Stühle sind nicht selbstverständlich. Früher, als die Menschen weniger besassen und sich beim Wohnen auf das Nötigste reduzierten, gehörte meist nur ein Stuhl zum Haushalt. Dazu kam höchstens ein Tisch oder zumindest eine Lade. Das wichtigste Möbelstück war eine Truhe mit ihrem Inhalt, sie war praktisch der gesamte Haushalt. Das Essen wurde im Stehen eingenommen, auf dem in der Regel einzigen Stuhl sass das Haushaltsoberhaupt. Daher kommt die noch heute in der Geschäftswelt übliche Bezeichnung «Chairman». Der Stuhl hat also eine lange Reise gemacht seit seinen Anfängen, heute gehört er zu einem der beliebtesten Möbelstücke. Jedes Jahr kommen neue spannende Designerstühle auf den Markt. Die Wahl eines Stuhles ist eine Art Statement in Sachen Stil und Prestige. Stühle bieten schliesslich viel mehr als bloss einen Platz zum Sitzen. Man kann mit ihnen eine Einrichtung definieren, ausfeilen, ergänzen und persönlicher gestalten. Lassen Sie sich von diesen Einrichtungsideen inspirieren. (Bild: 1.street)
1 — Sie dienen als schicke Ablage
Schöne Stühle und Hocker haben etwas Skulpturales. So eigenen Sie sich gut als eine Art Kunstobjekt, das erst noch als Ablage dient. Sehr schön ist diese Idee hier umgesetzt, das Bild wurde entdeckt auf dem Blog «Trust your blood». Unterhalb einer edlen Serie Bilder stehen allerlei Hocker – wie Zuschauer. Darauf sind Bücher und Zeitschriften gestapelt.
2 — Sie werden zum Eyecatcher
Wir haben sie alle: die ein bisschen verlorene Ecke in der Wohnung. Die englische Interiordesignerin Abigail Ahern nutzt diesen Platz, um einen formschönen Stuhl zu platzieren. Selbstverständlich lädt er auch ein, um abzusitzen!
3 — Sie dienen als Beisteher neben dem Bett
Leicht und unkompliziert wirkt ein Stuhl anstelle eines Nachttisches. Dabei bietet er genau die gleichen Eigenschaften: Platz für eine Leuchte, Lesestoff und persönliche Kleinigkeiten. Wer mag, kann unter dem Stuhl Bücher oder Zeitschriften stapeln oder eine schöne Box platzieren. (Bild über: Krisp interiors)
4 — Sie passen immer und überall
Setzen Sie Stühle und Hocker als Beistelltische und Kleinmöbel ein. Das ist nicht nur praktisch, es vermittelt auch eine gewisse Zufälligkeit, die selbst einer durchgestylten Wohnung guttut. (Bild über: Batixa)
5 — Sie machen sich wunderbar als Paar
Paare machen sich immer gut. Das trifft auf jeden Fall auf Möbel und andere Einrichtungsgegenstände zu. Diese zwei identischen Korbstühle wirken elegant und chic, dabei handelt es sich eigentlich um Gartenstühle in der Wohnung. (Bild über: Vestiaire collective)
6 — Sie sind perfekt im Schlafzimmer
Auch in Schlafzimmern, die klein sind und gerade einmal einem Bett Platz bieten, bekommen Sie einen Stuhl noch unter. Er dient als Sitzgelegenheit und Ablagefläche. (Bild über: Bliss)
7 — Sie bringen Wohnlichkeit ins Bad
Den meisten Einbaubädern von Mietwohnungen fehlt es an Wohnlichkeit. Ein Stuhl oder ein Hocker schafft Abhilfe, denn sie nehmen nicht viel Raum ein. Darauf haben Badeprodukte, Tücher, die Kleider oder auch mal Kerzen und ein gutes Buch Platz. (Bild über: Automatism)
8 — Sie verwandeln eine Ecke in einen hübschen Platz
Fehlt in einer Ecke noch etwas, um sie zu vervollkommnen? Bei dieser Frage hilft meist ein Stuhl. Denn ein Stuhl ist immer auch eine Einladung zum Verweilen und damit zum Wohnen. Der elegante Holzstuhl und das goldene Metallregal sind vom englischen Webshop Rockett St. George.
9 — Er ist der schönste Lückenfüller
Früher stellte man die Stühle nach dem Essen an die Wand, denn man brauchte den Raum wieder für andere Zwecke. Heute noch stehen in vielen Wohnungen, besonders in Frankreich, Stühle an der Wand. Dies kann sehr elegant wirken und füllt auf eine geschickte Art Lücken. (Bild über: Trust your blood)
10 — Sie hängen auch gerne mal ab
Man braucht ihn ab und zu, den extra Sitzplatz. Aber eben nicht immer! In diesem Fall kann man ihn einfach an die Wand hängen. Das ist praktisch und kann durchaus passen. Je nach Wohnstil kann diese Idee erst noch ein zusätzliches Dekorationselement sein. (Bild über: Gravity)
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