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Channel: Marianne Kohler, Autor auf Sweet Home
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Sonnenaufgang in der Wohnung

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Sehen Sie die Welt durch eine rosa Brille, oder sitzen Sie gern auf der rosa Wolke? In beiden Verbildlichungen wird die Farbe Rosa als Verschönerungssymbol gesehen. Diese Wirkung hat sie auch in der Wohnung. Mithilfe von warmen, vergoldeten Nuancen kann Rosa auf stilvolle und neue Art zu Hause eingesetzt werden – und entfernt sich damit vollkommen von jeglicher kitschiger Interpretation. 

Rosa kommt bei diesem Farbtrend auch nicht alleine, sondern gibt bloss den Ton an und tut sich mit anderen sanften und sinnlichen Sonnenaufgangsfarben zusammen. Diese gehen von Gold, Pfirsich, Aprikose und Blush bis zu Muschel-, hellen Korallen-, Lachs-, und Pfingstrosentönen. Die Farbigkeit entbehrt der Süsse, wirkt modern, frisch und verzaubert die Räume wie goldene Morgenröte. (Bild über: The Nordroom

Morgenstund hat Gold im Mund

Aufwachen! Die Sonne blinzelt gerade durch das Schlafzimmer – auch wenn es regnet. Dafür sorgt eine sanfte, frische Wandfarbe, die sich anfühlt wie die Morgensonne. Ein helles Gold, das einen Hauch Röte in sich trägt, ist eine schöne Alternative zu Weiss und weit davon entfernt, einfach Beige zu sein. Was solch helle Wandfarben auch können: Sie lassen Weiss noch mehr strahlen und bringen Eleganz. (Bild über: Zoe Olivia Blog

Gekonnt kombiniert

Farbe im Raum und vor allem an den Wänden macht vielen Angst, weil sie sich nicht vorstellen können, was man dazu kombiniert. Hierfür gibt es einen Dreipunkteplan, der immer funktioniert: (Bild über: Festival Brides

  1. Akzente setzen mit der Gegenfarbe: Kombinieren Sie immer eine Gegenfarbe dazu und setzen Sie sie als Akzentfarbe ein. Bei rötlichen Tönen ist die Gegenfarbe im Grünbereich. Hier in diesem pfirsichfarbenen Raum ist dies eine Kommode, welche in einem vergrauten, sanften Blaugrün lackiert ist. 
  2. Die Farbe verdoppeln: Und zwar in einer anderen Intensität. Hier in diesem hellen, pfirsichfarbenen Umfeld wurde dies mit einer kupferfarbenen Decke umgesetzt. Das Ganze geht natürlich auch umgekehrt. Also dunkle Hauptfarbe und eine Wiederholung in Hell. 
  3. Neutrales dazu: Das geht immer gut mit Schwarz und Weiss – wie dieses Beispiel mit der schwarz-weissen Decke und dem Bild verdeutlicht.

Abstufungen und Schichten

Wer mit Farben einrichtet, kann sich auch des Schichtenlooks bedienen und mit Farbabstufungen spielen. Beim Schichten, dem sogenannten Layering, geht es darum, verschiedene Elemente zueinander zu bringen. Unterschiedliche Materialien und Möbel in verschiedenen Höhen sind dabei ebenfalls wichtig. Bei einer Ton-in-Ton-Farbwahl kommen die Farben in allerlei Abstufungen zusammen. (Bild über: Home Deco

Kissen zum Küssen

Sie haben Lust, diesen Trend schnell und unkompliziert umzusetzen, ohne gleich die ganze Wohnung zu renovieren? Dann versuchen Sie es mit Textilien. Bestücken Sie ein Sofa, ein Bett oder einen Aussenbereich mit Decken und Kissen in den Farben und der Anmutung eines frühen Sommermorgens. Tauchen Sie dafür in die wunderbare Sommerkollektion von Poppy and Honesty aus England. Da werden Muster gekonnt gemischt. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark sich der Bettwäschetrend momentan verändert. Dabei geht es aber nicht nur um Wäsche; Sie finden da auch Zierkissen, Decken, Sommermatratzen und Taschen. (Das Bild stammt vom hübschen Instagramaccount von Poppy and Honesty.)

Einmal durchstreichen, bitte!

Wer sich dazu entscheidet, eine Wohnung zu streichen, macht das meist mit den Wänden. Da geht es am einfachsten, und man kann einfach wieder drüberstreichen. Das ist vor allem bei Mietwohnungen angesagt, die man beim Auszug im ursprünglichen Zustand zurückgeben muss. Das gilt allerdings in Sachen Wändestreichen nur, wenn man innerhalb von acht Jahren auszieht. Wenn man aber die Möglichkeit hat, alles zu streichen, dann lohnt es sich, auch an das Holzwerk zu gehen. Wie apart dies in einem goldenen Rosa aussehen kann, zeigt dieses Beispiel. Die Farbe versteht sich prima mit Naturholz und weissen Wänden; sie strahlt Wärme und eine Neutralität aus. (Bild über: La Casa de Freja, Quelle: Historiska Hem

Vorhang auf für neue Farben

Die Bewohner dieser Wohnung haben die gleiche Farbe für die Vorhänge und den Polsterstoff gewählt. Unterschiedliche Texturen verleihen der Farbwahl mehr Sinnlichkeit. Hier sieht man auch schön, dass mit den richtigen Akzenten und Gegenfarben keine Eintönigkeit aufkommt. (Bild über: La Casa de Freja, Quelle: Historiska Hem

Rosa macht dann mal blau

Von den Profis kann man viel lernen. Sie wagen mehr und beweisen damit, dass sich Mut immer lohnt. Hier wurde zum Morgenrot-Rosa ein leuchtendes, dunkles Ultramarin kombiniert. Die rosa Wände haben eine dunkle Einfassung und damit sehr viel Eleganz bekommen. (Bild über: Gian Carlo Valle Interiordesign

Der Süden im Haus

Bei einem goldenen Zartrosa denkt man immer an Sonnenlicht. So entführt diese Farbe auch in den Süden und versteht sich durchaus mit einem mediterran inspirierten Wohnstil. (Bild über: Daily Dream Decor

Totallook? Wieso nicht!

Nochmals zurück zu der Wohnung, die total rosa ist – und eben doch nicht ganz. Was man von dieser Einrichtung lernen kann, ist, dass es sich lohnt, auf eine Hauptfarbe zu setzen und diese grosszügig einzusetzen mit Wandfarbe, Vorhängen und Polsterstoffen. Doch sie braucht auch Gegenpole. Schliesslich möchte man nicht auf Abwechslung und Ergänzungen verzichten müssen. (Bild über: La Casa de Freja, Quelle: Historiska Hem

Credits: 

Blogs und Magazine: The NordroomFestival Brides, Home DecoDaily Dream DecorLa Casa de Freja 
Immobilienagenturen: Historiska Hem 
Interiordesign: Gian Carlo Valle  
Shops und Kollektionen: Poppy and Honesty

 

 

Der Beitrag Sonnenaufgang in der Wohnung erschien zuerst auf Sweet Home.


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