bei uns meist nur in Dosen erhältlich ist, kann man auf Pastrami ausweichen. Dann allerdings wird Reuben zu Rachel und das Sauerkraut durch Coleslaw ersetzt. Auf jeden Fall ist das Reuben – und seine Variationen – ein deftiges, nicht gerade sommerliches Sandwich. (Bild über: boyfriendreplacement)

Zutaten:
  • 200 Gramm Gruyère, geraffelt oder in dünne Scheiben geschnitten
  • 8 Scheiben Roggenbrot mit Kümmel
  • 50 Gramm Sauerkraut, ausgedrückt
  • 150 Gramm Corned Beef oder Pastrami, in dünne Scheiben geschnitten
  • Butter
  • Thousand Island Dressing
Zubereitung:

Bestreichen Sie die Brotscheiben auf der einen Seite mit ein wenig Butter. Drehen Sie die Brotscheiben um, und bestreichen Sie sie mit Thousand Island Dressing (siehe unten). Legen Sie auf 4 Scheiben jeweils ca. 4 Scheiben Corned Beef oder Pastrami. Verteilen Sie das Sauerkraut darauf, dann den Käse, und decken Sie das Sandwich mit den restlichen Brotscheiben mit der Butterseite nach aussen zu. Gut zusammendrücken und in einer heissen Pfanne beidseitig rösten. Pressen Sie dafür das Brot gut an.

Thousand Island Dressing

Das ist eine der klassischen amerikanischen Salatsaucen, die man in Spezialgeschäften fertig kaufen oder selber machen kann: Mischen Sie Mayonnaise, Ketchup und ganz fein gehackte Cornichons, ein wenig Weissweinessig und Zucker und Salz.

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Um so richtig in Männerstimmung zu kommen, schauen Sie sich «Mad Men» an. Die Serie ist vollgepackt mit Alkohol, Zigaretten, Stil und Rollenspielen, die zeigen, wie «nicht ganz so idyllisch» die netten Fifties, Sixties und Seventies waren. (Bild über: madebyradio)

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4 Tacos mit Steak und Chimichurri-Sauce
Braten Sie ein gutes Steak nach Wunsch. Braten Sie Zwiebeln mit ein wenig Honig, bis sie goldbraun sind. Schneiden Sie Tomaten und rote Zwiebeln in kleine Würfel, hacken Sie Koriander, Knoblauch und Peperoncini, und mischen Sie alles mit Limonensaft. Toasten Sie Tacos. Nun schneiden Sie das Steak in Stücke. Füllen Sie die Tacos mit dem Fleisch, dem Gemüse, den gerösteten Zwiebeln und der Chimichurri-Sauce. (Bild über: feastingathome)

Zutaten Chimichurri: 
  • 1 grosser Bund Petersilie, fein gehackt
  • 3 Esslöffel Rotweinessig
  • 4 grosse Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Esslöffel frische Oreganoblättchen, fein gehackt
  • 2 Kaffeelöffel Peperoncino, fein gehackt
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Deziliter Olivenöl
Zubereitung:

Geben Sie die Petersilie, den Essig, den Knoblauch, den Oregano und den Peperoncino in eine Küchenmaschine, und zerhacken Sie alles fein. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer, und giessen Sie das Olivenöl darüber, und lassen Sie die Sauce 30 Minuten ruhen.

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5 Sticky Chicken Wings
Als ich vor über fünf Jahren auf der Newsnet-Redaktion das Bloggen lernte, erklärten mir die Jungs, die dort arbeiteten, dass sie ihre Freundin mit Leidenschaft bekochten. Dieses Pouletrezept schmeckt Ihnen bestimmt und ist perfekt für einen Gameabend, da man die klebrigen Pouletflügeli zwischendurch einhändig naschen kann. (Bild über: chefthisup)

Zutaten:
  • 150 Gramm brauner Zucker
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 2 Esslöffel Limonensaft
  • 1 daumengrosses Stück Ingwer, geraffelt
  • 1 roter Peperoncino, fein gehackt
  • 1 Esslöffel Honig
  • 1 Kilogramm Pouletflügeli
Zubereitung: 

Mischen Sie die Sojasauce mit dem geraffelten Ingwer, dem Zucker, dem Limonensaft, dem Peperoncino und dem Honig. Dies am besten in einer Gratinform. Dann legen Sie die Pouletflügeli in die Sauce, gut wenden und mit Alufolie bedecken. 1 Stunde im auf 160 Grad vorgeheizten Backofen lassen, dann die Folie wegnehmen und die Flügeli weitere 40 Minuten backen. Servieren Sie Ihre Sticky Wings mit getoasteten Sesamsamen, Peperonciniringli und Koriander.

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6 Knusprige Snackstangen
Ja, man kann einfach eine Tüte Chips kaufen, doch echte Männer mögens besser! Damit geht es fast genauso schnell wie mit dem Aufreissen einer Tüte: Sie brauchen Blätterteig, ein wenig Olivenöl, Rosmarin und Specktranchen. Bepinseln Sie den ausgewallten Blätterteig mit ein wenig Olivenöl und streuen fein gehackten Rosmarin darauf, ein wenig andrücken. Nun schneiden Sie den Teig in Streifen und wickeln jeden Streifen mit einer Specktranche in eine Kringellocke. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten knusprig braten, zwischendurch mal wenden. (Bild über: halfbakedharvest)

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7 Polenta mit Ragout
Ein Ragout ist einfach vorzubereiten und kann auf dem Herd stundenlang allein vor sich hin köcheln. Und es gelingt immer! Zudem verströmt es einen wohlig warmen Duft und schmeckt fantastisch zu einer schnellen Polenta mit viel Butter. (Bild über pinchofyum)

Zutaten: 
  • 1 Stück Rindsbraten, ca. 1,5–2 Kilogramm
  • 2 Schalotten, grob gehackt
  • 2 Selleriestangen, grob gehackt
  • 2 Rüebli, grob gehackt
  • 2 Gläser Rotwein
  • 1 Glas starke Bouillon
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • Basilikum
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl
  • 1 kleine Dose Tomatenpüree
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Lorbeerblatt
Zubereitung:

Sie würzen den Braten und braten ihn rundum in einer Gusseisenpfanne an. Geben Sie dann Zwiebel, Rüebli, Sellerie und den Knoblauch dazu, nochmals alles gut andünsten, den Rotwein und die Bouillon darübergiessen, das Tomatenpüree untermischen, die Tomaten und die Kräuter beigeben und zugedeckt etwa 8 Stunden bei kleinem Feuer köcheln. Vor dem Servieren reissen Sie das auseinanderfallende Fleisch mit der Gabel auseinander. Servieren Sie es mit einer schnellen Polenta. Diese kochen Sie mit viel Milch, Bouillon und Butter. Mischen Sie am Schluss nach Geschmack geraffelten Parmesan unter. Streuen Sie grob gehackte Petersilie über das Fleisch.

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8 Chili con Carne
Eintopfgerichte eignen sich für einen Abend mit Freunden besonders. Chili con Carne ist dabei eine gute Wahl, nicht zuletzt weil man es schon am Vorabend zubereiten kann. Man serviert das Chili mit ein wenig Sauerrahm, Brot und grünem Salat. (Bild über: Sainsbury)

Zutaten:
  • 800 Gramm Hackfleisch vom Rind
  • Olivenöl
  • 1 rote Peperoni, in Würfel geschnitten
  • 1 grüne Peperoni, in Würfel geschnitten
  • 2 Peperoncini, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 3 Schalotten, gehackt
  • 2 Kaffeelöffel Paprika
  • 2 Kaffeelöffel Kakaopulver
  • 1 Kaffeelöffel brauner Zucker
  • 2 Deziliter starke Bouillon
  • 1 Deziliter Rotwein
  • 2 Dosen (à 400 Gramm) gehackte Tomaten
  • 1 kleine Dose Tomatenpüree
  • Majoran
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Dosen (à 400 Gramm) rote Bohnen
Zubereitung: 

Dünsten Sie zuerst die Schalotten an, geben Sie die Peperoni bei, ca. 10 Minuten sanft dünsten, dann geben Sie den Knoblauch und Peperoncino bei. Wenn diese duften, das Fleisch beigeben und alles gut anbraten, das Tomatenpüree beigeben und gut vermischen, mit Wein und Bouillon ablöschen. Nun geben Sie die Tomaten bei, den Paprika, den Kakao, den Zucker und den Majoran. Alles ca. 1 Stunde köcheln. Dann geben Sie die Bohnen bei, köcheln das Chili nochmals 15 Minuten, würzen. Vor dem Servieren zugedeckt 10 Minuten ruhen lassen. Mischen Sie mit Sauerrahm, Schnittlauch, Paprika und ein wenig Salz eine Sauce, und geniessen Sie das Chili aus einer Schale mit ein wenig Sauerrahm, Brot, Tacos oder Fladenbrot. Perfekt zum Beispiel für einen Fernsehabend mit Sport, denn aus dem Schälchen essen kann man gut auch auf dem Sofa!

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9 Nachos mit Käsesauce und mehr
Dieser Snack ist nichts für schwache Gemüter! Kochen Sie eine Käsesauce. Dafür geben Sie Butter in eine Pfanne, ein wenig Mehl und dünsten dieses gut an. Rühren Sie Milch ein, und geben Sie ein wenig Bouillon bei. Dann geben Sie geraffelten Käse nach Wahl dazu wie Gruyère, Tilsiter, Manchego, Cheddar… Würzen Sie mit Paprika und Pfeffer. Nun legen Sie haufenweise Nachochips auf eine grosse Platte oder Schale und giessen die Käsesauce darüber. Belegen Sie die Chips mit in Ringe geschnittenen eingelegten Jalapenos, Avocadostücken und in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln. Verteilen Sie eine Dose mexikanische Bohnen darauf und bestreuen alles tüchtig mit gehacktem Koriander. Servieren Sie die Nachos mit Sauerrahm und Limonenschnitzen. Sie können die Chips auch als Einzelportionen in kleineren Schälchen servieren. (Bild über: honestlyyum)

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10 Und zum Dessert gibts Bier auf Eis!
Geben Sie Vanilleglace in grosse Biergläser, und giessen Sie mit Guinness auf. Caramelsauce, auch fertig gekaufte, ergibt ein hübsches Topping. (Bild über: brit.co)

 

 

 

 

Wie kommt Schweizer Design in Diana Vreelands Salon?

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Nur einer kann das möglich machen, Beda Achermann, der Schweizer Creative Director, der nur das Beste will – und es auch bekommt! Seit fünf Jahren hebt er die kleine, feine Schweizer Designkollektion Atelier Pfister auf die Weltbühne und setzt damit nicht nur Schweizer Design spannend und überraschend in Szene, sondern auch Trends, die nicht selten grössere Wellen werfen.

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Beda Ackermann portraitiert von Walter Pfeiffer

Beda Achermann weiss, wie man die Grossen und Bedeutenden der Welt für kreative Zusammenarbeit gewinnen kann, und das auch mit kleinem Budget. Denn der Innerschweizer, der für Condé Nast, Chanel und Dior arbeitet, der mit Karl Lagerfeld befreundet ist und die Kunstszene besser kennt als sie sich selbst, ist clever. Sein Netzwerk reicht um die ganze Welt. Und er ist erst zufrieden, wenn er das allerbeste Resultat bekommt. Dafür arbeitet er hart und beharrlich und nimmt das Wort «Director» in seiner Berufsbezeichnung ernst.

Kreative wie Beda Achermann tun der Schweiz gut. Sie wecken auf und lassen uns stolz sein, dass auch hierzulande in Sachen Werbung und Design Bemerkenswertes entsteht. Er zeigt uns Dinge immer wieder aus einer neuen Perspektive, lässt staunen und lehrt Schönheit. Ein solches Projekt ist sein Auftrag, die Schweizer Designlinie Atelier Pfister zu präsentieren, Werbung für sie zu machen, ihr Beachtung zu schenken. Und das gelingt ihm auf eine ganz ausserordentliche Weise. Keine anderen Designermöbel werden auf solch starke und charmante Art in Ausstellungen, Bildern und Videos vorgestellt. Die meisten setzen nämlich einfach bloss auf Coolness, und die hat nicht selten unpersönlichen Showroomcharakter.

Das Projekt Atelier Pfister ist ein spannendes Schweizer Teamwork, das gerade sein 5 Jahresjubiläum feiert. Alle Möbel und Accessoires werden von Schweizer Designern entworfen und in Zusammenarbeit mit dem Möbelhaus Pfister realisiert. Kuratiert wird die Kollektion von keinem geringeren als dem renommierten international bekannten Schweizer Designer Alfredo Häberli. Das Ziel wurde zum Resultat: Gutes Schweizer Design einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

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Im roten Salon der legendären Moderedakteurin Diana Vreeland steht der neue Spiegel des Schweizer Designers Adrien Rovero.

Die legendäre Moderedakteurin und langjährige Chefin von Vogue und Harpers Bazaar   (1903 - 1989) fotografiert von Horst P.Horst in ihrem roten Salon

Die langjährige Chefin von «Vogue» und «Harper’s Bazaar» (1903–1989), fotografiert von Horst P. Horst in ihrem roten Salon.

Ganz nach seinem Motto «Sei immer besser als das letzte Mal» hat sich Beda Achermann für das 5-Jahre-Jubiläum von Atelier Pfister etwas ganz Besonderes ausgedacht. Als ich ihn mit Miss C. im Zürcher g27 traf, wo die neuen Designmöbel für die Vernissage ausgestellt werden, sass er im wahrsten Sinn des Wortes hinter den Kulissen, mitten in einer Kleinbaustelle, und kontrollierte jede Aktion seines Teams, das gerade übergrosse Szenenbilder installierte. Aus der industriellen Galerie-Location ist ein Palast geworden. Bilder des amerikanischen Illustrators Jeremiah Goodman, der die Wohnungen der Schönen, Reichen und Berühmten porträtierte, hat Achermann übergoss mit digitaler Technik auf Leinwand drucken lassen, sie in die Räume gehängt und die Böden mit hellem Spannteppich ausgelegt. Alles Kulisse für eine neue Kollektion von Schweizer Designmöbeln.

Regal Küsnacht von Stauffacher Benz

Das neue Regal «Küsnacht» von Stauffacher Benz steht in einem Saal voller schicker französischer Stühle aus dem 18. Jahrhundert. Die gekonnte Verbindungen schafft der Graffitiboden, made in Studio Achermann.

«Das Clevere dabei ist, dass ich die Hintergründe bereits für das Fotoshooting benutzt habe, so mussten wir sie nur einmal drucken lassen und können sie zweimal benutzen, ich habe die Grössen genau dafür berechnet», meint Achermann. Er verrät mir auch, wie er es immer wieder schafft, dass die ganz Grossen der Szene für ihn arbeiten – neben Jeremiah Goodman etwa auch François Halard, mit dem er von Anfang an für Atelier Pfister arbeitet, und der, bloss nebenbei erwähnt, auch der beste zeitgenössische Interiorfotograf der Welt ist. Achermanns Augen leuchten  verschmitzt, sein «Trick» ist ein einfacher: Wenn der eine hört, dass der andere mitmacht, steigen die Chancen. Den Rest erledigt Achermanns weltweit vorauseilender Ruf, dass seine Arbeiten ganz einfach zu den besten gehören.

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Das modulare Sofa «Riom» von Claudia Caviezel steht zwischen Musikzimmer und Computergrafik und zeigt, dass modernes und persönliches Wohnen eine Art Puzzle ist

Beda Achermann sitzt bei unserem Treffen an einem Tisch mit seinem grossen Ideenbuch, in das er von Hand Gedanken, Ideen und Visionen schreibt. Nie sieht man ihn mit dem Computer unterwegs. «Mein Büro ist überall auf der Welt, ich bin immer da, wo gerade wirklich gearbeitet wird, und kontrolliere alles. Aber ich muss meinen Kopf frei halten, deshalb bleibt der Computer im Studio.» Vor ihm liegen auch gefüllte Ordner und ein paar Printprodukte, frisch ab Presse. Zum Beispiel die tolle, neue VBZ-Zeitung, wegen der er seinen Kunden von den Zürcher Verkehrsbetrieben auch gleich auf der Baustelle empfing, einfach um ihm zu zeigen, was da gerade Schönes aus der Druckerei kam! Die starken Fotos werden übrigens bald auch Trams schmücken, selbstverständlich überraschen und, glauben Sie mir, die VBZ cooler machen als jede Luxuskarosse.

Dabei ist Achermann kein Werber. Er hat auch keine Werbeagentur, sondern ein kleines Kreativstudio an der Zürcher Langstrasse. Nicht selten tauchen seine talentierten Mitarbeiter auch als DJs oder Paparazzi auf, an einer Vernissage, Modeschau oder Kollektionsvorstellung aus dem Hause Studio Achermann. Nicht nur das unterscheidet ihn und sein Team von den immer mit der grossen Kelle anrichtenden Werbern. Er weiss auch, wie man Projekte wirklich umsetzt: «Ich reisse nicht einfach eine Seite der ‹Vogue› heraus, stelle sie als tolle Idee vor und liefere danach einen mehr schlechten als rechten Kompromiss. Ich kreiere meine Ideen selbst, das macht ja auch am meisten Spass. Aber ich weiss, was und wie etwas zu realisieren ist.» Dafür hat er nicht zuletzt jahrelang für die renommiertesten Verlage Zeitschriften gestaltet, Modeshootings realisiert, nicht wenige davon mit bekannten Künstlern, Models und Stars, und er hat Layouts gemacht, die den Trend für andere setzten. «Ich buche immer die richtigen Leute für das Projekt. Brauche ich einen Fotografen, der gut im Gegenlicht fotografieren kann, dann suche ich halt den, der das am besten kann. Meine Erfahrung hilft mir da, ich weiss, was möglich ist, und kenne auch die Leute, die das jeweils am besten umsetzen.»

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Für die Atelier-Pfister-Kampagne 2013 hat Beda Achermann das Palais Bulles von Pierre Cardin gewählt, ein Haus in Südfrankreich, das nicht Science-Fiction ist, sondern Architektur aus den Siebzigern.

Was Achermann ebenfalls an seine Ziele bringt, ist Recherche. Diese betreibt er bis zum Exzess. Ich durfte einmal in seinen Ordnern nach einer Location suchen und erinnere mich, dass ich stundenlang im Studio sass und blätterte und blätterte und Häuser entdeckte, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existieren. Von allen waren schön säuberlich Bilder eingeklebt und Bemerkungen dazu geschrieben.

Die Location spielt für den Creative Director denn auch die wichtigste Rolle bei der Inszenierung von Möbeln. So hat er zum Beispiel für die Atelier-Pfister-Kollektion 2013 das runde Haus gewählt, das einmal dem Modeschöpfer Pierre Cardin gehörte, das Palais Bulles. Alle Zimmer sind rund und das Haus wirkt wie aus einem Science-Fiction-Streifen. Der extreme Bau hatte erst gerade grosse Presse dank Dior, der dort seine Cruise Collection 2016 vorstellte. Atelier Pfister aber war lange zuvor da.

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Diors Cruise Collection 2016 wurde diesen März auch im Palais Bulles vorgestellt. (Bild über: Friday Magazine)

Tolle Locations findet Achermann auch in der Schweiz. Das schönste Beispiel dafür ist der Parco Scherrer in Morcote TI. Hier wurde die Atelier-Pfister-Kollektion 2014 fotografiert. «Nicht ganz einfach», sagt der Creative Direktor. «Das Haus, ein kleiner Palast, ist in steiler Hanglage gebaut und wir mussten die Möbel die Hänge hinauftragen.» Doch all das sieht man dem Resultat nicht an. Die Bilder wirken immer leicht, interessant und machen viel Lust auf neues Design.

Im Parco Scherrer, einer Tessiner mit grossem Park, der übrigens im Sommer für das Publikum offen ist, hat Beda Achermann mit Francois Halard die Atelier Pfister Kollektion 2014 fotografiert.

Im Parco Scherrer, einer Tessiner Villa mit grossem Park, der übrigens im Sommer für das Publikum offen ist, hat Beda Achermann mit François Halard die Atelier-Pfister-Kollektion 2014 fotografiert.

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Für die Kollektion 2012 hat das Studio Ackermann grosse Militärzelte aufgestellt und damit eine neue Art von Raumgefühl geschaffen

Für den diesjährigen Prospekt hat er aber gleich alle tollen Locations dieser Welt auf einmal gebucht. Das dank den fantastischen Illustrationen des 92-jährigen Jeremiah Goodman. Der Künstler wollte eigentlich Filmsets kreieren. Da das nicht wirklich klappte, fing er an, Interieurs zu malen. Wie ein Porträtmaler hat er die Wohnungen und Räume von reichen und berühmten Menschen mit Pinsel und Farbe festgehalten. Seine Bilder sind nicht nur Kunst, sondern auch Zeit- und Stildokumente. Viele Aufträge bekam und bekommt der Illustrator auch von Architekten – weil diese wissen, dass Goodmans Kunst aussagekräftiger und viel emotionaler ist als jedes Rendering.

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Jeremiah Goodmans Bilder sind mit Wasserfarbe gemalt und wirken wie grossartige Theaterkulissen.

«Mit Goodmans Bildern kann ich die Möbel sowohl in den roten Salon von Diana Vreeland stellen wie auch in das Wohnzimmer der Rothschilds», freut sich Beda Achermann. Doch das war ihm nicht genug. Er suchte noch nach einer anderen Ebene. So hat sein talentiertes Team moderne Computergrafik realisiert, die farblich passt und zugleich einen Kontrast bietet: «Alt und neu, bunt und dezent, lieb und böse – ich mag den Mix. Alles vom Gleichen ist langweilig.» So hat er denn die fantastischen Bilder Goodmans auch ergänzt und ihnen moderne Muster collageartig dazugestellt. Inspiration dafür war die Kunst von Isa Genzken und Tobias Madison. So kommen die Möbel stärker und spannender zur Geltung. Die Idee, brandneues Design mit gemalten Interieurs aus den 30er- und 50er-Jahren zu kombinieren, ist auch ein Spiel mit Tapeten und dem klassischen Trompe-l’Œil-Effekt.

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Durch die Dramatik der Bilder und der Inszenierung wird die wunderbare Eleganz der neuen Stühle von Jörg Boner schön erkennbar.

Was aber Beda Achermann nicht zuletzt fasziniert, ist die Vielschichtigkeit. Er erzählt mit seinen Inszenierungen ein Stück Wohngeschichte. Goodman malte gerne auch nach Fotografien von Horst P. Horst (1906–1999) oder in den gleichen Wohnungen wie der damals berühmteste Interiorfotograf. So sind die neuen Möbel von Atelier Pfister Stars in einer Umgebung von Stars und warten darauf, eine neue Wohngeschichte zu erleben. Die Kollektion ist ab August in allen Pfister-Filialen erhältlich.

 

Sweet-Home-Buchtipps zur Geschichte:  

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Kein Geld, keine Zeit, aber Lust auf Neues?

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Sie haben Lust, Ihrem Zuhause ein wenig auf die Beine zu helfen, etwas zu ändern, zu verschönern, zu optimieren? Aber leider sind in Ihrem Haushalt gerade Budgetkürzungen angesagt, und auch in Sachen Freizeit werden Sie nicht wirklich verwöhnt? Da kommen diese 10 schnellen, effektvollen und günstigen Ideen gerade recht. Sie sind alle in wenigen Stunden und ohne grossen Aufwand zu realisieren.

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1 Auf einmal todschick!
Alles, was Sie für diese schicke Verwandlung brauchen, sind Autolackfarbe, Abklebeband und etwa 2 Stunden von Ihrer Zeit. Ja, und natürlich die weissen Metallmöbel von Ikea, eines kostet knapp 100 Franken. Wählen Sie 4 schöne Farbtöne, hier sind es Braun, Grau und ein dunkles Lila. Zwei Möbel nebeneinander sehen nicht nur toll aus, sie geben ein elegantes, langes Sideboard ab, bieten viel Stauraum und werten die Wohnung mit wenig Aufwand stilvoll auf.

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2 Ein neues Regal dank alter Leiter
Damit eine Wohnung schnell schöner aussieht, braucht es auch mehr Ordnung. Und um mehr Ordnung zu schaffen, helfen Regale. Wo kann man aber schnell an einem Samstagnachmittag ein Regal herholen, ohne viel Geld auszugeben? Am besten schauen Sie in der Garage oder im Gartenschuppen nach und suchen nach einer alten Leiter. Dann gehts zum Baumarkt, um dort passende Holzbretter finden. Mit einer schönen Lackfarbe machen dann auch günstige Bretter ganz viel her. Dann heisst es nur noch, die trockenen Bretter zwischen die Leitersprossen zu schieben – und fertig ist ein tolles Regal, auf dem Bücher und hübsche Dinge einen Platz bekommen. (Bild über: boredpanda)

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3 Schneller als Farbe und Tapete: Ein Tuch an die Wand
Finden Sie weisse Wände momentan ein wenig langweilig? Keine Angst, Sie müssen weder eine grosse Streichaktion noch aufwendige Tapezierarbeiten planen, sondern ganz einfach nach einem grossen, attraktiv bedruckten Tuch suchen. Dieses Tuch ist von Urban Outfitters und macht sich perfekt an der Wand. Mit einer Bostichpistole können Sie ein Baumwolltuch einfach und schonend an die Wand bringen und später, wenn Sie dann wieder Lust auf weisse Wände oder Zeit für einen neuen Anstrich haben, lassen sich die relativ feinen Bostichklammern einfach wieder entfernen.

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4 Einmal mittendurch gestrichen
Sie haben sich für Farbe an der Wand entschieden, scheuen aber den Aufwand einer grossen Streichaktion. Versuchen Sie es mit einer solch tollen Lösung und streichen einen Raum einfach mal mittendurch mit einer schönen Farbe. Ordnen Sie die Farbpartie so an, dass sie auf Augenhöhe kommt, so wird der Blick auf die Farbe gezogen und die Wirkung ist stark. (Bild über: homedit)

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5 Ein Ikea-Klassiker wird mit Goldspray zur persönlichen Leuchte
Sie kennen diese grosse Ikea-Leuchte mit den weissen Blümchen? Sprayen Sie sie mit Gold, Silber oder Bronze an, und verwandeln Sie sie damit in ein schickes, persönliches Stück, das mit wenig Aufwand viel hermacht!

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6 Ein leuchtendes Beispiel für den schnellen Effekt
Ein langweiliger Holztisch steht dank einem Beinanstrich mit einer leuchtenden Farbe auf einmal ganz anders da! Sie können, wenn Sie das Holz ein wenig anschleifen, die Tischbeine einfach mit Acrylfarbe streichen und dann mit einem Lack fixieren. (Bild über: xn--smm-rla.se)
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7 Wandregale, die schnell Stil bringen
Schwebende Möbel sind gerade ganz gross angesagt. Doch Ihr Portemonnaie ist gerade auf Diät, und so klappt das leider nicht mit dem schicken, grossen Wandregal. Kein Problem, es geht auch klein und fein: Die weissen Metallregale von Ikea machen sich wunderbar an einer hellgrauen Wand. Man kann Dinge rein- und obendrauf stellen. Schön ist diese Idee nicht nur im Wohnbereich, sondern zum Beispiel auch an einer Wand hinter dem Bett. (Bild über: myscandinavianhome)

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8 Ein extralanges Kissen
Sie haben viele Kissen auf dem Sofa oder ein Bett, das ein kleines Upgrade braucht? Nähen Sie ein langes, schmales, buntes Kissen auf Mass. Sie können es aus einem einzelnen gemusterten Stoff, aber auch in Patchworktechnik aus verschiedenen Stoffen nacharbeiten. Auch Bänder, streifenartig aufgenäht, sehen hübsch aus. (Bild über: stylemepretty)

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9 Schöne neue Aussicht
Gewisse Ideen und Inspirationen kann man nicht eins zu eins nachmachen, weil jede Wohnung andere Voraussetzungen bietet. So geht diese Idee auf diese Art nur, wenn ein breiter Fenstersims vorhanden ist und das Fenster entweder nicht geöffnet wird oder ein Schiebefenster ist. Doch finde ich die Idee auch gut, um eine der grossen Fensterfronten, die viele neue Wohnungen momentan haben, zu unterbrechen und zu beleben. Ein kleines zweistöckiges Pflanzenregal wird weiss lackiert und auf beiden Etagen mit kleinen eingetopften Sukkulenten bestückt. (Bild über: abeautifulmess)

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10 Kurz mal auf Streife!
Ein starkes und zugleich elegantes Statement geben schwarz-weisse Streifen ab. Bestimmen Sie eine Wand in Ihrer Wohnung, vor der etwa ein Arbeitstisch, eine Kommode oder ein Sitzmöbel steht, und streichen Sie diese mit breiten schwarzen Blockstreifen quer im Verlauf. (Bild über: designsponge)

Wohnen im modernen Hausboot

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Wohnen auf einem Boot ist verbunden mit einer gewissen Romantik und Abenteuerlust. In England gibt es viele Bootshäuser: Einige sind bunt und bohemienhaft und mit den klassischen Bootshausmotiven wie Rosen und Schlössern bemalt, andere sind topmodern. Dieses gehört zur letzteren Sorte und ist eher eine schwimmende Villa.

Architektur: MAA Architects
Quelle: Contemporist

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In England gilt: «My home is my castle» – und manchmal ist dies ein Boot. Dieses Hausboot zeigt eine grosszügige, moderne Architektur und ist zurzeit zum Verkauf ausgeschrieben auf The Modern House.

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Das Bootshaus gehört zur Luxusklasse und wird mit einem riesigen Garten inklusive Sommerhaus verkauft. Es steht in der Nähe von London auf Taggs Island, einer schicken Insel in der Themse, um die herum lauter Bootshäuser zu finden sind.

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Eine ganz andere Art zu wohnen: Das Hausboot bietet einerseits den Luxus einer Villa und andererseits einen Bohemien-Lifestyle. Das Gefühl, auf Reisen zu sein, verbunden mit der Natur.

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Der Innenausbau ist nicht fertiggestellt, damit die neuen Besitzer diesen nach ihren eigenen Bedürfnissen gestalten können. Ein wichtiges Thema der Architektur – und auch aussergewöhnlich für ein Bootshaus – sind aber die grosszügigen Räume mit hohen Fensterfronten.

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Von der Gartenseite aus wirkt das Hausboot wie eine grosszügige Villa. Nur die Decks und die Aussentreppen lassen an ein Boot denken.

Essen in der Küche

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Wenn ich nach Hause komme, sehe ich oft meine Nachbarn am Küchenfenster sitzen, essen, ein Glas Wein trinken – und das bei Kerzenlicht. Ein Idyll, das ich leider selber nie schaffe. Dafür lebe ich es auf Sweet Home aus und stelle Ihnen heute 10 Ideen vor, die zeigen, wie man sich auch in einer kleinen Küche einen hübschen Essplatz einrichten kann.

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1 Wie im kleinen Wiener Kaffeehaus
Küchen ändern sich mit der Zeit. Momentan werden zum Beispiel gerne Küchen gebaut, die sich zu Wohn- und Esszimmer öffnen. Altbauwohnungen haben dafür grosse Küchen, weil man früher ja noch das meiste von Hand machen musste. Häuser, die in den 30er-Jahren gebaut wurden, zeigen dafür die typischen kleinen Schlauchküchen, die wiederum Zeichen einer Zeit sind, in der Hausarbeit dank Maschinen und Konserven schnell und rationell wurde. In den abgeschlossenen Küchen möchte man, wann immer es der Platz einigermassen zulässt, auch einen Essplatz einrichten. Denn gerade in der Küche ist es einfach meist am gemütlichsten. (Bild links über: myscandinavianhome, Bild rechts über: movilicious)

Mit alten Möbeln bringt man Wohnlichkeit in eine moderne Einbauküche. Denken Sie sich in ein Wiener Kaffeehaus, und stellen Sie zwei Wiener Stühle mit passendem Tischchen auf einen hübschen Orientteppich, und schon können Sie morgens Kaffee und Croissants geniessen.

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2 Die schicke Designlösung auf kleinem Raum
In dieser klassischen Schlauchküche, entdeckt auf showhome.nl, ist mit einem tollen weissen Tisch, zwei Designerstühlen und einer rustikalen Bank ein stilvoller und gemütlicher Essplatz für eine ganze Familie entstanden. Liebevoll und einladend wirken auch Blumen und Pflanzen in einer Küche.

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3 Fast wie in der Gartenwirtschaft
Diese Küche ist zwar ein bisschen grösser und zeigt einen tollen Boden, etwas, das in Mietwohnungen oft fehlt. Doch die Idee, mit Garten- und Industrialmöbeln einen schicken, gemütlichen Essplatz einzurichten, kann man auch in einer kleineren Küche umsetzen und damit ein wenig Gartenwirtschaft-Charakter schaffen. Einen nicht so hübschen Boden bedeckt man einfach mit einem schönen Teppich. (Bild über: 79ideas)

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4 Die gemütliche Runde
Runde Tische schaffen es, gleichzeitig wenig Platz einzunehmen und viel Platz zu bieten. Hier ist ein kleiner, runder Tisch in eine Ecke gestellt und mit Eames-Stühlen plus kleiner Bank mit bunten Kissen versehen. (Bild über: hello-hello.fr)

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5 Fröhlicher Stilmix
Die Küche ist ein Ort, der unkompliziert, gemütlich und informell ist. Ich habe eine Freundin, mit der ich in jungen Jahren immer abwechslungsweise Liebeskummer teilte. Sie hatte eine tolle Wohnung und Kinder, die Küche war der Ort, in dem man rauchen durfte. So sassen wir denn oft stundenlang bei Rauch und Champagner und haben uns unser Leid geklagt, und irgendwie war der Platz in der Küche viel tröstlicher als das Sitzen auf Sofa und Sessel. So passt denn auch ein Stilmix gut in Küchen. Dieser Essplatz mit zusammengewürfelten Möbeln beweist das und zeigt viel Persönlichkeit. (Bild über: thestylefiles)

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6 Elegante Ecklösung
In vielen alten Schweizer Wohnungen wurden in den Küchen Eckbänke im Heimatstil eingebaut. Das findet man heute selten, aber die Idee war gut und lässt sich auf neue Arten wieder umsetzen. Hier ist eine Eckbank einfach an die Wand montiert, mit gestreiften Sitzkissen versehen und bietet genau die gemütliche Ecke, die man sich in der Küche wünscht. Achten Sie auch auf die einfache Art, mit der die Rückenkissen an der Wand befestigt werden: Schrauben und Schlaufen! (Bild über: apartmenttherapy)

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7 Frühstück im Hochparterre
Wenn der Platz beschränkt ist, hilft es meist, in die Höhe zu planen. Das gilt auch für das Kreieren von Essplätzen. Im Münchner Schwabingviertel, in dem ich einst eine Weile wohnte, hatte es ziemlich viele Minirestaurants, in die wir abends oft schnell essen gingen. Die meisten waren aus Platznot mit hohen Bartischen und -hockern eingerichtet und konnten damit mehr Essplätze anbieten. Das klappt perfekt auch für den Essplatz in der Küche. Montieren Sie dafür auch mal längere Beine an einen kleinen, ganz gewöhnlichen Tisch zwischen Barstühlen. (Bild über: la maison boheme)

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8 Farbakzente tun gut
Den meisten Einbauküchen fehlt nicht nur Charme, sondern auch Farbe! Dem wird hier mit wenig Aufwand entgegengewirkt. Alte Stühle bekamen mit hellgrüner Lackfarbe ein neues Kleid, ein Teppich, ein hübsches Regal für Kochbücher und einige kleine Zimmerpflanzen machen diese Küche wohnlich. (Bild über: Stadshem)

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9 Wohnlichkeit aus dem Brockenhaus
Auch hier wurden alte Stühle neu lackiert, ein Tisch aber so rustikal belassen, wie man ihn gefunden hat. Die Essecke mit frischen Blumen und Lämpchengirlande wirkt einladend und hat Lieblingsplatzpotenzial. (Bild über: seaofgirasoles.blogspot.com.es)

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10 Kleiner Knaller
Diese Küche ist zwar nicht klein und steht bestimmt auch in keiner Mietwohnung, aber der Tisch ist ein Knaller, den man sofort auch haben möchte. Suchen Sie nach einem hübschen alten Tisch, schleifen Sie diesen gründlich ab, und verpassen Sie ihm mit grasgrüner Lackfarbe diesen tollen Look! (Bild über: carnet-interieur)

Gelebte Wohnträume von Schweizerinnen

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Unsere Landsfrauen wohnen gerne weiblich, sinnlich und sehr persönlich. Diese 14 Beispiele zeigen auch, dass Schweizerinnen viel von Einrichten verstehen und wissen, wie man aus einer Wohnung ein echtes Zuhause macht.

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Sweet Home bei Ines Bösch ©Rita Palanikumar

1 Der rosa Salon von Ines Boesch 
Das Haus, in dem Ines Boesch mit ihrer Familie wohnt, ist wie aus einer anderen Welt. Kein Wunder, hat sie es doch selbst entworfen – wie vieles im Haus auch. «Viele der Möbel haben wir bereits seit dem Bezug unserer ersten gemeinsamen Wohnung oder sie standen zum Teil schon in unseren Studentenbuden und Ateliers. Sie passen halt einfach zu uns», erklärt die Künstlerin bei unserem Hausbesuch am Murtensee. Diese geschwungenen, empireartigen Stühle sind zum Beispiel aus einem Hotel. Ines hat zwei in einem Brockenhaus gefunden, in einem anderen nochmals zwei, und die beiden letzten entdeckte ein Freund in einem dritten Brockenhaus. Sie stehen um zwei schlichte Holztische mit Eisenfüssen, die bei vielen Gästen einfach zu einer langen Tafel verstellt werden können. Das Wohnzimmer wurde in einem frischen, zarten Puderrosa gestrichen, damit im Haus nicht zu viel Holz zu sehen ist. Der Raum wirkt seither frischer und grösser. Die Einrichtung wirkt auf eine entspannende Art zufällig und elegant zugleich und vermittelt etwas von einem Salon, in dem Menschen ungezwungen wohnen und beieinander sein können.

Sweet Home bei Gabriele Frei Friedrich + Carlos Friedrich in Grüningen, ©Rita Palanikumar

2 Das raffinierte Spiel mit der Architektur von Gabriele Frei Friedrich
Es gibt Häuser, in die man sich sofort verliebt – weil sie nicht nur schön, sondern auch wohltuend anders sind. Die Architektin Gabriele Frei Friedrich wohnt mit ihrer Familie in einem solchen Haus. Diskret steht es zwischen grossen Bäumen, die Innenräume sind lichtdurchflutet und bieten eine grossartige Aussicht auf die umliegende Natur. Das Haus wurde in den späten 60er-Jahren gebaut und von Gabriele mit viel Respekt und Detailliebe so umgebaut und eingerichtet, dass es in die heutige Zeit passt und persönlichen Lebens- und Arbeitsraum für die Familie bietet.

Im Zentrum der Architektur steht ein modulares Pyramidendachsystem. Die Pyramiden waren inwendig ursprünglich türkis gestrichen. Gabriele Frei hat sie selbst mit Silberpapier verkleidet, in liebevoller, langwieriger Handarbeit. Die Fensterfronten wurden mit praktischen Schiebetüren versehen, damit das Haus bei schönem Wetter einfach geöffnet werden kann. Ein tragender Bestandteil der ursprünglichen Architektur sind die Schränke, ein cleveres Prinzip, das Staufläche bietet und Fenster anstelle von Wänden ermöglicht. Gabriele liebt Leichtigkeit und bevorzugt ein Einrichtungsprinzip, das Veränderung zulässt. So liegen hier zwei Vintageteppiche patchworkartig übereinander, und neue und alte Designersessel gruppieren sich um das Sofa. Darauf sind, wiederum patchworkartig, unterschiedliche Kissen in Pastelltönen platziert. Anstelle eines grossen, schweren Couchtisches stehen hier ein zum Sofa passender Hocker und leichte, formschöne Beistelltischchen in Kupfer.

Sweet Home bei Barbara Gehri ©Rita Palanikumar

3 Der Pariser Charme bei Barbara Gehri
Barbara Gehri ist Schweizerin und Französin, sie reist gerne und so oft sie kann. So wirkt denn ihre Zürcher Altbauwohnung weltoffen, ein bisschen unschweizerisch und vermittelt sehr viel Wohnlichkeit. Für die auf das Gebiet des geistigen Eigentums spezialisierte Juristin ist die Wohnung nicht nur ein persönlicher Rückzugsort, sondern auch ein Spielplatz für kreatives Schaffen und eine wichtige Ressource. Mit ihrem sicheren Gespür für alles, was mit Wohnen zu tun hat, spielt sie gerne und versucht Neues: Sie lässt nicht immer alles am gleichen Ort und verändert vieles fortlaufend.

Beim Blick ins Schlafzimmer fällt erst mal der wunderschöne schwarz-weisse Bettüberwurf auf. Diesen hat die Einrichtungsbegeisterte in Paris gefunden. «Er ist zwar indisch und in einer aufwendigen Appliqué-Technik gearbeitet, aber in Indien habe ich nie solch schöne Stücke entdeckt. Auf jeden Fall ist er eine Investition, die sich gelohnt hat», so Barbara. Die Wand am Kopfende des Bettes ist in einem warmen Grauton gestrichen und die Ecke neben dem Bett wieder als interessante Patchwork-Bilderwand gestaltet.

Sweet Home bei Barbara Gehri ©Rita Palanikumar

4 Coole Boudoirecke statt Kommode
Anstelle eines Schminktisches, einer Kommode oder eines anderen typischen Schlafzimmermöbels hat Barbara Gehri sich für eine kleine Relax- und Leseecke entschieden. Dadurch hat sie im Schlafzimmer viel Wohnlichkeit geschaffen. Ein wenig Boudoirstimmung verbreitet die Ecke aber trotzdem. Dieser Eindruck entsteht durch die Fifties-Möbel, die tolle Seventies-Tischleuchte und das Bild des englischen Künstlers Dan Hillier, der Collagen aus alten Stichen macht.

Sweet Home Maya Burgorfer

5 Die elegante Küche von Maya Burgdorfer
Die bekannte Schweizer Modedesignerin Maya Burgdorfer kreiert in ihrem Couture-Salon Mode auf Mass. Beim Anblick der Traumkleider denkt man an die glamourösen Flappers der 20er-Jahre oder an die kapriziösen Damen des Rokoko. Auch ihre Altbauwohnung hat sie mit einer stilsicheren Mischung aus koketten Couture-Elementen und formstarkem Design sehr persönlich eingerichtet.

Die Küche ist, wie in vielen Altbauwohnungen, gross und geräumig. So haben denn auch einige besondere Vintage-Möbelstücke, Stauraum für Kochbücher, Küchenutensilien und Blumen Platz. Alles ist mit viel Geschmack und Sinn für Formen und schöne Details arrangiert.

Sweet Home Maya Burgorfer

6 Kunst, Blumen und Inspirationen
Die Modedesignerin Maya Burgdorfer lässt sich von vielen verschiedenen Dingen inspirieren und liebt unter anderem Formen, Materialien, Düfte und Details. Auf dem roten Lacksideboard, das im Schlafzimmer steht, sind trockene Blüten in edlen Vintage-Vasen und skurrile Tierfiguren ausgestellt. An der Wand hängen Skizzen und Entwürfe für ihre Teppichkollektion.

Sweet Home Homestory Ewa

7 Der eklektische Mix von Ewa Rotzler
Ewa Rotzler wohnt mit ihrer Familie und vielen Tieren in ehemaligen Künstlerateliers aus den 50er-Jahren, die zu Wohnhäusern umfunktioniert wurden. Die zum Teil pavillonartigen Atelierhäuser öffnen sich auf der einen Seite hin zur Natur und auf der anderen Seite hin zu einer Wohnsiedlung. Die Familie geniesst die Nähe zur Natur und teilt ihre ungewöhnliche Wohnsituation mit vielen Tieren. Auch wenn das Haus Feriengefühle vermittelt, wird hier viel gearbeitet: Ewa organisiert monatlich einen Salon, an dem Konzerte und andere Darbietungen zur Aufführung kommen. Zudem bietet sie einem interessierten Publikum immer wieder neu entdeckte Schätze zum Verkauf an. Überall im Haus sind Ewa Rotzlers Entdeckungen zu finden. Alles zusammen ergibt einen fröhlichen Stilmix, der die Freude zu Farbe und Dekoration ausdrückt.

Sweet Home Homestory Ewa

8 Feminin  Wohnen bedeutet auch Gemütlichkeit 
Die Einrichtung des Hauses von Ewa Rotzler ist organisch gewachsen: Fundstücke, Erbstücke, Entdeckungen. «Jedes Stück hat eine Geschichte», sagt Ewa. «Ich kann keine unbedeutenden Sachen um mich herum haben. Ich würde nie eine Buddhafigur im Einrichtungsgeschäft kaufen oder Kunstgegenstände aufstellen, zu denen ich keine Beziehung habe.»

Sweet Home Homestory bei Elena Ferro © Rita Palanikumar

9 Das spanische Flair von Elena Ferro
Ab und zu melden sich Blog-Leser, weil sie so stolz auf ihr Zuhause sind und so viel Freude am Einrichten haben, dass sie Sweet Home zu einer Homestory einladen. So auch Elena Ferro, die sich nicht nur mit viel Enthusiasmus um die Einrichtung ihres Hauses am Zürichberg gekümmert hat, sondern auch dessen Umbau ohne Architekt selbst in die Hand nahm. So hat sie sich Spanien nach Hause geholt und damit südlichen Charme, entspannte Eleganz und viel Ferienstimmung in den Alltag gezaubert.

Für Elena Ferro ist Wohnen eine sehr persönliche Angelegenheit und ein Haus vor allem ein Daheim für die Familie. Das spürt man sofort beim Eintreten in das Haus. Denn der wichtigste Raum ist die Küche und nicht wie in vielen grossen Häusern ein Repräsentationsraum. Alles wirkt sehr privat. Anstelle von Empfangsräumen und grossen Tafeln sind grosszügige Ecken für die Kinder eingerichtet, wo sie mit Freunden zusammen sein können. Das Wohnzimmer strahlt kuschelige Wärme aus und ist von der Küche her offen erreichbar. Die Kinder haben gemütliche Zimmer im oberen Stockwerk, der coole Jack Russell Terrier Zacy findet überall schöne Plätze, und Elena kann ihr Schlafzimmer zum Garten öffnen.

Sweet Home Homestory bei Elena Ferro © Rita Palanikumar

10 Die Küche mit Feriengefühl 
Das Herzstück des Hauses von Elena Ferro ist die grosszügige Küche, die so gestaltet ist wie eine südliche Landhausküche. Elena hat im ganzen Haus mit spanischen Elementen gespielt: Steinböden und schwere Holztüren finden sich in allen Räumen. Die Türen sind alle alt und kommen aus Spanien. Als Gegensatz zum dunklen Holz hat Elena fast überall im Haus mit zartem Himmelblau gespielt. Diese Farbe vermittelt sehr viel Frische, Leichtigkeit und eine sanfte Weiblichkeit. Eine sehr elegante Lösung für alle Küchenutensilien, Esswaren und Geschirr hat Elena mit einem Schiebeschrank gestaltet. Spanische Holztüren lassen sich beidseitig schieben und öffnen ein grosses Regal, das eigentlich fast ein kleiner Raum ist. Da drin ist alles, was man in der Küche braucht, einfach zugänglich. Die Beleuchtung schimmert gemütlich zwischen den transparenten Partien hervor.

Sweet Home bei Barbara Hinder, Artiana ©Rita Palanikumar

11 Die entspannte Wohnlichkeit von Barbara Hinder
Wie ein kleines Stück Sommerferien war unser Besuch bei Barbara Hinder, der Frau hinter dem renommierten Zürcher Einrichtungsgeschäft Artiana. Sie wohnt mit ihrem Mann Philipp und drei Kindern Louise, Olivia und Marlon in einem Haus aus den 60er-Jahren auf der Forch, das auf eine schlichte Art einen gewissen Hollywoodcharme und viel sommerliche Frische ausstrahlt. Selbstverständlich hat sie es stilvoll und elegant eingerichtet. Wichtig war der Einrichtungsexpertin dabei, dass man überall wohnen kann – auch im Schlafzimmer. Mit grossem Sessel, Stehleuchte und praktischem Arbeitstisch am Fenster hat sie verschiedene Wohnbedürfnisse im Schlafzimmer gekonnt und ganz selbstverständlich vereint.

Sweet Home bei Mooris, Frank Urech und Jeannette Zingg ©Rita Palanikumar

12 Die «Souvenirs de Paris» von Jeannette Urech
Kleine Wohnungen sind persönlicher. Das spürten wir sofort, als wir in die Zürcher Altbauwohnung von Jeanette und Frank Urech traten, die zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade zusammengezogen sind, beide aus grösseren Wohnungen. Mit viel Liebe haben sie aus der Dreizimmerwohnung ein kleines, privates Wohnparadies und Refugium geschaffen – und auch Platz für ihre unzähligen Ideen und Fundstücke gefunden. Weiblichkeit ist überall zu entdecken. Der Blick auf das Regal im Schlafzimmer verbindet zum Beispiel Welten: Man findet Verweise auf die Lieblingsstadt von Jeanette, die Modemetropole Paris, und zugleich auf das umliegende Albisrieder Quartier, welches sich im gerahmten Modefoto spiegelt.

Sweet Home bei Mirjam Fabrikant, pourtoujours , Copyright Rita Palanikumar

13 Der romantische Landhausstil von Mirjam Fabrikant
Mirjam Fabrikant, die Besitzerin der Wohnboutique Pourtoujours, liebte schon immer den Landhausstil, den Shabby Chic und hübsche Flohmarktsachen. Bevor sie und ihr Mann das Haus in Zollikon fanden, wohnten sie an verschiedenen Orten, in Häusern und Wohnungen, welche Mirjam alle mit viel Enthusiasmus eingerichtet hat. «Das ältere Haus in Zollikon aber war ein Glücksfall», schwärmt Mirjam. «Nicht wirklich in einem Traumzustand, voller Teppiche und unsensiblen Renovationen, aber wir sahen sofort das Potenzial.» Mirjam steckte sehr viele Arbeitsstunden in das Projekt mit dem Ziel, ein gemütliches Zuhause für die Familie zu erschaffen. Ihr Einrichtungsstil ist sehr frisch, hell, weiblich und romantisch. «Ja, meinem Mann gefällt die Einrichtung auch», beantwortet die Einrichtungsexpertin lachend unsere Frage, die offenbar eine Standardfrage vieler Besucher ist.

«Das alte Haus hatte leider keine brauchbaren Böden mehr, so suchte ich nach einem schönen, passenden Keramikboden», erzählt Mirjam. Das Resultat kann sich sehen lassen: Der edle, schwarz-weisse, ornamentale Fliesenboden aus Portugal ist ein Hingucker und bietet dem sanften, hellen Einrichtungsstil Tiefe und einen attraktiven Kontrast. Mirjam hat das Muster des Bodens aufgenommen und es in zartem Grau als Bordüre an die Wand gestencelt. Das Zentrum der Küche ist ein grosser Holztisch mit gemütlichen Stühlen und einer bequemen Bank, die fast schon ein kleines Sofa ist. Kissen und Polster sind aus zart geblümten Stoffen genäht und über der Tafel hängt ein üppiger Leuchter aus Muranoglas.

Sweet Home bei Mirjam Fabrikant, pourtoujours , Copyright Rita Palanikumar

14 Das Esszimmer, das Charme zeigt
Das Wohn- und Esszimmer war ursprünglich mal durch Schiebetüren getrennt, ist nun aber ein einziger offener Raum. Ein grosser weisser Holztisch mit Gusseisenfüssen und bequeme, gepolsterte, weisse Stühle laden zum gemütlichen Zusammensitzen und Verweilen ein. Die Ecken und Nischen hat Mirjam genutzt, um mit kleinen Tischchen, Stühlen und Beistellmöbeln noch mehr Komfort und Wohnlichkeit zu schaffen.

Manche mögens kalt!

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Auf kalte Mahlzeiten haben wir momentan nicht nur Lust, sondern sie sind auch praktisch: Da man sie meist im Voraus zubereiten kann, eignen sie sich für schicke Gartenpartys, Picknicks oder fürs Büro. Hier bekommen Sie 10 Ideen für feines Kaltes.

Kalt essen Auftakt

1 Der BLT- Salat
Das «BLT» ist ein klassisches amerikanisches Sandwich und hat eine Füllung von «Bacon, Lettuce and Tomatoes»  – Speck, Salat und Tomaten. Die beste Mischung auch für einen Sommersalat.  (Bild links über: stylemepretty, Bild rechts über: thelondoner.me)

Und so gehts: Schneiden Sie Specktranchen in Streifen und braten Sie diese knusprig, auf Küchenpapier zur Seite legen. Rüsten, waschen und schneiden Sie Salat wie Endivien oder Lattich, halbieren sie Cherrytomaten. Mischen Sie eine Sauce mit Rotweinessig, Honig, Dijonsenf, Salz und Olivenöl. Mischen Sie nun die Tomaten und Salatblätter mit der Sauce und geben Sie die knusprigen Speckstückchen dazu. Den Salat können Sie erweitern, indem Sie Avocado und Fetakäse dazumischen.

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2 Der Caprese-Pasta-Salat
Ein typischer Caprese wird mit Mozzarella, Tomaten und ein wenig Basilikum gemacht, ein Trio, das auch perfekt für einen nahrhaften Pastasalat geht. (Bild über: alexandracooks)

Und so gehts: Kochen Sie Orecchiette al dente. Schneiden Sie Cherrytomaten in Viertel oder Hälften. Mischen Sie in einer Küchenmaschine Olivenöl mit einer Handvoll Pinienkernen und einer Hand voll Basilikumblättern, ein wenig Salz und Pfeffer. Pasta abtropfen und mit der Sauce und frischgepresstem Zitronensaft mischen. Abkühlen lassen, dann die Tomaten, Mozarellakugeln und frische Basilikumblätter dazumischen und als kalte Sommermahlzeit geniessen.

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3 Kleine Sommerpakete
Sandwiches sind typische Sommermahlzeiten. So ähnlich, aber ein wenig ungewöhnlicher sind frische Rollen oder besser: Pakete mit Reisteigrondellen. (Bild über: brit.co)

Und so gehts: Legen Sie Reisteigrondellen gemäss Packungsangaben in Wasser ein. Schneiden und hacken Sie Gemüse und Früchte nach Wahl. Eine feine Mischung ist zum Beispiel geraffelte Rüebli und Rotkraut, Mangostücke und Basilikum. Füllen Sie die Rondellen damit und rollen und falten Sie sie zu kleinen Paketen. Mischen Sie ein Dressing mit 1 dl Wasser, 1 dl Reisweinessig, 3 Esslöffel braunem Zucker, 1 gehackten Knoblauchzehe, 1/2 gehacktem Peperoncino und 3 Esslöffeln Fischsauce. Rühren Sie so lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat, geben Sie gehackten Koriander, Basilikum und das Grün von Frühlingszwiebeln bei.

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4 Alles Käse
Die einfachste Art, eine feine kalte Mahlzeit zu geniessen, gelingt mit einem guten Käsebüffet samt feinem frischem Brot und Chutney. Letzteres finden Sie in Delikatessenabteilungen. (Bild über: myinspirecollection)

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5 Fruchtsalat mit Burrata
Salate schmecken fantastisch auch mit Früchten zubereitet. Schneiden Sie Wassermelonen und Pfirsiche in gleichgrosse Würfel und legen Sie sie auf eine Platte. Verteilen Sie Burrata, (ein mozzarellaartiger Käse aus Kuhmilch) darüber und streuen Sie gehackte Kräuter wie Basilikum oder Pfefferminze darüber. Geben Sie ein wenig Balsamicocreme darüber, etwas Olivenöl und Meersalz. (Bild über: styleandcheek)

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6 Kartoffelsalat mit Speck und Zwiebeln
Kartoffelsalat gibt es in so vielen Versionen wie es Familien gibt, denn jeder hat da sein eigenes Rezept. Es lohnt sich aber auch hier ab und zu etwas zu ändern und Neues auszuprobieren. (Bild über: shewearsmanyhats)

Und so gehts: Specktranchen in Streifen schneiden und knusprig braten, auf Küchenpapier zur Seite legen. Im gleichen Fett rote Zwiebelringe leicht anbraten. Kleine Kartoffeln schwellen und in grosse Würfel schneiden. Eine Sauce mischen aus Weissweinessig, Kreuzkümmel, Süsssenf, Rapsöl, Salz und Pfeffer. Die noch warmen Kartoffeln mit der Sauce mischen und die Zwiebeln und Speckstreifen untermischen.

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7 Weisse Bohnen und Thunfisch
Im Sommer mag mans einfach und schnell! So ist es auch voll in Ordnung, einfach mal Dosen aufzumachen und daraus etwas Feines zu kochen. Für dieses Blitzgericht braucht man weisse Bohnen und Thunfisch. Achten Sie beim Thunfisch darauf, dass er nachhaltig gefischt wurde. Beides abtropfen und ein wenig waschen, denn das Öl vom Thunfisch und das Einlegewasser der Bohnen sind nicht besonders fein! Nun mischen Sie alles mit feinem Rotweinessig, Olivenöl, Meersalz, grobgehackter Petersilie und nach Geschmack mit ein wenig feingehacktem Knoblauch. (Bild über: Saveur)

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8 Tramezzini, die fetten italienischen Wunder
Tramezzini sind proppenvoll gefüllte italienische Sandwiches aus Sandwichbrot. Als Füllung geht sozusagen alles! Wichtig dabei ist die Kruste des Brotes wegzuschneiden, die Brote mit Butter zu bestreichen und dann zu füllen. Gute Füllungen geben ab: Thunfischsalat, Crevettencocktail, Eiersalat, Avocadosalat. Und sparen Sie nicht mit der Mayonnaise! Diese kleinen Happen sind leichte Italiener! Servieren Sie die Tramezzini hübsch auf Platten gelegt wie in einem italienischen Comestibles. (Bild über: youvenice)

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9 Melonensalat
Frisch und fruchtig und voller Wasser sind Melonen und Gurken. Mischen Sie beides zusammen zu einem herrlichen Salat. (Bild über: thefirstmess)

Und so gehts: Mit einem Rondellenschaber machen Sie aus Melonen und Wassermelonen Kugeln. Schneiden Sie Gurken in hauchdünne Scheiben und rote Zwiebeln in feine Streifen. Hacken Sie Petersilie und Pfefferminze fein. Würzen Sie alles mit ein wenig Meersalz (Maldon Seasalt ist da besonders fein) und servieren Sie den Salat nur mit ein wenig feinem Balsamicoessig.

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10 Israelischer Salat
Bei diesem mediterranen Salat hacken Sie alles klein! Fein sind Tomaten, Gurken, Peperoni und rote Zwiebeln. Geben Sie auch Granatapfelkerne bei, das schmeckt herrlich und sieht fantastisch aus. Dann hacken Sie Pfefferminze, Basilikum und Petersilie. Mischen Sie alles zusammen, geben Sie frischgepressten Zitronensaft darüber und würzen Sie mit Salz, schwarzem Pfeffer und ein wenig Zimt. (Bild über: saveur)

 


Damit ist mehr los im Schlafzimmer

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Das Schlafzimmer wird oft vernachlässigt, weil man sich denkt, da sieht ja eh keiner hin. Aber wenn es ums Wohnen geht, ist das kein Argument. Denn wir leben ja zu Hause, möchten es für uns selbst schön haben und befinden uns nicht in einer Realityshow, bei der uns andere zusehen. Diese 10 Ideen helfen Ihnen, mehr Wohnlichkeit und Stil in Ihr Schlafzimmer zu bringen.

Sweet Home bei Ines Bösch ©Rita Palanikumar

1  — Eröffnen Sie einen kleinen Salon

Eines der schönsten Schlafzimmer, das wir auf unseren Hausbesuchen für Sweet Home entdeckt haben, ist das Gästezimmer der Künstlerin Ines Boesch, die in einem Holzhaus am Murtensee wohnt. Klar sind da die gemütlich warmen Holzwände und die grossen weissgerahmten Fenster, aber alles andere ist einfach nachmachbar. Ines hat nämlich sehr weiblich, einfach und vor allem mit Textilien eingerichtet. Bild: Rita Palanikumar für Sweet Home.

So wird auch Ihr Schlafzimmer ein kleiner Salon:
  • Ein hübsches, altes Bett aus dem Brockenhaus weiss lackieren.
  • Vorhänge aus edlen Stoffen selber nähen. Als Dekoration, oder wenn der Stoff nicht reicht, breite Bordüren aus einem anderen Stoff anbringen.
  • Das Bett mit einem weissen Tuch, Quilt oder einer weissen Decke bedecken und mit edlen Zierkissen bestücken, so wird es tagsüber zum einladenden Tagesbett.
  • Als Lichtquellen Fotoleuchten auf Stativen einsetzen. Diese geben punktuelles, stimmungsvolles Licht, sind einfach mit Spots und Stativen selbst zu machen und vermitteln dem Raum eine Studioatmosphäre.
  • Klappbare Beistelltischen können sowohl Nachttischchen wie auch Frühstückstablett sein – für ein Morgenessen im Bett!
  • Damit Ihr Schlafzimmer ein wenig so wie bei Ines Boesch wirkt, streichen Sie die Schlafzimmerwände in einem warmen Farbton und lassen Sie die Fensterrahmen weiss
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2 —Versetzen Sie Ihr Schlafzimmer nach Paris

Ein bisschen französischer Boudoirchic tut einem Schlafzimmer gut. Schaffen Sie in diesem privaten Raum mehr Weiblichkeit, Persönlichkeit und achten Sie dabei besonders auf die Details. Im Zentrum eines Schlafzimmers im Boudoirstil steht ein Eisenbett. Atmosphäre wird geschaffen mit eleganten Beistellmöbeln, persönlichen Dingen und dezenten Farben. (Bild über: apartmenttherapy)

So bekommt Ihr Schlafzimmer französischen Boudoircharme:
  • Wählen Sie ein Eisenbett, das finden Sie zum Beispiel bei Ikea, bei Pfister, oder bei Impressionen.
  • Streichen Sie die Wände in einem warmen Grau oder einem Puderton.
  • Gestalten Sie eine Bilderwand hinter dem Bett und rahmen Sie dafür Bilder in antike Rahmen. Sie können aber auch alte Rahmen mit Goldfarbe streichen.
  • Geben Sie Ihrem Bett eine Tagesdecke und hübsche Zierkissen, die das Lesen im Bett bequemer machen. Die Franzosen haben immer eine grosse Rolle unter den Kissen. Solche habe ich zum Beispiel bei Ikea gesehen.
  • Stellen Sie am Bettende eine Bettbank hin, da ist dann Platz für Kleiderablage, das Frühstückstablett, Bücher etc.
  • Wählen Sie einen Schminktisch, den können Sie auch zum Arbeiten oder Briefeschreiben benutzen.
  • Als Nachttischlämpchen passen schicke Tischleuchten, schöne Exemplare finden Sie beispielsweise bei Les Tissus Colbert.
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3 — Vergessen Sie nicht zu träumen…

Sie schwelgen gerne auf rosa Wolken? Dann tun Sie das ungeniert in Ihrem Schlafzimmer. Bei Urban Outfitters gab es dieses tolle Wolkentuch, jetzt gibt es noch Moonlake, auch ein romantisches Sujet. Sie können auch einfach ein Ferienfoto digital auf Textil drucken lassen oder aus einer romantischen Bettwäsche einen Wandbehang fertigen. Wandbehänge sind übrigens gross im Trend!

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4 —Schnell viel erreicht mit einem Teppich an der Wand

Nicht nur Wandbehänge feiern ein Revival, sondern auch Wandteppiche. Sie sind zum Beispiel ideal für die Wand hinter dem Bett, sorgen für Farbe, geben ein wohlig wohnliches Gefühl und dämmen den Lärm. Sehr schön eignet sich hierzu dieser blaugraue Gabbeh-Teppich mit Farbverlauf. (Bild über: thedesignfiles.net)

Shoppingtipp: Gabbeh-Teppiche in dieser Art finden Sie zum Beispiel bei Pfister.

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5 — Grafik tut gut

Sie mögen keine Blümchen und Tapeten, möchten aber trotzdem mit Farben und Mustern Stimmung schaffen? Dann ist der Wohntrend Graphic perfekt für Sie. Peppen Sie Ihr Bett mit Wäsche, Kissen und Decken auf, die zum Beispiel tolle Streifen zeigen. Rahmen Sie grafische Drucke in schlichte Rahmen und zieren Sie damit eine Wand. Auch schön in diesem Schlafzimmer ist die Wahl einer Bank neben dem Bett, das vermittelt Wohnlichkeit und gibt eine ideale Ablage ab. (Bild über: feedly)

Shoppingtipps: Gestreifte Bettwäsche finden Sie zum Beispiel bei Impressionen, schöne Grafikdrucke hat Maison Alice.

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6 —Mit schwarzem Hintergrund schalten Sie auf Tiefgang

Schnell und einfach Tiefe schaffen Sie mit Schwarz oder einem dunklen Grauton an der Wand. Keine Angst, das wirkt überhaupt nicht schwer, sondern beruhigend, vermittelt ein intensiveres Raumgefühl, sieht elegant aus und passt perfekt ins Schlafzimmer. Hier wurde eine Wand neben dem Bett schwarz gestrichen – im Kontrast zur danebenliegenden weissen Wand. Zudem tanzen auf beiden Wänden gerahmte Schwarzweissfotos. (Bild über: ollieandsebshaus)

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7— Kleine Bühne hinterm Bett

Die Idee, hinter dem Bett eine schmale Ablage einzurichten, ist nicht nur chic, sondern ideal für kleine Räume. So schaffen Sie mehrere Dinge mit einem Schlag. Das Bett bekommt ein Kopfende, Sie brauchen keine Nachttischchen und Sie gewinnen ein interessantes architektonisches Element. Die Idee ist einfach nachzumachen mit einer Holzkonstruktion, die Sie mit Geschick und kleiner Werkstatt selber machen können oder einfach von einem Schreiner herstellen lassen. Streichen Sie dann das Holzpodium und die Wand in der gleichen Farbe. (Bild über: potzwonen.nl)

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8 — So wird aus Brockenhaus modernes Design

Alte Betten können einfach zu einem völlig neuen tollen Designmöbel werden. Dieses Bett, entdeckt auf Knack Studios, ist der beste Beweis dafür. Mit einem ultramarinblauen Streifen mittendurch wurde es um Jahrhunderte vorwärts katapultiert.

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9 — Bank statt Tischchen

Die Idee Bank statt Nachttischchen sahen wir andeutungsweise bereits auf Bild 5. Sie ist wunderschön und passt zum Beispiel gut, wenn man das Bett vorwiegend alleine benützt. So kann das Bett in die Ecke geschoben werden und bekommt einseitig ein kleines Bänkchen, auf welchem schöne Sachen ausgestellt werden können oder auch eine Leuchte Platz findet. (Bild über: becomingroux)

 

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10 — Prinzip Hotelzimmer

Zum Schluss noch eine Inspiration, die zeigt, dass auch in einem kleinen Schlafzimmer viel Wohnlichkeit entstehen kann. Richten Sie nach dem Prinzip Hotelzimmer ein. Stellen Sie Möbel dazu und schaffen Sie Atmosphäre mit Textilien und Farbe. Hier ist ganz einfach die Rückwand des Bettes mit einer Akzentfarbe gestrichen, das Bett steht auf einem grossen Teppich und ein Sessel im Retrolook bietet einen Leseplatz oder eine Ablage für Kleider und Decken. (Bild über: Damon Liss Interior)

 

Modernes Landhaus in Griechenland

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Griechenland ist in der Presse momentan sehr präsent, dabei gerät die Schönheit des Landes in Vergessenheit. Dazu gehören auch die griechischen Häuser und allen voran gute moderne griechische Architektur. Dieses Beispiel der Architekten Valia Foufa und Panagiotis Papassotiriou zeigt, wie harmonisch und stark sich Tradition und Moderne vereinen können.

Architektur: Valia Foufa und Panagiotis Papassotiriou

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Die Villa Melana wurde als Ferienhaus gebaut und befindet sich auf einer steilen Plattform über dem Meer. Das Sommerhaus ist geschützt von Mauern und durch die zum Meer gerichteten Fenster wirkt es gleichzeitig sehr offen.

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Da das Haus der Sonne und dem Wind stark ausgesetzt ist, haben die Architekten die Räume in drei Einheiten aufgeteilt und mit Mauern und Bedachungen Schutz geschaffen.

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Diese Aufteilung ermöglichte den Architekten, mit unterschiedlichen Materialien und Strukturen zu spielen: Grober Stein, weisses Mauerwerk, Holz und Wasser sind hier gekonnt formal vereint.

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Auch im Innenbereich zeigt sich ein ländlich moderner Stil, der viel Wohnlichkeit und Grosszügigkeit verbindet.

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Da das Haus auf eine Plattform gebaut wurde, wirkt es wie eine kleine Insel, ein eigenes, kleines Reich mitten in der Hanglandschaft Tyros.

Wohnen wie im Swimmingpool

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1 – Schlafen auf die italienische Art

Wirken Sie der Sommerhitze entgegen, und schlafen Sie auf die italienische Art: Dafür decken Sie das Bett anstelle des Duvets mit einem grossen Leintuch und einer leichten Decke. Dass Italienisch-Schlafen auch Stil hat, zeigt diese fantastische Leinenbettwäsche in frischem Wasserblau. Sie ist aus einer italienischen Manufaktur, weich, kühl und – wie auch alles andere auf dem Bild – vom Zürcher Einrichtungsgeschäft Artiana.

 

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2 – Abtauchen

Genau dieses Gefühl wünschen wir uns im Hochsommer: eine kühle, frische Wohnung, in die wir uns von der Sommerhitze zurückziehen können, in der wir abtauchen und uns erholen. Da helfen einfache Tricks: kühle Farben, wie eben Swimmingpoolblau, aber auch Mint und alle Wassertöne. Es braucht nicht gleich einen Neuanstrich, aber Textilien wie Wäsche, Kissen, Teppiche, Vorhänge oder Tücher, die auch über Sitzmöbel oder Betten geworfen werden, können optisch und haptisch Farbe und Frische bringen. Damit die Wohnung auch tatsächlich kühl bleibt, müssen die Fenster in der Nacht und am Morgen weit offen sein, kurz vor der Hitze und der hereinscheinenden Sonne werden sie geschlossen. Tagsüber bleibt die Wohnung verdunkelt. Das ist ein weiterer Grund, weshalb helle, frische Farben der Wohnung nun guttun. (Bild über: Homekookoo)

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3 – Inspiration Küchenschrank

Die Ferien sind noch nicht ganz da, und es verreisen ja auch nicht alle in der grossen Ferienzeit. Diese hübsche, frische und inspirierende Idee hilft, Ferienstimmung in den Alltag zu zaubern: Streichen Sie das Innenleben oder die Rückseite eines Küchenschrankes in einem frischen Blauton, und bekleben Sie die Innenseiten der Schranktüren mit Ferienfotos und Bildern vom Meer, von Wasser, von hübschen Sachen in Blau. So werden Sie jedes Mal beim Öffnen des Schrankes inspiriert. Eine schöne Idee, die übrigens auch toll für einen Kleiderschrank ist. (Bild über: Bodie and Fou)

Bildschirmfoto 2015-07-05 um 06.59.55

4 – Auch das Bücherregal hat Ferien

Versetzen Sie Ihr Bücherregal in Ferienstimmung und lassen Sie zum Beispiel, wie ich, hübsche Keramikfische zwischen den Büchern schwimmen. Auch Muscheln und nette, kleine Feriensouvenirs bringen schnell Sommerlaune in die Wohnung. Foto: Bruno Mancia, Styling: Marianne Kohler Nizamuddin

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5 – Ein Teppich, so cool wie ein Pool

Mit einem Teppich bringen Sie rasch Farbe in einen Raum. Ist er dann noch so wunderbar frisch blau, wirkt er gar ein wenig wie ein kleiner Pool. (Bild über: Myscandinavianhome)

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6 – Der Tisch, der immer Sommerlaune hat

Ein Pool-Feeling vermittelt auch dieser wunderschöne Keramiktisch von Artiana. Er ist von der Designerin Patricia Urquiola und zeigt eine leuchtendblaue Keramikplatte auf leicht wirkenden weissen Metallbeinen – ein Tisch, der drinnen und draussen eingesetzt werden kann. Darauf ist die wunderbare neue Majolika-Keramik, die vom Artiana-Team Barbara und Ueli Hinder selbst entworfen wurde und in traditioneller Handarbeit auf Mallorca hergestellt wird. Die grossen Schalen, Platten, Krüge und Becher sind genau das, was ein frischer Sommertisch jetzt braucht. Die adrette Eule ist ein Windlicht und kann einfach über eine grosse Kerze gestellt werden.

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7 – Türkis, die schönste Farbe für draussen

Nicht nur drinnen macht sich Türkis gut. Beziehen Sie die Polsterkissen Ihrer Gartenmöbel in dieser herrlich frischen Farbe, und sofort kommt Poolstimmung auf dem Balkon oder im Garten auf – selbst wenn Sie keinen Pool haben! (Bild über: La dolce vita)

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8 – Eine Sommergeschichte

Tauchen Sie mit einem schönen, alten französischen Film in den Swimmingpool ab: «La Piscine» von Jacques Deray. Er handelt von einer bittersüssen Liebesgeschichte, mit Drama und allem, was dazugehört – und er ist fantastisch stylish. Die Hauptrollen spielen die wunderschönen jungen Romy Schneider und Alain Delon.

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9 – Immer strahlend blauer Himmel

Zugegeben, die meisten von uns haben kein derart schönes altes Badezimmer – aber den hellblauen Himmel, den können wir uns auch im kleinen Mietbad streichen. Er bringt mit Reflexion einen kühlen, frischen Farbton in den ganzen Raum und vermittelt Schönwettergefühl das ganze Jahr. (Bild über: Decoratingfiles)

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10 – Der Schönwettervorhang

Einen ähnlichen Effekt können Sie auch mit blauen Vorhängen erreichen. Sie filtern das Licht auf eine kühle, sommerlich frische Art und bringen viel Farbe in einen Raum. (Bild über: Dustjacketattic)

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11 – Ein kleiner Sommertraum

Sie lieben die kleinen Strandkabinen, in denen man sich umzieht, die Badeschlappen und aufblasbaren Enten versorgt? Den Stil dieser Kabinen können Sie auch in die Wohnung zaubern: Verkleiden Sie eine Wand mit Holzplatten; schön ist dabei, auch eine Art Sims einzubauen, wie in unserem Beispiel. Das bietet die Möglichkeit, hübsche Dinge wie Muscheln und Wohnaccessoires aufzustellen, aber auch Bücher, Tischleuchten und Fotorahmen. Dann lackieren Sie alles in einem hübschen Blauton, schon steht Ihr Raum in Rimini. Die Idee funktioniert natürlich auch in Weiss! (Bild über: Papernstitchblog)

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12 – Frischer Empfang

Entrees und Durchgängen tun Farben gut. In einem frischen Blauton kommt damit Sommerstimmung pur auf – und das bereits beim Eintritt in die Wohnung. (Bild über: The Stylefiles)

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13 – Aufmachen – hier ist alles frisch

Ein bisschen diskreter, aber durchaus wirkungsvoll geht Farbe auch hinter den Türen. Genauer gesagt hinter Schranktüren. Verpassen Sie einem Schrank ein Innenleben mit Swimmingpoolblau und werden damit auch gleichzeitig inspiriert zu einer neuen, besseren Ordnung. (Bild über: Flickr)

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14 – Auch Türkis ist elegant

Knallig ungewöhnliche Wohnfarben wie Türkis müssen nicht zwingend poppig wirken, sie können auch sehr elegant wirken. Ein schöner Beweis ist dieses Bild, gefunden auf Bible of British Taste, das ein klassisch elegantes Interieur zeigt, das mit Türkis an der Wand frisch belebt wurde.

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15 – Meine kleine Sommerecke

Und zuletzt eine kleine Anregung, wie Sie in der eigenen Wohnung ein wenig verreisen können: Richten Sie sich Ihre kleine Sommerecke ein. Ein Platz zum Abtauchen, Arbeiten, Herumbasteln, Schreiben, Lesen oder Träumen. Schaffen Sie sich eine solche Ecke in der Nähe eines Fensters, damit Sie Aussicht haben. Oft genügt ein kleiner Tisch mit Stuhl, ein kleines Regal mit Platz für die Dinge, die glücklich machen, manchmal genügt einfach ein Sessel. Solch kleine Ecken und Lieblingsplätze helfen, Wohnen anders und persönlicher zu machen – und sie bieten ein Rückzugsgebiet. Es muss auch nicht alles für die Ewigkeit sein: Im Winter können Sie sich dann gerne wieder Richtung Ofen zurückziehen – doch bis dahin dauert es noch lange! (Bild über: Homebunch)

Der Hippiestil, der wieder voll im Trend ist

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1 — Schöne Rückendeckung

Eine wunderschöne Stylingidee mit grossen Wandteppichen: hinter das Bett hängen. Damit haben Sie eine Art Kopfstatt, mehr Farbe und Stil und erst noch einen natürlichen Schalldämpfer. (Bild über: seaofgirasoles)

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 2 — Starker Blickfänger

Anstelle eines grossen Bildes macht sich ein schöner, gemusterter Wandteppich gut. Teppiche kann man übrigens ganz einfach mit Nägeln an die Wand montieren. (Bild über: apartmenttherapy)

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3 — Textile Bilderwand

Wie Bilder müssen auch Wandteppiche nicht gross sein, um schön zu wirken. Hängen Sie verschiedene kleine Prachtstücke an die Wand wie bei einer Patchwork-Bilderwand. (Bild über: sfgirlbybay)

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 4 — Makramee, die Kunst des Knüpfens

Makramee ist eine alte arabische Knüpftechnik, die über Spanien nach Europa gelangte. In den 60er- und 70er-Jahren war sie der letzte Schrei, und alle knüpften Wandbehänge, Gürtel, Taschen und Ornamente in dieser Technik. Ab Ende der Dekade rümpfte man die Nase über alles, was nach Hippiekultur aussah, und auch Makramee wanderte stilmässig in die No-go-Ecke. Aber wie alles, das lange genug out und vergessen war, findet nun auch Makramee den Weg zurück in unser Leben. Und zwar gleich fulminant, nämlich mit grossen und kleinen Behängen für die Wand. Hier ein wunderschönes Beispiel mit einem grossen weissen Wandbehang und der Fortführung des Ethnoeffekts mit einem Webteppich, der aus dem Bett tagsüber eine hübsche Relaxingzone macht. (Bild über: refinery29)

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 5 — Statement-Teppich

Die bunte Schwester des Makrameewandbehangs ist der handgeknüpfte Wandteppich. Auch das ist eine Technik, die man in Handarbeit selber umsetzen kann. Dieses Beispiel ist aus farbigen Stoffresten geknüpft und gibt ein starkes Statement ab. Unterstützt wird der starke Effekt noch durch die dunkelgraue Wand. (Bild über: decor8)

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 6 — Klein und fein

Wem das alles noch ein wenig zu viel ist, der beginnt erst mal klein. Mit diesem hübschen Miniteppich von Urban Outfitters zum Beispiel. Wie viele Wandteppiche ist er an einem Bambusstab befestigt und wird mit einer Kordel einfach an einen einzelnen Nagel gehängt.

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 7 — Geometrie in Textil

Schnell und einfach den Wandteppich-Trend umsetzen können Sie mit Webteppichen. Hier ein schönes Beispiel von Ferm living: ein kleiner Teppich, der gleich noch einen anderen grossen Wohntrend zeigt, nämlich die Liebe zur Geometrie. 

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 8 — Ans Fenster damit

Wandbehänge geben auch schöne Vorhänge ab. Das Knüpfmuster kommt im Gegenlicht besonders stark zur Geltung. Diese «Hippievorhänge» finden Sie bei Urban Outfitters, unser Beispiel ist perfekt, um Fenstern einen entspannten Sommerlook zu verpassen. 

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 9 — Viel Farbe mit Patchwork 

Dieser aktuelle und doch alte textile Wohntrend zeigt die Liebe zum Handwerk und die neue wichtige Rolle, die Handarbeiten einnehmen. Auch die Patchworktechnik wird hier angewendet. Eine kunstvoll genähte Decke macht sich ebenfalls schön an der Wand. (Bild über: seaofgirasoles)

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 10 — Ein Stückchen Welt zu Hause

Textilien aus aller Welt finden Sie auf Flohmärkten und in Spezialgeschäften. Aber schauen Sie sich auch auf den Märkten in Ihrem Ferienland um, und bringen Sie mit wundervollen Handarbeiten ein Stück der Welt nach Hause – und an die Wand. (Bild über: sfgirlbybay)

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 11 — Kontrastprogramm

Eine wichtige Textilkünstlerin, die sich mit Makramee beschäftigt, ist Sally England. Hier hängt eines ihrer Werke im trendigen Londoner Ace Hotel.

 

Geliebte Ananas!

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1 – Ananas – die vielseitige Tropenfrucht

Süss und sauer und wunderschön vermittelt die Ananas kulinarisch und auch als Ornament Tropenstimmung. (Bild rechts über: decorate8 Bild links über: focus)

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1 – Poulet-Ananas-Spiesschen auf dem Grill
Diese süsssauren Spiesschen sind perfekt für die Grillparty, da sie nicht nur fantastisch schmecken, sondern auch einfach zum Essen sind. (Bild über: cravingsomecreativity)

Zutaten:

Zubereitung:

Pouletfleisch, in Würfel geschnitten

frische Ananas, in Würfel geschnitten

Peperoni, in Stücke geschnitten

2 dl Ananassaft

2 Esslöffel Honig

2 Esslöffel Ingwer, geraspelt

1 Esslöffel Knoblauch, geraspelt

2 Esslöffel Sojasauce

die abgeriebene Schale von 1 Limone

1 Kaffeelöffel Cayennepfeffer

1 Esslöffel Öl

Salz und Pfeffer

Bereiten Sie eine Marinade zu und mischen Sie dafür den Ananassaft, den Honig, den Ingwer, den Knoblauch, die Sojasauce, die abgeriebene Schale einer Limone, das Öl und die Gewürze. Bestreichen Sie die Pouletstücke damit und lassen Sie diese mindestens 2o Minuten und bis zu 2 Stunden im Kühlschrank ruhen. Danach bestecken Sie Grillspiesse abwechslungsweise mit den Poulet-, Ananas- und Peperonistücken. Grillieren und zum Beispiel mit Kokosnussreis und Zitronenschnitzen servieren. 

 

Kokosnussreis machen Sie, indem Sie 2 Tassen Jasminreis mit 2,5 Tassen Wasser, 1 Tasse Kokosnussmilch und ein wenig Salz kochen. Zuerst die Flüssigkeit aufkochen, Salz beigeben und dann den gewaschenen Reis dazugeben. Zudecken und auf kleinem Feuer 15 Minuten köcheln. Vom Feuer nehmen und 5 Minuten ziehen lassen, aufrühren und servieren. 

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2 – Piña Colada
Ein süsser Sommercocktail im Tropicalretro-Stil, der direkt an einen Strand auf Hawaii in die Fünfzigerjahre entführt.

Zutaten:

Zubereitung:

6 cl weisser Rum

4 cl Batida de Coco

10 cl Ananassaft

2 cl Kokosmilch

1 grosses, geschwungenes Glas

Eiswürfel

Ananasstück garniert 

Mischen Sie den Rum, den Kokosnusslikör, den Ananassaft und die Kokosnussmilch in einem Shaker mit Eiswürfeln. Geben Sie Eiswürfel in ein grosses geschwungenes Longdrinkglas und giessen Sie den Cocktail abgesiebt hinein. Garnieren Sie ein Stück Ananas mit einer Himbeere oder einer Cocktailkirsche und einem Stückchen Ananasblatt. Auch bunte Cocktail-Schirmchen passen zu diesem süssen Tropicalretro-Cocktail. 

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3  – Pineapple Fried Rice
Gebratener Reis mit Ananasstückchen, serviert in einer halbierten, ausgehöhlten Ananas, ist ein feines, sommerliches Abendessen, das sich auch gut für eine Party eignet. (Bild über: kokocooks)

Zutaten:

Zubereitung:

1 Ananas, in Würfel geschnitten

400 Gramm weisser Reis, gekocht

1 rote und 1 grüne Peperoni, in Würfel geschnitten

1 kleiner Bund Frühlingszwiebelgrün in kleine Röllchen geschnitten

1 Esslöffel Ingwer, geraspelt

2 Esslöffel Olivenöl

1 Esslöffel Sojasauce

1 Esslöffel Fischsauce

1/2 Esslöffel Sesamöl

In einem Wok oder in einer grossen Bratpfanne die Ananas- und die Peperoniwürfel mit dem Ingwer im Olivenöl anbraten, den Reis beigeben, alles gut durchbraten, die Sojasauce, die Fischsauce und das Sesamöl daruntermischen, die Frühlingszwiebeln beigeben, alles noch mal gut mischen und 2 bis 3 Minuten kochen, anrichten.

Tipp: Sie können dieses Gericht auch anreichern mit Fleischresten vom Grillgut. Einfach am Schluss, vor den Frühlingszwiebeln, in kleine Stücke geschnittenes Grillfleisch wie zum Beispiel Poulet, Schweinefleisch oder Lamm unter den Reis mischen.

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4 – Apérohäppchen mit Ananas und Speck
Kleine, feine süsssaure Apérohäppchen geben diese in Speck gewickelten Ananasstücke ab. (Bild über: stltoday)

Zutaten:

Zubereitung:

Ananas, in Stücke geschnitten 

Specktranchen

Honig

Sojasauce

Wickeln Sie jedes Ananasstück mit je einer Specktranche ein und befestigen Sie alles mit einem Zahnstocher. Mischen Sie 1 Esslöffel Honig mit 1 Esslöffel Sojasauce (je mehr Häppchen, umso mehr Marinade) und bestreichen Sie die Häppchen damit. Legen Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und backen Sie die Häppchen im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten, bis der Speck knusprig ist. Warm oder kalt servieren.

closetcooking
5 – Piña-Colada-Spiesschen mit Crevetten und Ananas
Sie lieben den Drink? Dann lieben Sie bestimmt auch diese süss-scharfen Grillspiesschen mit Crevetten und Ananas. (Bild über: closetcooking)

Zutaten:

Zubereitung:

Crevetten

Ananas, in Stücke geschnitten

2 Esslöffel Batida de Coco

2 Esslöffel Ananassaft

2 Esslöffel Chilisauce

1 Kaffeelöffel Cayennepfeffer

Salz und Pfeffer

1 Esslöffel geraspelte Limonenschale

Mischen Sie den Batida de Coco mit dem Ananassaft, der Chilisauce, der Limonenschale und den Gewürzen. Entfernen Sie die Crevettendärme und legen alle Crevetten in eine Schüssel. Giessen Sie die Marinade darüber und lassen alles im Kühlschrank etwa 2 Stunden ruhen. Dann machen Sie Spiesschen, indem Sie abwechslungsweise Crevetten und Ananas aufspiessen. Falls Sie Holzspiesschen verwenden, weichen Sie diese in Wasser ein. Grillieren Sie die Spiesschen. Benutzen Sie die übrige Sauce zum Bestreichen der Spiesschen während des Grillierens.

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6 – Ein wenig Tropicalretro tut nun gut

Versetzen Sie Ihre Wohnung stilmässig in die Tropen und dekorieren Sie Ihr Zuhause ein wenig mit hübschen Kitschelementen und Dingen mit Tropicalflair. Das geht mit Väschen, gefüllt mit Blüten und kleinen Sukkulenten, Hulatänzerinnen als Dekofiguren, gefüllten Fruchtschalen, Möbeln in coolen Farben wie Türkis, Retroradios und Bildern mit tropischen Motiven, zum Beispiel das Ananasbild von Wallstudio, sichtbar auf dem rechten Bild. (Bild links: myscandinavianhome)

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7 – Upsidedown-Kuchen mit Ananas
Dieser schöne und feine Kuchen ist ein amerikanischer Klassiker und so was wie eine tropische Tarte tatin. (Bild über: cookies and cups)

Zutaten:

Zubereitung:

100 Gramm Butter, Zimmertemperatur

100 Gramm Zucker

2 Eier

100 Gramm Mehl

1,5 Kaffeelöffel Backpulver

1 Dose Ananasringe

1 Glas Cocktailkirschen

Backofen auf 200 Grad vorheizen. Buttern Sie eine runde Backspringform aus (Durchmesser 23 cm). Nun streuen Sie ca. zwei Esslöffel Zucker auf die Butter und verteilen die Ananasringe in einer schönen Anordnung. Füllen Sie die Ananasringe und die Zwischenräume mit den Cocktailkirschen. Nun vermischen Sie die Butter mit dem Zucker, geben die Eier bei, dann das Mehl und das Backpulver. Mischen Sie drei Esslöffel vom Ananassirup aus der Dose bei und verteilen dann die Mischung über die Früchte. Backen Sie den Kuchen 30 Minuten lang und stürzen ihn dann sorgfältig auf eine Tortenplatte, sodass der Boden des Kuchens oben ist.

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8 – Piña-Colada-Cupcakes
Alles Gute des feinen Tropencocktails steckt in diesen Muffins, dabei sehen sie auch noch so richtig zum Anbeissen aus! (Bild über: glorioustreats)

Zutaten:

Zubereitung:

2 Tassen Mehl

2 Kaffeelöffel Backpulver

1 Tasse brauner Rohzucker 

1 Packung Vanillezucker

1 Prise Salz

125 Gramm weiche Butter

2 Eier

1/3 Tasse Kokosnussmilch

100 Gramm Kokosraspeln

3 Esslöffel Batida de Coco

2 Tassen frische Ananasstücke, zerkleinert 

für das Frosting:

100 Gramm Butter, weich 

400 Gramm Philadelphia Cream Cheese, Zimmertemperatur

700 Gramm Puderzucker

50 ml Kokosnussmilch

2 Esslöffel Batida de Coco

für die Dekoration: 

Kokosraspeln und Cocktailkirschen

 

 

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen, Papierförmchen in die Muffinblechmulden legen. Mehl, Backpulver und Salz mischen, sieben. In einer anderen Schüssel Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren, Eier dazugeben und gut vermengen, Kokosnussmilch und 3 Esslöffel Batida de Coco unterrühren, danach die Mehlmischung beigeben und gut verrühren, bis der Teig weich ist. Die Ananasstücke ein wenig zerquetschen und unter den Teig mischen. Den Teig mit einem Löffel, oder noch besser mit einem Glacekugellöffel, in die Muffinformen verteilen. 5 Minuten backen, danach die Hitze auf 180 Grad senken und 30-35 Minuten backen. Die Muffins sind fertig, wenn sie bei leichter Berührung zurück in Form gehen. In der Zwischenzeit mischen Sie die Butter, den Cream Cheese, den Puderzucker, die Kokosnussmilch und den Batida de Coco zu einem Frosting. Lassen Sie die Muffins ganz abkühlen und verteilen Sie dann das Frosting mit einem Spritzsack auf den Küchlein. Am Schluss Kokosnussraspeln darüber streuen und mit Cocktailkirschen und Ananasstücken garnieren.

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9 – Sommerparty im Tropical-Stil

Eine schöne Stylingidee für eine Sommerparty ist das Tropical-Thema. Dekorieren Sie mit Miniananas, die dann jeder als feines Souvenir mitnehmen kann. Legen Sie Palmenblätter in die Tischmitte und bemalen Sie Luftballone in Weiss und Rosa mit grünen Palmenblättern, das am besten mit Acrylfarbe. (Bild: Bodie and Fou)

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10 – Coupe Ananas zum Dessert!

Suchen Sie noch eine wirklich tolle, aber einfache Dessertidee für Ihre nächste Sommerparty? Hier ist sie: Höhlen Sie grosse oder kleine Ananas aus. Das Fruchtfleisch benutzen Sie für alle diese herrlichen Rezepte. Füllen Sie die Ananashälften mit allerlei verschiedenen Glacekugeln. Bieten Sie dazu frische Früchte an, Schokoladenraspeln und gehackte Nüsse, Kokosnussraspeln und zerdrückte Meringue. (Bild über: The house that lars built)

Wohnen auf einer neuen Ebene

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1 – Ein Einbau mit Ausbaumöglichkeiten

Mit einem gelungenen Einbau kann auch eine klitzekleine Einzimmerwohnung auf einmal grossartig aussehen. Das Sofa, das nachts zum Bett wird, steht auf einem Podium, dessen Rücklehne gleich noch Platz für Bücher bietet. (Bild über: planete deco)

2 – Wohnen auf und im Schrank

Hier ist ein Schlafplatz direkt in eine Schrankwand hineingeplant. Das Bett liegt auf halbhohen Schrankfächern, deren tiefe Schubladen und Türen viel Stauraum bieten. So ist ein kleines Loftbett entstanden, eine gemütliche Nische, an deren Seitenwand ein offenes Regal Platz für Persönliches und Dekoratives bietet. (Bild über: Archdaily)

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3 – Sperrholz, der schöne Alleskönner

Nicht alles, was schön ist, muss zwangsläufig auch teuer sein. Das beweist der grosse Trend, Sperrholz als Innenausbaumaterial zu benutzen. Hier ist eine zweite Etage entstanden mit einem Podium, das auch Stauraum und Ablagefläche bietet. Eine kleine Treppe führt zum Schlafgemach, das hier hübsch am Fenster platziert ist. Solche Ideen müssen je nach Raumsituation geplant werden und erfordern die Hilfe eines Schreiners. (Bild über: bloesem)

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4 – Zwei in einem

Manchmal muss man sich ein Zimmer teilen. Damit jeder sein eigenes Reich hat, sind Kajütenbetten oft eine gute Lösung. Diese Idee kann man aber ausbauen und damit erst noch Stauraum und Stil schaffen. Dieses Schrankbett ist zum Beispiel eine gute Idee, um eine Ferienwohnung so einzurichten, dass möglichst viele Leute einen Platz zum Schlafen bekommen. (Bild über: wetpaint)

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 5 – Eine echte Kochinsel

Grosse Lofts machen es oft schwer, einzelne Wohnbereiche abzugrenzen. Ein Podium kann da helfen, denn der kleine Schritt nach oben grenzt ab und schafft ein neues Raumgefühl. (Bild über: homedecorobsession)

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6 – Das Bett ist auch eine Kommode, ein Regal und eine Insel …

Dieses Bett bietet alles in einem: Schubladen für Stauraum und ein kleines Regal am Fussende! Suchen Sie in Möbelhäusern nach solchen Alleskönnern, oder lassen Sie sich so etwas nach Mass anfertigen. (Bild über: sfgirlbybay)

7 – Mein kleiner Wohnwagen

Der Junior wünscht sich endlich ein eigenes Reich? Ein solcher Wagen bietet das – und das erst noch mobil. Dies ist übrigens auch eine tolle Idee, um einen Schlafplatz im Büro oder im Atelier einzurichten. (Bild über: alannacavanagh)

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8 – Willkommen im Salon «au premier»

Diese Etagenlösungen funktionieren auch in ganz unterschiedlichen Wohnstilen. Das beweist dieser hübsche, romantische Salon, der auf einem Podium mit Schubladen eingerichtet wurde. (Bild über: ecosalon)

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9 – Alles ausgenützt!

Wenn der Platz beschränkt ist, dann braucht es Ideen, die weiterführen. Hier ist eine optimale Platzausnützung entstanden mit einem Bett, das umgeben ist von klappbaren Schränken, die zudem eine gute Ablage bieten. (Bild über: the fancy)

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10 – Wohnzimmer auf Paletten

Abgehoben wohnen geht auch ganz pragmatisch, nämlich mit Holzpaletten. Das zeigt hier diese kleine Wohnzimmerecke, entdeckt auf dem Blog swissmiss.

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11 – Der Aufstieg zum kleinen Reich

Wohnlösungen mit neuen Ebenen sind meist nach Mass geplant, dafür bieten sie Platz, der eigentlich gar nicht vorhanden ist. Planen Sie Ihre Ideen mit einem guten Schreiner, das lohnt sich auch in Mietwohnungen, in denen man vorhat, länger zu bleiben. (Bild über: ohyesblog)

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12 – Living on a Box

Auch Wohnhäuser denken in neuen Dimensionen. So ist diese Idee von Bolia, die zeigt, wie toll es aussehen kann, wenn man Boxen einsetzt, um damit bessere Aussichten und mehr Platz zu gewinnen. 

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13 – Ein Schlafzimmer auf die Schnelle

Dank einer geschickten Podiumslösung und einem Vorhang ist in dieser Wohnung ein abgegrenzter Schlafbereich und viel Stauraum entstanden. Schön ist auch die Idee, die Innenseiten der Schubladen mit Farbe zu beleben! (Bild über: homedit)

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14 – Es geht auch ab der Stange

Es braucht nicht immer den Schreiner oder den DIY-Profi. Dieses Zimmer zeigt, dass man eine geschickte Podiumslösung auch mit Möbeln von Ikea gestalten kann.

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15 – Eine Eckgruppe aus Holzboxen und Matratzen

Schön und praktisch für ein Teenagerzimmer ist diese raffinierte Lösung, die tagsüber ein grosses Sofa bietet und nachts ein Bett. (Bild über: Mommo design)

Ferien wie Tarzan

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Architektur: Benjamin Garcia Saxe
Vermietung: The Modern House

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Das aussergewöhnliche Ferienhaus, das der Architekt Benjamin Garcia Saxe entworfen hat, ragt über die Bäume des Dschungels von Costa Rica. Es ist ein kleines Luxusreich, das man für Ferien mieten kann. Mit Sicht auf das Meer, einem grossen Swimmingpool und einer sehr speziellen Architektur, fühlt man sich bestimmt ein bisschen wie Tarzan in einem James-Bond-Film.

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Das Haus besteht aus verschiedenen Komplexen, die durch Brücken miteinander verbunden sind. So ist das Wohnen in diesem Haus auch ein kleines Abenteuer.

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Der Innenausbau ist, typisch für die Tropen, offen, kann aber mit Jalousien geschlossen werden. Holz dominiert und strahlt Wärme und Natürlichkeit aus.

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Die Zwischengänge sind mit Bambusstangen versehen, die Licht und Luft durchlassen und dem abgehobenen Haus noch mehr Leichtigkeit verleihen.

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Alle Räume bieten eine fantastische Aussicht auf Dschungel und Meer und man hört, gemäss Beschreibung von «The Modern House», die Nachbarn schwatzen und singen, das sind in diesem Fall Papageien und Affen. 

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Höchste Zeit für Ferienstimmung

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1 — Stellen Sie auch zu Hause auf Ferien um!

Tauchen Sie in fremde Welten, und gönnen Sie sich Lesestunden auf dem Sofa oder auf dem Balkon. Geschichten sind Abenteuer und Reisen im Kopf. Warten Sie auch nicht erst bis zu den Ferien, um Ihre Sommersachen zu tragen. Leichte, unkomplizierte Sommerkleidung gibt nämlich die schönste Homewear ab. Luftige Leinenhosen zum Beispiel, schlichte Tuniken und Blusen aus leichten Stoffen. Aber auch Jupes und T-Shirts eignen sich als angenehme Kleidung im Haus. Männer halten Ausschau nach pyjamaartigen Baumwoll- oder Leinenhosen und unkomplizierten, kragenlosen Sommerhemden. (Bild: Toast)

Artiana PR_Sommer 2015; Photography Rita Palanikumar

2 — Bringen Sie Miami Beach nach Hause

Wählen Sie einen leichten, frischen und eleganten Wohnstil. Das Einrichtungsgeschäft Artiana macht uns vor, wie das geht. Es setzt nämlich diesen Sommer voll auf den coolen Glamour, der an Miami, California und Palm Beach denken lässt: schicke Möbel auf feinen Beinen, viel Weiss und absolut kühles und bezauberndes Swimmingpoolblau. 

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3 — Bleiben Sie cool, und schliessen Sie Freundschaft mit Wasser

Tauchen Sie unter, gehen Sie in der Mittagspause oder nach Feierabend ins Schwimmbad. Erfrischen Sie sich zwischendurch, indem Sie das Lavabo mit kaltem Wasser füllen und das Gesicht mehrmals eintauchen. Eine andere Möglichkeit ist, die Füsse einige Zeit unter einen kalten Wasserhahn zu halten. Wassersprays mit Mineralwasser sind in Drogerien erhältlich, es gibt sie zum Beispiel von Vichy oder La Roche Posay. Benützen Sie im Sommer keine schweren Parfüme, sondern leichte, frische Duftwasser wie Eau Dynamisant von Clarins oder Aroma Blue Eau de Soin von Lancôme, sie sind besser für heisse Tage. Natürlich dürfen Sie nicht vergessen, reichlich Wasser zu trinken. (Bild über: little miss creative)

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4 — Spielen Sie mit dem Licht 

Lassen Sie die Sonne rein, aber nur ein bisschen. Wenn sich zwischen Storenlamellen ein Streifenlicht in den Raum wirft, ist es, als ob der Sommer die Wohnung küsst. Feine, transparente Vorhänge verdoppeln dieses leichte, unbeschwerte Wohngefühl. (Bild über: niceroom)

 

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5 — Erfreuen Sie sich an Bildbänden, die Ferienstimmung erzeugen

1 Ein stilvolles Buch, das zeigt, wie Könige, Prinzessinnen und andere Royals Ferien machten: Royal Holidays
2 Der bunte und lebensfrohe Wohnstil der karibischen Inseln als Inspiration für mehr Farbe zu Hause: Caribbean Style
3 Die schönsten Fotos von der Riviera der 20er- und 30er-Jahre: Lartigue’s Riviera
4 Man weiss erst, was ein Pool ist, wenn man durch diesen Bildband geblättert hat: Poolside von Slim Aarons
5 Etwas Karibisches zu kochen, ist ein bisschen wie Ferien am Strand: Eat Caribbean von Virginia Burke
6 Ein kleines, feines Büchlein, das uns die Provence ins Haus bringt: Provence Style von Taschen
7 Die coolsten Restaurants, Shops und Hotels kann man auch zu Hause entdecken: Taschen’s New York
8 Tessa Kiros ist in London geboren, hat eine finnische Mutter und einen griechisch-zypriotischen Vater, ist in Südafrika aufgewachsen, hat einen Italiener geheiratet und lebt in der Toskana: Die Rezepte ihrer Familie finden Sie im schönen Buch: Die Welt in meiner Küche

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6 — Richten Sie sich ein wie im Süden

Diese kleine Ecke vermittelt das Gefühl, in Sizilien zu sein – oder in Indien, Mexiko oder Asien. Und genau das ist das Wichtigste für einen sommerlichen Wohnstil: entführen und verführen mit Fernweh. Farbige Wände sind schon mal gut, davor leuchtet nämlich alles besonders attraktiv. Stellen Sie bunte Gläser, Krüge, ein paar Früchte, Keramikgeschirr und Sommerblumen zu einem schönen Stillleben zusammen. Ersetzen Sie schwere Stühle durch ihre leichten Verwandten aus dem Garten, und versehen Sie sie mit frischen, gestreiften Kissen. (Bild über: Bohemien Wornest)

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7 — Machen Sie mehr aus Ihrem Kühlschrank

Lassen Sie zum Beispiel Ihre Unterwäsche darin übernachten, damit ist sie am Morgen kühl und angenehm auf der Haut. Wer Beautyprodukte liebt, weiss vielleicht, dass Toner viel vitalisierender wirken, wenn sie kühl sind. Lippenstifte behalten ihre Form besser, wenn sie sich ab und zu im Kühlschrank aufhalten, in der heissen Sommerzeit schmelzen sie oft unschön dahin. Wenn Sie auf einer Sommerparty einen Abend lang in Ihren Stilettos durchgetanzt haben, kommen diese wieder besser in Form nach einem 24-Stunden-Urlaub im Kühlschrank. Und wer auch im Sommer gerne nach Schokolade greift, kühlt sie: Dunkle Truffes schmecken nämlich sommerlich frisch und sexy, wenn sie kalt gegessen werden. (Bild: via: little miss creative)

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8 — Unternehmen Sie eine Weltreise in der eigenen Stadt

Fernweh kann man auch in der eigenen Stadt ausleben. Machen Sie jeden Tag in einem anderen Land Station. Beschäftigen Sie sich mit den jeweiligen Ländern, gehen Sie in fremdländische Delikatessengeschäfte und versuchen, etwas ganz Neues zu kochen wie etwa ein indisches Curry, chinesische Dumplings oder griechische Souvlaki-Spiesschen. Besuchen Sie eine Ausstellung von Künstlern einer anderen Kultur, gehen Sie an Konzerte oder hören Musik wie Salsa, Afro, russische Volkslieder, Countrysongs oder portugiesischen Fado. Buchen Sie einen Sommertanzkurs, und lernen Sie Samba, Tango oder Flamenco. (Bild: Urban Outfitters)

 

 

 

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Morgen geht es um die Wurst

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Sweet Home wünscht einen schönen 1. August mit diesen 10 Wurstideen. (Bild über: jellysunday)

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1 — Der Wurstsalat
Ein feiner, frischer Wurstsalat ist wohl eines der typischsten Schweizer Sommerrezepte und gehört in vielen Restaurants zum Standardangebot. Machen Sie ihn doch mal selbst und entdecken Sie noch mehr Schweizer Sommerrezepte.

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung:

600 g Lyoner Wurst

2 rote Zwiebeln

4 grosse Essiggurken

nach Belieben 1 Bund Radiesli

2 EL Olivenöl

2 EL Kräuteressig

1 EL Senf

Salz und Pfeffer

1 EL Petersilie, gehackt

1 EL Schnittlauchringli

Schneiden Sie die Wurst in feine Streifen, die Zwiebeln in halbe Ringe, die Essiggurken in kleine Würfel und die Radiesli in Scheiben. Mischen Sie eine Sauce aus dem Essig und dem Senf und geben Sie Öl und ein wenig Salz bei. Vermischen Sie die Sauce mit den übrigen Zutaten und geben Sie die gehackten Kräuter dazu, am Schluss Pfeffer aus der Mühle.

 

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2 — Penne mit Cervelat
Hier treffen sich Italien und die Schweiz zu einem feinen Freundschaftsmatch. Gewagt, aber perfekt für einen schnellen, nahrhaften Znacht! Die Kräuter dafür haben Sie ja bestimmt auf dem Balkon oder auf dem Fenstersims. (Bild über: Clutter and Chaos) Entdecken Sie hier noch mehr einfache Abendessen.

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung:

400 g Penne rigate

2 Cervelats, gehäutet und in dünne Rädchen geschnitten

1 Knoblauchzehe, gehackt

1 EL Thymianblättchen

1 EL Oregano, gehackt

1 EL Rosmarin, gehackt

1/2 Peperoncino, gehackt

1 dl Weisswein

Olivenöl

3 EL flache Petersilie, gehackt

Kochen Sie die Pasta gemäss Packungsangabe. Braten Sie die Cervelatringli beidseitig goldbraun an und stellen Sie sie warm. In dieselbe Pfanne geben Sie ein wenig Olivenöl, braten Sie darin kurz alle Kräuter, den Knoblauch und den Peperoncino an. Giessen Sie den Weisswein dazu, aufkochen. Geben Sie nun die Penne und die Cervelatringli bei und mischen alles gut durch, servieren.

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3 — Die Geschichte des Cervelat

Aus dem zweiten Band «Das kulinarische Erbe der Schweiz» des «Tages-Anzeiger»-Autors Paul Imhof können Sie exklusiv auf Sweet Home das Kapitel über den Cervelat lesen. Dieser zweite Band widmet sich den Regionen, Bern, Jura, Solothurn und Basel und bietet noch viele andere spannende, kulinarische Geschichten wie unter anderem die des Emmentalers, der Ovomaltine, des Meitschibeis, des Gugelhopfs oder der Basler Läckerli. Das Buch können Sie online beim Echtzeit-Verlag kaufen.

Von den 79 Fleischprodukten, die bisher ins Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz aufgenommen wurden, sind knapp zwei Drittel Würste. Warum bei diesem reichen Angebot ausgerechnet der Cervelat zur Nationalwurst erhoben wurde, lässt sich nur erahnen. Es gibt raffiniertere Kompositionen, etwa Saucisson neuchâtelois oder Mortadella di fegato, zartere Aromen wie in der St. Galler Bratwurst, wuchtigere Auftritte wie Bündner Beinwurst – alles gut und recht, aber mit dem Cervelat nimmt es keine andere Wurst auf, mag sie dick wie ein Boutefas sein oder dünn wie ein Wienerli. Vielleicht deshalb, weil der Cervelat nicht viel kostet, weil sein Geschmack von niemandem Überwindung verlangt und weil er als Multifunktionswurst brilliert: Man kann ihn in Rädchen schneiden und sie kalt in einem Wurstsalat (mit oder ohne Käse) oder gebraten mit Sauce essen, man kann ihn auf den Grill legen oder, an beiden Enden zweimal eingeschnitten, an einen gespitzten Haselzweig spiessen und übers Feuer halten, man kann ihn mit Käse füllen, mit Speck umwickeln und zum Arbeiter-Cordon-bleu erheben, in siedendem Wasser in eine Proletenforelle verwandeln oder schlicht als «Waldfest» futtern: kalt mit einem Stück Brot.

Lesen Sie hier die ganze Geschichte.

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4 — Hippie-Hotdogs
Diese Hotdogs schmecken besser und würziger als die klassischen Hotdogs und sind einfach auf dem Feuer zuzubereiten. (Quelle: Adesina Media) Haben Sie Lust auf noch mehr Campingfood und abenteuerliches Essen?

Zutaten:

Zubereitung:

Italienische Salsiccia

Baguette

Olivenöl

Zwiebeln, Knoblauch und

Peperoni

Fenchelsamen

Grillieren Sie die Würstchen auf dem Feuer. In einer Pfanne erhitzen Sie das Olivenöl und geben Fenchelsamen, Zwiebeln, Knoblauch und in Streifen geschnittene Peperoni bei. Gut anbraten und rühren. Nun halbieren Sie die Baguette, belegen Sie sie mit dem Gemüse und legen Sie die gegrillten Würste drauf. Zusammenklappen und den Hippie-Hotdog geniessen.

Copyright Sean Buchan
5 — Bier und Wurstpizza
Biergarten trifft auf Mittelmeer: Diese Pizza hat es in sich und ist perfekt für einen Abend draussen auf der Terrasse oder im Garten mit ein paar Freunden, oder vor dem Fernseher, wenn ein gutes Sportereignis läuft. Für die Pizza können Sie einen Fertigteig nehmen oder diesen einfach selber zubereiten. (Bild über: Focusdamnit) entdecken Sie hier noch mehr feine Sommerfreuden.

Zutaten:

Zubereitung:

500 g Mehl

2,5 dl lauwarmes Wasser

die Hälfte eines frischen Hefewürfels 

4 EL Olivenöl

ein wenig Salz

Mischen Sie die Hefe mit ein wenig lauwarmem Wasser. Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel, vermischen Sie alles mit einer Kelle und formen Sie den Teig danach zu einer Kugel. Legen Sie ein feuchtes Tuch über die Schüssel und stellen Sie sie auf die unterste Schiene in einen auf 40 Grad vorgeheizten Backofen. Ungefähr 1,5 Stunden aufgehen lassen. Danach ist der Teig zur Verarbeitung bereit.

Fertigstellung der Pizza:

Bestreichen Sie den ausgewallten Pizzateig mit ein wenig Olivenöl und belegen Sie ihn mit einer Handvoll fein geschnittener Wurst. Wurstarten, die sich eignen, sind Cervelat oder Lyonerwurst. Schneiden Sie Essiggurken und grüne Chilis in Ringli und verteilen Sie diese darüber. Schneiden Sie Käse wie Emmentaler oder Tilsiter in Würfel und verteilen Sie diesen auch darüber. Je nach Lust können Sie auch noch einige rote Zwiebeln darüber verteilen. Nun backen Sie die Pizza erst mal gute 10 Minuten auf der untersten Rille im auf 250 Grad vorgeheizten Backofen. Danach verteilen Sie Mozzarella und eine gute Hand voll geriebenen Parmesan darüber und backen alles nochmals, bis der Käse geschmolzen ist. Mit viel schwarzem Pfeffer würzen und mit kaltem Bier servieren.

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 6 — Tagliatelle mit Pilzen und Salsiccia 
Mit getrockneten Steinpilzen und würziger Salsiccia lassen sich diese feinen Nudeln kochen. Dieses ist nur eines der 10 besten italienischen Rezepte!

Zutaten für 4 Personen:

 

Zubereitung:

1 grosse Zwiebel

1 Salsiccia

1 Hand voll getrocknete Steinpilze

½ Glas trockener Weisswein

250 g geschälte, gekochte

Tomaten

300 g Tagliatelle

Olivenöl

Die Zwiebel hacken, in Olivenöl anbraten, die Salsiccia häuten und in die Pfanne geben, mit der Kelle zerdrücken, anbraten. Die eingeweichten und ausgedrückten Pilze beigeben, evtl. zerkleinern. Umrühren, mit dem Weisswein ablöschen, einkochen lassen. Die Tomaten beigeben, würzen, weiterköcheln. Kochen Sie die Tagliatelle, geben Sie dem kochenden Salzwasser das Einweichwasser der Pilze bei. Die gekochten Tagliatelle mit dem Sugo mischen, servieren, nach Geschmack geriebenen Käse beigeben.

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7 — Poulet mit Chorizo
Die scharfe spanische Chorizo bringt sehr viel Geschmack in Gerichte und eignet sich bestens für feine, schnelle Eintöpfe wie dieses farbige, würzige Pouletgericht. (Bild über: Ubiquitous) Und hier noch mehr gemütliche Alltagsrezepte.

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:

4 Pouletbrüstchen

4 Schalotten, geviertelt

2 Knoblauchzehen, gehackt

1 Peperoncino, gehackt

1 Chorizowurst, in Scheiben

Je 1/2 grüner, roter und gelber Peperoni

Hand voll Cherrytomaten, halbiert

1 Glas Wein

1 Glas Bouillon

Petersilie, gehackt

Braten Sie die geviertelten Schalotten in Olivenöl an, geben Sie die gehackten Knoblauchzehen und den gehackten Peperoncino dazu und braten Sie diese sanft an, geben Sie eine in Scheiben geschnittene Chorizowurst bei und braten Sie diese ebenfalls sanft an. Nun geben Sie die in Würfel geschnittenen Pouletbrüstchen dazu, braten Sie sie an, und fügen Sie dann die in Würfel geschnittenen Peperoni und eine Hand voll halbierte Cherrytomaten bei. Giessen Sie ein Glas Wein darüber und ein halbes Glas Bouillon. Köcheln Sie alles, bis die Sauce dicklich wird. Servieren Sie das Fleisch mit viel gehackter Petersilie zu Reis. Schnell, gut und günstig!

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8 — Pasta mit Wurstragout
Diese cremige, würzige Pasta ist gemütlicher Seelenfood der ersten Klasse. (Quelle: The Girl Who Ate Everything) Auf dem Beitrag Rettet die Wurst, finden Sie noch mehr feine Wurstrezepte.

Zutaten:

Zubereitung:

400 g Penne

400 g italienische Würste (z. B. Luganighe)

einige Fenchelsamen

1 Zwiebel, gehackt

2 Knoblauchzehen, gehackt

1/2 Peperoncino, gehackt

400 g Tomaten, grob gehackt

einige Blätter Basilikum

2 dl Rahm

100 g Pecorino, gerieben

Salz und Pfeffer

Olivenöl

Nehmen Sie das Wurstfleisch aus der Haut und zerkleinern Sie es. Braten Sie es mit ein wenig Olivenöl und einigen Fenchelsamen an. Nehmen Sie das Fleisch mit einem gelochten Löffel raus. Geben Sie die Zwiebel in das Öl. Anbraten, den Knoblauch und den Peperoncino beigeben und sobald der Knoblauch zu duften beginnt, die Tomaten beigeben. Geben Sie einige zerrissene Basilikumblätter bei. Köcheln Sie alles 15–20 Minuten. Die Pasta al dente kochen. Geben Sie das Wurstfleisch zurück in die Sauce und geben Sie den Rahm dazu. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sanft köcheln und sobald die Pasta fertig gekocht ist, diese abgiessen und in die Sauce geben. Servieren Sie die Pasta mit geriebenem Pecorino und ein wenig frischem Basilikum.

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9 —Wurst und Bohnen 
Sie sind ein starkes Paar, das zusammen eine einfache, deftige, würzige Mahlzeit ergibt. (Bild über: Greedy Gourmand) Entdecken Sie noch mehr Foodpaare, die gekonnt kombiniert fantastisch schmecken.

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:

2 Chorizo-Würste

1 Dose weisse Bohnen

1 Dose Tomaten

1 Hand voll Petersilie

1 Esslöffel Olivenöl

1 Knoblauchzehe

Salz und Pfeffer

1/2 Glas trockener Weisswein

Häuten Sie die Würste und schneiden Sie sie in Ringe. Erhitzen Sie Olivenöl und geben Sie die Würste und die zerdrückte Knoblauchzehe bei. Anbraten, den Knoblauch nicht braun werden lassen, herausnehmen, mit dem Weisswein ablöschen. Einkochen lassen. Tomaten und die Bohnen beigeben, würzen, 30–40 Minuten köcheln lassen. Gehackte Petersilie beigeben und mit Schwarzbrot und einem Salat servieren.

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10 — Sinnliche Sommertafel

Feiern Sie den 1. August als üppiges Sommerfest. Kreieren Sie eine Tafel mit vielen sommerlichen und schweizerischen Leckereien wie Würsten, Käse, Äpfeln, Birnen, Bürli, Brezeln, Salaten, Beeren, Schokolade und dekorieren Sie mit Blumen und Windlichtern. Schön sind hier die sonnengelben Lichter mit den Sonnenblumen und den Brombeerzweigen. Entdecken Sie zauberhafte Ideen mit Sommerlichtern für Ihre 1.-August-Party.

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Holzanbau für mehr Platz

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Architektur: Luke Stanley Architects

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Der Holzanbau vergrössert ein einfaches australisches Haus und gibt ihm eine klarere Form und zusätzlichen Charakter.

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Der Architekt machte mit dem Anbau einfach einen Schritt vorwärts und hat damit gleich noch eine Pergola kreiert. 

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Mit dem Anbau entstand ein neues Wohnzimmer inklusive eingebauten Regalen. Auch innen ist alles aus Holz, gemütlich mit viel Aussicht auf die weite Landschaft. 

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Auch Badezimmer können gemütlich sein, vor allem, wenn Holz die Hauptrolle spielt. Dieser Anbau zeigt, dass Einfachheit sehr stilvoll sein kann.

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Einblicke in erleuchtete Räume bei Nacht zeigen, was wohnen eigentlich ist: Ein Schutz, ein Rückzugsgebiet, ein Platz, um sich zu erholen.

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Best of: So sinnlich wohnen die Schweizer

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Alle Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

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Die entspannte Ecke bei Barbara Gehri

Barbara Gehri hat es geschafft, ihre Wohnung so einzurichten, dass überall viel Platz zum Wohnen entstanden ist. Diese gemütliche kleine Sitzecke befindet sich zum Beispiel im Schlafzimmer. Barbara hat sie mit einer dominanten, formschönen Tischleuchte, einem auffälligen Bild und einem grossen Rosenstrauss attraktiv und einladend gestaltet. Sehen Sie mehr von Barbara Gehris Wohnideen hier.

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Das Schlafzimmer von Arthur Rooks

Wir hätten nie eine solch dramatische und sinnliche Wohnung erwartet, als wir das einfache Miethaus im Zürcher Langstrassenquartier betraten, in dem Arthurs Wohnung sich befindet. Die Wohnung offenbart gleich beim Eintritt durch die Wohnungstür ihren aussergewöhnlichen Charme. Viele Farben, ein gekonnter Mustermix und fantastische Einzelstücke, alles kombiniert zu einem sehr persönlichen Ganzen. Im Schlafzimmer hat sich Arthur für eine dramatische orientalische Tapete in Gold und dunkelrotviolett entschieden. Als Auffrischer hat er hübsche, formschöne weisse Vasen aufs Nachttischchen gestellt und natürlich farblich passende Tulpen. Der Interiordesigner kokettiert mit ganz unterschiedlichen Stilelementen und schafft es, diese gekonnt zu einem harmonischen Ganzen zusammenzubringen. Entdecken Sie hier mehr von Arthur Rooks sinnlichen Wohnideen.

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Das Wohnzimmer der Familie Wick

Sinnlich wohnen geht auch mit einer Familie, das haben die Wicks mit viel Eigeneinsatz geschafft  und ihr gemietetes Stadthaus selber renoviert und eingerichtet. Im Wohnzimmer steht eine sommerlich und leicht wirkende Korbmöbelgruppe, kontrastreich kombiniert mit einem dunklem Couchtisch und Fell. An der Wand hängt ein Bild, das Reto Wick gemalt hat und mit seiner Grösse und den differenzierten dunklen Farbtönen dem Raum Tiefe vermittelt. Sehen Sie hier mehr Einrichtungsideen der Familie Wick.

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Der Salon von Beat Roemmel

Sein Solothurner Haus aus dem 18. Jahrhundert hat der Interiordekorateur Beat Roemmel gewagt und zugleich sehr respektvoll eingerichtet. In einem der beiden Wohnzimmer hat er das Holzwerk weiss lackiert und Wände und Decke in sanften, satten Farbtönen gestrichen. Die Farbigkeit wird mit einem modernen lilafarbenen Sofa und edlen Degradé- Leinenvorhängen vervollkommnet. Beat zeigt damit, dass sich Tradition und Moderne sehr gut verstehen und sich gegenseitig ins beste Licht rücken. Lassen Sie sich von Beat Roemmels Einrichtungsstil hier verführen.

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Das Himmelbett von Richard Rau

Richard Rau hat sein Haus seinem Sohn und dessen Familie überlassen und sich im Erdgeschoss so etwas wie ein Stöckle eingerichtet. Es ist eine kuriose Wunderkammer, die alles integriert, was dem Werber und Künstler lieb ist, was er gefunden und erschaffen hat. Zusammen bildet das Ganze ein sehr sinnliches, persönliches Refugium. Der Mann hat sogar ein Himmelbett und schläft darin bestimmt wie ein König. Entdecken Sie Richard Rau’s Wohnwelt hier.

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Die Küche von Ines Boesch

In der Westschweiz, nahe am Arbeitsort Ihres Mannes, hat sich Ines Boesch mit ihrer Familie ein ganz besonderes Holzhaus aufgestellt. Es wurde nämlich aus Fertigelementen, nach Zeichnungen und Ideen der Künstlerin, aufgebaut. Das Haus, zu dem auch ein Atelier gehört, ist ein wunderschöner Bohemia-Traum. Es wirkt grosszügig, entspannt und strahlt die Persönlichkeit und Kreativität der Bewohner aus. Besonders sinnlich ist die Küche. Hier trifft Landhaus auf Künstlerhaushalt und man spürt sofort, dass hier gut, frisch und mit viel Liebe gekocht wird für Menschen, die geniessen und gerne zuhause sind. Entdecken Sie die künstlerische Welt und das aussergewöhnliche Holzhaus von Ines Boesch hier.

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Der Esstisch von Gianne Holmgren und Milija Kovacevic

Bei den beiden Einrichtungsexperten Gianne Holmgren und Milija Kovacevic strahlt die Wohnung ein so starkes Willkommensgefühl aus, dass man am liebsten dableiben möchte. Herzstück und Mittelpunkt bildet ein überlanger alter Holztisch, der eine offene Küche mit der Aussicht auf den Innenhof und dem Wohnzimmer verbindet. Er steht also tatsächlich mittendrin! Eine grosse Deckenleuchte strahlt warmes Licht aus und Designerstühle in verschiedenen Farben laden ein, lange sitzenzubleiben. Die Wärme dieser Tischsituation strahlt auf die ganze Wohnung aus, entdecken Sie mehr davon hier.

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Das Musikzimmer von Conny Pfister

Ein starker Zugang zur Musik ist in der Wohnung der Familie Pfister zu spüren. Conny, die Einrichtungexpertin, hat für Ihren Mann, einen Musiker, und die ganze Familie ein wohnliches, sinnliches Musikzimmer kreiert, das «Höre mit den Augen» aussagt. Als Tapete dienen Notenblätter; weiche Sessel stehen für die Zuhörer da, der Flügel wird von der Sonne beschienen und die stillen Farben in Hell-Dunkel-Kontrast lassen Platz für die Musik. Entdecken Sie hier auch die anderen Räume von Conny Pfisters Wohnung. 

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Das Esszimmer von Werner Müller

Ein klitzekleines Chalet steht mitten in einem riesengrossen Garten – ein Paradies, das Werner Müller mitten in der Stadt Zürich gefunden hat. Und er hat es auch dementsprechend eigerichtet: gemütlich, sinnlich, versponnen, märchenhaft – eine eigene kleine Welt. Das Esszimmer, das zu einer offenen Küche gehört, ist in tiefem Rot gestrichen. Eingerichtet wurde mit Antiquitäten, Kunst und Kuriosem. Die Stimmung ist stark – so wie der Rest von Werner Müllers Wohnwelt, den Sie hier finden.

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Sexy Farben bei Martin Hauser

Sinnlichkeit geht auch auf die moderne, reduzierte Art. Und keiner kriegt das besser hin wie der Designer und Einrichtungsexperte Martin Hauser. Er wohnt in einem kleinen Haus des renommierten Schweizer Architekten Eduard Neuenschwander und hat dieses mit Möbelstücken, die er selber entworfen hat, eingerichtet. Aus Martin Hausers Kollektion sind auch diese lila Liegen,welche er zum Lesen und Musikhören auf einen roten Teppich gestellt hat. Endecken Sie Martin Hausers stilvolles Zuhause hier.

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Best of: Ein Blick in Schweizer Schlafzimmer

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

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Prinzessinnentraum bei der Immobilienexpertin

Ab und zu melden sich Blog-Leser, die so stolz auf ihr Zuhause sind und so viel Freude am Einrichten haben, dass sie Sweet Home zu einer Homestory einladen. So ging es auch der Immobilienexpertin, die sich nicht nur mit viel Enthusiasmus um die Einrichtung ihres Hauses am Zürichberg gekümmert hat, sondern auch dessen Umbau ohne Architekt selbst an die Hand genommen hat. Sie hat sich dabei Spanien nach Hause geholt und damit südlichen Charme, entspannte Eleganz und viel Ferienstimmung in den Alltag gezaubert. Ihr Schlafzimmer strahlt etwas Märchenhaftes aus: Es ist ein erwachsener Prinzessinnentraum und besteht eigentlich vor allem aus einem alten, mit edlen Stoffen dekorierten Himmelbett. Das Allerschönste: Der Raum öffnet sich zum Garten und bringt damit viel südliches Lebensgefühl. Mehr von Elenas Haus sehen sie hier.

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Die Schlafecke in der Loft der Fotografen 

Die allererste Homestory auf Sweet Home führte uns zum Fotografenpaar Bruno Mancia und Franziska Bodmer. Beide sind Fotografen und bewohnen eine grosse Loft im Zürcher Seefeldquartier. Zu einer Zeit, als es Loftwohnungen nur in New York gab, fanden sie eine leere, mehrstöckige Fabrik. Freunde kauften jeweils ein Stockwerk, das Haus wurde renoviert und zur belebten «Factory» mit einem Mix von Wohnungen und Ateliers. Der grosse Raum ist offen, an einem Ende steht das Bett. Italianità ist hier diskret mit den Farben der Decken inszeniert, denn Bruno  ist gebürtiger Römer. Und über dem Bett hängt eine italienische Flagge als Kunst von Costa Vece, einem Künstler, der ebenfalls in der «Factory» arbeitet. Mehr Bilder daraus finden Sie hier.

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Von der Garage direkt ins italienische Designerbett

Design und Kunst können ganz schön lebensfroh sein. Den Eindruck hatten wir auf jeden Fall bei Ivano Colombo. Sweet Home besuchte die Legende der Schweizer Designermöbelbranche und Mitbesitzer des Möbelgeschäftes Colombo La Famiglia im offenen, stilvollen und sehr persönlich eingerichteten Haus, das selbst im Spätherbst, zum Zeitpunkt unseres Besuches, südlichen Charme und Sommerstimmung ausstrahlte. Der absolute Männertraum ist das Schlafzimmer des Designexperten: Ivano Colombo gelangt von der Garage direkt ins Schlafzimmer. «Wenn es mal spät wird, ist das superpraktisch», sagt er lachend. Klar, dass das Bett ein Designklassiker ist, es heisst Amphibio, ist von Giovanetti und kann auch als Sofa benutzt werden. Die Kunst hinter dem Bett stammt aus einer Ausstellung, für die Ivano Colombo verschiedene Künstler das Thema «Stuhl» interpretieren liess. Mehr von Ivano Colombos Haus sehen Sie hier.

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Ein weibliches Refugium

Für die Sweet-Home-Storys besuchen die Fotografin Rita Palanikumar und ich Menschen, die mit Leidenschaft und viel Stil das Wohnen geniessen. Für Barbara Gehri trifft das alles in höchstem Masse zu. Sie hat mit Ihrer Affinität zum Einrichten ihrer Wohnung viel Wärme, Persönlichkeit und ein bisschen französischen Chic verliehen. Ihr individueller Einrichtungsstil und ihre vielen Ideen inspirieren und machen Lust zum Wohnen. Beim Blick ins Schlafzimmer fällt erst mal der wunderschöne schwarz-weisse Bettüberwurf auf: Diesen hat die Einrichtungsbegeisterte in Paris gefunden. «Er ist zwar indisch und in einer aufwendigen Appliqué-Technik gearbeitet, aber in Indien habe ich nie solch schöne Stücke entdeckt. Er ist auf jeden Fall eine Investition, die sich gelohnt hat», sagt Barbara Gehri. Die Wand am Kopfende des Bettes ist in einem warmen Grauton gestrichen und die Ecke neben dem Bett als interessante Patchwork-Bilderwand gestaltet. Weitere Bilder aus Barbara Gehris Wohnung finden Sie hier. 

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Die Matratze auf dem Boden des Möbeldesigners 

Wollten Sie auch schon immer wissen, wie ein Möbeldesigner selber wohnt? Wir besuchten den Zürcher Designer Kevin Fries vom Designduo Fries & Zumbühl und fanden eine frische, verspielte, typische «Jungswohnung» mit vielen interessanten Einzelstücken, frechen Details, charmantem Ordnungssinn und viel guter Laune. Die Zusammenarbeit mit seinem Designpartner Jakob Zumbühl begann schon bei einer Teamarbeit in der Zürcher Hochschule der Künste. Die beiden gründeten Fries & Zumbühl, arbeiten seit 2003 zusammen und kreieren ganz unterschiedliche Projekte, Möbel und Produkte. Viele davon sind sehr bekannt geworden, wie zum Beispiel die Waldhausleuchte, die Domo-Garderobe oder das Darling-Bett. Letzteres könne er sich leider selbst nicht leisten, antwortet Kevin Fries lachend auf die Frage, weshalb denn seine Matratze auf dem Boden liegt. «Schreib ruhig, dass man als Designer nicht reich werden kann; wir bekommen zwei bis fünf Prozent vom Einkaufspreis», sagt Fries, der sich seinen Lebensunterhalt nebenbei immer wieder mit den verschiedensten Jobs verdient. Mehr von Kevin Fries‘ Wohnung sehen Sie hier.

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Verspielte Landhausatmosphäre am See

Das Haus, in dem Ines Boesch mit ihrer Familie wohnt, ist wie aus einer anderen Welt. Kein Wunder, hat sie es doch selbst entworfen – wie vieles im Haus auch. Sie malt, zeichnet, entwirft Stoffe, Keramik, Kleider und Schmuck – eigentlich eine ganze Welt zauberhafter Dinge, die sie ihrem Zürcher Geschäft Ines Boesch & Co. verkauft. Sweet Home hat die Künstlerin in ihrem wunderschönen Zuhause am Murtensee besucht und das gefunden, was Wohnen ausmacht: den Sinn fürs Schöne, für Persönlichkeit und Inspiration. Auffallend: Bei Ines Boesch wirkt alles sehr unkompliziert und selbstverständlich. Im Gästeschlafzimmer steht ein altes, weiss lackiertes Bett und an den Fenstern hängen Vorhänge, die Ines aus Bali mitgebracht hat. Als Leuchten sind im ganzen Haus viele Fotolampen zu entdecken. Sie wirken zufällig und können sehr flexibel eingesetzt werden. An dieser hängen einige Jupes, die Ines entworfen hat. Im eigenen Schlafzimmer ist ein altes Regal aus einer Bäckerei das zentrale Stück. Entdecken Sie es und andere schöne Einrichtungsideen von Ines Boesch hier.

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Strenger, sinnlicher Chic beim Mann mit Stil 

Martin Hauser ist ein Möbel- und Designprofi und wohnt in einem 70er-Jahre-Haus des berühmten Schweizer Architekten und Landschaftsgestalters Eduard Neuenschwander. Als einer der Ersten hat Martin Hauser in Zürich Vintagemöbel aus dem 20. Jahrhundert verkauft. In seiner Möbelhalle kombinierte er auf eine neue, persönliche Art Design-Antiquitäten mit ausgewählten, zeitgenössischen Stücken. Möbel sind immer noch seine Passion, nur entwirft er sie heute selbst: Er kreiert Lieblingsstücke, Möbel die er selber gerne haben möchte. Natürlich hat er sich auch sein Haus damit eingerichtet. Und so sieht es aus, wenn ein Mann mit Stil ein Schlafzimmer einrichtet: Das schlichte Bett aus Martin Hausers Kollektion ist mit einem schwarzen Fell zugedeckt und mit violetten Wollkissen dekoriert. Die Vorhänge bestehen aus unifarbenem Wollstoff. Auf beiden Seiten des Bettes stehen klassische Metallleuchten aus den 70er-Jahren und einfache Lackkuben, die Nachttischchen und kleine Bücherregale in einem sind. Mehr von Martin Hausers Haus sehen Sie hier.

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Englischer Landhauscharme in der Zweizimmerwohnung 

Ein ganz anderes Männerschlafzimmer haben wir beim Interiordesigner Toby Alleyne Gee gefunden. Der Engländer kam vor über 20 Jahren nach Zürich, um hier Germanistik, Italienisch und Kunstgeschichte zu studieren. Sein Heimweh nach England und dem typischen «cosy» Wohnstil hat er ganz einfach in sein Zuhause übertragen und die Wohnungen, in denen er lebte, in kleine Wohnparadiese umgestaltet. Die Freude am Einrichten hat ihn dazu bewogen, eine eigene Interiordesign-Firma, Phoebus Interiors, zu gründen. Heute richtet er Wohnungen, Häuser und manchmal gar kleine Landschlösser ein. Er liebt den typisch englischen und französischen Landhausstil, aber auch klassische und moderne Einrichtungsstile. Seine Studienkenntnisse und die Tatsache, dass er jahrelang als Journalist und Übersetzer im Kulturbereich tätig war, helfen ihm, wenn es darum geht, auf Märkten und Auktionen die richtigen Antiquitäten aufzustöbern, Stile zu erkennen und umzusetzen. Auf sein Bett ist der Designer besonders stolz: Die Krone dafür hat er in einem kleinen Antiquitätengeschäft in Südfrankreich gefunden, den Stoff im Pariser Marché Saint Pierre. Er beweist mit seinen Ideen und Fundstücken, dass ein eleganter Look mit Antiquitäten und edlen Stoffen durchaus realistisch und umsetzbar sein kann. Mehr von Toby Alleyne Gees Wohnung sehen Sie hier.

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Praktische Lösungen bei der Stylistin 

Wissen Sie, wieso gerade Blau so angesagt ist, dass sich Frotteetücher besonders flauschig auf dem Regal präsentieren oder weshalb interessante Möbel im Vintage-Look bei uns einziehen wollen? Andrea Limberger hat es sich zum Beruf gemacht, Firmen in Trendfragen zu beraten. Sweet Home hat die Stylistin in ihrer Dreizimmerwohnung in Zürich-Albisrieden besucht. Da der Platz in der kleinen Wohnung wertvoll ist, hat Andrea überall in der Wohnung raffinierte und gut überlegte Wohnlösungen gefunden, eine davon in ihrem Schlafzimmer, nämlich eine clevere Staulösung. Anstelle eines Schranks, der viel zu schwer und dominant wirken würde, hat sie einfach ein grosses, offenes Industrieregal ans Fussende gestellt, das trennt den Raum, gibt Privatsphäre und wirkt viel luftiger als ein Schrank. Die restlichen Kleider hängen an einer Stange. Mehr von Andrea Limburgers Einrichtungsideen finden Sie hier.

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Gekonnte Dramatik beim Vintagemöbelhändler  

Was kann man mit einer ganz normalen Drei- oder Vierzimmerwohnung anstellen? Das ist die Frage, die viele Sweet-Home-Leser immer wieder stellen. Eine Antwort gibt Arthur Rooks, auch er ein Fan des Blogs. Der gebürtige Amerikaner und Wahlzürcher hat eine durchschnittliche Schweizer Mietwohnung in ein superstylisches Refugium verwandelt. Rooks verkauft Vintagemöbel auf Quintessentia.com. Die tollen Stücke findet er auf Flohmärkten und in Brockenhäusern – einige davon zieren sein eigenes Reich, zum Beispiel im Schlafzimmer. Hier macht das Bildhafte, Ornamentale, Erzählerische die Einrichtung aus. Eine Wand ist mit einer üppigen, orientalisch inspirierten Tapete von Osborne and Little bezogen, die anderen sind in einem passenden Farbton gestrichen. Anstelle eines Schrankes hat Arthur Rooks über die ganze Länge des Raumes einen üppigen Seidenvorhang gezogen und dahinter viel Stauraum geschaffen. Raffiniert und dramatisch wirkt auch der Bildervorhang vor dem Fenster. Ein Stoff mit einem grossen Fotoprint eines Waldes ist wie ein Bild in den eigentlichen, weissen Hauptvorhang eingenäht. Die beiden Art-déco-Stehleuchten unterstützen assoziativ die Baummotive. Mehr von Arthur Rooks Wohnung sehen Sie hier.

Der Beitrag Best of: Ein Blick in Schweizer Schlafzimmer erschien zuerst auf Sweet Home.

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