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Channel: Marianne Kohler, Autor auf Sweet Home
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Nouvelle Cuisine aus Schweden

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Kartoffeln als Starzutat, Champignonglace als Dessert und Liebstöckel als neues Trendkraut – die Küche in Schweden hat definitiv mehr zu bieten als die allgemein bekannten Hackfleischbällchen und den Graved Lachs. Das Gericht links zeigt langsam gedämpfte Kartoffeln mit geräuchertem Sauerrahm, brauner Butter, Matjes-Hering und «Chicken Kaviar». Letzterer wird wie Käse oder Bottarga über das raffinierte Kartoffelgericht geraffelt. Rechts liegen Tomaten und Mozzarella auf einer Tomaten-Liebstöckel-Sauce und sind garniert mit einem Kräuteröl und hauchdünn getoasteten Brotscheiben.

Paul Svensson

Diese Delikatessen sind das Werk des schwedischen Starkochs Paul Svensson. Er begann seine Karriere als Koch in der Navy. Danach studierte er die Kunst der Kulinarik in der Toskana, in Frankreich und in England. Seine ersten Jobs führen ihn nach London in einige bedeutende Restaurants, davon anderthalb Jahre bei Marco Pierre White. Seine Freizeit verbringt er in seinem Garten und mit seinem Bienenstock. (Foto: Johan Ståhlberg)

Meersicht

Wie viele berühmte Köche hat auch Paul Svensson einige Kochbücher verfasst, ist bekannt als Fernsehkoch und hat unzählige Preise gewonnen. Momentan leitet er das wunderbare Restaurant im Stockholmer Fotografie-Museum Fotografiska. Dort betreibt er eine Küche, die auf Pflanzen basiert und «Zero Waste» ernst nimmt.

Lichtspiele 

In Stockholm ist gerade die Mittsommer-Saison. Das bedeutet, dass die Sonne kaum untergeht und das spannende Museum Fotografiska bis um elf Uhr nachts offen hat. 

Die Küche mit Gefühl

Ein anderer wichtiger Trend, der aus Schweden kommt, ist ein völlig neuer Zugang zur digitalisierten Küche. Die schwedische Firma Electrolux setzt dabei auf das Gefühl. Mit dem Sense-Pro-Kochfeld, dem weltweit ersten Kochfeld mit kabel- und batterielosem Speisethermometer, kann man nach eigener Intuition kochen. Egal, ob man eine raffinierte Sauce zubereitet, ein Steak nach dem eigenen Geschmack brät oder Sous Vide kocht – das clevere Kochfeld fungiert dank eingebautem Vario-Guide als persönlicher Souschef. So kann man ganz einfach Gericht und Zubereitungsart wählen, und der Guide sagt dann Schritt für Schritt, was zu tun ist. Zum Beispiel wann das Wasser heiss genug ist, um den Vakuumierbeutel in den Topf zu geben, und wie lange die Zubereitung braucht. Der Speisethermometer, der am Topfinnenrand befestigt ist und die Wassertemperatur misst, kommuniziert während des ganzen Garprozesses mit dem Kochfeld und garantiert so stets eine konstante Temperatur. 

Simon Bradford – Designer der Zukunft

Hinter dieser cleveren Technik und dem eleganten Design steckt der Designer Simon Bradford. Er ist in Freiburg aufgewachsen und hat am Art Center Europe bei Montreux Industriedesign studiert. Bevor er vor zehn Jahren zu Electrolux stiess, arbeitete er für Philips, Sony und Nokia. Hinter seinem Design steckt sehr viel Recherche. So erzählt er von einem spannenden Raum in der Firma, in den Menschen von der Strasse eingeladen werden, um einfach mal zu haushalten. Dabei werden sie genau beobachtet. Von grosser Bedeutung sind die automatischen, also intuitiven Handlungen.

Diese Erkenntnisse werden dann im Design eingesetzt. Das hat viel damit zu tun, dass deren Bedienung mühelos ist. Zum neuen Intuit-Küchensortiment, das letzte Woche in Stockholm der Presse vorgestellt wurde, meint er: «Natürlich kommt der Name von «Intuition» und bedeutet, dass alles nahtlos funktioniert und einfach verständlich ist. In unserem täglichen Leben sind wir von vielen negativen Klischees umgeben. Wenn etwas nicht einfach genug verständlich ist, wendet man sich von einem Produkt oder einer Marke ab und sucht nach etwas Neuem. So bewegt sich mein kreativer Prozess vor allem um den Benutzer und die Benutzerin. Nur wenn wir die Bedürfnisse der Kunden genau verstehen, können wir Design kreieren, welches das tägliche Leben vereinfacht.»

Magnus Albrektsson

Die Abenteuerlust leuchtet aus den Augen des renommierten Kochs. Er arbeitete mit dem schwedischen Aussenministerium und hat in Botschaften auf der ganzen Welt gekocht, so in Zimbabwe, Indien, Südafrika, China oder Russland. Heute hat er eine Gastronomie-Firma, arbeitet in der Ernährungsentwicklung und bietet Consulting und Kochkurse an. Er schafft es, einfachen Alltagsgerichten Gourmet-Charakter zu geben. Seine raffinierten Pouletbrüstchen mit gegrilltem Lattich und vakuumiertem Tomatensalat sind einfach zum Nachkochen.

Pouletbrüstchen und gegrillter Lattich mit Caesar-Salad-Dressing

Dieses feine Gericht ist raffiniert, aber einfach zum Nachkochen.

Zutaten gegrillter Lattich und vakuumierter Tomatensalat:

Zubereitung gegrillter Lattich und vakuumierter Tomatensalat:

4 Minilattiche, halbiert

Olivenöl

100 g Parmesan, geraffelt

Salz und Pfeffer

400 g farbige kleine Tomaten

1 kleine rote Zwiebel

1/2 Gurke

10 Basilikumblätter

Salz und Pfeffer

2 EL Balsamico-Essig

4 EL Olivenöl

1 Vakuumbeutel

Die halbierten Lattiche würzen, mit Olivenöl beträufeln und, Schnittseite nach oben, 3–4 Min. auf heisser Stufe grillieren. Mit dem grob geraffelten Parmesan darüber servieren. 

 

Die Tomaten kurz in heissem Wasser kochen und dann in Eiswasser geben, die Haut abziehen und halbieren oder vierteln. Die Gurke schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Alles zusammen mit dem Basilikum, Salz, Pfeffer, Essig und Öl mischen und in einen Vakuumbeutel geben. Vakuumieren und 10 Min. ruhen lassen. 

Zutaten Caesar-Salad-Dressing:

Zubereitung Caesar-Salad-Dressing:

6 Sardellenfilets

2 EL Rotweinessig

2 Knoblauchzehen

80 g Parmesan, gerieben

2 dl Naturjoghurt

Salz und Pfeffer

Sardellenfilets, Knoblauch und Essig in einer Küchenmaschine fein pürieren. Das Joghurt und den Parmesan beimischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zutaten Pouletbrüstchen mit Gewürzkruste:

Zubereitung Pouletbrüstchen mit Gewürzkruste:

4 Bio-Pouletbrüstchen mit Haut

1/2 EL Senfkörner

1/2 EL Fenchelsamen

1 KL schwarze Pfefferkörner

1 KL Ancho-Chilipfeffer

Salz

Butter und Öl

Zerstossen Sie die Senfkörner, Fenchelsamen und Pfefferkörner im Mörser. Mit dem Ancho-Chilipfeffer und Salz mischen. Die Fleischseite der Pouletbrüstchen damit grosszügig würzen. Butter und Öl in die Pfanne geben und mit der Hautseite nach unten ca 10 Min. braten. Wenn die Hautseite knusprig ist, wenden und noch kurz auf der Fleischseite fertig braten. Die Fleischtemperatur sollte 65 Grad sein. 3 Min. ruhen lassen

Fertigstellung:
Die Lattiche mit dem Tomatensalat darüber anrichten. Caesar-Salad-Sauce darüber träufeln. Die Pouletbrüstchen in Tranchen schneiden und dazu servieren. 

 

Italienisches Kino im Norden

Zwar wollte ich in Stockholm einen ganz normalen Supermarkt besuchen, doch gefunden habe ich im schicken Einkaufsquartier den bekannten Italiener Eataly. Das italienische Spezialitätengeschäft befindet sich in einem alten Kino. Dessen Art-déco-Charakter ist noch spürbar, aber statt Filmstars findet man Olivenöl, Pasta, Gemüse oder feine Gelati.

Gemütlichkeit in der Innenstadt

Wohnen und Einrichten ist für die Skandinavier viel wichtiger als zum Beispiel für uns. Hier kommt man viel einfacher zu einer Wohnung zum Kaufen als zu einer Mietwohnung. So findet man denn in der Innenstadt auch viele Einrichtungsläden, zum Beispiel eine Ikea-Filiale, die nur Kücheneinrichtungen anbietet. Diese natürlich mit der passenden Portion Gemütlichkeit in Form von Pflanzen, Korbstühlen und vielen Accessoires. 

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12 Einrichtungstipps für ein perfektes Wohnzimmer

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1 — Kreieren Sie gute Gruppen

Sitzmöbel sind keine Kinositze für den Fernseher. Sie sind dafür da, dass man mit anderen zusammensitzen kann und es sich auch alleine gemütlich machen kann. Also werden sie in Gruppen zueinander gestellt. Das geht mit mehreren Sofas so gut wie mit Sesseln, die zum Sofa kombiniert werden. Auch Poufs und Stühle können Gruppenmitglieder werden. Achten Sie auch darauf, dass die Sitzmöbel Ablagefläche bekommen und das Licht stimmt. Also Tischleuchten und Stehleuchten dazu stellen. (Bild über: The Nordroom

2 — Schaffen Sie Leichtigkeit

Bei wenig Platz helfen Stühle oder leichte Sessel, die zu den Sofas gestellt werden. Wer gerne Leichtigkeit in den Wohnraum bringt, der schafft das mit Sesseln oder Stühlen ohne Polster. Andere Leichtmacher sind Korbmöbel. Da hat es momentan nicht nur schöne geflochtene Sessel, auch Schränke und andere Möbel zeigen vermehrt Geflechte. (Bild über: Etre mieux

Statt überladenem Bücherregal oder konventionellem Sideboard kann ein solcher Schrank, wie das elegante Modell von HK Living, für Leichtigkeit im Wohnbereich sorgen. 

3 — Integrieren Sie Kultur

Bücher und Bilder gehören in einen Wohnraum. Ich war schon in vielen Wohnungen, da fehlten Bücher komplett. Und meiner Meinung tut das der Wohnlichkeit nicht gut. Ein Haus, ein Raum, ein Leben brauchen Kultur. Bücher und Bilder regen an zu verweilen. Sie erweitern den Horizont und öffnen so die Wohnung und das Alltagsleben in eine andere Dimension. (Bild über: Caroline Flindt

4 — Machen Sie das Beste aus dem gegebenen Platz

Lassen Sie sich nie entmutigen. Auch in kleinen Zimmern kann viel Wohnlichkeit entstehen. Es ist sogar einfacher als in riesigen Räumen. Das Gefühl, zusammenzurücken, vermittelt bereits Wohnlichkeit. Das kennen Sie bestimmt auch von Hotelzimmern oder kleinen Bistros. Denken Sie beim Einrichten eines kleinen Wohnzimmers gleich wie bei einem grossen. Entscheiden Sie sich einfach für kleinere Möbel und stellen Sie Minisessel und Stühle zum Sofa. (Bild über: The Nordroom

5 — Spielen Sie mit Höhen und Tiefen

Oft findet in Räumen alles auf einer ähnlichen Ebene statt. Das Sofa, das Sideboard, die Beistelltische und gar Esstisch und Stühle sind alle fast gleich hoch. Dazu kommt, dass viele Menschen auf Vorhänge, Teppiche und Farben verzichten. Als Resultat nimmt man einfach einen Raum mit Möbeln wahr – ohne Wohnlichkeit, ohne Persönlichkeit und meist ohne Charme. Spielen Sie mit unterschiedlichen Dimensionen und Höhen. Lowboards, Wandregale und Schränke sind da gute Ideen. (Bild über: Useful Homedecor

6 — Mischen Sie Farbe unter

Wecken Sie allzu Beiges, Graues und Monotones mit Farbakzenten auf. Farben machen nicht nur alles freundlicher, sie strahlen gar Lebensfreude aus. (Bild über: Apartment Modelle Club

7 — Finden Sie Platz für den Rückzug

Wohnen bedeutet nicht, dass man immer alles zusammen machen möchte. Rückzugsgebiete sind in jedem Raum wichtige Orte, auch im Wohnzimmer. Selbst wenn Sie alleine leben, haben Sie Gäste oder möchten nicht immer auf dem gleichen Sofa lesen, ruhen und verweilen. Lesesessel, Tagesliegen, Récamieren, aber auch kleine Tischchen mit Stühlen sind perfekte Orte, die einem Wohnzimmer und dem Wohnverhalten darin guttun. (Bild über: Domino

8 — Lassen Sie Wärme einziehen

Ich habe bereits erwähnt, dass ich in vielen Wohnungen einfach nur Möbel antreffe. Möbel alleine machen keine Einrichtung aus und schaffen es nicht, dass die Wohnung zum echten Zuhause wird. Vorhänge, Textilien allgemein sind wichtige Warmmacher, vermitteln Gefühl und Sinnlichkeit. Auch die Wahl von unterschiedlichen Materialien, Einzelstücken mit interessanten Formen und die Freude an der Schönheit helfen zum Wohnglück. Vergessen Sie auch nie, der Natur im Wohnzimmer Platz zu geben – gemeint sind Pflanzen und Blumen, aber auch Holz, Steine, Zweige, Fruchtschalen, Muscheln und so weiter. Hier auf diesem Beispiel des Blogs Lobster and Swan ist die Gruppe von Riesenpflanze, Hocker, Beistelltisch und Keramik wunderschön. Auch die eleganten Leinenvorhänge zeigen, dass Textilien einem Raum die Strenge nehmen. Felle auf dem Boden hingegen sind nicht chic! Wählen Sie lieber edle Teppiche.

9 — Geben Sie Ihren Möbeln eine Bühne

Teppiche geben den Möbeln eine Bühne, halten sie zusammen und sorgen für Farbe und Sinnlichkeit. Sie dämpfen auch die Geräusche. In teppichlosen Wohnzimmern ist es oft schwierig, Unterhaltungen zu führen, da es hallt. Und eben, ohne Teppiche stehen die Möbel meist einfach nur da, ein wenig verloren, nach praktischen Bedürfnissen platziert und meist eher lieblos, wie in einem Showroom. (Bild über: Home FTH)

10 — Versuchen Sie es mit Nebensächlichkeit

Unterhaltung gehört zum Wohnleben. Und dafür haben wir viele Dinge, die einen Platz im Raum brauchen. Dazu gehören Bildschirme, eine kleine Bar oder Anrichte oder Musik. Denken Sie dabei an meinen Cinderella-Trick: Das Schöne zeigen und das weniger attraktive verschwinden lassen – zumindest optisch. Bildschirme tarnen Sie zum Beispiel gut mit Bildern, Musikanlagen haben am besten ein für Sie zugeschnittenes Regal oder Kleinmöbel, bei dem man die Kabel diskret durch Rückwände ziehen kann. Eine Hausbar bekommt einen zufällige Platz und steht nie im Zentrum. (Bild über: Coco Lapine Design

11 — Sorgen Sie für eine angenehme Umgebung

Ich erwähne es immer wieder: Sitzmöbel brauchen Begleiter. Denken Sie dabei einfach an Ihre Bedürfnisse. Am besten setzen Sie sich einfach mal mit einem Buch, einem Getränk und etwas zum Knabbern aufs Sofa. Dabei merken Sie genau, wo Sie am liebsten die Dinge abstellen und wo genau Sie Licht brauchen. Das ist dann Ihr Plan, um Beistelltische und Leuchten zu platzieren. Damit ist es aber noch nicht getan. Sorgen Sie auch für Sinnlichkeit mit der Wahl der Materialen. Teppiche, Kissen und Decken sind dabei von grosser Bedeutung. Dann kommt noch die optische Wohnlichkeit. Treten Sie einige Schritte zurück und schauen Sie sich Ihr Wohnzimmer an. Dabei entdecken Sie vielleicht leere, unfreundliche Ecken oder Wände, langweilige Dimensionen, wie etwa, dass alles auf der gleichen Höhe ist, oder Farblosigkeit, die Sie stören. (Bild über: Découvrir l’endroit du décor

12 — Kombinieren Sie alt und neu

Jeder Wohnung und Einrichtung tun persönliche Stücke und das Mischen von Stilen und Elementen gut. Besonders im Wohnzimmer, wo man sich am meisten aufhält und auch Gäste empfängt. Geben Sie Altem einen Platz zwischen neuen Möbeln. Wenn Sie sich vorwiegend antik einrichten, frischen Sie mit modernen, klaren Einzelstücken auf. Denken Sie immer daran, dass es beim Einrichten darum geht, ein Zuhause zu schaffen, keinen Prestige-Showraum für andere, aber auch kein Museum, dem das echte Leben fehlt. (Bild über: The Nordroom

Credits: 

Bilder über Blogs und Magazine: The Nordroom, Découvrir l’endroit du décor, Coco Lapine Design, Home FTH, Lobster and Swan, Domino, Apartment Modelle Club, Useful HomedecorEtre mieux, Caroline Flindt 
Shops und Kollektionen: HK Living

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Himmlisches Blau

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1 — Sommernachtstraum

Die kühlste aller Wohnfarben ist helles Himmelblau. Es passt sehr gut in Zimmer und Räume, die Ruhe ausstrahlen sollen oder eine besondere Frische brauchen. Dazu gehört das Schlafzimmer. Mit hellem Blau und viel Weiss wirkt es zugleich ruhig und frisch. (Bild über: One Kings Lane

2 — Schrank sei Dank

Blau ist grundsätzlich eine Farbe, die gut auf grossen Flächen wirkt. Das gilt auch für das helle Himmelblau. So eignet es sich nicht nur für Wände, sondern auch für grosse Möbel, wie zum Beispiel einen Schrank. Einzelschränke können auch in anderen Zimmern als bloss dem Schlafzimmer platziert werden. In Hellblau passen sie gut in Kinderzimmer, Entrees oder Badezimmer. (Bild und Farben über: Fargerike)

3 — Sanftmacher

Wählen Sie in einem kleinen Raum die Wandfarbe und die Farbe der Vorhänge gleich. So schön kann das in einem Schlafzimmer mit Hellblau aussehen. (Bild über: Interior Break)

4 — Sommerromanze

Sanftes Hellblau funktioniert nicht nur in modernen Stilen, sondern kann wunderbar romantisch umgesetzt werden. Sehr schön ist hier auf dem Beispiel des Blogs Katie Considers die Kombination von hellblauer Wand und hellblauen Bilderrahmen. 

5 — Für schönere Selfies

Dieser zauberhafte himmelblau lackierte, antike Spiegel vom Blog Dreamy Whites erinnert mich an die Anfänge der Marke Cath Kidston. In den 90er-Jahren hat Cath Kidston nämlich mit einem kleinen Laden in der Nähe des Holland Parks in London begonnen. Dort hat sie alte Stücke aus dem Brockenhaus in den typischen Fifties-Farben lackiert, dazu gehörte auch Himmelblau. Die anderen Farben waren Kirschrot, Vanillegelb und Mintgrün. Dazu gab es eine Stoffkollektion mit süssen Blümchen und poppigen Mustern im Retro-Fifties Look.

Heute ist Cath Kidston ein kleines Imperium, das Massenware verkauft. Es hat immer noch charmante Dinge dabei, aber alles schreit leider ein wenig zu stark «Made in China». Die frühen Ideen aber kann man heute noch ganz gut umsetzen und damit ein Zuhause auffrischen. Ein solcher alter Spiegel ist da ein gutes Projekt. 

6 — Ruhe und Harmonie

Wunderbar finde ich diese Bettwäschekombination von verschiedenen Himmelblautönen gemischt mit blauem Blümchenmuster. Alles von Au Maison

7 — Die Farbe der Unendlichkeit

Blau ist die Farbe des Himmels und des Meeres – also der Unendlichkeit. So vermittelt sie Räumen nicht nur Ruhe, sondern auch eine gewisse Poesie. (Bild über: So lovely decoration)

8 — Alles im Fluss

Im Sommer träume ich immer von einem Sommerhaus am Wasser. Hätte ich ein solches Haus, dann würde ich den Holzboden auch in Himmelblau lackieren – es wirkt wie Wasser! (Bild über: Remodelista)

9 — Salon modern

Was man aber immer kann, auch wenn man kein Wohneigentum besitzt, ist, die Wände streichen. Eigentlich ist Himmelblau nicht wirklich eine Farbe für Wohnräume. Aber wenn man dieses Esszimmer sieht, wird die Wahl der hellen kühlen Farbe eine ernsthafte Überlegung wert. Es wirkt wie in einem Salon. Unterstrichen wird dieser Effekt mit der Laternenleuchte und dem Kimono an der Wand. (Bild über: Coco Kelley)

10 — Auffrischer

Auf jeden Fall ist Himmelblau eine moderne Farbe. Das, weil sie vor allem hell und superfrisch ist. So passt Sie sehr gut zu modernen, reduzierten Einrichtungen. (Bild über: Freshome)

11 — Sinnlichkeit ganz cool

Wenn Sie Himmelblau ein wenig unkonventionell mit Holz, Keramik und Korbwaren mischen, dann wirkt es trotz aller Moderne auch sinnlich und warm. (Bild über: Homedeco)

12 — Diese Farben passen

Wie aber kombiniert man helles Himmelblau am schönsten mit Farben? Da kommt wieder der Cath-Kidston-Farbfächer zum Tragen. Himmelblau wirkt sehr gut in Farbkombinationen der frischen Art der Fifties. Also zusammen mit Knallrot, Gelb und Mintgrün. (Bild und Farben über: Fargerike)

13 — Popkultur

Sehr ungewohnt, aber sehr cool und poppig ist Himmelblau hier mit knalligem Pink kombiniert. (Bild über: The Nordroom)

14 — Es geht auch natürlich

Ganz anders, nämlich sehr natürlich mit Landhaustouch kommt hier die Wandfarbe Himmelblau mit einem rustikalen Holztisch und weissen Sprossenstühlen zusammen. (Bild über: Designattractor)

15 — Sofort umstreichen

Kürzlich habe ich auf Instagram gelesen, dass die junge Interiordesignerin Beata Heumann, die gerade stark im Kommen ist, die alte Einbauküche von ihren Eltern als Inspiration nimmt für ihre Entwürfe. Es ist tatsächlich so, dass die Einbauküchen aus den Anfangszeiten der Einbauküchen heute viel moderner wirken als viele neue Einbauküchen und bestimmt viel attraktiver als die der 80er- bis 2000er-Jahre, zu denen meine Piattiküche gehört. Also am liebsten würde ich gleich den Pinsel in die Hand nehmen und meine Küchenschränke Himmelblau lackieren und mit solchen Metallgriffen versehen. (Bild über: Bijurfors)

16 — Traumküche

Noch lieber hätte ich grad eine solch ländlich inspirierte Küche. Sie würde perfekt zu diesem superheissen Sommerstadttag passen und zum Geräusch unseres Ventilators, der im Hintergrund dreht, während ich diesen Blog erschlagen von der Hitze auf dem Sofa schreibe! (Bild über: The Nordroom)

17 — Das beste Paar

Bestimmt stammt dieses Bild von der gleichen Küche, auch wenn ich es über einen anderen Blog gefunden habe. Was hier ins Auge sticht, ist die coole Farbkombi Hellblau mit Rot. Diese Wahl hat auch die in diesem Beitrag mehrmals erwähnte Cath Kidston getroffen. Es ist die Farbkombi der Fifties. (Bild über: My Design Chic

Credits: 

Bild über Blogs und Magazine: One Kings Lane, Interior Break, Katie Considers, Dreamy Whites, So lovely decoration, Remodelista, Designattractor, Coco Kelley, My Design Chic 
Farben: Fargerike,
Shops und Kollektionen: Au Maison
Immobilienagenturen: Bijurfors

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10 Lieblingsgeschichten

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Da ich an meinem Geburtstag lieber Champagner trinke, im Bett frühstücke und bei hoffentlich schönem Wetter in den See springen kann, bekommen Sie heute keine neue Geschichte, sondern ein paar alte. Sie machen Ihnen hoffentlich ganz viel Lust, wieder einmal im reichhaltigen und spannenden Archiv von Sweet Home zu stöbern. Das können Sie natürlich auch bald in den Ferien, zum Beispiel auf dem Handy. (Bild links: Zsa Zsa Bellagio, Bild rechts: Apartment 34

1 — Grosse Liebe zu kleine Dingen

Für mich sind die Details von grosser Bedeutung. Sie sind Zeichen der Persönlichkeit. Erst wenn man genauer hinsieht, kommt das wahre Gesicht einer Wohnung zum Vorschein. Die kleinen Dinge, die in einer Wohnung sind, sagen nämlich am meisten über die Bewohner aus. Sie sind es, die die Freude an der Schönheit nähren und den Alltag zu Hause bereichern. Ein guter Grund, um einmal näher hinzuschauen. Dabei entdecken Sie auch einige wunderschöne Beispiele aus den Sweet-Home-Storys. (Bild über: Weekday Carnival)

2 — Die Geschichte der Homestorys

2015 hatten die Fotografin Rita Palanikumar und ich die Ehre, dass die Newsnet-Redaktion ein Web-Special über die Entstehung unserer Homestorys gemacht hat. Schauen Sie wieder mal rein – es ist spannend, hinter die Kulissen zu sehen und in die Wohnungen der Menschen, die ihre Türe für Sweet Home öffnen: Wohnträume

 3 — Stilikone Elsie de Wolfe

2012 habe ich eine kleine Serie geschrieben über Stilikonen, die eine grosse Bedeutung für den Interiorbereich hatten. Mit ihrem Stil, ihrer Lebensart und ihrem Geschmack haben sich diese Stilikonen unsterblich gemacht und waren Vorbereiter für vieles, das heute ganz selbstverständlich ist. Die Geschichte von Elsie de Wolfe finde ich besonders spannend. 

Elsie de Wolfe (1865–1950) war eine vielseitige Frau. Sie hat als Schauspielerin begonnen, machte mit 40 Jahren ihr Hobby zum Beruf und wurde die erste professionelle Interiordesignerin des 20. Jahrhunderts. Ihr Markenzeichen war die Vertreibung der dunklen, düsteren, viktorianischen Einrichtungen, ihr Motto: «Ich glaube an viel Optimismus und weisse Farbe.» Über 30 Jahre lebte sie mit einer Frau zusammen, heiratete mit 61 einen Aristokraten und wurde zu Lady Mendl. Mit Stil und Körperbewusstsein hat sie mangelnde Schönheit wettgemacht und bis ins hohe Alter jeden Tag den Kopfstand geübt. Sie gehörte zur internationalen High Society, galt als eine der bestgekleideten Frauen der Welt und zählte Berühmtheiten wie die Windsors oder den amerikanischen Verleger Condé Nast zu ihren Kunden.

Entdecken Sie die ganze Geschichte von Elsie de Wolfe und auch die von Syrie Maugham, und Charleston, dem Haus der Bloomsbury Group.

4 — Sweet-Home-Serie Kultmöbel

Bei einer andere Serie, geht es um grosse und kleine Möbel, die man sehr häufig in ganz unterschiedlichen Wohnungen antrifft. Ich zeige dabei, wie diese Lieblinge in allen möglichen Situationen und Stilen eingesetzt werden. Sie erfahren zudem, woher sie kommen und was sie so besonders macht. Den Anfang machten die schönen Weichlinge Togo von Ligne Roset. Dabei sind auch die klassischen Wienerstühle, praktische Alltagshilfen wie die Trittleiter und der Schrank Ivar von Ikea, das Chesterfieldsofa, der Louis-Ghost-Stuhl von Kartell, der Eames-Loungesessel oder die Garderobe Hang it all. (Bild links über: Coco Lapine Design, Bild rechts über: These four Walls

5 — Ich koche für mich

Da ich der Meinung bin, dass Zuhausesein und Geniessen zusammengehören, ist die Rezepterubrik ein wichtiger Teil des Sweet-Home-Blogs. Gut kochen lohnt sich immer, auch wenn man keine Gäste hat oder alleine wohnt. Deswegen gehört die Geschichte Home alone auch zu meinen Lieblingen. Falls Sie nicht kochen können, dann empfehle ich, wenigstens diese 10 Gerichte zu lernen. 

6 — Pasta forever

Persönlich mag ich am liebsten Pasta. Deswegen finden Sie natürlich auf Sweet Home ganz viele meiner Lieblingspastarezepte. Zu meinen Lieblingsgeschichten mit Pastarezepten gehören: Willkommen in der SpaghetteriaPasta, bitte! oder Pasta für jede Laune. (Bild über: Pure Wow)

7 — Ganz schön unordentlich

Da ich lieber viele Dinge statt Minimalismus habe, liegt mir die Geschichte Ganz schön unordentlich natürlich am Herzen. Ich habe viele Häuser und Wohnungen gesehen, bei denen alles am richtigen Platz ist, wo tolle, angesagte Möbel dort stehen, wo sie am besten zur Geltung kommen. Oft sind auch die wenigen, aber ausgewählten Accessoires perfekt arrangiert. Wenn ich jeweils von einem solchen Ort nach Hause komme, räume ich erst mal tüchtig auf. Doch aufräumen heisst bei mir nicht wegräumen, denn ich will sehen, was ich habe. Deswegen habe ich es ja auch dort hingestellt, wo es ist.

Ich brauche Bücherstapel so ziemlich überall. Sie machen mir Lust, zu lesen und zu schmökern, und zeigen mir, mit welchen Themen ich mich gerade beschäftige. Auf meinem Küchenregal stehen Dinge, die nichts mit Kochen zu tun haben, mich aber während des Kochens glücklich machen. Auch liebe ich Bilder, die keine Kunst sind, sondern mir einfach eine Stimmung vermitteln oder eine Geschichte erzählen. Unsere Lieblingsfotos klemmen schon mal am Lichtschalter oder im Spiegelrahmen.

Und so geht es endlos weiter, nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen meiner Freunde. Sind wir Messies? Nein! Wir brauchen ganz einfach eine andere Ordnung zum Wohnen und Leben. Dieser schönen Unordnung ist dieses Posting gewidmet. Für mich sind die vielen Beispiele, die ich dazu gesucht und gefunden habe, inspirierend und unglaublich wohnlich. Ich hoffe, Ihnen geht es genauso. Auf jeden Fall zeigen sie diese andere Sicht, die Ihnen vielleicht Lust macht, daheim alles ein bisschen durcheinanderzubringen. (Bild über: Homes to love)

8 — Ferien und Bücher – ein unzertrennliches Paar

Bald sind Sommerferien und wir haben wieder mehr Zeit zum Lesen. Dabei kommt mir die Ferienbücher-Geschichte in den Sinn, in die ich damals, ganz zu Beginn des Sweet-Home-Blogs, sehr viel Arbeit und Herzensblut gesteckt habe. Es ist eine Liste von Büchern, die ich persönlich für ganz unterschiedliche Ferienreisen empfehle. (Bild MKN

9 — Brinner

Frühstück ist eine der besten Mahlzeiten des Tages und kommt leider im Alltagsstress oft zu kurz. Ein guter Grund also, ab und zu Frühstück am Abend zu geniessen. So ist das Brinner ein Trend, der Sinn macht. Es ist die Kurzform von «Breakfast for Dinner». Wer weiss, vielleicht gibt es ja auch bald mal gemütliche Brinnerangebote in Restaurants, ganz so wie beim bekannteren Brunch.

Auch wenn der Name Brinner neu und englisch ist, Frühstück zum Abendessen ist keine neue Idee. In der Kindheit hiess dies einfach Kafi complet und bedeutete, dass wir Konfischnitten zum Znacht essen durften! Was für uns Kinder jeweils ein Fest war, bedeutete für unsere Eltern ein Abendessen ohne grossen Aufwand. Mein Mann und ich zelebrieren diesen gemütlichen Trend regelmässig und mit langer Tradition. Wenn wir uns am Abend so richtig verwöhnen möchten, dann tun wir das mit unserem amerikanischen Frühstücksliebling French Toast. Und wenn wir gar keine Lust auf Kochen haben, dann passt der englische Frühstücksklassiker Beans on Toast. (Bild über: Taste.com.au

10 — Nostalgie tut gut

Zu dieser kleinen unterhaltsamen Retrospektive gehört natürlich auch der Nostalgie-Artikel, den ich im Januar veröffentlicht habe. Ich mag Altes. Nicht, dass ich früher alles besser fand oder so, aber alte Dinge erzählen Geschichten, und die tun dem Alltag gut. Der Oma-Sessel, die Hollywood-Leuchte, das romantische Regal – sie alle sind wie Bücher, Filme oder interessante Freunde, entführen in eine andere Welt und bringen ein Stück davon nach Hause. (Bild über: The Nordroom)

Falls Sie ein wenig in meinen Alltag und hinter die Kulissen von Sweet Home sehen möchten, dann folgen Sie mir auf Instagram.

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Ferien auf dem Tisch

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Fest am See

Die schönsten Feste finden draussen statt. Ich liebe es momentan, an den See zu gehen. Zürich verwandelt sich im Sommer in eine völlig entspannte Stadt, in der sich ganz unterschiedliche Menschen vergnügen und miteinander auskommen. Am Abend wirkt für mich die Seepromenade wie ein grosses Fest, an dem alle kleine Feste feiern. Dabei finde ich es schade, dass es so viele Grossevents gibt. Denn bereits wird aufgerüstet für das Kino am See, was jeglichen Charme verloren hat und wie ein grosses Einkaufszentrum wirkt, das sich in der Natur ausbreitet. Und dann kommt dieses Wochenende das Zürichfest, vor dem wir natürlich fliehen, da Feuerwerk für Hunde eine Tortur ist. Ich frage mich, wie es wohl allen meinen Schwimmfreunden an diesen Tagen geht, den Enten, Schwänen und den vielen jungen Entchen. Und dann kommt noch die Street Parade … Viel schöner sind eben diese kleinen Feste. Auch wenn sie im Park gefeiert werden, am Flussufer oder auf dem Quartiersplatz. Klappmöbel, Kisten, Körbe, schönes Geschirr, Stoffserviette und ein Weinkühler sorgen dabei für viel Stil. Alles von House Doctor.

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New England Clam Chowder

Kochen Sie die klassische Muschelsuppe aus New England vor, nehmen Sie sie in Thermoskrügen mit an den See und geniessen Sie dazu ein Glas kühlen Weisswein. (Bild über: Pineapple and coconut

Zutaten für 6 Personen:

Zubereitung:

3,5 kg Venusmuscheln, geputzt

1 EL Butter

200 g Speckwürfeli

2 Selleriestangen mit Grün, gehackt

2 Schalotten, gehackt

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

800 g Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten

2 EL Maizena

1 Lorbeerblatt

1 EL frische Thymianblättchen

5 dl Rahm

Salz und Pfeffer

1 Handvoll Schnittlauchringli

Die Muscheln in 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und so lange kochen, bis sie sich öffnen. Nehmen Sie mithilfe eines Sieblöffels die Muscheln heraus und legen Sie sie auf einen Teller. Entfernen Sie die Schalen, lassen Sie dabei aber einige Muscheln in der Schale für die Dekoration. Schneiden Sie die Muscheln, wenn sie zu gross sind, in kleinere Stücke. Sieben Sie das Muschelwasser ab und giessen Sie es in einen Krug. Geben Sie die Butter in die Pfanne und braten Sie die Speckwürfeli an, sodass das Fett herausläuft und der Speck knusprig wird. Geben Sie die Schalotten und den Sellerie bei, ca. 8 Minuten dünsten und den Knoblauch hinzufügen. Wenn dieser zu duften beginnt, giessen Sie das Muschelwasser dazu. Es sollte etwa 1,4 Liter Brühe abgeben; falls es zu wenig ergibt, giessen Sie Wasser dazu. Nun geben Sie das Lorbeerblatt, die Thymianblättchen sowie die Kartoffeln hinzu und köcheln alles ca. 20 Minuten, bis die Kartoffeln weich sind. Nun vermischen Sie das Maizena mit etwas Wasser und rühren es in die Suppe, bis diese dick wird. Geben Sie alle Muscheln und den Rahm hinzu und erhitzen Sie alles sanft. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer und geben Sie die Schnittlauchringli dazu.  

Servieren Sie die Clam Chowder in Suppenschalen, dekorieren Sie sie mit den ganzen Muscheln und ein wenig Kräutern. Dazu passen Cracker und ein Glas Weisswein.

Mediterran geniessen

Den Tisch aufstellen im Schatten eines Baumes oder auf der gedeckten Veranda, und schon ist man stimmungsmässig irgendwo am Mittelmeer. Was zur mediterranen Stimmung gehört, ist die Möglichkeit, rund um den Tisch zu wohnen: Mit Kissen auf den Korbstühlen, einer grossen Bank oder Matratzenkissen kann ein gemeinsames Essen so gut einen ganzen Nachmittag oder Abend dauern. Alles von Tine K Home.

Patatas Bravas

Die spanische Küche ist eine einfache, geschmacksstarke Alltagsküche, in der Leidenschaft steckt. Kochen Sie solche Gerichte und geniessen Sie sie im Schatten der Bäume, mit Freunden und Familie. Damit einfache Gerichte auch wirklich fein werden, sind – wie eigentlich immer – die guten Zutaten wichtig. Besonders bei Kartoffeln gibt es grosse Unterschiede. Ich kaufe meine Kartoffeln nicht im Supermarkt, sondern entweder in meiner kleinen lokalen Metzgerei, die eine grosse, gute Gemüseabteilung hat, oder auf dem Oerliker Markt bei Toni Rosetti. Wer Auto fährt, findet bestimmt auch gute Hofläden. (Bild über: Lauren Caris Cooks)

Zutaten:

Zubereitung:

1 kg festkochende Kartoffeln

frischer Rosmarin

Olivenöl

Salz

2 Schalotten, gehackt

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 Peperoncino, fein gehackt

1 EL scharfes, geräuchertes Paprikapulver

1 grosse Dose gehackte Tomaten (800g)

Sherry-Essig

Schälen Sie, wenn nötig, die Kartoffeln und schneiden Sie sie in Würfel. Mit etwas Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Anschliessend abgiessen und zur Seite stellen. Geben Sie Olivenöl in eine Bratpfanne und braten Sie die Kartoffeln rundum golden und knusprig an. Geben Sie etwas Meersalz, wie Maldon Seas Salt oder Fleur de Sel, und gehackten Rosmarin dazu. In der Zwischenzeit geben Sie Olivenöl in eine andere Pfanne und dünsten die gehackte Schalotte an. Geben Sie den Knoblauch, den Peperoncino und das Paprikapulver bei. Wenn diese duften, geben Sie die Tomaten und etwas Sherry-Essig dazu. Anschliessend salzen, aufkochen und auf kleinerem Feuer ohne Deckel etwa 20 Minuten köcheln lassen. Am Schluss pürieren und die Patatas Bravas mit der Tomatensauce darüber und Aioli servieren, einer Knoblauchmayonnaise. Diese können Sie gut selber machen. 

 

Und so geht Aioli: 
Zerdrücken Sie 4 Knoblauchzehen und pürieren Sie sie im Mörser mit etwas flockigem Meersalz zu einer Paste. Vermischen Sie den cremigen Knoblauch mit etwas Cayennepfeffer und 4 Eigelb. Rühren Sie nun mithilfe eines Mixers nach und nach 2 dl gutes Olivenöl dazu. 

Auf in den Wald

Mit meinem Hündchen Miss C. bin ich viel im Wald. Dort erwacht vor allem bei Familien mit Kindern die Abenteuerlust. Man grilliert und schleppt manchmal den halben Haushalt an die Feuerstellen. Sehr gut eignen sich dafür solch schlichte, aber schöne Klappmöbel. Wenn Sie schon alles in den Wald mitbringen, vergessen Sie die Schönheit und den Stil nicht: echtes Geschirr und Gläser, Stoffservietten, einen Blumenstrauss, Kissen und Decken. Alles von Madam Stoltz.

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Grits, das Cowboyfrühstück 

Grits ist die amerikanische Version von Polenta und schmeckt fantastisch als Abenteuerfood über dem Feuer gekocht. Da Grits bei uns schwer erhältlich ist, kochen Sie das Rezept einfach mit Polenta. (Bild über: Serious Eats)

Zutaten:

Zubereitung:

2 Tassen Milch

2 Tassen Wasser

1 Tasse Polenta

¼ KL Salz

150 g Speckwürfeli

1 EL Butter oder Öl

1,5 Tassen geriebener Käse wie Gruyère oder Emmentaler

Braten Sie die Speckwürfeli in einer Pfanne mit ein wenig Butter knusprig. Nehmen Sie den Speck aus der Pfanne und giessen Sie das Bratfett in eine Tasse. Nun geben Sie die Milch und das Wasser in die Pfanne und kochen die Flüssigkeit auf. Geben Sie, währenddessen Sie rühren, die Polenta und das Salz bei. Rühren Sie die Polenta gut und kochen Sie diese ca. 15–20 Minuten. Danach geben Sie den Speck und je nach Geschmack Bratfett bei. Rühren Sie den Käse darunter und geniessen Sie ein deftiges Outdoor-Frühstück.

Sommerfest

Zum Sommer gehören fröhliche Farben und Früchte. Decken Sie den Tisch mit farbigem Geschirr, farbigen Textilien und farbigen Gläsern. Tischen Sie Früchte auf und kochen Sie mit Früchten. Alles von Zara Home.

Bild via realmomkitchen

 Spiesschen mit Poulet und Aprikosen

Geben Sie einem einfachen Grillspiesschen das gewisse Etwas mit Früchten. (Bild über: Real Mom Kitchen)

Zutaten pro Spiesschen:

Zubereitung:

1 Pouletbrust

2 Aprikosen

Eine gute Grill-Gewürzmischung; bei Globus finden Sie zum Beispiel sehr feine Mischungen

Olivenöl

Zitrone

Pouletbrust in Würfel schneiden und mit Gewürzmischung einreiben. Das Spiesschen abwechslungsweise mit Aprikosenhälften und Pouletwürfeln bestücken, ein wenig Olivenöl darüberträufeln und anschliessend auf dem Grill oder in der Pfanne braten. Mit Zitronen- oder Limonenschnitzen servieren. 

Schöner mit Farbe

Nicht nur leuchtende Farben strahlen sommerliche Sinnlichkeit aus. Die wunderschönen Stoffe und Wohnaccessoires von Bungalow geben Ihrem Sommertisch viel Stil und Stimmung. 

Der Mix machts aus

Alles von einem ist langweilig. Besonders im Sommer kommt ein Mix von unterschiedlichen Stilen und Materialien auf den Tisch. Sehr schön sind da Keramik, Holz und farbige Gläser. Alles von Madam Stoltz.

Piperade 
Eine einfache Eierspeise aus dem Baskenland eignet sich perfekt für einen Sommerznacht, der Ferienlaune bringt. (Bild über: Cured by bacon)

Zutaten:

Zubereitung:

3 Schalotten, gehackt

5 Tomaten, gehäutet und in Stücke geschnitten

2 Knoblauchzehen, gehackt

3 Peperoni in verschiedenen Farben, länglich in Streifen geschnitten

Salz, Pfeffer

Piment d’Espelette oder Chiliflocken

Thymian

Olivenöl

4 Eier

Gehackte Petersilie

Olivenöl in eine Pfanne geben und Zwiebeln circa fünf Minuten dünsten. Peperonistreifen dazugeben und ca. 10 Minuten weichköcheln lassen. Danach kommen die grob gehackten, geschälten Tomatenstücke dazu und der gehackte Knoblauch. Würzen Sie mit ein wenig Thymian und Salz, Pfeffer und Chiliflocken. Lassen Sie alles circa 30 bis 40 Minuten köcheln. Nun schlagen Sie die Eier in die Gemüsemischung. Kochen Sie die Eier einige Minuten mit. Servieren Sie die Piperade mit Jambon de Bayonne und Baguette. Wenn das Brot nicht mehr ganz frisch ist, rösten Sie es mit ein wenig Olivenöl und Rosmarin.

Frisch und fröhlich

Mischen Sie unterschiedliche Farben auf und um den Tisch, auch drinnen. Geben Sie den Stühlen farbige Kissen oder gar einen Neuanstrich mit Lackfarbe, decken Sie mit allerlei farbigem Geschirr oder peppen Sie Ihr weisses Geschirr mit Akzentstücken und farbiger Tischwäsche auf. Alles von Bungalow.

Farbige Gläser

Momentan ist grosser Ausverkauf. Da lohnt es sich, nach speziellen Stücken Ausschau zu halten, wie farbige Gläser. Sie verwandeln jede Tafel und geben ihr viel Sommerlaune. Alles von Zara Home.

sweet home

Grapefruit-Limonade

Limonade wird normalerweise mit Zitronen gemacht, sie schmeckt aber auch fein, wenn Sie sie stattdessen mit Grapefruit mischen. (Bild über: Anthropologie)

Zutaten:

Zubereitung:

3 dl frisch gepresster Zitronensaft

5 dl frisch gepresster Grapefruitsaft

200 g Rohzucker

4 dl Wasser

1 Handvoll Pfefferminzblätter

1 Grapefruit, in Schnitzchen geschnitten

Eiswürfel

Kochen Sie 4 dl Wasser mit 200 g Zucker auf und köcheln alles, bis ein Sirup entsteht. Stellen Sie den Sirup kalt. Mischen Sie die Fruchtsäfte mit dem Sirup und giessen Sie alles zusammen in einen grossen, mit Eiswürfeln gefüllten Krug. Anschließend die Grapefruitstücke und die Pfefferminzblätter beigeben und geniessen.  

Credits: 

Shops und Kollektionen: House Doctor, Tine K Home, Madam Stoltz, Bungalow, Zara Home, Anthropologie
Blogs, Foodblogs und Magazine: Pineapple and coconut, Cured by bacon,  Lauren Caris Cooks, Serious Eats, Real Mom Kitchen, Real Mom Kitchen

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Ferien auf dem Floss

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Architektur: Mano de Santo

Das Architekturstudio Mano de Santo hat in Zusammenarbeit mit KMZero ein formschönes, komfortables und stilvoll eingerichtetes Floss als Prototyp entworfen und entwickelt, das sich als schwimmendes Hotelzimmer eignet. Das Projekt soll eine neue Art von naturnaher Ferienmöglichkeit bieten, die durch den geringen Energieverbrauch und natürliche Materialien auch nachhaltig ist.

Eine solche Flosskabine könnte man nach Lust und Laune von der Basis abkoppeln, um sich «unplugged» dahintreiben zu lassen. Diese sinnliche und ruhige Erlebniswelt soll Touristen stärker mit dem Meer verbinden – es lieben und respektieren lernen. 

Das Floss eignet sich für zwei Personen und bietet Wohn- und Entspannungsraum auf zwei Ebenen. Die untere Ebene ist zum Schlafen gedacht, das Deck für den Aufenthalt unter freiem Himmel.

Alles ist schlicht und modern-elegant. So ist das Deck ausstaffiert mit grosszügigen Loungemöbeln aus Korb. Auch das Geländer ist teils mit Geflecht versehen. 

Auf der Wohnebene wurde viel Glas eingesetzt, sodass man rundum die Umgebung wahrnehmen kann. Wie ein Hotelzimmer ist alles elegant und hell ausgestattet. Vorhänge sorgen für Privatsphäre. 

Spannend am Konzept ist, dass man alles über ein WLAN-System steuern kann: Musik, Temperatur, Licht, gar Duft und Batterie- oder Wasserwechsel. Natürlich kann man das Floss wie einen Container auf einem Wagen über Land transportieren.

Credits: 

Architektur und Design:  Mano de Santo
Entwicklung: KMZero Hub
mehr Infos, Bilder und Filme: Punta de Mar
Fotos: Sergio Belinchón

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Wo Minimalismus auf Grandezza trifft

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Michelle Nicol und Rudolf Schürmann sitzen bei unserem Eintreffen auf der grossen Veranda. Vis-à-vis, vertieft in die Bildschirme ihrer Computer. Sie kommen nicht nur in die Ferien ins Tessin, sondern leben immer öfter hier. Dass es mehr als Liebe ist, was sie mit ihrem besonderen Haus verbindet, wird schnell klar. Doch zuerst zeigt uns Rudolf an diesem heissen Sommertag das naheliegende Schwimmbad, wo wir Eiscafé trinken und auf dem Rückweg das Grab von Meret Oppenheim besuchen. Michelle hat noch einen wichtigen Call mit Kunden.

Die Kunsthistorikerin und der Stratege und Creativedirector sind die Besitzer der Beratungs- und Kommunikationsagentur Neutral Zurich, die sie zusammen 2001 gegründet haben. Schon von Anfang an leisteten sie Pionierarbeit, indem sie Architektur, Kunst, Wissenschaft, Mode und Design auf ganz selbstverständliche Art ineinanderfliessen lassen. Das für Marken, Städte, Firmen und Institutionen. 

Zurück im Haus bekommen wir eine spannende Führung des leidenschaftlichen Architekturliebhabers Rudolf Schürmann: «Es ist ein Typenhaus von Atelier 5 und wurde in den frühen Sechzigerjahren gebaut. Das Architekturbüro Atelier 5 wurde 1955 von Erwin Fritz, Samuel Gerber, Rolf Hesterberg, Hans Hostettler und Alfredo Pini gegründet. Das grosse Vorbild der jungen Architekten war Le Corbusier.»

Das spürt man in dem modernistischen Haus im Tessiner Dorf Carona nicht nur in vielen Details, sondern auch in der Anmutung und der cleveren Raumaufteilung. Und doch ist es anders, eigen und verbindet sich auf interessante Weise mit dem Dorf und dessen traditionellen Bauten. Da ist erst mal der warme rustikale Verputz, der die Betonmauern einkleidet. Die raue Textur zeigt kleine Steine und einen erdig beigebraunen Ton, der die Farbigkeit der Umgebung aufnimmt.  

Ein anderes Element, welches das Haus Citron stark prägt, sind drei Gewölbebögen, die ihm auf modernistische Art eine gewisse italienische Grandezza verleihen. Den Namen hat das Haus von dem Apotheker, für den es einmal gebaut wurde und nicht etwa wegen Zitronenbäumen, denn davon sind keine da. Im Winter wird es ziemlich kalt und hat nicht selten Schnee. Dafür wachsen andere Bäume, wie ein Nespole- oder ein Khakibaum, und es gibt einen terrassierten Hügel, der zum Grundstück gehört. «Alles steht unter strengem Heimatschutz», erklärt Michelle.

Wunderschön sind hier die Innenseiten der Bögen zu sehen. Sie sind wie Arkaden. Die terracottafarbenen Backsteine verleihen dem strengen Haus Wärme und Textur. Zwei Bögen umfassen den Wohnraum, einer die Terrasse. Der Innenausbau strahlt eine schlichte, aber betörende und raffinierte Eleganz aus. Absolut faszinierend, genial und wunderschön ist der Umgang mit dem Glas und den Fenstern. Im Gegensatz zu den heutigen Häusern mit grossen Fensterfronten, gingen die Architekten hier sinnlicher und diskreter mit dem Glas um. Nicht alle Fenster bieten Aussicht. Die meist grösseren Flächen sind milchig matt und nicht transparent.

Dabei wurde das Glas nicht etwa mit Folie überklebt oder gefärbt. In einer Sandwichtechnik befindet sich zwischen zwei Glasscheiben weisser Seidenstoff. Das verleiht dem Glas etwas Magisches, fast Übersinnliches. Die anderen Fenster bieten Aussicht und haben weisse Rouleaux als Sonnenschutz. Das Licht im Raum ist hell, freundlich und sehr sanft. Das auch an diesem superheissen Sommertag von unserem Besuch. 

«In diesen Räumen fühlen wir uns wohl, sie sind perfekt konzipiert», schwärmt Rudolf. «Schweizer Minimalismus trifft auf italienische Monumentalität.» So hat das Paar die Möbel mit grossem Respekt zur Architektur gewählt. Sie passen zum Stil, zur Zeit und zum Ort. «Das Sofa D70 wurde 1955 vom italienischen Designer und Architekten Osvaldo Borsani entworfen und lässt sich in viele verschiedene Positionen richten. Flach ist es ein Bettsofa und perfekt, wenn wir Familienbesuch haben.»

Dazu stehen der grosse Sessel Grand Repos von Jean Prouvé und der kleine LCM mit Lederauflage von Eames. Als eine Art Alleskönner dient der elfenbeinfarbene Patchwork Pouf von DeSede in der Mitte. «Das übergrosse Cheminée wirkt wie eine Skulptur, ist ein tolles Objekt und passt in ein Tessiner Haus. Wir haben es mit einem Heizeinsatz mit Ventilation versehen und es wieder schwarz gestrichen, der Originalfarbe der 60er-Jahre.» 

Das Paar hat sich an ein neues Heizsystem anschliessen lassen. Es handelt sich dabei um ein nachhaltiges Gemeindeprojekt, welches Heisswasser aus Holz der umliegenden Wälder produziert. Das Fernheizwerk befindet sich im Keller des Schwimmbads. Die schlichten schwarzen Heizkörper von Runtal fügen sich harmonisch ein in die Architektur und passen zu den Möbeln.

Als Esstisch dient der skulpturale runde «Il Colonnato» von Mario Bellini für Cassina aus den 70er-Jahren. Er ist aus persischem Marmor. Seine säulenartigen runden Füsse verengen sich konisch nach oben. Dazu kombiniert: filigrane kubische Stühle von Alias. «Sie haben aus schwarzem Bast geflochtene Sitzflächen und Lehnen und sind für uns eine Art modernistische Interpretation des Tessiner Stuhls», erklärt Rudolf die Wahl. 

In dieser Umgebung ist die Corbusierliege am richtigen Platz. Dazu gestellt, so graziös wie ein schwarzer Schwan, das kleine Tischchen Cicognino von Franco Albini.

Dank der Seide in den Fenstern, der harmonischen grafischen Aufteilung, den dünnen, dunklen Rahmen und der cleveren Verbindung von Architektur und Mobiliar haben die Räume etwas Japanisches in ihrer Anmutung. Auf diesem Bild wird sehr schön ersichtlich, wie die Architekten mit den Fenstern gespielt haben. Sie haben schlichte Regale eingebaut und vermeiden somit, dass es zu wenig Platz hat für Möbel und Staufläche, wie dies in vielen modernen Bauten der Fall ist.

Rudolf hat es sich auf der Terrasse, auf dem himmelblauen Liegestuhl von Huldreich Altorfer für Embru, bequem gemacht und arbeitet. Er führt seine Leidenschaft für Architektur auch beruflich weiter. Als er uns gestand, «von guter Architektur umgeben zu sein, ist mit das Wichtigste», ist das eine Liebeserklärung an dieses Haus. Aktuell konzipiert er eine Wohnskulptur für mehrere Parteien in wunderschöner Landschaft in Uri. «Sie ist für Menschen, die Wohnen und Arbeiten in inspirierender und nachhaltiger Umgebung verbinden möchten. Es wird einen Wohnteil geben, ein Atelier und einen gemeinschaftlichen Bereich.»

Da das Haus in einen steilen Hang gebaut ist, sind Terrasse und Veranda eines. Sie sind aber mit dicken Mauern mit Guckloch vom Garten abgegrenzt. Die Architektur bietet trotz den klaren Linien und den schlichten Formen viele Winkel, Ecken, Durchgänge und spannende Räume.

Ein sehr gelungener Raum ist die Küche, die auf die Nordseite gebaut ist. Das grosse Fenster macht die kleine Küche luftig und hell und bietet eine schöne Aussicht. 

«Wir haben eine kleine Modulküche von Bulthaup gewählt, die aber schon ein Weile nicht mehr im Sortiment ist. Sie passt genau rein, nicht nur in der Grösse, sondern auch stilmässig.» Beeindruckt ist Rudolf von dem schlichten, rudimentären, aber sehr effizienten Abzug. Es ist ein Ventilator, der die Kochdüfte direkt nach draussen transportiert. Auf den gewellten Kunststoffschalen, die Rudolf schon seit seinem 25. Lebensjahr von Wohnort zu Wohnort begleiten, locken reife Aprikosen. Auch hier ist das Glas dahinter matt, mit Seide gefüttert. 

«Die wunderbaren Schränke oder die schlichten weissen Leuchten mit indirektem Licht gehören zur Architektur und waren einfach da», schwärmt Rudolph weiter von seinem Architekten-Haus. Auch hier sind wieder schmale Durchgänge eingebaut. Der eine führt in den hinteren Teil der Küche, wo der Kühlschrank steht, der andere, auf der Rückseite des Schranks, in die Schlafzimmer und ins Bad. 

Die schmalen Gänge erzeugen Weitsicht und schaffen es, dass man sich in einem relativ kleinen Haus wie in einer grossen Villa fühlt. 

Das Haus hat zwei kleine Schlafzimmer, die aber genau die richtige Grösse haben, damit alles Platz hat und man sich wohlfühlt. Auch hier im «Master Bedroom» befindet sich ein japanisch anmutender Einbauschrank. Es gibt noch ein zweites Schlafzimmer, das als Gästezimmer dient. Beide Schlafzimmer haben je einen kleinen Balkon und Fenster mit Sicht die Berge. Für die Böden in den Schlafzimmern haben Michelle und Rudolf einen hochflorigen, grauen Teppich gewählt, der optisch mit dem Steinboden in den übrigen Räumen verwandt ist. 

Die Terrasse umhüllt den Wohnraum mit einer Art schmalem Balkon, der wie die Gänge im Innen- und Aussenbereich neuen und spannenden Raum schafft. Michelle Nicol zeigt uns die Aussicht und erzählt, dass sie auch Kunden in der Nähe haben. So arbeiten sie zum Beispiel für das Masi, das Museum d’Arte della Svizzera Italiana, oder für die Stadt Lugano, für welche sie aktuell zusammen mit dem Sindaco Marco Borradori die neue Identität und Kampagne entwickeln. Michelles Lieblingsprojekt ist die Entwicklung einer Neutral Division, welche «intelligente Influencer» aus den Bereichen Kunst, Literatur, Architektur und Design anbietet und mit ihnen sinnfällige und magische Inhalte entwickelt. 

Das Dorf Carona ist ein besonderes Tessinerdorf, wie das Paar uns erzählt. Es zog schon immer Künstler und Kulturschaffende an. So hat nicht nur die Schweizer Künstlerin Meret Oppenheim hier gelebt, auch Hermann Hesse war in Carona. Die Geschichten von Hesse und Oppenheim sind verbunden. Meret Oppenheims Mutter ist Eva Wenger, und ihre Schwester Ruth Wenger war die zweite Ehefrau von Hesse. Das Casa Costanza gehörte den Eltern von Eva und Ruth. Deren Mutter Lisa Wenger war übrigens Kinderbuchautorin und berühmt für das Buch «Joggeli söll ga Birli schüttle».

Meret Oppenheim hat aus dem Haus ihrer Grosseltern ein Gesamtkunstwerk gemacht. Ihre Schwägerin Birgit Wenger wohnt immer noch in der Casa Costanza. Michael Wenger, der Neffe, und Lisa Wenger, die Nichte, wohnen im Haus nebenan. Lisa kümmert sich um den Nachlass von Meret Oppenheim und um die Literatur über die berühmte Künstlerin. Sie ist für das Paar nicht nur dank den gemeinsamen Interessen zu einer Freundin geworden. Michelle erzählt uns, dass auch der Künstler David Weiss in den 70er-Jahren in dem Haus der beiden gewohnt hat. In einer Kommune. Als gelernter Bildhauer meisselte er damals in Lisas Chemineé einen Drachen. 

Spannende Ecken und Fensterspalten sind das Erste, das man sieht, wenn man die Steintreppe zur Casa Citron hinaufsteigt. Durch die unterschiedlichen Komplexe, die verschachtelt ineinander gebaut sind, wirkt das Haus eher diskret als dominant und fügt sich harmonisch in die Landschaft ein.

Am Eingang haben Michelle und Rudolf sich für einen Schweizer Klassiker entschieden, den Wogg-Schrank. Auf diesen liessen sie, wie auf einer Ehrentafel, die kleine Architekturgeschichte des Hauses drucken. Und von dieser Geschichte nehmen wir viele spannende Kapitel mit beim Abschied.

Die Links von Michelle Nicol und Rudolf Schürmann: Neutral Zurich,
Instagram: @michellejeanettenicol, @rudolfschuermann, @neutralzurich

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Kissen zum Küssen

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Subito Sommerfeeling

Textilien sind sehr wichtige Wohnaccessoires. Sie sind Alleskönner, helfen mit, dass man sich wohlfühlt, und verändern einen Look im Nu. Wenn Sie also ganz schnell Sommergefühl in Ihr Zuhause bringen möchten, dann schaffen Sie das mit sommerlichen Kissen. Dazu gehören auch Matratzenkissen. Diese bieten drinnen und draussen herrlich bequemen und unkomplizierten Liege- und Entspannungsplatz. Die dänische Firma Bungalow hat eine grosse Kollektion von bedruckten und unifarbenen Sommerkissen in hellen frischen, Farben, die sich dafür eignet. 

Strahlende Schönheiten

Helle Farben sind es nämlich, auf die man jetzt Lust hat. Momentan ist grosser Ausverkauf in den Läden und auch online. Ergattern Sie sich dabei einige schöne Sommerkissen in Muschel- und Sandfarben und frischen Sie damit Ihr Sofa auf. Alles von Zara Home.

Sonnenaufgang im Schlafzimmer

Was auf dem Sofa geht, funktioniert auch auf dem Bett. Sonnige, helle Töne, die an einen zauberhaften frischen Sonnenaufgang an einem Sommermorgen erinnern, eignen sich gut als Bettwäsche. Manchmal reicht es auch, die weisse Wäsche einfach mit farbigen Kissenbezügen zu ergänzen. (Bild über: Planete Déco)

Cooles, kühles Leinen 

Leinenbettwäsche ist perfekt für den Sommer. Setzen Sie auf eine Hautfarbe für Duvets, und kombinieren Sie dazu allerlei andere Farben bei den Kissen. Alles von Interio.

Sunset-Farben

Die Farben, auf die man jetzt am meisten Lust hat, sind die warmen Töne der Sonnenuntergänge. Sie sind sinnlich, man verliebt sich einfach in sie. Wählen Sie verschiedene Töne und kombinieren Sie sie zueinander. Mit diesen Samtkissen und Baumwollquilts von Madam Stoltz verwandeln Sie den Innen- und Aussenbereich in ein orientalisch anmutendes Paradies. 

Auf mediterran umstellen

Sehr schön sind jetzt auch grafisch bedruckte Kissen wie diese hier von H+M Home. Die erinnern an Kacheln von mediterranen Häusern und peppen auf einfachste Art Ihre Gartenmöbel auf. 

Wie wärs mit einer sanften Brise? 

Laue Abende im goldenen Sommerlicht, die kann man auch auf dem Balkon geniessen. Polstern Sie ihn einfach auf. Geben Sie ihren Sitzmöbeln auf dem Balkon oder der Terrasse Matzratzenkissen und ganz viel Zierkissen in sanften Tönen – dann sind Sie fast am Meer. Alles von Zara Home.

Goldstücke

Sonnenschein in einer hellen oder weissen Welt schaffen Sie mit einigen wenigen goldgelben Zierkissen – auf dem Sofa oder Bett. Wählen Sie solche aus Samt oder edlem Leinen. Diese Stoffe lassen Farben am schönsten leuchten. (Bild über: Domino)

Zitrone und Mint

Nicht nur warme Farben vermitteln Sommerfeeling. Diese Kombination von hellem Zitronengelb, Oliv, Mint und Himmelblau ist einfach betörend. (Bild über: Birdcage Walk)

Ocker, ganz locker

Eine Farbe, die lange verpönt war und seit einiger Zeit wieder ganz stolz überall auftaucht, ist Ocker. Sehr schön wirkt es, einem bestehenden Sofa zusätzliche Kissen in der gleichen Farbe zu geben. Am schönsten natürlich aus dem gleichen Stoff wie der bestehende Polsterstoff. Hier ist dies ockerfarbener Samt. (Bild über: Blissful Blog)

Orientexpress

Ganz schnell und unkompliziert lässt sich auch aus einem Single-Bett oder zwei Matratzen ein Sommersofa gestalten. Es braucht eine schöne Decke in einem Ethnostil und ganz viele passende Zierkissen darauf. Eine Idee, die auch auf dem Balkon geht. (Bild über: Apartment Therapy)

Indian Summer

Zum Schluss noch eine Nahaufnahme der schönen Kissen der dänischen Firma Bungalow. Indische Muster, feine Baumwolle, edles Leinen, warme Farben und liebevolle Details machen sie besonders. 

Credits: 

Shops und Kollektionen: Bungalow, Zara Home, H+M Home, Madam Stoltz, Interio.
Blogs und Magazine: Apartment Therapy, Blissful Blog, Birdcage Walk, Domino, Planete Déco

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Die hohe Kunst des Buffets

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Ein Buffet ist die einfachste Art, viele Gäste zu verpflegen. Im Sommer eignen sie sich perfekt für Partys draussen. Doch wie kreiert man ein wirklich gutes Buffet? Mit diesen Ideen schaffen Sie es, kulinarischen Genuss und Stil einfach zu verbinden. Dazu gibt es viele unkomplizierte Rezepte. (Bild: Zara Home)

An den meisten Eröffnungen, Lancierungen, Produktevorstellungen und anderen Events, an die ich beruflich eingeladen bin, gibt es kleine Häppchen. Diese sind zum grössten Teil sehr kompliziert, und man sieht nie genau, was einem da angeboten wird. Wie oft habe ich mich gefragt, ob da wohl Blutwurst auf dem Mini-Brioche sitzt, Randenmousse oder Schokolade. Caterer profilieren sich gerne mit besonders raffinierten Ideen. Solche Häppchen sind mit Vorliebe kunstvoll ausgearbeitet und dekoriert – und stossen zumindest mich genau deswegen ab. Ich frage mich jeweils, wie viele Hände da ihr Werk getan haben und wie lange es dauerte, bis die unzähligen, kleinen Kunstwerke fertig wurden. Es mangelt mir am simplen Genuss von frischen Produkten, die ein Glas Wein oder Champagner begleiten. Dabei wäre es so einfach!

 

 

Grossartig

Einer, der diese Art von Bewirtung versteht und auf Sinnlichste umsetzt, ist der Creativedirector Beda Achermann. Dieses Bild ist ein Schnappschuss vom Buffet, der kürzlichen Lancierung seines brandneuen «The Zurich Magazine». Wenn Achermann einlädt, gibt es immer gute frische aber einfache Produkte, die wunderschön in ihrer ganzen Sinnlichkeit aufgetischt werden: Brot und Käse, Charcuterie, Oliven, Knabbergebäck, Gemüse.

Der Trick ist, von allem genügend anzubieten und eine üppige Fülle zu bieten. Von dem Moment an, wo Salami in Rädchen gerollt wird und Salzstängeli in Gläsern dastehen, oder bloss einige wenige Sprinzröschen auf einem Glasteller blühen, ist der Zauber vorbei. Grosse Schüsseln, Schalen, Körbe, Etageren und Holzbretter dienen als Serviergeschirr. Als Schmuck gehen Dinge aus der Natur wie Blätter und Blumen. Eine einfache Idee, die auch perfekt ist für private Einladungen zum Apéro. (Bild: MKN) 

Feine Häppchen

Wenn Sie an einem Sommer-Buffet mehr bieten möchten als bloss etwas zum Apéro, dann passen noch Antipasti, Crostini, Salate und Spiessli dazu. Richten Sie aber auch diese in schöner Fülle an. Die Regel ist: immer nur etwas auf eine Platte, keine gemischten Platten mit verschiedenen Spiessli. Das gilt auch bei den Crostini und Antipasti. (Bild über: Boho-Weddings)

Crostini Margerita

Die einfachsten Crostini haben fast die gleichen Zutaten wie eine Pizza. (Bild über: I take you)
Und so gehts: 
Schneiden Sie Tomaten in kleine Würfel und mischen Sie sie mit etwas Olivenöl und Salz. Schneiden Sie Weissbrot wie Ciabatta oder Baguette in dünne Scheiben, beträufeln Sie diese mit etwas Olivenöl und geben Sie etwas Salz darüber. Toasten Sie die Brotscheiben knusprig im Backofen oder auf dem Grill. Belegen Sie die Brotscheiben mit den Tomaten und garnieren Sie mit etwas Pesto und Mozzarella.

Das Salatbuffet

Ein beliebter Mitspieler an grossen Sommerfesteinladungen ist der Salat – auch ein typisches Buffetprodukt. Immer noch kann man in vielen Restaurants und in praktisch allen Kantinen sich Salat vom Buffet servieren. Wenn Sie eine Sommerparty mit Salaten planen, machen Sie am besten einfach welche für ganz verschiedene Geschmäcker. Am besten sind auch substanzielle Versionen dabei wie ein Kartoffel- oder Pastasalat. Das hilft nicht nur, den Hunger zu stillen, sondern bietet auch einen guten Boden, falls Wein und Bier dazu serviert werden. Für ein Salatbuffet im Garten eignet sich sehr gut eine lange schmale Tafel, bei der man sich von beiden Seiten bedienen kann. (Bild über: Style me pretty)

Orzo-Salat

Orzo ist eine kleine reisförmige Pasta und eignet sich gut für einen Pastasalat. (Bild über: Kay Nutrition)
Und so gehts: 
Orzo im Salzwasser al dente kochen. Abgiessen und mit etwas Olivenöl mischen. Abkühlen lassen. Hacken Sie rote Zwiebeln, getrocknete Tomaten, Rüebli, Stangensellerie und Petersilie. Mischen Sie das Gemüse mit dem Orzo und geben Sie gekochte Maiskörner dazu. Diese können Sie aus der Dose nehmen oder aber von frisch gekochten Maiskolben. Mischen Sie ein Dressing mit dem gleichen Anteil Olivenöl und Zitronensaft. Würzen Sie mit Salz. Pastasalate brauchen mehr Salz als warme Pastagerichte. 

Gartenfest

Zu einem richtigen Gartenfest gehören Gerichte, die viel Gemüse und Früchte und Beeren haben. Sie erinnern an die Schätze, die man im Garten hat. Unterstützen Sie dieses frische, unbeschwerte Gartengefühl und decken Sie die Tische des Buffets mit grünen oder geblümten Tischdecken. Servieren Sie Früchte in Körben, offerieren Sie Beerenkuchen auf Etageren, und stellen Sie Blumen in Krüge ein. Am besten passen hier weisses Geschirr und schöne schwere Gläser im Bistrostil. (Bild über: Vivi Bistrot)

Gartensalat

Mischen Sie spezielle Salate, die nicht nur fein sind, sondern auch hübsch aussehen. (Bild über: Weelicious
Und so gehts: 
Für einen solchen Gartensalat schneiden Sie Gurken, Radieschen, Rüebli und Zucchetti in feine Scheiben. Mischen Sie sie mit knackigen, grünen Rucolablättern. Geben Sie essbare Blüten in den Salat, kleine verschiedenfarbige Tomaten und Mais vom Kolben. Für ein passendes Dressing mischen Sie den Saft von einer Zitrone mit 4 EL Olivenöl, 1 EL Quittensenf (einen feinen Quittensenf kaufe ich im Manor Food) 1 EL Honig und etwas Salz.

Ganz entspannt

Sie können auch gekochte Gerichte an einem Buffet servieren. Eier in Tomatensauce, Gemüseragouts, Reis- und Pastagerichte eignen sich dabei sehr gut. Am schönsten funktioniert das, wenn Sie diese Gerichte ganz entspannt gleich in der Pfanne, in der sie gekocht wurden, servieren. (Bild über: Pinterest)

Grüner Reis

Ein frisches Reisgericht bereiten Sie mit Avocado und Koriander zu. (Bild über: Simple as that
Sie brauchen gekochten Reis, etwa 4–5 Tassen davon. Am besten ist Vollkornreis. Zerdrücken Sie 2 reife Avocados mit der Gabel und geben 2 Esslöffel Limettenensaft dazu, eine Handvoll gehackte Korianderblätter, eine Prise gemahlener Kreuzkümmel und eine fein gehackte Knoblauchzehe, würzen Sie mit Salz und Pfeffer und vermischen Sie die Paste mit dem gekochten Reis. 

Mediterran angerichtet

Mediterranes Essen bringt automatisch Sommerstimmung. Dazu gehören etwa der klassische Salade niçoise, provenzalisches Poulet, Caprese oder grilliertes Gemüse. (Bild über: My Domaine)

Weisse Bohnen und Thunfisch

Für grosse Sommerbuffets möchte man nicht für jedes Gericht stundenlang arbeiten. So ist es auch voll in Ordnung, einfach mal Dosen aufzumachen und daraus etwas Feines zu kochen. (Bild über: My Recipe Magic
Und so gehts:
Für dieses Blitzgericht braucht man weisse Bohnen und Thunfisch. Achten Sie beim Thunfisch darauf, dass er nachhaltig gefischt wurde. Beides abtropfen und ein wenig waschen, denn das Öl vom Thunfisch und das Einlegewasser der Bohnen sind nicht besonders fein! Nun mischen Sie alles mit feinem Rotweinessig, Olivenöl, Meersalz, grob gehackter Petersilie und nach Geschmack mit roten Zwiebeln. Klassisch italienisch gehören dazu die leicht süsslichen, milden Zwiebeln von Tropea.

Und nun zum Dessertbuffet

Ein gutes sommerliches Dessertbuffet ist am besten prallvoll mit Früchten und Beeren. Dazu servieren Sie einfache Kuchen. Auch Cremes passen gut und eignen sich besser für ein Buffet als Glace. Auch hier funktionieren Klassiker wie Vanillecreme und Schokoladencreme sehr gut. Schneller, frischer und unkomplizierter gehen Fruchtcremes, die Sie mit Früchten, Beeren, etwas Zucker, Honig oder Ahornsirup und Joghurt mischen. (Bild über: Oh Best Day Ever)

Madeleines mit Früchten und Rahm

Madeleines, diese klassischen, kleinen Kuchen, machen sich perfekt an einem Sommerbuffet. Man muss keine grossen Torten und Kuchen aufschneiden, sie schmecken fantastisch und haben etwas Poetisches. Madeleines kann man im Supermarkt fertig kaufen und mit frischen Früchten wie Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren servieren. Streuen Sie noch ein wenig Puderzucker darüber, das lässt sie frisch gebacken aussehen. Wer gerne bäckt und genügend Zeit hat, kann die Madeleines natürlich selber backen. (Bild über: Wedding Chicks)

Zutaten:

Zubereitung:

150 g Butter

150 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

3 Eier

1 EL Crème fraîche

die abgeriebene Schale einer Zitrone

200 g Mehl

1/2 Päckchen Backpulver

1 Prise Salz

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen, im Wasserbad schmelzen, abkühlen. Zucker, Vanillezucker, Eier, Crème fraîche und Zitronenschale verrühren. Mehl, Backpulver und Salz daruntermischen. Die flüssige Butter dazugiessen und gut verrühren. Den Teig im Kühlschrank eine Stunde lang ruhen lassen. In einer ausgebutterten und mit Mehl bestäubten Madeleineform verteilen. Ca. 15 Minuten im heissen Ofen goldgelb backen. Einige Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen. Mit Puderzucker bestreuen.

Credits: 

Bilder über Blogs und Magazine: Wedding Chicks, Oh Best Day Ever, My Recipe Magic, Simple as that, Weelicious, Kay Nutrition, Style me pretty, I take you, Boho-Weddings
Restaurants und Cafés: Vivi Bistrot
Shops und Kollektionen: Zara Home

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Fünf Schweizer Ferienideen

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Es ist Ferienzeit. Ich spüre sie ganz fest in diesem Moment, am Sonntagabend, während ich diesen Blog schreibe. Wir sind gerade von einem Wochenende in den Bergen zurückgekommen. Morgen muss ich früh raus und habe sieben Tage Fotoproduktion am Stück. So ist meine Sehnsucht nach noch mehr Ferien und Sommergefühl verständlich. Und wie immer nach solchen kleinen Fluchten nehme ich mir vor, öfters wegzugehen. 

Chesa Grischuna in Klosters

Unsere kleine Reise führte uns ins hübsche, charmante und schicke Hotel Chesa Grischuna, in dem wir bereits einmal im Winter waren. Klosters ist nah, eine kurze Zugfahrt von Zürich entfernt, was gut ist für unser Hündchen Miss C., das das Zugfahren nicht mag. Das Hotel habe ich mal auf Instagram entdeckt, als es eine stilbewusste Kollegin postete. Und sehr viel Stil hat auch das Hotel. Es bietet eine Art Luxus, den man nicht mehr oft findet. Er ist leise, liegt in den Details und in der Geschichte des Hauses. Nichts ist aufgesetzt oder inszeniert, alles ist echt. Kein Wunder, gehen hier auch Berühmtheiten ein und aus, ganz selbstverständlich, ohne grosses Aufheben. Man erfährt eine warme Gastfreundschaft, bei der sich alle gleich willkommen fühlen. 

Im Restaurant sitzen ganz unterschiedliche Gäste, und ich fühle mich ein wenig wie einem Roman. Jede kleine Gruppe an den hübsch mit Alpenrosen dekorierten Tischen kommt aus einer eigenen Welt, hat eine eigene Geschichte. Anita Brookners «Hotel du Lac» geht mir durch den Kopf. Da geht es zwar um ein ganz anderes Hotel, aber ebenfalls eines in der Schweiz.   

Das Hotel ist ein kleines Prachtstück. Es wurde 1938 erbaut und zeigt eine wunderschöne Mischung aus Chaletgemütlichkeit und der koketten Eleganz der 40er- und 50er-Jahre. Die Kegelbahn ist übrigens von Künstler und Grafiker Alois Carigiet bemalt. Zu den vielen berühmten Gästen gehörten Greta Garbo, Gene Kelly, Françoise Sagan oder John Irving. 

Klosters ist ein wunderbar angenehmer Ferienort, der jegliche typische touristische Merkmale von anderen bekannten Ferienorten in den Bergen ignoriert. Statt Reisecars, Gucci- und Prada-Boutiquen findet man hier ein wenig charmante Exzentrik. Uns sind beim Spazieren ein Skistockgarten und ein Blumenauto aufgefallen.  

Ferien in Paspels, Domleschg

Ein anderer Ferienort, den wir einige Zeit öfters aufsuchten, ist das hübsche Dörfchen Paspels im Domleschg. Ich habe auf meiner Suche nach hübschen Ferienhäusern ein kleines Bijou auf einer englischen Website entdeckt. Nun finde ich die Wohnung auf der Website Caselas. Es handelt sich um ein Dorf ohne Hotel und Tourismus. So spazierten wir mit Miss C. als «The only tourist in the village» durch Dorf und Gegend. Ein Grund, weshalb wir uns für die Ferienwohnung entschieden hatten, war der nahe liegende Canovasee. Dieser wird liebevoll betreut und ist ein Badeplatz-Juwel. Rundum grasen Kühe, und zwar solche mit Hörner. 

Die Gegend ist perfekt für lange Spaziergänge durch eine wunderschöne Landschaft mit malerischen Dörfern und eleganten Burgen und Schlössern.   

Das Ferienhaus ist ein Hausteil mit zwei Stockwerken, drei Schlafzimmern und einem dieser alten Balkone, die rund ums Haus gehen. Es ist liebevoll und mit Stil eingerichtet und renoviert. Wir haben es gar einmal für mehrere Wochen gemietet, und ich habe von dort aus gearbeitet. Dank WLAN, Waschmaschine und perfekt eingerichteter Küche, die übrigens eine tolle Aussicht auf die Landschaft bietet, war es uns ein angenehmes Zuhause, in dem wir uns sehr wohlfühlten. Man kann auf umliegenden Feldern Blumen pflücken und beste lokale Lebensmittel in kleinen Hofläden kaufen. 

Ferienwohnungen sind ganz oft mit Dingen eingerichtet, die die Besitzer zu Hause nicht mehr wollen oder von denen sie denken, dass es nicht schade drum ist, falls Mieter ihnen zu wenig Sorge tragen. Nicht so im Ferienhaus in Paspels. Es ist ein stilvolles Zuhause mit hübschen Möbeln und liebevollen Details. Während ich das hier schreibe, bekomme ich eine Art Heimweh und muss dringend meine Agenda für noch mehr Ferien prüfen. 

Hotel Meisser in Guarda

Unser Ur-Ferienort in den Bergen ist das Hotel Meisser in Guarda. Wir flüchteten erstmals hierher, als in einem superkalten Winter unsere Küche einen kleinen Brand hatte und es zu Hause mehr als ungemütlich war. Den Tipp für dieses einzigartige Dorf bekam ich von einem Kollegen aus der «Tages-Anzeiger»-Redaktion. Und wir fühlten uns sofort wohl in dem schönen, entspannten Hotel, das wir ab dann immer wieder aufsuchten. Für uns ist der Besuch im Hotel Meisser und im fantastisch schönen Dorf Guarda wie eine Art Kur. Die Ruhe und Stärke, die dieser Ort ausstrahlt, lässt uns innert null Sekunden von allem abschalten.

Und dann ist da die Schönheit. Sie ist überall. Wohin man schaut, sind starke Bilder von eleganten, stolzen Häusern und einzigartiger Landschaft.

Oft gingen wir in der Zeit, in der die Bergblumen blühen. Für mich ist das ein betörend schönes Naturwunder. Natürlich begegnen wir bei unseren Spaziergängen auch frei herumspazierenden Hühnern, Murmeltieren, Ziegen und Kühen, die auf der Alp den Sommer und die Freiheit erleben. 

Ristorante Posta in Carona

Das Dorf Carona, in dem die Fotografin Rita Palanikumar und ich die spannende Homestorys von Michelle Nicol und Rudolf Schürmann produzierten, ist auch eine kleine Ferienreise wert. Es gibt ein Hotel, das einen wunderschönen Garten hat. Ich wohnte mal einige Tage beruflich dort, und es war sehr gastfreundlich. Bloss hatte es für mein persönliches Empfinden zu viele antike Puppen und Raumduft. Aber das können andere auch als besonderen Charme empfinden. Was ich unbedingt empfehle, ist das Ristorante Posta – ein wunderbarer Ort. Es hat einen schattigen, liebevoll eingerichteten Garten wie auch hübsche Räumlichkeiten. Das Essen ist mehr als hervorragend. Frische Hausmannskost vom Allerbesten: knackige Salate, Gemüseplatten, erstklassige Pasta und das alles serviert in hübschen Tellern auf bunten Tischtüchern. 

Bed and Breakfast im Toggenburg

Eine Geschichte, die grossen Erfolg hatte auf dem Sweet Home Blog, ist die über das charmante Bed and Breakfast im Toggenburg, deshalb kommt auch dieser spezielle und charmante Schweizer Ferienort hier nochmals zur Erwähnung. Das grosse, stolze «Haus im Glück» steht in Hemberg und bietet eine wunderschöne Location für ruhige, naturnahe Ferien und Wochenendausflüge. Die Idee, es in ein Gästehaus zu verwandeln, kam der Innenarchitektin Madlaina Feuerstein. Sie hat sich ganz einfach in das alte Toggenburger Haus mit den schiefen Böden und der wunderbaren Aussicht auf die umliegende Landschaft verliebt. Mit viel Liebe und Selbstinitiative hat sie es renoviert und in einem gemütlichen, schlichten und modernen Stil eingerichtet. 

Die Gastgeberin kombiniert das warme Holz mit viel frischem Weiss. Alle Gästezimmer hat sie mit grossen, eleganten Betten ausgestattet.

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Schweizer Frauenzimmer

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

1 — Die Bloggerin Liliana Belchior

Als Liliana Belchior angefangen hatte, ihr altes Heimatland Portugal alleine zu bereisen, konnte sie dessen Schönheit so richtig entdecken. Da sie sehr gerne wandert, ist sie erst einmal den langen Küstenstreifen und Naturpark Costa Vicentino abgewandert. Dabei hat sie die ausserordentliche Gastfreundschaft Portugals kennen gelernt und war so begeistert, dass sie seitdem mehrmals pro Jahr nach Portugal reist

Natürlich fragten sie bald alle Freunde und Bekannte nach Reisetipps, den schönsten Hotels und besten Restaurants. Als dann immer mehr Freunde von Freunden ihre Tipps wollten, kam sie auf die Idee, einen Blog zu kreieren. «Taste of Portugal» betreibt sie in Englisch. Da er auch in Portugal fleissig gelesen wird, sind zusätzliche Gastbeiträge von portugiesischen Freunden mit auf dem Blog. Zuhause hat sie sich ein persönliches, ruhiges Arbeitszimmer eingerichtet. Ihr kleines Holzpult passt perfekt in die Nische, die einst eine Tür war und nun die Wohnung von der Nachbarwohnung abtrennt. Auf dem Pult stehen getrocknete Blumen, und an der Wand hängt eine Illustration vom Berner Grafikatelier CinCin.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Liliana Belchior

2 — Die Fotografin Raphaela Pichler

Die Fotografin Raphaela Pichler fotografiert wunderschöne Mode- und Beautygeschichten, liebt Maxikleider und Trachtenstoffe. In einer gemütlichen Altbauwohnung mit schrägen Böden hat sie sich ein kleines, feines Refugium zum Wohnen und Arbeiten eingerichtet.

Eines ihrer drei Zimmer benutzt Raphaela als Arbeitsraum. Einen grossen und praktischen Arbeitstisch hat sie ganz raffiniert, günstig und praktisch selbst zusammengestellt: mit Schubladenmöbeln und einer grossen Küchenablage als Tischplatte von Ikea. «Eigentlich habe ich den Tisch über die ganze Zimmerlänge geplant, aber dann fehlte es gerade an Zeit, Budget oder DIY-Elan», so die Fotografin. «Die typischen Hindernisse für Wohnprojekte!» Der grosse helle Tisch sieht aber auch so sehr elegant aus, finden wir. Zudem ist so auch noch Platz da für den grossen Drucker. Da Raphaelas Fotografenatelier ein Homeoffice ist, möchte sie es natürlich auch hübsch haben. So tarnt sie den Bildschirm mit einigen edlen Wohnaccessoires und zwei grossen Fotos, eines ist aufgehängt, das andere steht auf dem Tisch.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Raphaela Pilcher

3  — Die Stylistin Victoria Steiner

In einer Ecke im Wohnzimmer ihrer Dreizimmerwohnung hat sich die Stylistin Victoria Steiner ein kleines Fashion-Büro eingerichtet. Computer, Magazine, Kalender, Briefpapier und alles andere, was eine viel beschäftigte Modestylistin braucht, findet Platz auf einem schmalen Pult aus Bambus. Als Moodboard dient ein Drahtgitter. Darauf lassen sich perfekt und natürlich auch stilvoll Inspirationen, Einladungen, Memos und Werkzeug anclippen. 

«Weiss ist mein Ordnungstrick», erklärt Victoria ihr perfekt aussehendes Arbeitsregal. Sie hat nämlich nur weisse Boxen und Ordner auf dem turmartigen weissen Regal. Darin sind alle ihre Dinge und Unterlagen sortiert. Nur die schwarze Kamera sticht heraus. Die stimmigen, stilvollen Bilder für ihren viel beachteten Instagram-Account fotografiert sie aber mit dem Handy. Natürlich fehlt mit den zwei Eiffeltürmchen auch eine Liebeserklärung an ihre Lieblingsstadt Paris nicht.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Victoria Steiner

4 — Die Designerin Isabell Gatzen

«See right through me», «Hook me up» oder «Don’t screw with me» sind nicht etwa Popsongs, sondern die Namen von Möbeln und Dingen der Designerin Isabell Gatzen. In ihrem charmanten Zürcher Reich empfängt sie uns mit einem strahlenden Starlächeln, cool gekleidet in einen Overall im Eighties Style. «Das Leben als Designerin ist leider nicht mehr so glamourös wie in den 80er-Jahren, als Designstars wie Philipp Starck reich und berühmt wurden», lacht sie achselzuckend. Doch sie liebt ihren Beruf trotzdem, und das mit grosser Leidenschaft. 

Die Dreizimmerwohnung ist aufgeteilt in Wohnzimmer, Schlafzimmer und Arbeitszimmer. Letzteres ist Büro und Atelier in einem. Spannend an ihrem Beruf findet Isabell Gatzen, dass sie mit ganz unterschiedlichen Menschen auf der ganzen Welt zu tun hat. Sie arbeitet für verschiedene Firmen, hat eine eigene Designagentur und produziert Editionen für ihre neue Firma Atlas.

5 — Die Unternehmerin Mia Vadasz

Als im Altstadthaus ihrer früherer Wohnung ein kleines Ladenlokal frei wurde, war dies der Auslöser für das Paar Mia und Sebastiaan Vadasz  ihren Traum von Selbstständigkeit und einem eigenem Geschäft zu verwirklichen. Sie kündigten ihre Jobs und gründeten den Conceptstore Townhouse. In den ersten zwei Jahren stand das Paar sechs Tage in der Woche im Laden und kümmerte sich um das Produktangebot. Dieses wollten sie von Anfang an so eigenständig wie möglich gestalten.  Mit Erfolg, etwa drei Jahre nach dem Townhouse kam das Herrengeschäft Pelikamo dazu. Auch dort schufen Mia und Sebastiaan ein Angebot, das zu 95 Prozent aus eigenem Design, «No Labels» und Eigenproduktionen bestand. «Da wir beide keinen Designhintergrund haben, setzten wir von Anfang an auf Dinge, die wir selbst gern haben: Kleider, die wir anziehen möchten, unsere Lieblingsbücher oder Accessoires, die wir lieben», erklären Mia und Sebastiaan ihr Erfolgsrezept. Als Mutter arbeitet Mia auch viel zu Hause. Dafür hat sie ein grosszügiges Arbeitszimmer eingerichtet: der filigrane Tisch ist von Egon Eiermann, eine schlichte Korpuskommode und ein bequemer Stuhl von Hans Wegner. 

Entdecken Sie die ganze Homestory von Mia und Sebastiaan Vadasz

6 — Die Architektin Gabriele Frei Friedrich

Das Pavillonhaus in dem Gabriele Frei Friedrich wohnt und arbeitet ist ursprünglich vom Schweizer Architekten Pierre Zoelly 1969 als Prototyp für ein Systemhaus gebaut. Es stellte der Architektin genau die Herausforderung, die sie besonders liebt, nämlich die Möglichkeit für ein spannendes Renovations- und Anbauprojekt. So konnten sie und ihr Mann das Haus nicht zuletzt deswegen erwerben, weil sie ein respektvolles Konzept für den Erhalt und die Erweiterung der Architektur vorlegten. Das Haus besteht aus verschiedenen modularen Pavillonkomplexen, die jeweils für die unterschiedlichen Wohnbereiche Raum bieten. Dadurch und mit der gelungenen Kombination von Strenge und Sinnlichkeit mutet es japanisch an und bietet trotz der Offenheit auch viel Geborgenheit und Platz für Persönliches. Gabriele Frei hat die ursprüngliche Wohnfläche mit diskreten Erweiterungen und einem Anbau fast verdoppelt. Auch hat sie Räume geöffnet und somit vergrössert, der Korridor wurde zur Hauptachse mit neuen, an ihn angegliederten Bädern. Eine zweite Etage entstand mit einem sich diskret verbergenden Anbau, dort befindet sich das Atelier der Architektin, die dadurch ihren Doppeljob als Mutter und Berufsfrau einfacher wahrnehmen kann.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Gabriele Frei Friedrich und ihrer Familie 

7 — Die Modeunternehmerin Katja Hahnloser

Mit ihrem Bruder Michael hat Katja Hahnloser vor fast drei Jahren in fünfter Generation die Geschäftsleitung des renommierten Zürcher Modehauses Gassmann übernommen. Gleichzeitig zogen sie nach 134 Jahren weg von der Poststrasse an den Weinplatz, machten das Maison Gassmann daraus und passten das Konzept so an, dass neben der Stammkundschaft auch eine jüngere Zielgruppe erreicht wird. Für die Fotos in den selbst produzierten Booklets, den «Guest Books», zieht Katja schon mal Lieblingskleider aus ihrem Sortiment an. «Unsere exklusiven Kleider sehen eben nicht nur an Models fantastisch aus», erklärt sie uns. Im neusten «Guest Book» zeigen denn auch Kundinnen, Freundinnen und Mitarbeiterinnen die aktuelle Kollektion. Katja ist für den Einkauf und die Finanzen verantwortlich, zudem kümmert sie sich um die lebendige Website des Modehauses, die sie selbst kreiert hat. Ihr Arbeitsalltag im Modebusiness ist verantwortungsvoll, hektisch, und sie ist viel unterwegs. So ist die Wohnung Katjas Rückzugsgebiet, welches ihr die Ruhe und den Platz bietet, um anzukommen und zu Hause zu sein. 

Das dritte Zimmer nutzt Katja als Arbeits- und Gästezimmer. Das Tagesbett kann man ausziehen, es wird so zum Gästebett. Dass auch hier die Einrichtung leicht und zufällig wirkt, hat damit zu tun, dass alle Möbel locker zusammen kombiniert sind. Das kleine Pult steht mitten im Raum mit Aussicht zum grossen Fenster. Es ist das Homeoffice einer Modefrau, die am Beginn ihres Geschäftslebens steht und manchmal auch abends arbeiten muss. 

Entdecken Sie die ganze Homestory von Katja Hahnloser

8 — Die Keramikmalerin Nicolette Huhn

Nicolette Huhn wohnt in einem wunderschönen, 400 Jahre alten Zürcher Haus in Uerikon. Dort hat sie ein Keramikatelier, schneidet Haare auf energetische Weise und betreibt ein kleines Bed and Breakfast.

Ursprünglich war sie Coiffeuse und kam erstmals von Deutschland nach Zürich, um im damals ganz neuen Valentino-Salon als Geschäftspartnerin mitzuarbeiten. In dieser Zeit ist sie auch als Hairstylistin für Modeproduktionen viel um die Welt gereist. Dabei hat sie die Liebe zur Keramikkunst gefunden – genauer gesagt vor mehr als 20 Jahren in Kapstadt. «Da sah ich zum ersten Mal solch farbenfrohes, handgemachtes Geschirr. Ein paar Jahre später entdeckte ich per Zufall im Zürcher Oberland ein Café, wo man selber Keramik malen konnte. Ich hatte so viel Freude daran und habe alles genau recherchiert. Für die Rohlinge bin ich nach Italien gefahren und habe nach den besten Handwerkern gesucht. Wie man genau Keramik bemalt, habe ich mir selbst beigebracht – ganz nach meinem Lebensmotto «Learning by doing». Nicolette hat eine  eigene Keramikkollektion Nikki Huhn und arbeitet mit Aussicht auf den Garten. Der Sonnenschein, der oft durchs Fenster in den Raum fällt, inspiriert sie zu den fröhlichen Sommerfarben, mit denen sie ihr Geschirr bemalt.

Entdecken Sie die ganze Homestory von Nicolette Huhn

 

 

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Hier findet Fernweh ein Zuhause

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Jeder macht es sich zu Hause auf seine eigene Art gemütlich, schön oder komfortabel. Dabei helfen nicht nur gute Möbel, sondern auch Trends und kleine Dinge. Die Liebe zum Handwerk und das Fernweh verbinden sich in Wohnstilen, die Weltoffenheit zeigen. So sind folkloristische Wohnaccessoires aus aller Welt begehrte Lieblingsstücke, die ein Zuhause persönlich, fröhlich und stilvoll machen. Es geht dabei nicht um die Umsetzung eines Totallooks, sondern darum, Einzelstücke gekonnt und mit viel Liebe zu mischen. (Bild über: Katie Considers)

Freude am Kombinieren

Diesen Wohnstil kann man nicht fix und fertig aus dem Katalog oder Onlineshop bestellen. Es braucht dabei eigene Kreativität, die Freude am Besonderen und die Gabe, ganz unterschiedliche Elemente persönlich und attraktiv zusammenzufügen. (Bild über: Absolutely Beautiful Things

Sinn für Sinnlichkeit

Der Fernweh-Look in der Wohnung ist nicht eine Verkleidung. Man spielt mit edlen Dingen, Elementen, Mustern oder Farben aus anderen Kulturen und setzt diese so ein, dass sie in die Umgebung passen. Der eklektische Mix von Farben und Mustern, der dabei entsteht, sorgt für viel Sinnlichkeit. (Bild über: Agent of Style)

Ein Stil, der entführt

Wenn man Dinge aus fernen und fremden Welten in die eigene Einrichtung integriert, dann erzählen diese auch Geschichten. Sie entführen und verführen und schaffen damit eine eigene, persönliche Welt. (Bild über: Domino)

Frische Fröhlichkeit

Der Fernweh-Look kann auf ganz unterschiedliche Art umgesetzt werden. Es bedeutet nicht zwingend Schwere und Üppigkeit, sondern kann, wie hier auf diesem über One Kings Lane entdeckten Beispiel, eine frische, helle, ländliche Anmutung zeigen.

Orientalisches Fest

Sehr schön machen sich Farben und Muster aus fernen Welten auf dem Tisch. Etwa für eine sommerliche Abendeinladung kann ein solch sinnlicher Tisch auf entspannte Art sehr viel Stil und Sinnlichkeit versprühen. (Bild über: Camille Styles)

Boho Chic

Jeder Wohnstil, bei dem einzelne unterschiedliche Dinge zu einem neuen Ganzen gemischt werden, ist entspannt. Denn es gelten keine Regeln, nur die eigene Vorstellung von Schönheit und Sinnlichkeit. So treffen sich in diesem Haus farbig lackierte Stühle an einem Tisch, auf dem ein Tischtuch mit wunderbar folkloristischen Mustern liegt. (Bild über: Maison Boheme

Kleider für die Wand

Viele Nomadenstämme haben ihre Zelte mit Teppichen oder edlen Stoffen ausgekleidet. Eine Idee, die man auch in einem Haus umsetzen kann. Statt Tapeten schmücken auch Stoffe, Teppiche und Wandbehänge die Wände. (Bild über: Lushnluxe

Weltoffen leben

In vielen Einrichtungen fehlt es an echter Gemütlichkeit. Das hat viel damit zu tun, dass man zu wenig wagt, zu festgefahren denkt oder einen bestimmten Stil zu treu umsetzt. Öffnen Sie sich Neuem, Unbekanntem, und mischen Sie mehr einzelne Lieblingsstücke zusammen. So entstehen entspannte und doch elegante Wohnstile, in denen es sich gut und schön leben lässt. (Bild über: Zsa Zsa Bellagio

Auf dem Sofa auf Reisen gehen

Wer Dinge aus aller Welt um sich hat, der ist auch daheim immer irgendwie auf Reisen. Sinnliche Stoffe, exotische Accessoires, Kunst aus fernen oder alten Kulturen bereichern nicht nur optisch, sondern regen an, lassen träumen und wecken die Sinne. (Bild über: Aesthetic Oiseau

Die Zeitschrift zum Stil 

Wer in ferne, inspirierende und sinnliche Wohnwelten tauchen will, der liebt das Cabana Magazin. Dahinter steckt Martina Mondadori Sartogo, die das Magazin 2014 gegründet hat und Chefredakteurin ist. Jedes Magazin ist ein kleines Kunstwerk. Die besten Fotografen, Künstler und Illustratoren arbeiten dafür. Es ist der intimen, persönlichen Beziehung zum Wohnen gewidmet. Die Bilder betören und die Geschichten bezaubern. Dazwischen findet man Postkarten, Bildchen oder kleine Geschichten. Erhältlich ist das Cabana Magazine online. Auf der Webseite findet man ebenfalls den Shop, der exklusive Wohnaccessoires, Textilien, Geschirr und kleine Möbel und natürlich das Magazin und das Buch dazu anbietet. (Bild: MKN

Credits: 

Blogs und Magazine: Aesthetic Oiseau, Zsa Zsa Bellagio, Lushnluxe, Maison Boheme, Camille Styles, Domino, Agent of Style, Absolutely Beautiful Things, Katie Considers
Shops und Kollektionen: One Kings Lane

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Mehr als Fensterkleider

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Vorhänge sind nicht nur im Winter ein Thema. Auch im Sommer hat man keine Lust, nachts in schwarze Löcher zu starren. Da viele Wohnungen und Häuser, besonders hierzulande, weisse Wände haben, sind Vorhänge aus weissen Stoffen eine gute Idee. Sie ziehen die Wandfarbe weiter in einer anderen Textur, wirken edel und vermitteln viel Frische und Leichtigkeit. In diesem Schlafzimmer sind die Wände in einem hellen Grau gestrichen. Und zwar nicht bis zur Decke. Das lässt diese grösser wirken und vergrössert den Raum optisch. Das Weiss der Vorhänge, der Möbel und der Bettwäsche leuchtet frisch hervor und die Gesamtanmutung ist freundlich und elegant. (Bild über: Entrance)

Klassische Vorhänge sind gefüttert. Das macht sie schwerer, opulenter und lässt sie schön fallen. Das Futter schützt zudem einen Stoff vor dem Ausbleichen durch die Sonne. Aber nicht immer passen solche klassischen Fensterkleider. Ein leichter Leinen- oder Baumwollstoff kann wunderbar entspannt und zugleich chic wirken, und er filtert das Licht auf eine sanfte Art. (Bild über: Birdasaurus)

An diesem Fenster wird gekonnt mit der Transparenz kokettiert. Hier dient ein steifer dünner Leinen- oder Organzastoff, der perfekt auf die Grösse des Fensters genäht wurde, als Vorhang. Als Kontrast zur Perfektion der Verarbeitung des Vorhangs sind schlichte Äste als Vorhangstange eingesetzt. Eine charmante und einfache Lösung, die ein Stück Natur und Landleben ins Haus bringt. (Bild über: Jersey Ice Cream Company

Was gibt es Schöneres als leichte Vorhänge, die im Wind spielen? Gerade bei grossen Fensterfronten sind Vorhänge besonders wichtig. Man kann mit ihnen Schatten schaffen, aber auch Ruhe und Harmonie. Denn die Bewegung des Stoffes bricht die strengen Linien der Architektur. (Bild über: Focus damnit

Im Sommer bleiben Türen gerne offen. Da springen Vorhänge in die Bresche. Sehr schön sind dafür schlichte, weisse, gewaschene Leinenstoffe. (Bild über: Tine K. Home

Ich persönlich mag keine synthetischen Gewebe im Haus, sie sind selten schön und fassen sich auch nicht gut an. Und doch gibt es haufenweise Vorhang-Angebote aus Synthetik – von meist billig wirkenden Fertigvorhängen, die oft noch glänzen, über klassische transparente Meterware bis zu Lichtschutz bietenden Varianten. Ich empfehle immer natürliche Gewebe. Auch wenn diese mehr Pflege brauchen oder manchmal ein bisschen knittern. Diese schönen, leichten Leinenvorhänge schmeicheln doch dem Raum auf wunderschönste Weise. Grelle Synthetikstoffe können das nie. (Bild über: Archispaces)

Dieses Beispiel zeigt, das auch ungefütterte, schlichte Vorhänge üppig, edel und luxuriös wirken können. Dabei hilf eine gekonnt eingesetzte Überlänge und die richtige Stofffülle. Wenn Sie zu wenig Stoffbreite für den Vorhang wählen, dann hängt er ohne grossen Faltenwurf am Fenster und wird beim Zuziehen praktisch glatt. (Bild über: Inrichting Huis

Ein hübscher Tüllvorhang verleiht hier einer schlichten Raumtrennung Charme und Poesie. Und natürlich auch Privatsphäre. (Bild über: Planète Déco)

Weisse Vorhänge sind nicht nur am Fenster eine gute Idee – mit ihnen kann man Stauraum verstecken und Räume trennen, ohne dass das Gesamtbild gestört wird. (Bild über: Entrance)

Eine wunderbare Rundumlösung ist in diesem Schlafzimmer zu sehen. Der riesengrosse Vorhang zieht sich durch den ganzen Raum und verhüllt gleichzeitig Fenster und Kleiderstauraum. (Bild über: Nordic Design)

Credits: 

Immobilienagentur: Entrance
Blogs und Magazine: Birdasaurus, Focus damnit, Archispaces, Inrichting Huis, Planète Déco
Interiordesign: Jersey Ice Cream Company
Shops und Kollektionen: Tine K. Home, Nordic Design

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7 Köstlichkeiten für Ferientage

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Egal, ob im Ferienhaus oder auf dem Balkon: Es ist Ferienzeit, und da gönnen wir uns kulinarische Reisen Richtung Sonne, Süden und Meer. (Bild: House Doctor

theglitterguide

1 — Linguine mit Chorizo und Calamares 

Überraschen Sie mit einer feinen, einfachen, aber besonderen Pasta. Mit frischen Zutaten ist eine Pasta schnell gemacht und perfekt als einfache, unkomplizierte Ferienmahlzeit. (Bild über: The Glitter Guide)

Zutaten für 2 Personen:

Zubereitung:

300 g Linguine

100 g Chorizo

150 g Calamares

Olivenöl

1 Knoblauchzehe

1/2 Bund Petersilie, gehackt

1/2 Zitrone

Salz und Pfeffer

Kochen Sie Linguine gemäss Packungsangaben al dente. Schneiden Sie eine Chorizo in Scheiben. Geben Sie Olivenöl in eine Bratpfanne und erhitzen Sie es. Geben Sie anschliessend die Chorizoscheiben bei und braten Sie sie einige Minuten an. Dann geben Sie eine fein gehackte Knoblauchzehe und die Calamares bei. Alles würzen. Wenn die Calamares gekocht sind, mischen Sie die Linguini mit einigen Esslöffeln Pastawasser darunter. Geben Sie den Saft einer halben Zitrone über die Pasta und vermischen Sie diese mit der gehackten Petersilie.

Smitten kitchen

2 —Coleslaw mit Mango

Die klassischen Zutaten für einen Coleslaw sind Rüebli und Kabis. Er lässt sich aber auch mit ganz anderen, ungewohnteren Zutaten mischen und wird so zum interessanten, frischen Salat. Die Mangos müssen für dieses Rezept nicht besonders reif und saftig sein. (Bild über: Smitten Kitchen)

Zutaten:

Zubereitung:

2 Mangos

2 Chicorées

1 halber Chinakohl

1 rote Peperoni

1 grosses Rüebli

1 Schalotte

1 Handvoll Pfefferminzblätter

2 Limonen

1 Handvoll geschälte Erdnüsse

Reisessig

Sonnenblumenöl

1 KL Fischsauce

Rüsten und schälen Sie Gemüse und Mangos, schneiden Sie alles in feine Streifen und mischen Sie es untereinander. Schneiden Sie die Pfefferminzblätter klein und mischen Sie diese darunter. Pressen Sie die Limonen aus und mischen Sie sie mit Essig, Öl und Fischsauce. Giessen Sie die Sauce über den Salat und mischen Sie alles gut durch. Zerstossen Sie die Erdnüsse in einem Mörser und mischen Sie diese unter den Salat. Servieren Sie den Coleslaw zum Beispiel zu Maiskolben, gegrilltem Fleisch, Poulet oder Fisch.

serious eats

3 — Souvlaki-Spiesschen

Diese griechischen Grillspiesschen können Sie ganz unkompliziert mit Tzatziki und Fladenbrot servieren. (Bild über: Serious Eats)

Zutaten:

Zubereitung:

800 Gramm Poulet, in Würfel geschnitten

1 dl Olivenöl

Saft von einer Zitrone

1 EL getrockneter Oregano

1 EL getrocknete Pfefferminze

2–3 Lorbeerblätter, zerdrückt

2 EL Rotwein

3 Knoblauchzehen, geraffelt oder fein geschnitten

Salz und Pfeffer

Mischen Sie alle Zutaten zusammen und marinieren Sie die Fleischwürfel darin mindestens 2 Stunden lang, besser über Nacht. Danach spiessen Sie die Fleischstücke auf. Falls Sie Holzspiesse verwenden, diese zuerst in Wasser einlegen, damit sie nicht brennen. Die Spiesschen sind nun grillbereit.

4 — Spaghetti alla trapanese

Diese Sauce ist eine Art Pesto. Sie kommt aus Trapani und verbindet frische Tomaten und Mandeln. (Bild: Bobbie’s kozy kitchen)

Zutaten:

Zubereitung:

ca. 12 kleine Tomaten wie Cherry oder Datterini

12 Basilikumblättchen

2 Knoblauchzehen

50 g geröstete, geschälte Mandeln

75 g Pecorino, geraffelt

1 Prise Salz

ein wenig Olivenöl

400 g Spaghetti

Zerstossen Sie die Mandeln, den Basilikum und die Knoblauchzehen mit einem Mörser. Blanchieren Sie die Tomaten und enthäuten Sie sie. Hacken Sie sie fein und mischen Sie sie zu der Mandelmischung. Anschliessend die Spaghetti al dente kochen und mit dem Pesto und einem Esslöffel heissem Pastawasser mischen.

5 — Süsse Sizilianer: Cannoli

Bei ihnen werden selbst Mafiosi schwach – zumindest in Filmen! (Bild über: Vintage Rosengarden)

Zutaten:

Zubereitung:

225 g Mehl

1 EL Zucker

1 Prise Salz

2 EL geschmolzene Butter

1,8 dl Marsala

1 Eiweiss

2 l Frittieröl

Mehl, Zucker und Salz vermischen. Anschliessend die geschmolzene Butter und den Marsala beifügen und zu einem Teig verarbeiten. Alles gut durchkneten und 3 Stunden kühl stellen. Den Teig sehr dünn auswallen und Kreise mit      10 cm Durchmesser ausschneiden. Anschliessend die Rondellen nochmals dünn auswallen, jeweils um eine Cannoliform rollen und mit dem Eiweiss verschliessen. Frittieröl auf 180 Grad erhitzen, die Cannoliröhrchen ca. 2–3 Minuten goldgelb und knusprig frittieren. Herausnehmen, abkühlen und die Form sorgfältig entfernen.

Zutaten für die Füllung:

Zubereitung:

400 g Ricotta

100 g Zucker

1 Päckli Vanillezucker

50 g Schokoladensplitter

Für die Füllung den Ricotta mit dem Zucker und dem Vanillezucker gut verrühren, die Schokoladensplitter beigeben.

Die Cannoli erst kurz vor dem Servieren mithilfe einer Spritztüte füllen. Sie können die Cannoli mit geschmolzener Schokolade und Mandelsplitter garnieren.

Boyfriendreplacement 6

6 — Churros und Schokoladensauce

Dieses feine, spanische Gebäck kann mit Schokoladensauce serviert werden. (Bild über: Boyfriendreplacement)

Zutaten:

Zubereitung:

2,5 dl Wasser

100 g Butter

150 g Mehl

1 Prise Salz

3 Eier

Pflanzenöl zum Frittieren

 

Kochen Sie die Butter mit dem Wasser auf und rühren Sie alles, bis die Butter geschmolzen ist. Geben Sie das Mehl und das Salz bei und rühren Sie den Teig, bis er sich von der Pfannenseite löst. Alles zudecken und 15 Minuten kühl stellen. Die Eier verquirlen, löffelweise beigeben und unterrühren. Geben Sie genug Frittieröl in die Pfanne, insgesamt bis es etwa 6 cm hoch ist, und erhitzen Sie es auf 180 Grad. Mit einem Spritzsack die Teigmischung in 10 cm langen Würstchen in das Öl geben und ca. 1–2 Minuten frittieren. Anschliessend auf ein Papier legen und mit Puderzucker bestreuen.

Mischen Sie eine Schokoladensauce mit 100 g dunkler Schokolade, einem Stück Butter und 1 dl Rahm. Servieren Sie die Churros mit der Schokoladensauce zum Dippen. 

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7 — Erdbeeren mit Vanillecreme

Ein klassisches, einfaches Dessert, das einfach nur nach Sommer schmeckt. Servieren Sie es in einer grossen Milchkaffeetasse mit hübschen, farbigen Servietten, welche Sie zum Beispiel selber aus buntem Sommerstoff nähen können. (Bild über: Vintage Rose Garden)

Zutaten:

Zubereitung:

5 dl  Milch

5 dl Rahm

2 Vanillestängel

5 Eier

1 EL Butter

2 EL Maizena

150 g Puderzucker

2 Päckli Vanillezucker

 

Schneiden Sie die Vanillestängel längs entzwei und kratzen Sie die Vanillesamen heraus. Giessen Sie die Milch und den Rahm in eine Pfanne und geben Sie die Vanillestängel und die ausgekratzten Samen in die Milch, ebenso den Vanillezucker. Kochen Sie alles auf und lassen Sie es 10 Minuten sanft köcheln. Stellen Sie die warme Vanillemilch zur Seite und lassen Sie sie nochmals 10 Minuten ziehen. Nehmen Sie die Stängel danach heraus und geben Sie einen Esslöffel Butter dazu. In der Zwischenzeit verquirlen Sie die Eier, mischen den Puderzucker und das Maizena dazu. Anschliessend alles gut vermischen und unter ständigem Rühren die Vanillemischung dazugiessen. Dann weiterrühren und alles langsam aufkochen, kurz vor dem Siedepunkt vom Herd nehmen und immer weiterrühren. In eine Schüssel absieben und kühl stellen. Wenn Sie eine Plastikfolie auf die Creme legen, verhindern Sie die Hautbildung. Schneiden Sie Erdbeeren in Viertel und geben Sie ein wenig Puderzucker darüber. Die Vanillecreme mit den Erdbeeren und nach Wunsch mit Schlagrahm servieren.

Credits: 

Bilder über Blogs, Foodblogs und Magazine: Vintage Rose Garden, Boyfriendreplacement, Bobbie’s kozy kitchen, Serious Eats, Smitten Kitchen, The Glitter Guide,
Shops und Kollektionen: House Doctor

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Die Moderne und das Meer

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Innenarchitektur und Interiordesign: Norm Architects

Das dänische Architekturbüro Norm Architects hat den Innenbereich eines Strandhauses renoviert und neu eingerichtet. Den Wohnstil beschreiben die Architekten als Scandic-Bohemia, wobei japanische Zen-Ästhetik auf dänischen Hüttenstil und entspannten Luxus trifft. 

Das schlichte Holzhaus bietet grosse, hohe Räume und Fensterfronten in Richtung Meer. Die grosse Cheminéewand ist aus dunklen Backsteinen und der Couchtisch aus Stein. Die Sofas sind hell, kubisch und verbinden sich mit einem grossen, weichen hochfloren Teppich. Alle verwendeten Farben, Materialien und Texturen reflektieren die Natur. 

Das Strandhaus steht mitten in der Natur von Nordsjælland, einer Gegend, die nur eine Stunde von Kopenhagen entfernt liegt. 

Dank den grossen Fenstern wird die atemberaubende Schönheit der Natur zu einem Teil des Raums. 

Die Farben der Erde, des Sands, der Steine, des Wassers und der Dünen sind auch die Hauptfarben der Einrichtung. 

In den Schlafzimmern spielt weiches, sanftes Leinen eine wichtige Rolle. Zudem ist überall Handwerkskunst zu entdecken wie Keramik, Wandbehänge und Körbe.

Viele Schlafzimmer bieten Platz für Familie, Gäste und Freunde. 

Trotz der Reduktion und Schlichtheit des Stils sind sinnliche Materialien und liebevolle Details wichtige Bestandteile der Einrichtung. 

Auch von der Küche sieht man durch die grossen Fenster in die Dünen und auf das Meer. Wie Licht und Schatten wechseln sich auch beim Ausbau und in der Einrichtung Hell-Dunkel-Kontraste ab.

Das grosszügige Haus mit Holzfassaden und Schindeldach ist langgezogen und hat eine grosse Holzveranda. Die japanisch wirkenden Outdoormöbel sind schlicht, formstark und aus Holz.

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Best of: Romantik am Stadtrand

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Wie in einem Bilderbuch steht das freundliche Haus aus der Jahrhundertwende am Waldrand von Küsnacht. Es vermittelt trotz heimischer Architektur ein angelsächsisches Gefühl und ist das Zuhause der Künstlerin Eugenia A. Burgo und ihrer Familie. 

Eugenia A. Burgo ist in der Schweiz geboren, ihre Eltern aber sind nach Amerika gezogen. So hat sie auch eine Weile in Massachusetts gewohnt, was ihren charmanten amerikanischen Akzent erklärt sowie ihren angelsächsischen Zugang zum Wohnen. Hierzu gehören viel Wohnlichkeit, Weltoffenheit und Freude an einem lebendigen, eklektischen Stil. Und natürlich auch weiche grosse Sofas. Ein solches teilt sie für unser Porträtfoto mit dem jungen Familienmitglied, der drei Monate alten Weimaranerhündin Bahia.

Die Künstlerin hat in Massachusetts, in Zürich und Florenz Kunstgeschichte und Kunst studiert und malt Ölbilder. Ihre Inspiration ist die Natur. Blüten, Früchte, Blätter, Sukkulenten, Gemüse, Knospen oder Samen erforscht sie mit Pinsel und Ölfarbe in einer Art Nahaufnahme auf Leinwand. Die Farben und Formen sind beinahe dreidimensional und führen ins Innere. Sie schafft damit nicht nur für sich, sondern auch für die Betrachter eine tiefe Beziehung zur Schönheit und Stärke der Natur. Etwas, was ihrer Meinung nach gerade in der heutigen Zeit wichtig und wertvoll ist. Das Bild an der Wand hinter dem Sofa heisst «My Flowers».

Die Natur ist in allen Bereichen von Eugenias Leben von grosser Bedeutung. Sie arbeitet gerne und mit viel Leidenschaft im Garten. Er ist üppig, grün und scheint durch die grossen Fenster in die Wohnung hineinzuwachsen. Durch Eugenias Liebe zu unterschiedlichen Materialien und Texturen strahlt die Einrichtung viel Natürlichkeit und Sinnlichkeit aus. Man möchte alles anfassen, Dinge hervornehmen und begutachten. 

Sofort spürt man, dass hier gewohnt und gelebt wird. Das Haus strahlt Wärme und echtes Zuhausegefühl aus. Seit vier Jahren wohnt die Familie hier. Der Grund für ein neues Haus war eine veränderte Familiensituation. Eingerichtet hat Eugenia mit vielen Stücken aus ihrem alten Zuhause. Ihr Mann, Tobias, den sie eben erst geheiratet hat, mit dem sie aber schon lange zusammen ist, wohnte davor berufsbedingt im Ausland. «So sind viele Möbel von mir, denn Toby hatte eher eine Art Junggesellenbude», erklärt Eugenia. «Doch wir haben einen ähnlichen Geschmack, wählen oft die gleichen Dinge aus und teilen die Liebe zur Kunst.» In das Haus haben sie sich sofort verliebt. Es ist naturnah, gemütlich und einfach wunderschön. Das sehr hohe Wohnzimmer mit grossen Fenstern wirkt wie ein Künstleratelier. «Hier wohnte tatsächlich lange ein Künstler. Ich stelle mir vor, dass dieser Raum auch mal als Atelier diente», meint Eugenia. 

Im Wohnzimmer stehen sich zwei, mit einem naturfarbenen Leinenstoff bezogene Sofas gegenüber. Dazu sind einzelne Sessel gestellt. Weitere Stühle und Sessel stehen bereit, wenn mehr Gäste kommen. Eugenia liebt es nämlich, Gastgeberin zu sein, und belebt das Haus gerne und oft mit vielen Freunden. Auch die Kinder wohnen noch zu Hause. Sohn Henry, 22, ist gerade aus England zurückgekommen, wo er sein Philosophiestudium abgeschlossen hat. Tochter Alix, 24, hat einen ersten Job in der Kommunikationsbranche. «Es ist schöner und günstiger hier als ein WG-Zimmer in der Stadt», lacht die stolze Mutter. 

Überall entdecken wir spannende, inspirierende Gegenstände. Einige davon sind hier im Couchtisch unter einer abnehmbaren Glasplatte ausgestellt. Die Künstlerin entdeckt, sammelt und liebt schöne Dinge. «Alle sind mit unserem Leben verbunden und haben besondere Bedeutungen.» 

Die Einrichtung ist natürlich gewachsen. Einige Möbel sind Erbstücke, andere kommen aus dem Brockenhaus – Antikes mischt sich mit Neuem, Cooles mit Elegantem.

Eine grosse Liebe hat die Hausherrin zur Jasperware von Wedgwood. Das ist eine besondere von Wedgwood geschaffene Technik, die an antike Überfanggläser anmutet. Der Untergrund ist eine Art Biskuitporzellan, meist in Hellblau. Darauf sind weisse Ornamente und Figuren aus der Etruskerzeit aufgebracht. Diese typisch englischen Porzellanklassiker erinnern Eugenia an die Kindheit.

Auch Kristallgläser haben ihre Sammelfreude geweckt. Sie stehen in einer bezaubernden antiken Vitrine, welche Eugenia geerbt hat. Die Gläser werden natürlich gebraucht. Und die Vitrine dient gleich noch als kleine Hausbar. Der Platz daneben wurde genutzt für ein schmales Regal, welches mit Kunstbüchern gefüllt ist.

Antike Stücke aus verschiedenen Epochen mischen sich mit Kunst und Fotografie. Hier ist es ein grosser Keramiktopf, ein Stuhl von Charles Rennie Mackintosh und eine Fotografie von Wolfgang Tillmans, welche ein interessantes Trio abgeben.  

Vom grossen, hohen Wohnraum gelangt man durch eine Schiebetüre zum Esszimmer. Um einen langen Holztisch stehen ganz unterschiedliche Stühle, wobei auch einige an den Wänden platziert sind.

Und überall öffnen sich die alten grossen Fenstertüren zum Garten. Die Sonne scheint ins Haus und die Tiere gehen rein und raus. Neben Bahia gehören auch vier Katzen zur Familie, von denen eine gerade Junge bekommen hat. Nachts können lange, schlichte weisse Vorhänge gezogen werden, welche so angebracht sind, dass sie bis an die Decke gehen. 

Neben dem Esszimmer befindet sich, leicht erhöht, eine Art Réduit. Fotografien von Martin Parr gucken zwischen den Fenstern und durch die Maueröffnung in den Raum. Eugenia hat schon früh begonnen, Kunst, die sie berührt, zu kaufen und zu sammeln. 

Das Réduit ist ausgefüllt mit einem grossen weichen Sofa, das mit vielen Kissen bestückt ist. Hier kann man sich zurückziehen, kuscheln, lesen, fernsehen. Und natürlich hat es auch hier Platz für die Tiere. Alte Waschkörbe, gefüllt mit Kissen und Decken sind Betten für den jungen Weimaraner Bahia und die vier Katzen Twinky, Zulu, Tischa und Lucy Lou. Der bunte Vogel kommt aus Mexiko und ist eine Reiseerinnerung. Nie würde Eugenia einfach Dekogegenstände in Einrichtungshäusern kaufen. «Sie müssen schon eine echte Geschichte haben», meint sie. 

Im oberen Stockwerk befinden sich die Schlafräume. Auch hier finden wir viel Kunst und die charmanten Wäschezeine-Betten für die vierbeinigen Mitbewohner. Die Katze Zulu hat gerade vier Junge bekommen. Die Katzenkinderstube sowie das Büro von Toby befinden sich im neu umgebauten Dachstock. 

Wir wollten aber die viel beschäftigten Familienmitglieder nicht gross stören und werfen auch bloss diskrete Blicke in die verschiedenen Schlafzimmer wie hier in das von Alix, die zum Zeitpunkt des Shootings arbeitet.

Auf der blauen Samtdecke in Eugenias Schlafzimmer gibt uns die Katze Tischa zu verstehen, dass sie lieber ungestört ihr Mittagsschläfchen halten möchte. Die Schlafzimmer haben alle ein wenig Dachschräge, was sie besonders gemütlich macht. Wobei dieses hier mit üppigen gefütterten Vorhängen und persönlichen Dingen noch eine Extraportion «cosyness» bekommen hat.  

Die kleine Treppe führt in einen Zwischenstock, in dem sich Henrys Zimmer befindet – wobei zahlreiche Familienfotos den Aufgang zieren.

Der Student hat seinen Arbeitsplatz direkt unter dem Fenster eingerichtet und kann so die wunderschöne Aussicht auf die Bäume geniessen, die rund um den Eingang des Hauses wachsen. 

Auf der Vorderseite, gegen den See, befindet sich ein hübscher Garten. Dessen altmodisch romantische Anmutung hat Eugenia mit vielen Topfpflanzen und filigranen weissen Gartenmöbeln aus Metall unterstützt. Das runde Glashaus, das für Pflanzen gedacht war und zum Haus gehört, ist mit Gartensesseln versehen. So kann man auch mal an kühleren Tagen draussen sitzen oder feiern.

Das Gartenhäuschen für das Werkzeug hat die Familie selbst gebaut und gestrichen. Drumherum blühen gerade Hortensien, Rosen und Lavendel. 

Eine andere Ecke des Gartens bietet mit verschnörkelten Stühlen, einem kleinen Tischchen, Vogelhäuschen und Laternen ein poetisches Rückzugsgebiet. Rundum wachsen efeuumrankte Bäume. Die verwunschene Anmutung unterstützen grosse Pflanzen in Terrakottatöpfen.

Gemütliche Rückzugsgebiete sind auch im ganzen Haus zu finden. Gar in ungewohnten Räumen wie etwa in der Küche. «Die Küche ist zwar sehr klein, aber sie hat Aussicht und ist mit dem Sofa in der Ecke supergemütlich. Der Kühlschrank ist nie leer, denn dauernd sind Freunde da und ich bin irgendwie immer am Kochen.» Eugenia liebt das Kochen und die Gastgeberei. Über dem Küchensofa hängt ein Bild von Eugenia, das Maiskolben zeigt. 

Am Schluss unseres Besuches steigen wir noch kurz ins Auto und fahren in das nahegelegene Atelier von Eugenia. Begleitet hat uns das müde Hundebaby Bahia, welches am Nachmittag mit Henry spazieren ging und uns danach in Garten und Haus unbedingt alles zeigen wollte. 

Das Atelier befindet sich in einem Abbruchhaus und Eugenia teilt es mit einer jungen Künstlerin. Eugenias Bilder sind oft gross, weshalb sie viel Platz benötigt. Farben und Malutensilien finden in alten Industrieregalen Platz. 

Eugenia malt ganz klassisch oder in ihren Worten «old school», mit Ölfarben. Diese fantastischen Paletten sind Zeugen davon. Sie sind so wunderschön, wir mussten sie ganz einfach kurz für ein Foto auf den Studioboden legen. 

Eugenia zeigt uns einige ihrer Werke. Die einen sind fertig, andere noch in Arbeit. Sie malt Bilder, die sowohl in Wohnungen wie auch in öffentliche Gebäude passen. Sie findet, dass ihre farbenfrohe, sinnliche Kunst auch als eine Art Ergänzung und Erweiterung der Architektur und des Interiordesigns eingesetzt werden kann. Manchmal arbeitet sie auch mit Interiordesignern zusammen. Diese oder auch private Kunden bringen bei Aufträgen manchmal Wünsche ein. Das kann eine persönliche Lieblingspflanze sein, eine Farbanmutung oder eine bestimmte Bildgrösse. 

Eugenia A. Burgo auf dem Netz:

Website: Eugenia A. Burgo
Instagram: @eaburgo und @eabpaintings

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Alte Jeans, neue Ideen

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1 — Tischsets

Die Jeans haben eine lange und spannende Geschichte. Ihren Namen verdanken sie einem Schweizer Banker, Jean-Gabriel Eynard. Dieser ging mit seinem Bruder nach Genua, gründete dort ein Handelsunternehmen und verkaufte auch Uniformhosen, welche aus blauem Segeltuchstoff hergestellt wurden. Man nannte den Stoff «Bleu de Gênes», was zu «Blue Jeans» wurde.

Heute hat praktisch jeder ein Paar Jeans im Schrank und noch öfters einige Paare, die nicht mehr passen. Aus dem stabilen Stoff lassen sich viele andere Dinge nähen. Zum Beispiel solche hübschen Tischsets mit Jeanstasche für das Besteck. Sie können die Sets mit einem anderen Stoff füttern oder gleich total aus Jeansstoff nähen. Wie eine hübsche Jeansnaht geht, sehen Sie wunderschön auf dem Bernina-Nähblog. (Bild über: Happy Wedd)

2 — Handyhalter

Klein, praktisch und charmant ist diese kleine Tasche zum Aufladen von Handys und anderen kleinen Geräten. Sie können sie aus einer Jeanstasche nähen, an die Sie einen Halter nähen. (Bild über My List of Lists)

3 — Bodenschatz

Die vielen Nähtedetails einer Jeans sind sehr hübsch und kommen in einer solchen Patchworkarbeit schön zur Geltung. Schneiden Sie aus verschiedenen Alten Jeans gleich grosse Quadrate und nähen diese in der Patchworktechnik zusammen. Sie können dies von Hand, aber auch mit der Maschine machen. Am Schluss füttern die die Matte mit einem anderen stabilen Stoff. Die Matte dient als Teppich, kann aber auch eine Spielmatte oder Picknickdecke abgeben. (Bild über: My Desired Home)

4 — Bürohilfe

Jeansstoff und unterschiedliche Jeanstaschen sind die Zutaten für diesen hübschen und praktischen Wandbehang. In den Taschen findet Kleinkram und Werkzeug einen guten und attraktiven Platz. (Bild über: Pinterest)

 

5 — Stofftüten

Ein Hosenbein wird mit einem eckigen Boden zur attraktiven Tüte. Nähen Sie als Verschluss eine Schlaufe und einen Knopf an. (Bild über: Comment Economiser)

6 — Sitzkissen

Matratzenkissen sind besonders im Sommer sehr beliebt, da man mit ihnen Bänke und Gartenstühle bequemer machen kann. Nähen Sie welche aus alten Jeans. Nähen Sie eine Trageschlaufe an, damit Sie die Kissen einfacher in den Garten tragen können. (Bild über: Arquitrecos)

7 — Vorhang

Jeansstoff ist schwer und robust. Das passt gut für einen schlichten Vorhang, der zum Beispiel vor Durchzug schützen soll oder als Lichtschutz gebraucht wird. Nähen Sie ihn als Patchwork doppelseitig, damit er von beiden Seiten gleich gut aussieht. (Bild über: Back to Eco Shop)

8 — Patchworkkunst

Patchwork aus besonderen Stoffresten kann zum attraktiven Wandschmuck werden. Damit können Sie abgewetzte Stellen, Geflicktes und besondere Details auf schönste Art hervorheben. (Bild über: Pinterest)

9 — Stuhlbezug

Bürostühle bestechen ja bekanntlich nicht gerade mit betörender Schönheit. Geben Sie Ihnen ein Kleid, und zwar ein solch cooles aus Jeans. In den Taschen haben Geräte wie das Handy perfekt Platz! (Bild über: Revista Artesanato)

10 — Wandbekleidung

Ok, das ist keine schnelle und einfache DIY-Idee, aber ich wollte Ihnen diese schöne Wandverkleidung nicht vorenthalten. Sie passt zum Beispiel zu einem Wohnstil im Industrialchic. Die Umsetzung aber bedingt wirklich gutes handwerkliches Können oder die Hilfe eines Profis. (Bild über: Rapid Design

Credits: 

Blogs und Magazine: Rapid Design, Revista Artesanato, Comment Economiser, Arquitrecos, My Desired Home, My List of Lists, Happy Wedd
Shops: Back to Eco Shop

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10 Dinge, die Sie diesen Sommer unbedingt noch tun sollten

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1 — Rosé am Strand trinken

Während ich diesen Blog schreibe, liege ich mit Miss C., meinem Hündchen, im Garten, lese und gönne mir ein Glas Rosé mit Eis. Mein Mann putzt enthusiastisch den Grill. Wir sind alle drei glücklich. Ich bin zwar nicht am Strand, aber ich stelle es mir auch wunderbar vor, dort am Abend bei rosa Licht einen solchen Apéro am Meer zu geniessen. Rosé ist ein Sommerwein, und man darf ihn mit Eis trinken. Es gibt sehr feine Rosés, vor allem solche aus Südfrankreich. Gönnen Sie sich dazu Baguette und Tapenade und geniessen Sie das Sommerferiengefühl. Und wenn Sie nicht am Strand sind, dann machen Sie das auf dem Balkon oder wie wir im Garten an der Sonne. (Bilder über: Pinterest)

 2 — Einen Pfirsich über dem Spülbecken essen

Wer wie ich saftige Pfirsiche oder süsse Wassermelonen über alles liebt, isst sie bestimmt auch am liebsten direkt nach dem Einkauf über dem Spülbecken und lässt es dabei so herrlich tropfen. Eine Sommerfreude, die man sich nicht entgehen lassen darf. (Bild über: Instagram

Die übrigen Pfirsiche kommen auf den Grill. Früchte auf dem Grill schmecken fantastisch als ganz besonderes und einfaches Dessert. Träufeln Sie während des Grillierens noch ein bisschen Honig darüber. Servieren Sie die warmen, gemacksstarken Pfirsiche mit Vanilleglace oder noch besser mit Sauerrahmglace. (Bild über: What’s Gaby Cooking

3 — Abendessen im Badekleid 

Das schönste Sommerkleid ist das Badekleid. Schön genug, um mindestens einmal darin fein zu dinieren. Nicht gerade im Restaurant, aber zu Hause, im Garten oder am Strand. (Bild über: Pinterest)

4 — Draussen feiern 

Ob Sie nun zu Hause sind oder in den Ferien, draussen feiern kann man jetzt gerade wunderbar. Es ist heiss, und die Sonnentage reihen sich aneinander wie Perlen an einer Kette. Es braucht nicht viel, um unkompliziert mit Freunden, Nachbarn und Familie ein spontanes kleines Fest zu organisieren. Einen vollen Kühlschrank, Stühle, Decken und – wenns länger geht – ein paar Lampions. (Bild über: Pinterest

5 — Einen Cocktail im 80ties-Stil stylen

Die Cocktails sind slick geworden, chic und elegant. Man trinkt Brambles, macht ein Trara um die perfekten Zutaten eines Negroni, mixt mit Foodzutaten wie Pilzen, Gurken, Randen oder Speck oder mischt Rosenwasser und Kurkuma bei. Entspannen Sie in den Ferien und mixen und stylen Sie gute alte Cocktails aus den Achtzigern. Dazu gehören Pina Colada, Screwdriver und natürlich ganz viel Deko wie Schirmchen, Cocktailkirschen, Blüten und Fruchtstückchen. (Bild über: The Spruce Eats

6 — Ein Kochbuch lesen

Sommerferien bedeuten auch Zeit zum Lesen. Lesen Sie Kochbücher. Sie sind wohl die sinnlichsten Bücher, und sie entführen sofort in andere Welten. An diesem besagten Tag, an dem ich dann später diesen Blogpost schrieb, habe ich mir «Persiana» von Sabrina Ghayour aus dem Regal geschnappt und liess mich von den feinen, einfach nachzukochenden Rezepten inspirieren. Sie entdecken unter anderem, wie man Feta mariniert, köstliche Reisgerichte kochen kann, Rezepte für Lamm oder Poulet, die man dann nach den Ferien, wenn es wieder kühler wird, nachkochen kann, viele fantastische Versionen von Gemüse, Salaten und Hülsenfrüchten und frische Joghurtsaucen. Das tolle an den Rezepten ist, dass sie nicht kompliziert sind und man sie ganz einfach in den Kochalltag integrieren kann. Einige Zutaten wie Tahini oder die Gewürze Zatar oder Sumac muss man allerdings vorher in einem Spezialitätengeschäft kaufen. 

7 — Joghurt zu Grillgut servieren

Grillieren und BBQ mag ich nicht besonders. Ich weiss, es macht die meisten Menschen glücklich – aber ich gehöre nicht dazu. Wie man an einem heissen Tag Lust hat, Feuer zu machen, bleibt mir ein ewiges Rätsel, auch die Unmengen von Fleisch und Bier, die Kohlensäcke, der Rauch und das Rüsten und Schnetzeln von Salatzutaten bringen mir diese Sommerfreude nicht näher. Doch ich habe einen Weg gefunden, aus allem das Beste zu machen: Die Joghurtsauce! Raffeln Sie Gurken, drücken Sie das Geraffelte gut aus. Mischen Sie die Gurken mit Naturjoghurt, gehackten Kräutern wie Dill, Petersilie oder Pfefferminze und geben Sie Salz und Pfeffer dazu. So wird jedes Grillspiessli und jede Wurst viel frischer, besser, sanfter und delikater. (Bild über: Eating European)

8 —Pfefferminze als Frischmacher einsetzen 

Ein anderer sommerlicher Frischmacher ist die Pfefferminze. Hacken Sie die Blätter je nach Geschmack grob oder fein und streuen Sie sie frisch über grillierten Fisch, Lamm, den Fruchtsalat, über Vanilleglace und Cocktails. Geben Sie damit auch einem Kartoffelsalat einen anderen Geschmack, peppen Sie einen weissen Reis auf oder ersetzen Sie damit den Basilikum über einer Pasta. (Bild über: Crowded Kitchen

9 — Kuchen mit Beeren und Glace servieren

Jetzt ist Beerensaison. Machen Sie daraus, so viel Sie können. Desserts, Konfitüren, Gelees, mischen Sie Beeren überall rein und picken Sie sie einfach so aus dem Schälchen als wunderbare Kostbarkeiten. Der einfachste und beste Sommerdessert geht mit diesen drei Zutaten: Kuchen (auch gekauften), Beeren und Glace. Wer mag, kann den Kuchen mit ein bisschen Likör beträufeln oder alles lagenweise im Glas servieren. Statt Kuchen schmecken auch Madeleines fantastisch. (Bilder links über Dels Cooking Twist, Mitte Girlfriend is better und rechts über Nutrition Refined

10 — Kindheitserinnerungen hervorholen

In meiner Kindheit waren wir einmal oder gar mehrmals in einem kleinen Ort an der italienischen Riviera in den Ferien. Ich liebte und liebe immer noch Strandferien mit viel Schwimmen und guten Büchern. Für mich bleibt das das Allerschönste. Schwimmen und in den Wellen hüpfen macht für mich auch auf die schönste Art hungrig. In diesen Ferien, vor langer Zeit, verkaufte jeweils ein Strandverkäufer am Nachmittag eine Art Donut oder Berliner. Der Vanillegeschmack, die Mischung von Zucker, Sand und Salzwasser blieb das ganze Leben als sinnliche, glückliche Erinnerung. Auch wenn ich später eher Wassermelonen oder einen Panino nach dem Schwimmen ass – diese Weggen, so wunderbar untypisch für das Strandleben, blieben als Genusserinnerung an endlose Sommerferien. (Bild über: Genius Kitchen

 

Teilen Sie Ihre Erinnerungen mit Sweet Home:
Welcher Sommerferien-Genuss bringt Sie zurück in die Kindheit?

 

Credits: 

Bilder über Blogs, Foodblogs und Magazine: Genius Kitchen, Dels Cooking TwistGirlfriend is better, Nutrition Refined, Crowded Kitchen, Eating European, The Spruce Eats, What’s Gaby Cooking 

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Versuchen Sie alles ein bisschen anders

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Gemüse mit Hummus

Gemüsesticks mit Joghurtdips sind beliebte Snack-Klassiker. Werten Sie diesen zu einem feinen, gesunden Sommerznacht auf.  (Bild über: Minimalist Baker

Und so gehts:
Mischen Sie rohes Gemüses mit geröstetem Gemüse und servieren Sie alles zusammen mit Hummus. Hummus ist ein Kichererbsenmus und kommt aus der orientalischen Küche. Sie können Hummus ganz einfach selber machen. Dafür pürieren Sie Kichererbsen und mischen diese mit Tahini. Tahini gibt es in Spezialgeschäften, es handelt sich dabei um eine Sesampaste. Eine 400-g-Dose Kichererbsen abtropfen, spülen und mit 100 g Tahini, 50 g Olivenöl und nach Geschmack mit einer Knoblauchzehe pürieren. (Ein kleiner Tipp: Wenn Sie den Knoblauch im Backofen langsam rösten, dann wird er süsslich.) Mit ½ EL Paprika und ½ EL gemahlenem Kreuzkümmel, etwas Salz und schwarzem Pfeffer würzen. Den Saft von einer Zitrone untermischen. Olivenöl und etwas Paprika oder Kreuzkümmel darüber geben. 

Rösten Sie Gemüse wie Randen, Rüebli, Zucchetti, Broccoli und Blumenkohl im Backofen. Legen Sie das Gemüse auf eine Platte und assortieren Sie dazu rohes Gemüse wie Gurken, Fenchel, Radiesli, Tomaten, Sellerie oder Rettich. Mit dem Hummus servieren. Dazu passt auch sehr gut Pitabrot.

Lachs, kalt serviert

Kalte Gerichte vereinfachen das Sommerleben. Denken Sie dabei nicht nur an Salate, sondern servieren Sie bereits gekochte Gerichte kalt. Das heisst, nicht allzu kalt oder direkt aus dem Kühlschrank. Der Geschmack ist bei praktisch allem am besten bei Zimmertemperatur. Sehr gut funktioniert das mit Lachs. (Bild über: Beyond Sweet and Savoury)

Und so geht gerösteter Lachs: 
Mischen Sie 2 EL Harissa mit 4 EL Olivenöl, etwas Zitronensaft und einer Prise Meersalz. Harissa ist eine Gewürzpaste, die in der nordafrikanischen Küche wie zum Beispiel der marokkanischen Küche benützt wird. Sie finden Sie in Tuben in Spezialgeschäften. Dann reiben Sie eine Lachshälfte damit ein. Legen Sie sie mit der Hautseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und rösten Sie den Lachs etwa 20 Minuten bei 160 Grad. Herausnehmen und zur Seite stellen. Mischen Sie eine Salsa mit gehackten Pistazienkernen, Granatapfelkernen, gehackter Petersilie sowie etwas Olivenöl und Zitrone. Servieren Sie den Lachs mit der Salsa und einer Joghurtsauce. Für die Joghurtsauce mischen Sie Naturjoghurt mit etwas Tahini. Tahini gibt es in Spezialgeschäften, es handelt sich dabei um eine Sesampaste. 

Andere Gerichte, die kalt gut schmecken: 

  • Gekochte Bohnen, die Sie zum Beispiel als Salat oder über Hummus servieren können
  • Die Thunfischpasta vom Vortag, die mit Zitronensaft, Olivenöl und etwas mehr Salz herrlich als Pastasalat schmeckt 
  • Das Grillfleisch vom Vortag, das Sie aufgeschnitten wie Roastbeef mit einer Rettich- oder Joghurtsauce auftischen
  • Eine Frittata

Cobb Salad

Der Cobb Salad ist eine Art amerikanische Salade niçoise oder einfach ein Mixsalat und eignet sich perfekt als frische Sommermahlzeit. (Bild über: The Kitchn)

Zutaten für das Dressing:

Zubereitung Dressing:

1 dl Olivenöl

0,3 dl Rotweinessig

1 EL Zitronensaft

1 KL Senf

1 KL Worcestersauce

1 Prise Zucker

1/2 Knoblauchzehe, gerieben

1 EL Schnittlauchringli

Salz und Pfeffer

Geben Sie alle Zutaten in ein Konfitürenglas und schütteln Sie es, bis sich die Zutaten gut vermischt haben. 

Salat-Zutaten:

Fertigstellung:

1 Eisbergsalat

1 gute Handvoll Kresse 

4 gekochte Eier, geviertelt

350 g gekochtes Pouletfleisch, in Würfel geschnitten

100 g Roquefort oder Gorgonzola, grob zerkrümelt

150 g kleine Tomaten, halbiert

1/2 Gurke in Scheiben geschnitten

1 Avocado, gewürfelt

 

Zerreissen Sie die Eisbergsalatblätter in Stücke und legen Sie sie in eine grosse, flache Schüssel. Verteilen Sie die Kresse darüber. Nun legen Sie die Eier, Tomaten, Gurken, Avocado, den Käse und das Poulet hübsch arrangiert darauf. Anschliessend das Dressing darüber verteilen. 

Halloumi-Burger

Es braucht kein Fleisch für einen guten Burger. Versuchen Sie einen mit gegrilltem Halloumi-Käse. (Bild über: Tesco Real Food

Zutaten:

Zubereitung:

1 Sesam-Hamburgerbrötchen

1 – 2 Scheiben Halloumi 

1 knackiges Salatblatt

2 Tomatenscheiben

3 Gurkenscheiben

1 EL Harissa

2 EL Mayonnaise

Grillieren Sie den Halloumi beidseitig. Halbieren Sie die Hamburgerbrötchen und toasten Sie sie kurz. Mischen Sie die Mayonnaise mit der Harissa. Harissa ist eine Gewürzpaste, die in der nordafrikanischen Küche wie zum Beispiel der marokkanischen Küche benützt wird. Sie finden Sie in Tuben in Spezialgeschäften. Bestreichen Sie beide Brothälften mit der Sauce. Legen Sie den Halloumi auf die untere Brothäfte, darüber kommen Salat, Tomaten und Gurken. Anschliessend mit der zweiten Brothälfte zudecken und geniessen. 

Geröstete Radieschen

Die bescheidenen Radieschen sind wunderbare Delikatessen. Servieren Sie sie zum Beispiel zum Apéro statt Knabberstangen, Nüsse oder Chips. Versuchen Sie auch, die Radieschen warm zu geniessen. Sie schmecken ganz anders, milder und wunderbar. (Bild über: Cooking LSL)
Und so gehts:
Radieschen halbieren oder vierteln und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Mit Olivenöl beträufeln und ein wenig salzen. Im 200 Grad heissen Backofen etwa 10 Minuten rösten. Mit Zitronenschnitzen und gehackter Petersilie servieren. 

Tortellini-Salat

Als ich vor langer Zeit in New York lebte, war ich erstaunt und begeistert von vielen kulinarischen Freuden, die ich bisher nicht kannte. Eine davon waren Tortellini als Zutat beim Salatbuffet. Ich finde dies immer noch eine feine Art, Reste neu zu verwerten. (Bild über: Le creme de la crumb)
Und so geht ein gemischter Salat mit Tortellini:
Sie brauchen gekochte Tortellini vom Vortag. Nehmen Sie sie zusammen mit den anderen Zutaten aus dem Kühlschrank, denn kein Salat schmeckt, wenn er kühlschrankkalt ist. Nun können Sie Tomaten und Gurken in Stücke schneiden. Mischen Sie nach Geschmack Oliven und Zwiebeln bei. Ich persönlich mag den Salat milder und gebe lieber zerbröselten Fetakäse und geröstete Pinienkerne dazu. Mischen Sie ein Dressing mit 1 EL Pesto, 1 EL Zitronensaft, 1 EL Rotweinessig und 3 EL Olivenöl. Eventuell nachsalzen, alles mischen und servieren. 

Salz auf Früchten

Früchte zaubern immer viel Sommerfrische auf die Teller. Geniessen Sie sie nicht nur süss, sondern mischen Sie sie in Salate und/oder grillieren Sie sie. Erst gerade hat der sizilianische Caterer, der uns an einem Fotoshooting verpflegte, einen Salat serviert mit grillierten Wassermelonenwürfeln und Feta. Versuchen Sie auch einen Caprese-Salat mit Pfirsichen oder Nektarinen. (Bild über: What’s Gaby Cooking)
Und so geht ein Pfirsich-Caprese-Salat: 
Pfirsiche in Schnitze und Tomaten in Stücke schneiden: Mit Mozzarella, Basilikum, Olivenöl und Salz mischen. 
Credits: 

Fotos über Foodblogs und Magazine: What’s Gaby Cooking, Le creme de la crumb, Cooking LSL, The Kitchn, Beyond Sweet and Savoury, Minimalist Baker
Foodshops und Hersteller: Tesco Real Food 

 

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Die schönsten Kinderzimmer unserer Homestorys

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

1 — Design und Spiel

Bei Thom Pfister und Kathrin Wiedmer in Bern spielt Design auch eine Rolle im Kinderzimmer. Sie haben ein USM-Regal als perfekten Stauraum für die vielen Spielsachen und Kinderbücher gewählt. Dank der geschickten Einteilung und den Schubladen ist es auf Kinderhöhe und bietet gar noch Spielfläche. 

Die Holzwände in Ellas Kinderzimmer waren ursprünglich dunkelbraun maseriert. Mit dem Einverständnis der Denkmalpflege durften sie weiss gestrichen werden. Als wichtige Möbelstücke für eine Fünfjährige dienen ein Marktstand, ein Familienstück von Thom, ein praktischer Tisch zum Basteln und Werken, ein Wäscheständer und natürlich das Bett.

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2 — Landhausstil

Vor längerer Zeit waren wir bei Conny Pfister, der Gründerin und Besitzerin des Zürcher Wohngeschäfts Contra Punkt, auf Besuch für eine Homestory. Sie wohnte damals noch in einer grosszügigen Altbauwohnung in Schaffhausen, wo sie alles liebevoll mit antiken Stücken eingerichtet hatte – auch die Kinderzimmer. So sorgte ein entspannter Landhausstil für viel Gemütlichkeit und Persönlichkeit.  

Das Zimmer von Tochter Alma war hell, die Möbel allesamt weiss gestrichen. Die Spannung entstand durch die verschiedenen Formen und Materialien. Als Sitzecke diente ein antikes Sofa, welches mit verschiedenen Kissen und Leinenstoffen zur Kuschelecke geworden war. Die Katze Amajöni hatte sich während unseres Besuchs das schöne alte Bauernbett von Alma für ein Nachmittagsnickerchen ausgesucht.

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3 — Moodboard

Im Haus der Architektin Gabriele Frei Friedrich verbindet sich eine frische Moderne mit Midcentury-Architektur. Bei unserem Besuch vor etwa fünf Jahren hatten die Zimmer der Töchter, die im Teenageralter waren, clevere weisse Holzbetten und inspirierende Moodboards an den Wänden. 

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4 — Turmbett

Es gibt sie, die ganz normalen Wohnungen und Häuser, die mit kleinem Budget, grossen Ideen und viel Eigeninitiative zu kleinen Wohnwundern werden. Wir haben eines gefunden: Es gehört Simone Weibel und ihrer Familie. Klein und unscheinbar steht es mitten in einem Zürcher Wohnquartier. Hinter der Haustüre aber traten wir in eine sehr persönliche, mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Familienwohnung, in der wir uns eher wie in Paris oder London fühlten. Der Einrichtungsstil zeigte eine erfrischende, urbane Mischung von Mustern und Farben, Gefundenem, Geerbtem und Selbstgestaltetem.

Bei unserem Besuch vor einigen Jahren hatte das Kinderzimmer gerade einen neuen Look bekommen. Es passte sich dem Alter der Kinder an, wurde ein wenig «erwachsener» und ganz in sanftem Hellgrün gestrichen. Zuvor war die Decke weiss und das Bett leichter und bunter. Das Einbaubett bekam zwei Schlafplätze. Vorher war unten ein Spieltisch installiert. Hübsche Details sind die Lampenschirmchen am Kronleuchter und weisse Holzmöbel, die im Hellgrün des Raumes frisch und freundlich wirken. Wie wohl das Zimmer heute aussieht? Die Turmbettidee ist auf jeden Fall eine clevere und hübsche Lösung, einem Kinderzimmer mehr Platz zum Spielen zu bieten. 

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5 — Kleine Welt unterm Dach

Erfrischend entspannt war der Besuch bei der Modesignerin Suzanna Vock, die in der Innerschweiz ein kleines Bohemia-Paradies gestaltet hatte. Sie empfing uns damals in einem langen, wallenden Kimonokleid in Rosa, einer Blume im geflochtenen Haar und Glitzerlidschatten in Gold. Ihr Look erinnerte an den der Bohemiens der 20er-Jahre, an die Plakate des Jugendstilkünstlers Mucha und daran, dass Styling eine sehr persönliche Angelegenheit ist und nicht bloss Diktat der Fashionindustrie. Das war schon immer das Credo der Luzerner Designerin und zeigt sich auch in dem gemütlichen, eklektisch im Bohemian-Stil eingerichteten Einfamilienhaus und im Kinderzimmer. Dieses befand sich im obersten Stockwerk mit Dachschräge. Das fand Suzanna für Kinder besonders gemütlich. Deshalb hatte sie ihnen den Bereich unterm Dach wie eine kleine Kinderwohnung eingerichtet, mit einem Spielkaufladen, einem kleinen Tisch für Kindertee und Sitzmöbeln. Als Abgrenzung hatte sie weisse Bücherregale eingesetzt.

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6 — Spielzimmer

Erst kürzlich besuchten wir Viviane Gall und Daniel Donati und ihre beiden kleinen Söhne Marley und Jamiro. Dass man sich bei Daniel Donati und Viviane Gall sofort wohlfühlt, hat nicht nur mit der Grösse und der Schönheit der Räume zu tun, sondern auch mit der kreativen Stimmung im Haus, die unkompliziert und lebendig ist und eine sympathische Portion Rock’n’Roll-Allüre zeigt. Hier lebt eine coole, stylishe und aktive Familie. Für die beiden Buben haben sie im Erdgeschoss ein grosses Spielzimmer eingerichtet. Die Schlafzimmer befinden sich im oberen Stockwerk, wo auch das Elternschlafzimmer und das Bad sind. 

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7 — Dachstock-Freiheit

Gleich vier Buben hat Nina Hohendorf, die wir im April in ihrem Haus in Zürich Oerlikon besuchten, wobei sie das Haus nicht auf Anhieb fanden. Zuvor wohnten sie in einer Mietwohnung, alle auf der gleichen Etage. «Die Buben wurden grösser und lauter, und die Wohnung bot nicht allen den besten Platz und die nötigen Rückzugsmöglichkeiten», erklärte Nina den Schritt, sich nach einem Haus umzuschauen. «Die Suche war schwierig und langwierig. Bei dem endlosen Bieten konnten wir einfach nicht mithalten. Manchmal machten Eigentümer gar richtige Familiencastings, um sich dann die Familie auszusuchen, die ihnen am sympathischsten war.» Aber sie haben ein hübsches kleines Haus gefunden und es so eingerichtet, dass alle genügend Platz und Freiraum bekamen. 

Unter dem Dach entstand eine Welt für die vier Buben. Die beiden grösseren haben hier ihre Zimmer, die anderen beiden schlafen in der gleiche Etage wie die Eltern. Der grosse Raum dient allen zum Spielen, Arbeiten und um Zeit mit Freunden zu verbringen. Für Übernachtungsgäste gibt es ganz oben unter dem Giebel nochmals zwei Schlafplätze.

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8 — Weiss als Basis

Im Zürcher Freilagerareal sind grosszügige Wohnungen für Familien entstanden. Eine davon, die des jungen Architektenpaars Stephan Jack und Miriam Keller und ihrer kleinen Tochter Karla, besuchten wir vor etwa zwei Jahren. Damals war der Umbau gerade frisch. Das Paar hatte die Wohnung zum ersten Mal bei der Schlüsselübergabe gesehen. Zum Glück konnten sich die beiden Architekten das neue Zuhause gut vorstellen. Denn ab Plan haben sie sich für genau diese Wohnung entschieden. Die grosszügige, helle Wohnung mit hohen Räumen haben sie mit viel Liebe zu gutem Design gemütlich und familientauglich eingerichtet. Karlas kleines Reich wirkt grosszügig und dank der Raumhöhe kann auch das Bett etwas höher sein, was besonders Spass macht, da es so auch gleich noch eine kleine Hütte ist.

Vielleicht fördern das kleine Regal in Hausform und die schlichte Puppenstube einst die Liebe zur Architektur. Derzeit steht allerdings noch eher das Praktische dieser Spielecke im Vordergrund. 

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9 — Dunkelkammer

Ein gemütliches und hübsches Teenagerzimmer haben wir in der Wohnung der Innenarchitektin Katharina Bütler und ihrer Tochter Clara in einem kleinen, charmanten Zürcher Reihenhaus gefunden. Dieses steht ganz am Ende der Tramlinie 5 in der idyllischen, alten und geschützten Zürcher Wohnsiedlung «Im Laubegg». «Wir haben eigentlich so viel Platz wie in einer Dreizimmerwohnung, bloss auf drei Stockwerke verteilt», erklärte uns Katharina Bütler. Genau sind es pro Stockwerk 30 m², das gibt total 90 m² Wohnraum. Katharina Bütlers Beruf ist es, anderen beim Einrichten zu helfen. Sie ist die Geschäftsführerin der italienischen Firma Boffi in Zürich. Ihre Tochter Clara war zum Zeitpunkt unseres Besuchs im letzten Jahr 15 Jahre alt und Mittelschülerin.

Claras Zimmer trug damals gerade schwarz, wobei es der sechste Anstrich war: «Zuvor hatte ich es pink, gelb, grün und blau gestrichen», erklärte uns Clara. Das Schwarz als Wandfarbe bringt Tiefe in das Teenager-Refugium, tarnt den Fernseher und bietet auch einen schicken Hintergrund für Claras Klavier. Ob das Zimmer immer noch schwarz trägt?

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10 — Bubenbude

In einer sonnigen Vierzimmerwohnung im Zürcher Seefeld wohnten bei unserem Besuch im letzten Jahr der Interiordesigner Gaetano Irpinio, seine Frau Seline, ihr Sohn Jamie und der fröhliche Jack Russell Nobu. Eingerichtet hat sie der Interiordesigner in seinem typisch italienisch eleganten Stil. Er hat solch renommierte Projekte wie das Spa im Hotel «The Chedi» in Andermatt oder das Park-Hyatt-Hotel in Mailand eingerichtet und gestaltet auch Privatresidenzen, Büros oder Boutiquen. Eleganz, gutes Design und edle Handwerkskunst sind dabei seine wichtigsten Zutaten. Mit diesen Zutaten hat er auch das Familienzuhause eingerichtet und dabei Grandezza und Alltagstauglichkeit gekonnt vereint. In Jamies Zimmer stehen praktische, schlichte, aber formschöne Alltagsmöbel, die mit einigen wenigen edlen Teilen ergänzt werden. Zur warmen dunklen Holzfarbe des Betts und des Pults passt die warme moosgrüne Wand. Aufgeweckt wird alles mit dem gegensätzlichen Rot des Stuhls. So geht im Kinderzimmer die schlichte Eleganz der Einrichtung weiter und bietet trotzdem Platz für Farbe, Spielsachen sowie kleine und grosse Helden.

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Anmerkung: Da einige Homestorys etwas älter sind, kann es sein, dass die Kinder heute keine Kinder mehr sind und einige Bewohner nicht mehr am gleichen Ort leben.

Der Beitrag Die schönsten Kinderzimmer unserer Homestorys erschien zuerst auf Sweet Home.

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