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Italianità im Zürcher Hochhaus

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Urbane Grossstadtarchitektur und italienisches Design schaffen zusammen stilvolle Wohnlichkeit. Das hat die Agentur Neutral auf schönste Art mit der Einrichtung einer Zweieinhalbzimmerwohnung im Zürcher Hochhaus Gustav an der Europaallee umgesetzt. Gustav ist ein moderner Wohnpalast mit kosmopolitischem Flair und umfassendem Concierge-Dienst.

Als Vorbild für die Architektur dienten die Mailänder Wohnpaläste der Fünfzigerjahre. Die Eleganz der zeitlosen italienischen Designermöbel passt in die Zürcher Grossstadtwohnung: Die starken Möbel vereinen sich gut mit urbaner Architektur. In diesem beispielhaft eingerichteten Apartment 115 öffnet sich Gustav der Stadt gegenüber mit einer Serie von intimen Begegnungen zu den Themen Architektur, Design, Mode, Lebensstil. Mit dabei sind etwa der Berliner Modestar Kostas Murkudis oder die Art Directorin Lora Lamm von Rinascente. 

Die zwei Räume der Wohnung lassen sich mit einer Schiebetüre verbinden oder trennen. Der Hauptraum mit offener Küche ist fürs Wohnen und Essen gedacht. Selbstverständlich spielt die dramatische Aussicht auf die Stadt und den Uetliberg eine wichtige Rolle. Dem hat die Agentur Rechnung getragen und alle Möbel so platziert, dass sie die Sicht ganz selbstverständlich freigeben. Der Esstisch ist diagonal im Raum platziert und verbindet die Nutzungsbereiche der Wohnung. Er stammt aus den Sechzigerjahren, entworfen von Willi Rizzo (1928–2013).

Letzterer ist eine interessante und glamouröse Figur in der Designszene. Der Italiener zog als Kind mit seiner Mutter nach Frankreich und wurde später ein renommierter Fotograf. Rizzo dokumentierte unter anderem das Nachkriegstunesien, den Nürnberger Prozess und das erste Filmfestival in Cannes. Für «Paris Match» fotografierte er zwanzig Jahre lang Künstler, Stars und Sternchen. Er wurde Art Director der französischen Zeitschrift «Marie Claire» und heiratete 1968 die italienische Schauspielerin Elsa Martinelli. Möbeldesign betrieb Rizzo zuerst als Hobby für sich und seine Jet-Set-Freunde. Heute sind seine Kreationen gesuchte Objekte und werden in Museen ausgestellt. 

Die Sitzgruppe wirkt mit ihren einzelnen Sesseln angenehm privat. Anstelle eines Sofas steht eine Liege zur Verfügung. Interessant an der Architektur ist die Fensterfront, die dank dem Balkon um die Ecke geht und so einen verwinkelten Raum mit viel Grosszügigkeit schafft. 

Eleganz pur: Die schlichten Hängeleuchten Boccia von Piero Lissoni für Boffi betonen die Höhe der Räume. 

Auch die passende Kunst fehlt nicht, die Bilder sind von Caro Niederer und zeigen ihre Interior-Kreationen, die Stehleuchte ist ein Design von Afra und Tobia Scarpa.

Das Mosaiksteinbad versprüht Italianità. Ein grüner Kunststoffstuhl von Vico Magistretti für Artemide unterstützt sie und dient zugleich als Ablage und Farbtupfer.

Das Schlafzimmer bietet einen Ausgang auf den grossen, geschützten Balkon, neben dem Bett steht ein eleganter Sekretär von Gianfranco Frattini für Bernini.

Natürlich fehlen auch persönliche Details wie goldene Schuhe oder eine italienische Zeitung auf dem Boden nicht. Die rote Vase Nebulose ist von Ettore Sottsass für Venini aus der Peter-Grünbaum-Collection und die Bodenleuchte ist ein Vintagestück.

Credits und Informationen: 

Interiordesign: Neutral Zürich
Wohnung: Gustav
Fotos: Pierre Kellenberger
Anmeldung zu den Events über: 
czi@neutral.ch

Möbel: Esszimmertisch: Willi Rizzo, Spaghettistühle von Giandomenico Belotti for Alias, Lampe über dem Esstisch: Pagodenleuchte von Fontana Arte, Sesselduo Laurinetta von Afra und Tobia Scarpa für B&B Italia, Sessel mit Ottaman Louisiana von Vico Magistretti für de Padova, Sofaliege Inout von  Jean-Marie Massaud für Cappellini, Vorhänge von Création Baumann, Leuchten Boccia von Piero Lissoni für Boffi, Stehleuchte von Afra und Tobia Scarpa, dunkelblauer Ohrensessel von Carlo Mollino, neu aufgelegt von Zanotta, grüner Kunststoffstuhl von Vico Magistretti für Artemide, Sekretär von Gianfranco Frattini für Bernini, Tischleuchte Pirellina auf Sekretär von Gio Ponti for Fontana Arte, Bett: L 50 cab night von Mario Bellini für Cassina, Bettwäsche und Plaids von Artiana Zürich

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So machen Sie es sich gemütlich

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Wer zu Hause nicht nur alleine sein will, der richtet seine Stube so ein, dass sie zum Zusammensitzen einlädt. Sofas waren einst Möbel, die in Salons Sitzplätze für möglichst viele Gäste zu bieten hatten. Das Wohnzimmer war öffentlicher Raum und wurde erst in der Moderne privates Rückzugsgebiet. Heute hat der Raum oft beide Funktionen. In den meisten Wohnungen und Häusern gibt es ein Wohnzimmer, das Familienraum und zugleich ein Ort ist, um Gäste zu empfangen.

Gekonnt umgesetzt ist das in diesem Wohnzimmer, entdeckt auf der schwedischen Immobilienseite Entrance. Gemütliche Sofas, bezogen mit weichen Leinenstoffen und als Sitzrunde platziert. Dazu gesellt sich ein kleiner Salonsessel aus Samt, und ein grosser Teppich fasst die Sitzgruppe zusammen. Tipp: Stellen Sie die Sofas bei Ihnen zu Hause ein wenig weg von der Wand, das wirkt leichter und luftiger – auch in kleinen Räumen.

Hier geht ein Sofa um die Ecke. Es ist somit Liege und Sitzbank in einem, formt zusammen mit dem Sessel eine Runde und grenzt den Raum vom Essbereich ab. (Bild über: Casahaus)

In diesem Wohnzimmer ist klar: Fernsehen wird nur geschaut, wenn man alleine ist. Sind Gäste da, sitzt man in einer gemütlichen Runde zusammen, dem Bildschirm wird dann der Rücken zugekehrt. Sehr schön ist hier der Einzelstück-Gedanke umgesetzt: Jedes Möbel ist in sich eigenständig, alle zusammen bilden eine interessante Gruppe von charakterstarken Einzelteilen. (Bild über: Interior Break)

Überhaupt: Einrichten mit Einzelstücken hat die Möbelprogramme abgelöst. Das bedeutet aber nicht, dass man bei der Gruppenbildung von Sitzmöbeln nicht auch solche aus dem gleichen Programm wählen darf. Stellen Sie einfach noch andere Einzelsessel dazu, und lockern Sie somit eine Sitzgruppe auf.

Achten Sie darauf, dass der Teppich gross genug ist, was hier auf dem Bild, entdeckt auf dem Blog «Decoholic», nicht der Fall ist. Die Sitzecke wirkt stilvoll und farblich harmonisch, doch der Teppich ist zu klein. Falls Sie einen Teppich haben, dessen Grösse nicht passt, dann helfen Sie sich einfach mit einem zweiten Teppich. Dieser darf aber nicht identisch sein, sondern wirkt besser, wenn er einfach eine Verwandtschaft aufweist. 

In den heutigen Wohnzimmern liegt Sitzen und Liegen ja nahe beieinander. Da kann man ruhig auch ein Sofa mit einer Liege ergänzen. (Bild über: Jessica Gordon Ryan)

Um eine Sitzgruppe zu gestalten, braucht es nicht zwingend grosse Räume. Hier sind Hocker und Bank als Beistelltische eingesetzt und können bei Besuch zu Sitzgelegenheiten werden. (Bild über: Apartment Therapy)

Eine gemütliche Sitzgruppe muss nicht immer in der Ecke stehen – platzieren Sie sie auch mal mitten im Raum! Auch wenn der klein ist, kann das fantastisch aussehen. Bleiben Sie beim Einrichten immer grosszügig. Einrichten heisst nicht Platz sparen, sondern Platz schaffen. Sie brauchen keinen Ballraum, also drängen Sie die Möbel nicht an die Wand. (Bild über: The Fox and She)

Interior-Design-Bilder werden oft in schönen, grossen Räumen aufgenommen. Doch Einrichtungsideen wirken auch in kleinen Zimmern. Denken Sie sich bei diesem Bild die Decke weg, und schon können Sie diese einfache grüne Sitzecke mit Sofa und Bank auch in einer einfachen Dreizimmerwohnung sehen. (Bild: Les Curieuses)

Um gemütlich mit Freunden zusammenzusitzen und zu plaudern, braucht es nicht zwingend ein Sofa. Eine Gruppe von bequemen Sesseln ergibt auch ein charmantes Wohnzimmer. Besonders in einer kleinen Wohnung kommt so eine persönliche Clubatmosphäre auf. (Bild über: Lauren Liess)

Hier wird in einem eher herrschaftlichen Raum die Idee von einem Sofapaar gezeigt. Zwei identische Sofas, die sich gegenüberstehen, passen aber auch in ein ganz normales Wohnzimmer und können diesem viel Eleganz verleihen. (Bild über: Decorpad)

Auf diesem Beispiel, entdeckt auf dem Blog «Design Sponge», steht nicht das Sofa im Zentrum, sondern der gute alte Eames-Chair. Das Sofa ist dazugestellt und wird, wie man sieht, auch gut genutzt. 

Es gab Zeiten, die waren viel moderner als unsere heutige supermoderne digitalisierte Gegenwart. Denn trotz Hightech, oder vielleicht auch deshalb, wohnen wir heute ziemlich konventionell. Die Sechzigerjahre waren da futuristischer. Ein gutes Beispiel dafür ist diese – na, ja – Sitzecke aus den Sixties. Der coole Wohnturm ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. (Bild über: Revel in New York)

Credits: 

Immobilienagenturen: Entrance
Blogs und Magazine: CasahausInterior BreakApartment TherapyThe Fox and SheDecorpadJessica Gordon RyanRevel in New York
Interiordesign: Les CurieusesLauren Liess

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10 schnelle Spaghettirezepte

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1 — Provence Spaghetti

Je nach Mengenverhältnis gibt dieses Rezept auch einen Teller Gemüse mit Spaghetti ab. (Bild: Foolproof living)

Und so gehts:
Geben Sie Olivenöl in eine Bratpfanne und eine zerdrückte Knoblauchzehe und einen halben Peperoncino dazu, erhitzen Sie alles, bis der Knoblauch duftet, und geben Sie eine halbe, in Würfel geschnittene Aubergine dazu. Einige Minuten dünsten, darauf achten, dass der Knoblauch nicht anbrennt. Wenn Sie noch mehr Gemüse mögen, können Sie auch noch Zucchetti mitkochen. Dann geben Sie etwa 20 halbierte kleine farbige Tomaten dazu und einige zerrissene Blätter Basilikum und dünsten alles, bis die Spaghetti fast fertig gekocht sind. Kurz bevor die 300 g Spaghetti al dente gekocht sind, geben Sie in Ringe geschnittene Oliven und eine Handvoll Oliven zum Gemüse. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Mischen Sie die Spaghetti unter und köcheln diese noch etwa 2 Minuten mit der Sauce. Mit gehackter Petersilie und gerösteten Pinienkernen servieren.  

2 — Spaghetti mit Zitrone

Im Nu zaubern Sie mit diesem einfachen und raffinierten Gericht Spaghetti auf den Tisch, die so fein und elegant sind wie in einem Restaurant. (Bild: Bijouxs)

Und so gehts:
Für zwei bis drei Personen brauchen Sie die Schale und den Saft von zwei unbehandelten Zitronen. Schneiden Sie die Schale in feinste Streifen. Am besten schälen Sie dafür die Zitrone mit einem Sparschäler und schneiden sie dann ganz fein. Sie können Sie aber auch raffeln. Kochen Sie 400 g Spaghetti al dente. Mischen Sie 1,5 dl Rahm mit der Zitronenschale und geben 2 EL Frischkäse dazu, am besten Ziegenfrischkäse wie Chavroux. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Mischen Sie die abgetropfte Pasta mit dem Rahm, mischen den Zitronensaft darunter und servieren alles mit geriebenem Pecorino.

 

3 — Spaghetti mit Spinat

Ein gesunder herrlicher Znacht, der gerade mal so lange geht, wie die Spaghetti brauchen, um al dente zu werden. (Bild: Chezus)

Und so gehts:
Spaghetti al dente kochen. Geben Sie Olivenöl mit einer Knoblauchzehe und einem halben Peperoncino in eine grosse Pfanne. Erhitzen und wenn der Knoblauch duftet, den Spinat dazugeben. Den Deckel auf die Pfanne geben und gut schütteln, damit der Knoblauch nicht anbrennt. Wenn der Spinat zusammenfällt, abgiessen, Knoblauch und Peperoncino wieder herausnehmen, salzen und je nach Geschmack ganz oder zerhackt unter die Spaghetti mischen. Nun können Sie ein bisschen Zitronensaft und je nach Geschmack ein wenig Ricotta oder Feta unter die Spaghetti mischen. 

4 — Spaghetti mit Knoblauchbutter

Würzig, gemütlich, schnell – und die Zutaten dazu hat man immer im Haus. (Bild: Savory Nothing)

Und so gehts:
Spaghetti al dente kochen. Zerbröseln Sie eine Scheibe altes Brot. Geben Sie 2 bis 3 EL Butter in eine Bratpfanne, einen oder zwei fein gehackte Knoblauchzehen und einen halben fein gehackten Peperoncino andünsten und die Brotkrumen beigeben, salzen und sanft golden rösten. Petersilie fein hacken. Die abgetropften Spaghetti mit ein wenig zurückbehaltenem Pastawasser unter die Butter und die Brotkrumen mischen, Petersilie untermischen und mit geriebenem Parmesan servieren.

5 — Spaghetti mit Champignons

Wenn es ein bisschen gemütlich sein soll, dann passen diese Spaghetti mit Pilzen und Rahm. (Bild: Pinch of yum)

Und so gehts: 
Spaghetti al dente kochen. Champignons in Scheiben schneiden. Butter und fein gehackten Knoblauch in eine Pfanne geben und erhitzen. Wenn der Knoblauch duftet, die Champignons und ein wenig Thymian beigeben, golden rösten, mit Weisswein ablöschen. Den Wein einköcheln lassen, ein wenig Bouillon beigeben und nochmals einköcheln lassen. Rahm beigeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Gehackte Petersilie untermischen und mit geriebenem Käse servieren. 

6 — Spaghetti mit Thunfisch 

Momentan ist Pasta mit Thunfisch mein schnelles Lieblingsgericht. Es schmeckt sommerlich mediterran und ist schnell fertig. (Bild: Vesuvio Live)

Und so gehts:
Geben Sie Olivenöl in eine Pfanne, hacken Sie eine Schalotte und dünsten diese im Olivenöl an. Dann geben Sie eine fein gehackte Knoblauchzehe und einen halben, halbierten Peperoncino dazu. Wenn diese duften, etwa drei klein geschnittene Sardellenfilets beigeben. Wenn diese schmelzen, einen Handvoll kleingeschnittene Tomaten und ein wenig zerrissenen Basilikum dazugeben. Die Tomaten mit der Gabel ein wenig zerdrücken. Den abgetropften Thunfisch beigeben. Wenn dieser erwärmt ist, gehackte Petersilie beigeben, ein wenig Weisswein dazugiessen, alles köcheln und mit den abgetropften al dente gekochten Spaghetti mischen, eventuell noch ein wenig Pastawasser untermischen.

7 — Spaghetti mit Favabohnen

Favabohnen schmecken herrlich süsslich und bringen knackige Frühlingsfrische auf den Tisch. (Bild: Feasting at Home)

Und so gehts:
Favabohnen aus der Hülse pulen, Butter in eine Pfanne geben, ein kleines bisschen Mehl untermischen und ein wenig Gemüsebouillon dazugiessen. Die Favabohnen und ein wenig gehackte Minze und Basilikum beigeben. Einige Minuten köcheln, bis die Favabohnen bissfertig sind. Mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Al dente gekochte Spaghetti untermischen und mit viel geriebenem Pecorino Romano mischen. 

8 — Spaghetti mit Schinken

Schnell einen Teller köstliches Trostessen, und der Feierabend kann auf gemütliche Art beginnen. (Bild: The makeshift nest)

Und so gehts:
Spaghetti al dente kochen. Dicke Schinkentranchen in Würfel schneiden und in Olivenöl anbraten, fein gehackten Rosmarin beigeben und mit ein wenig Weisswein ablöschen. Crème fraîche dazugiessen, Zitronenschale darüber reiben und die Spaghetti untermischen. Mit geriebenem Parmesan mischen. 

9 — Spaghetti mit Erbsli und Pfefferminze

Ein kleines Stückchen Frühlingsluxus auf den Teller, und der Alltag wird zum Fest. (Bild: Not without salt)

Eine Handvoll getrocknete Morcheln in lauwarmem Milchwasser aufweichen. Erbsli aus der Hülse pulen, Butter in eine Pfanne geben, ein kleines bisschen Mehl untermischen und ein wenig Gemüsebouillon dazugiessen. Die Erbsli, gehackte Minze und Pilze dazugeben. Einige Minuten köcheln, bis die Erbsli gekocht sind. Mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Ein wenig Mascarpone und heisses Pastawasser untermischen. Al dente gekochte Spaghetti untermischen und mit viel geriebenem Pecorino Romano und frischer Minze servieren. 

10 — Spaghetti mit Käse und Pfeffer

Diese Spaghetti sind genau richtig, wenn man einmal spät nach Hause kommt und dringend noch etwas richtig Gutes braucht. (Bild: food.com)

Und so gehts:
Ganz viel Pecorino Romano reiben. Pinienkerne rösten. Spaghetti al dente kochen. In einer Bratpfanne löffelweise den Käse mit Pastawasser cremig rühren. Die Spaghetti untermischen und mit viel schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Mit ein wenig Zitronensaft und den gerösteten Pinienkernen geniessen.

Foodnews:

Kennen Sie eigentlich die Gastrotipps von Alexander Kühn im Züritipp? Sie sind ein Genuss zum Lesen und inspirieren, das eine oder andere Restaurant oder vorgestellte Lebensmittel auszuprobieren. Seine Geschichte über das Zürcher Restaurant Casa Ferlin etwa macht nicht nur Hunger, sondern weckt nostalgische Gefühle und die Lust auf eine kleine Zeitreise in die Fünfzigerjahre. 

Credits: 

Foodblogs und Magazinefood.com, The makeshift nestNot without saltFeasting at HomeVesuvio LivePinch of yumSavory NothingTwo peas in their podBijouxsBijouxsFoolproof living

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Wohnen wie im Theater

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Fotos: JJ Locations

Wohnen bedeutet für viele weit mehr als ein Bett, ein Tisch, Eames-Stühle und weisse Wände. Vor allem in England ist die Einrichtung von grosser Bedeutung. Dass es für eine grossartige Wirkung nicht zwingend ein grosses Budget braucht, zeigt diese exzentrisch inszenierte Wohnung, die man auch für Film- und Fotoshootings mieten kann. Hier wurde mit allerlei Fundstücken, Pflanzen, sehr viel Persönlichkeit und Kreativität wunderbar verspielt und theatralisch eingerichtet.

Ganz nach der Idee «Vorhang auf und wohnen» findet in dieser Londoner Wohnung ein grosses Theater statt. Man fühlt sich ein wenig wie in der Wohnung von Miss Havisham aus dem Dickens-Klassiker «Great Expectations». Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein, und alles wirkt verzaubert und ein wenig surreal. 

Im Gegensatz zu Miss Havishams Wohnung werden hier aber Türen und Fenster geöffnet, es blüht und grünt. Ein wenig Jugendstil oder gar Südstaatencharme spielen in diesem Wohntheater ebenfalls mit. 

Wichtige Elemente sind Spitzenvorhänge und Satinkissen, Federboas, Spiegel und überall Palmen, die auch in der Zeit des Jugendstils eine grosse Bedeutung hatten. 

Ein Koffer dient als Beistelltisch, Korbstühle und Pflanzen machen aus dem Wohnraum auch ein Gartenzimmer. Raue Holzböden sorgen für Dramatik und einen spannenden Gegensatz.

Mit all den hellen Farben, Blumenmustern und vielen filigranen Korbmöbeln wirkt die Wohnung trotz aller Dramatik freundlich und weiblich und entbehrt dabei jeglicher schweren Düsterheit. Statt roter Samtvorhänge tanzen Spitzenstoffe von der Decke, und anstelle von schweren Kronleuchtern sorgen kokette, etwas schräge Lampen mit Seidenschirmen für das Licht.

Trotz aller Exzentrik denkt man beim Blick in diese Wohnung nicht zuerst an England. Denn ganz untypisch für die englische Architektur sind hier die sogenannten französischen Fenster geöffnet, und das Grün mahnt überall an den Süden. 

Überall finden sich inspirierende Einrichtungsideen wie etwa die Idee, einen Brokatstoff oder Teppich als Vorhang einzusetzen. Sehr charmant ist es auch, einer grossen Stehleuchte ein klitzekleines Lampenschirmchen aufzusetzen.

Credits und Infos: 

Die Wohnung kann für Fotoshootings oder Filmaufnahmen gemietet werden: JJ Locations

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15 Ideen für den allerschönsten Balkon

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1 — Willkommen auf der weissen Wolke

Fühlen Sie sich auf Ihrem kleinen Balkon wie auf einer Wolke und unterstützen Sie das, indem Sie eine weisse, weiche Einrichtung wählen. Das kann ganz einfach gehen. Kleiden Sie Ihre bestehenden Möbel mit weissen Baumwolltüchern ein und bestücken Sie alles mit vielen weissen Kissen. Sie brauchen auch nicht zwingend Balkonmöbel für diese Idee, einige grosse Matratzenkissen genügen auch. Bild: 55Kvadrat

2 —Schöne Körbe verteilen

Ich persönlich bin kein Freund von Gartenmöbeln – die ganze Loungeidee und die vielen wasserfesten Metall- und Plastiksessel können mein Wohnherz nicht erweichen. Die einzigen Gartenmöbel, die ich mag, sind Korbmöbel. Sie sind klassisch, leicht und sagen immer «Sommer». Zum Glück sind sie gerade wieder angesagt, und es gibt viele schöne Beispiele dafür. Kleine Exemplare machen sich sehr schön auf Balkonen. Wie wärs mit einem Minisofa? Mithilfe von Körben und geflochtenen Einkaufstaschen können Sie alles, was Sie auf Ihrer kleinen Outdoorinsel brauchen, einfach mitnehmen. Diese Körbe können sich erst noch sehen lassen – draussen und drinnen! (Bild: Fantastic Frank)

3 — Die Sache mit den Blumenkistchen

Blumenkistchen müssen nicht zwingend am Balkongeländer hängen. Machen Sie es sich einfach dieses Jahr und kreieren Sie mit alten Holzharassen ein kleines Regal. Darin können Sie ohne grossen Aufwand Ihre Lieblingspflanzen reinstellen, und das erst noch auf mehreren Etagen. (Bild über: Le Cahier)

4 — Es geht auch davor

Auch wenn der Balkon zu klein ist für ein Tischchen und einen Stuhl, kann man ein wenig Sommer und Aussenwelt geniessen. Bepflanzen Sie ihn üppig, öffnen Sie die Türen und platzieren Sie Ihren Frühstücksplatz davor. Sehr schön ist hier auch die Wahl von Farbe, die sommerliche Lebensfreude ausstrahlt. (Bild über: Onekindesign)

5 — Ein Sonnendach wie im Süden

Wer keine Sonnenstoren hat, kann sich mit dem guten alten italienischen Sonnenvorhang aushelfen. Nähen Sie ihn aber aus festem, lichtechtem Stoff. Befestigen Sie eine Metallschiene im Saum als Beschwerung. Das Bild von Balcony & Garden zeigt, dass es trotzdem mit Blumenkistchen klappt, diese werden ganz einfach nach innen gehängt.

6 — Chic in Schwarz und Weiss

Wenn der Balkon eher bescheiden ist, dann ist ein starkes Stilstatement gefragt. Wählen Sie ein Farbkonzept, zum Beispiel elegantes Schwarz und Weiss, und der Stil kommt wie von alleine. (Bild: Alvhem)

7 — Die Ecklösung

Balkone mit Fensterfronten haben genügend Wandfläche für eine kleine Eckbank. Eine solche Eckbank ist eine gute Lösung, um gemütlich zusammen an einem Tischchen zu essen. Mit Matratzenkissen versehen, wird die Bank zur gemütlichen Lese- und Ruheliege. (Bild: Entrance)

8 — Gekonnt abgegrenzt

Fotografen sind Ichkünstler. Mit Licht und Schatten, Aufheller und Verdunkler kreieren sie das gewünschte Lichtspiel auf den Bildern. Ein solcher Verdunkler hilft hier auf diesem Balkon, um auf attraktive Art Privatsphäre zu schaffen. (Bild: Fantastic Frank)

9 — Gemütlich, auch wenns kühler wird

Als ich diesen Artikel plante, war warmer Sonnenschein, jetzt ist es kühl und regnerisch. Das Wetter hierzulande ist unstet. Denken Sie also beim Einrichten Ihres Balkons auch an kühlere Tage oder Abende. Felle, gemütliches Licht und eine Extradecke helfen. Sehr cool finde ich hier auch die Lampe, die am Kleiderbügelhänger hängt. (Bild über: Planete Deco)

10 — La vie en rose

Wer wie ich keinen grünen Daumen hat, kann trotzdem mit Pflanzen Stil auf den Balkon schaffen. Diese Idee, entdeckt auf dem Blog «An ordinary woman» ist einfach und macht viel her. Eine Kiste mit Erde füllen, einen bereits blühenden Rosenstrauch einpflanzen, mit Moos umhüllen – und nicht vergessen, Wasser zu geben.

11 — Bühne frei für schöne Böden

Mediterrane Keramikkacheln für den Boden können einen Balkon aufs Allerschönste herausputzen. Das funktioniert auch auf einem Balkon in einer Mietwohnung, ist zwar eine kleine Investition, aber sie lohnt sich. Sie können dafür charmante alte Möbel vom Brockenhaus daraufstellen, und diese sehen toll und edel aus. (Bild über: Three D Conceptwerke)

12 — Viel auf wenig Platz

Ein gutes Vorbild dafür, wie viel man auf wenig Platz erreichen kann, ist dieses Beispiel, entdeckt über «Shelterness». Zwei Eckelemente in die gegenüberliegenden Ecken platziert, ein Blumenbeet in einer Holzkiste und eine Leiter für Leuchte und Plaids sind die einfachen Zutaten für dieses Einrichtungsrezept. 

13 — Wie im schicken Beachclub

Wenn Sie ein bisschen mehr Platz haben, dann funktioniert die Loungeidee auch auf dem Balkon. Wählen Sie aber so viele Kissen und Polster, dass man die geflochtenen Plastikkuben nicht mehr wirklich wahrnimmt. Schaffen Sie ein wenig optische Grandezza mit Amphorentöpfen, einem Teppich und schicken Grünpflanzen in Töpfen oder Kistchen. Was diese elegante Loungeversion im Clubstil vervollständigt, ist der Raffvorhang, der zusätzlich zu den anderen Vorhängen an die Balkontüre montiert wurde. (Bild über: Planete Deco)

14 — Bereit für den Sommerabend

Auch der schönste Tag geht mal zu Ende. Mit Windlichtern, Laternen und koketten Lichterketten können Sie auch nach Sonnenuntergang Ihren Balkon noch geniessen. (Bild: Ikea)

14 — Willkommen in der Skyline-Bar

Ja, hier auf dem Bild vom Blog «Remodelista» ist kein Zürcher Balkon zu sehen. Zwar wird unsere Stadt auch immer höher und urbaner – doch die meisten sehen eher Nachbars Haus oder die Strasse von ihrem Balkon aus als eine gewaltige Skyline. Nichtsdestotrotz können Sie eine solche einfache Bar auf Ihren Balkon bauen oder bauen lassen. Barstühle davor und ein wenig Licht in den Pflanzen – die Bar kann eröffnet werden.

Credits: 

Immobilienagenturen: 55KvadratFantastic FrankAlvhemEntrance,
Blogs und Magazine: Le CahierOnekindesignBalcony & GardenPlanete DecoAn ordinary womanThree D ConceptwerkeShelterlessRemodelista
Shops und Kollektionen: Ikea

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Industrial liebt Antik

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Ein gutes Gespann

So ganz stimmt die Headline nicht, denn echter Industrialchic ist bereits eine Kategorie im Antiquitätenmarkt. Trotzdem sind Industriegarderoben, Buchhalterregale, Werkzeugbanken oder Rollkorpusse nicht unerschwinglich geworden und keine echten Wohnmöbel. Werden sie jedoch zusammen mit antiken Wohnmöbeln kombiniert, wirken sie wohnlicher und interessanter. Auf diesem Bild kommt noch ein drittes interessantes Element dazu, nämlich die Kuriositäten. (Bild über: Brown dress with white dots)

Gemütlichkeit inbegriffen

Industriell ist hier der Raum, die Möbel sind antik. Diese Kombination steht im starken Kontrast zu modernem Design und zeigt, dass sich da etwas entscheidend gewandelt hat. Industrielle Architektur verlangt nicht mehr zwingend nach Design und Coolness, sondern kann durchaus gemütlich, ja gar ein bisschen schrullig eingerichtet werden. (Bild über: Signed by Tina)

Ganz schön stilvoll

Umgekehrt geht die Kombination selbstverständlich auch. In einem alten Raum macht sich industrielles Design sehr gut. Ein alter Bürotisch, Leuchten, Regale – sie alle wirken edel und passend im edlen Umfeld. (Bild über: Lumu Interiors Blog)

Willkommen im neuen Club

Die typischen Schweizer Loftwohnungen sehen natürlich nicht so aus, sondern sind clean renoviert, mit weissen Wänden und oft Betonboden. Doch die Idee, das Industrielle mit dem Antiken zusammenzubringen, kann gerade auch einer solch neuen Wohnung sehr gut tun. Grosse Wohnungen mit offenem Raumplan haben zudem Platz für Dinge wie einen Pool- oder Billiardtisch. Unterstützen Sie eine solche Idee mit einigen gemütlichen Möbeln wie kapitonierte Sessel oder Sofas und grossen Anrichten. So kreieren Sie eine wohnliche, entspannte Clubatmosphäre und durchbrechen die Kühle, die grosse Wohnungen meist mit sich bringen. (Bild über: Homedit)

Kurios und persönlich

Eine andere Clubanmutung ist auf diesem Bild zu sehen, entdeckt über followpics.me. Ein Chesterfieldsofa hat eine Holzkiste als Clubtisch bekommen. Die Kiste sieht aus, wie wenn sie auf Robert Louis Stevensons Schatzinsel gefunden worden wäre. Geschichten erzählen auch die Kuriositäten, die sich um das Sofa herumgesellen.

Entspannt elegant

Ganz anders, nämlich elegant im Stil des Midcentury, zeigt sich die Einrichtung auf diesem Bild, entdeckt über den Modern Love. Die stilvolle Einrichtung wirkt im industriellen Raum total entspannt. Für noch mehr Wohnlichkeit sorgen ein wandfüllendes Bücherregal, Persönliches und Kunst.

Inszenierung gelungen

Industrielle Möbel wie die Lederliege und die Hocker auf verstellbaren Metallgestellen wirken im antiken Umfeld durchaus zu Hause. Mit den vielen Hängeleuchten, die auf verschiedenen Höhen von der Decke baumeln, bekommt diese Sitzecke eine gewisse Dramatik und Festlichkeit. (Bild über: The Mansion on the Hill)

Schwarz und Weiss

Die Nichtfarben Schwarz und Weiss sorgen immer für Eleganz und bringen Stile gekonnt zusammen. Gewagt, aber gelungen wurde hier ein edler Raum mit Täfer und Stuckatur dunkel angestrichen. Er wirkt damit moderner, was durch die Designklassiker aus der frühen Industrieperiode noch verstärkt wird. Denn oft werden solch herrschaftliche Residenzen mit antiken Möbeln eingerichtet. (Bild über: Turbulences Deco)

Downton Abbey in der Fabrik

Einen alten Herrschaftssitz wie Downton Abbey kann man sich heute nicht so schnell kaufen – eine grosse Loft vielleicht schon eher. Räume in dieser Grösse aber brauchen Gesellschaft. So werden sie oft zu Clubs oder Hotels. Die Einrichtung ist jedoch ähnlich wie in den Herrschaftshäusern: Sitzgruppen, Wohninseln, lange Tafeln zum Essen. Charmant ist dabei die Kombination von Möbeln im Omanlook und der rauen Industrialarchitektur. (Bild über: This Ivy House)

Charmante raue Seite

Eine raue «Brickwall» und der Stilmix vermitteln diesem Raum eine gewisse Wärme. Da baumeln Kronleuchter über einem alten Holztisch, und dazu gesellen sich Holzbänke im Landhausstil und allerlei Einzelstühle mit Kunststoffschalen. (Bild über: Nous Decor)

Credits: 

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Interiordesign: Nous Decor

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Verführerische Gipfel

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Wer liebt es nicht, das gute alte Gipfeli. Auch wenn es manchmal zu trocken ist, zu stark bröselt, seine Butter sich auf die Hüfte setzt, ohne Gipfeli geht in der Schweizer Frühstückswelt nichts. Doch es kann weit mehr als schnell im Stehen zum Kaffee verschlungen werden. Füllen Sie es, backen Sie es nochmals – im Ei zum Beispiel –, geniessen Sie es auch mal als kleines Abendessen oder besser als Brinner und lassen Sie sich von diesen Gipfelideen verführen. (Bild über: The Feedfeed

1 — Mit Spinat und Eiern 
Dieses kleine Gipfelwunder geht nicht nur als Brunchrezept, sondern gibt auch ein herrliches kleines Znacht oder einen Lunch ab. Es ist unkompliziert, schnell gemacht und trotzdem raffiniert. (Bild: Gotuje bo Lubi)
Und so gehts:
Kochen Sie harte Eier. Machen Sie Spinat. Dafür geben Sie Olivenöl in eine grosse Pfanne, geben eine zerdrückte Knoblauchzehe und einen halben, halbierten Peperoncino dazu. Alles erhitzen und wenn der Knoblauch duftet, Knoblauch und Peperoncino herausnehmen, den Spinat in die Pfanne geben und Knoblauch und Peperoncino auf den Spinat legen. Deckel auf die Pfanne, ein wenig schütteln und einige Minuten dünsten, bis der Spinat zusammenfällt. Nun würzen Sie den Spinat mit etwas Salz und Pfeffer, nehmen Knoblauch und Peperoncino endgültig heraus und tropfen den Spinat gut ab. Halbieren Sie das Gipfeli, geben es kurz in den heissen Backofen und füllen es dann mit Spinat und einem in Scheiben geschnittenen Ei. Eier mit Salz und Pfeffer würzen. Sie können selbstverständlich das Gipfeli auch mit ein wenig Butter bestreichen.
2 — Mit Erdbeeren und Käse
Erdbeeren schmecken nicht nur auf die süsse Art. Kombinieren Sie sie ruhig mit Käse und Salat und machen daraus dieses herrliche einfache Sandwich. (Bild über: Brit.co)
Und so gehts: 
Bestreichen Sie einen Gipfel mit ein wenig Butter und einem süssen Senf wie Quittensenf. Dann belegen Sie ihn mit knackig frischen Salatblättern, einigen Scheiben Camembert oder Brie und legen in Scheiben geschnittene Erdbeeren darauf.
3 — Als French Toast 
Dieses Rezept funktioniert auch gut mit Gipfeln vom Vortag. (Bild: Cooking and beer)
Und so gehts: 
Verquirlen Sie Eier und mischen diese mit ein wenig Rahm und Milch. Geben Sie ein wenig Vanillezucker dazu. Halbieren Sie Gipfeli der Länge nach und tunken die Scheiben in der Eier-Milch-Mischung so lange, bis sich das Brot gut damit aufgesogen hat. Nun braten Sie die Gipfelhälften in Butter beidseitig golden. Füllen Sie die Gipfeli mit Mascarpone und Beeren und servieren Sie sie mit viel Ahornsirup und frischen Beeren. 
4 — Mit Lachs
Lachs und Buttergipfeli geben zusammen ein köstliches Verwöhngericht ab. (Bild: Smaki Alzacji)
Und so gehts: 
Mischen Sie Frischkäse wie Philadelphia oder Chavroux mit Schnittlauchringen. Bestreichen Sie Buttergipfeli damit und belegen Sie sie dann mit Lattichblättern und Rauchlachstranchen. Garnieren Sie nach Geschmack mit etwas Dill. Sie können auch die Gipfeli mit Meerrettichschaum statt Schnittlauchfrischkäse bestreichen. 

 

5 — Als Schinken-Käse-Toast
Für dieses einfache Rezept braucht es nicht zwingend frische Gipfel. Da sie im Ofen gebacken werden, können Sie dafür auch Gipfel von Vortag verwenden. (Bild: Kitchen sanctuary)
Und so gehts: 
Halbieren Sie Gipfel der Länge nach und bestreichen Sie sie mit ein wenig Butter und Senf. Belegen Sie sie mit Schinkentranchen und Käsescheiben (zum Beispiel Gruyère oder Tilsiter) und legen Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Etwa 10 Minuten im 200 Grad heissen Backofen backen und warm geniessen.
6 — Mit allem, bitte!
Ein herrliches Brunch- oder Brinner-Rezept ist ein prall gefülltes Gipfeli mit pochiertem Ei. (Bild: Half baked harvest)
Und so gehts:
Bestreichen Sie der Länge nach halbierte Gipfeli mit ein wenig Butter. Füllen Sie sie mit Avocado, Erdbeeren und Rohschinken. Träufeln Sie etwas Honig oder Balsamicoessig über die Erdbeeren. Legen Sie auf jedes Gipfeli einige Basilikumblätter und ein pochiertes Ei und servieren Sie es mit vielen frischen Früchten drumherum. 
7 — Als klassisches Sandwich
Türmen Sie mit einem Gipfeli ein üppiges Sandwich – für den Hunger zwischendurch oder den Lunch im Büro. (Bild: I heart eating)
Und so gehts:
Bestreichen Sie einen Gipfel mit Butter und ein wenig Quittensenf. Belegen Sie ihn mit hauchdünn geschnittenen Schinken- und Käsetranchen, Tomatenscheiben und Salatblättern. Eine andere Variante sind Truthahntranchen, Apfelscheiben, Brie und Salatblätter. Sie können auch ein amerikanisches BLT zubereiten mit knusprig gebratenem Speck, Lattich und Tomatenscheiben. 

 

8 — Ziemlich dick aufgebacken
Ich liebe die Eiersalat-Gipfeli von Honold – Laugengipfeli gefüllt mit Eiersalat und knusprigem Speck. Diese Gipfeli sind ähnlich, aber anders, einfach zum Selbermachen und perfekt für das Samstagsfrühstück. (Bild über: The Kitchn)
Und so gehts:
Machen Sie Rühreier und mischen diese mit Schnittlauchringli. Halbieren Sie Gipfeli und bestreichen Sie sie mit Butter. Belegen Sie sie mit Schinkentranchen und türmen Rührei darauf. Vor dem Servieren im heissen Backofen mit der ganzen Füllung einige Minuten aufbacken. 
9 — Mit amerikanischem Tuna Salad
Der amerikanische Tuna Salad ist eine üppige, aber köstliche Sandwichfüllung und passt natürlich auch in einen Gipfel. (Bild: Knitter in the Kitchen)
Und so gehts: 
Sie brauchen Thunfisch aus der Dose. Waschen Sie diesen unter Wasser, sodass er kein Öl mehr hat. Mischen Sie Mayonnaise, Ketchup und Weissweinessig zu einer cremigen Sauce. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Schneiden Sie Rüebli und Sellerie in kleine Würfel. Mischen Sie den Thunfisch mit dem Gemüse und gehackter Petersilie unter die Sauce. Bestreichen Sie die Gipfelhälften mit Butter, belegen Sie sie mit Lattichblättern und füllen sie mit dem Tuna Salad. 

10 — Mit Gelati als sizilianisches Frühstück 

Am Schluss zelebrieren wir das Gipfeli noch auf die sizilianische Art – nämlich gefüllt mit Glace.

Da es auf Sizilien im Sommer immer heiss ist, genoss man schon immer gerne Eis. Früher zogen Eisverkäufer durch das Land, und die Dorfbewohner liessen sich eine Portion davon einfach auf ein Stück Brot servieren. Heute ist das italienische Brioche dafür da, und man kann dies natürlich auch mit einem guten Buttergipfel umsetzen. (Bild über: Trendhunter)

Food-Tipp

Le Pain Quotidien 

Kaufen Sie Gipfel in Ihrer Lieblingsbäckerei. Meine ist das Le Pain Quotidien am Römerhof in Zürich. Die Bäckerei ist auch ein Restaurant und beliebt für den Brunch am Wochenende. Sie verströmt trotz typisch zürcherischem Publikum sehr viel internationales Flair. Nicht nur die Gipfel sind hervorragend, ich kaufe auch gerne die herrlich französischen Pain Chocolat, vor allem als guten Start für die Crew an einem Fotoshooting. Andere Lieblinge von mir sind die Fougasse und das Baguette. Dann fahre ich gemütlich mit Miss C. mit dem Dolderbähnli hoch, spaziere durch den Wald und knabbere dabei schon das Baguette an. (Foto: Sweet Home)

Credits: 

Foodblogs, Blogs und Magazine: TrendhunterKnitter in the KitchenThe KitchnI heart eatingHalf baked harvestsKitchen sanctuarySmaki AlzacjiCooking and beerGotuje bo LubiThe Feedfeed 
Sweet-Home-Storys zum Thema: Bereit für das Brinner? 

 

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Wohnen wie «Mad Men» in Australien

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Architektur: Robin Boyd 

Sind es Fernsehserien wie «Mad Men», welche die allgemeine Liebe zum Midcentury geweckt haben, oder ist es die Beliebtheit des Wohnstils und der Architektur, die zu solchen Serien und vielen Filmen geführt hat? Auf jeden Fall lieben wir den Stil der Nachkriegszeit, die Häuser und die Möbel, deren formstarkes Design sie auch heute noch zu den beliebtesten Designermöbeln macht. Viele typische Midcentury-Häuser stehen in Kalifornien; nicht so dieses Haus des Architekten Robin Boyd. Es steht in Australien, ist auf dem Immobilienmarkt ausgeschrieben und kann gar für Ferien und Anlässe gemietet werden. 

Robin Boyd (1919–1976) gehört in Australien zu den wichtigsten Vertretern der internationalen modernistischen Architekturbewegung. Er baute sehr viele günstige Wohnhäuser für Familien, nicht selten mit vorfabrizierten Elementen. Das Baker House stammt aus dem Jahre 1966. Es ist sehr abgelegen und hatte dadurch zuerst keinen Wasser- oder Elektrizitätsanschluss. So hatte Boyd etwa Tanks eingebaut, in denen Regenwasser aufgefangen werden konnte. Auch hat das Haus ein grosses Schulzimmer, damit die Kinder der Familie Baker, für die das Haus gebaut worden war, zu Hause Schulunterricht bekommen konnten.

Als Baustoffe wählte Boyd viel Naturstein sowie Beton und Stroh als Deckenmaterial. Eingerichtet ist das Haus im Modern-Midcentury-Stil mit Möbeln aus jener Zeit, solchen, die dazu passen, und neuen Wohnaccessoires. 

Viel Holz und warme Farben wie Rot, Orange und Rost sind überall im Haus anzutreffen. 

Das Baker-Haus kann gemietet werden – für Ferien, Anlässe und Foto- oder Filmshootings. 

Starke Architektur und starkes Design vertragen auch leuchtende, klare Farben, wie dieser Raum auf schönste Art zeigt. 

 

Das Boyd-Baker-House steht als modernistisches Architekturwerk mitten in der wilden australischen Natur und wirkt ein wenig wie eine Filmkulisse eines abenteuerlichen Agentenfilms der Sixties. 

Credits und Links: 

Architektur: Robin Boyd
Bilder über: Boyd Baker HouseModern Australia und Viewtreats
Vermietung: Boyd Baker House

 

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10 Möbelstücke, auf die Sie verzichten können

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1 — Grosse Couchtische

Ein grosser, schwerer Tisch vor dem Sofa? Da stolpert man gerne darüber, er nimmt unheimlich viel Platz weg und er will immer irgendwie nach mehr aussehen, als er ist. Wählen Sie lieber kleinere flexible Beistelltische. Diese können Sie einfach umstellen – zum Beispiel auch mal neben das Sofa. (alle Möbel von Muuto)

2 — Weisse Sofas

Sie stehen in schicken Showrooms und zeigen sich auf eleganten Interiorfotos und wollen uns verführen – die weissen Sofas. Doch mal ehrlich, wie lange bleiben sie weiss? Spätestens nach dem ersten Fleck, oder wenn sich die Lehnen langsam schmuddlig zeigen, ist die ganze Eleganz dahin. Wählen Sie lieber grünen Samt für Ihre Relaxinsel im Wohnzimmer. Der ist nämlich mindestens so elegant, viel cooler, total angesagt und erst noch gastfreundlicher – auch für Kinder und Hunde. (Sofa: Cenova von Boconcept)

3 — Passende Sessel

Sie war einmal, die Sitzgruppe, bei der alles aus dem gleichen Programm kommt. Heute wirkt sie steif, aufgesetzt und ein wenig unbeholfen. Sofas brauchen neue Freunde, Sessel, die ganz anders aussehen und damit Spannung, Persönlichkeit und echte Wohnlichkeit ins Wohnzimmer bringen. In diesem Wohnzimmer sind alle Möbel von der italienischen Firma Molteni und zeigen, dass echte Eleganz mit gelungenem Kombinieren entsteht. 

4 — Buchstützen

Brauchen Ihre Bücher tatsächlich den zweigeteilten Dackel, das Empire State Building oder die goldene Ananas, um im Regal zu stehen? Es ist persönlich und wirkt sehr wohnlich, wenn neben den Büchern auch persönliche Dinge und Bilder im Regal stehen, aber Buchstützen? Wechseln Sie lieber ab mit Stapeln und Reihen und gruppieren so Ihre Bücher praktisch und stilvoll. (Bild über: Blissfulblog)

5 — Grosse Fernseher

Es gibt sie, die Wohnungen, bei denen ein grosses schwarzes Loch das Zentrum ausmacht. Nachts leuchtet dieses Loch dann bläulich oder zeigt grünen Fussballrasen. Dieses Loch ist ein grosser Bildschirm und alles andere als schön. Gehen Sie lieber ab und zu ins Kino und schauen Sie ganz gemütlich fern mit einem kleinen, feinen Bildschirm wie etwa diesem hier von B+O auf der Interioraufnahme von USM.

6 — Statementstücke

Ein poppiger Sessel, eine Skulptur von einem Tisch oder Stühle, die so lustig sind, dass man kaum draufsitzen mag? Statementmöbel sind zwar gut gemeint, stehen aber meist im Weg und haben selten die starke Aussage, die man ihnen zuschreibt. Entscheiden Sie sich lieber für dieses eine Möbelstück mehr, das Wohnlichkeit bringt. Ein Tagesbett etwa, ein kleiner Hocker, der als Ablage dient, ein Rollmöbel, auf dem alles Platz hat, was sonst nirgends Platz findet – es gibt tatsächlich bessere Mitbewohner als die, die nur Eindruck machen möchten. (Alles von Tine K. Home)

7 — Nachttischchen

Mit dem Nachttischchen ist es etwa so, wie wenn man in der Beautyabteilung eine Creme oder einen Nagellack kauft und die Verkäuferin einem noch die Zusatzprodukte andrehen möchte. So gibt es denn zu praktisch jedem Bett auch noch das passende Nachttischchen. Meist wirkt es, als ob es ohne grosse Inspiration einfach aus dem Restmaterial hergestellt wurde und unbedingt gleich aussehen muss wie das Bett! Deshalb: Wenn Sie ein Bett kaufen, dann suchen Sie sich das Bett, das Ihnen passt, und lassen Sie sich nicht noch das passende Tischchen andrehen, dieses ist nämlich wie dieser Toner oder die Extrafeuchtigkeitscreme, die dann herumsteht, weil sie eigentlich bloss die Nachtcreme brauchten. Anstelle von passenden Nachttischchen aus demselben Möbelprogramm sehen Hocker, Stühle oder Beistelltische aus dem Wohnbereich viel besser und persönlicher aus. (Bild und Bettwäsche von Toast

8 — Badezimmer- und Garderobenmöbel

Wenn ich für Möbelkataloge Styling mache, dann gibt es immer wieder diese Bilder mit den praktischen und meist nicht wirklich attraktiven Badezimmer- und Garderobenmöbeln. Meiner Meinung nach braucht es diese wirklich nicht. In den meisten Badezimmern ist eh schon viel zu viel eingebaut, da möchte man nicht noch den zusätzlichen Spiegelschrank oder das komische Unter-dem-Brünneli-Möbel. Stellen Sie sich lieber eine Kommode oder eine Vitrine ins Bad. Meistens genügen auch ein paar einfache Wandregale. Im Entree braucht es auch bloss ein paar Haken und höchstens noch eine schmale Ablage. Wer möchte denn beim Eintreten schon eine Möbelkombination sehen, die aussieht wie die vor dem Wartezimmer beim Arzt! (Bild und Badeaccessoires von Toast)

9 — Stühle, die alle gleich sind

Gemütliches Zusammensitzen und Essen ist keine Sitzung. Wieso also lauter gleiche Stühle um den Tisch stellen? Mischen Sie, lockern Sie eine Tischrunde auf und stellen Sie unterschiedliche Stühle um den Tisch. (Bild über: At home in love)

10 — Gartenmöbel

Ja, Gartenmöbel werden uns Jahr für Jahr angeboten und oft in tollen Locations fotografiert, um uns damit Feriengefühl zu vermitteln. Aber sind sie wirklich schön? Einige bestimmt, aber nur wenige. Die meisten sehen aufgesetzt aus. So werden ganze Möbelprogramme in den Garten und auf die Terrasse gestellt – etwas, das man im Wohnzimmer schon lange nicht mehr mag. Aber draussen muss alles aussehen wie auf der Hotelterrasse oder im Beachclub. Was leider meistens nicht gelingt – denn unsere Gärten und Terrassen haben ganz einfach nicht die gleiche Funktion. Machen Sie sich, Ihrem Garten und den Nachbarn, die ihn täglich anschauen müssen, einen Gefallen und stellen Möbel rein, die auch Sinn machen: Bierbänke, Korbstühle, Picknickdecken, das Bistrotischchen, den Klappstuhl und einen Sonnenschirm. (Bild: Nordal)

 

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Machen Sie ein Büro auf!

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Arbeiten im Doppel

Es braucht kein Vermögen, um sich zu Hause einen stilvollen Arbeitsplatz einzurichten. Diese Idee, entdeckt auf den Blog «Cocolapine Design», zeigt einfach eine grosse Tischplatte auf drei Korpussen. Das Ganze ist in Schwarz und Weiss umgesetzt und daher besonders stilvoll. 

Die Details

Beim näheren Hinschauen sieht man auch, dass die Details stimmen. Je hübschere Accessoires auf dem Arbeitstisch stehen, umso wohnlicher und einladender wirkt das kleine Homeoffice. Die Wohnlichkeit wird noch unterstützt mit einigen Bildern an der Wand, die das Schwarz-Weiss-Farbkonzept aufnehmen. Für Wärme sorgen einzelne Accessoires und die formstarken Holzstühle. (Bild über: Cocolapine Design)

Arbeiten in der Bibliothek

In Bibliotheken lässt sich bekanntlich besonders gut arbeiten. Die Umgebung von Büchern inspiriert auf schönste Art. Ganz in diesem Sinn wurde hier einfach ein Arbeitsplatz in das Bücherregal integriert. Eine schöne und praktische Art, Arbeiten in den Wohnbereich zu integrieren. Und erst noch eine, die praktisch keinen Platz braucht. Charmant an diesem Regal ist die Abwechslung von weissen und hölzernen Tablaren. (Bild über: Anna Gilar)

Die beste Zwischenlösung

Auch im Regal steht dieser Arbeitstisch. Er ist an- und eingebaut zwischen Regal und Wand. Diese Lösung zeigt, dass auch aus den kleinsten Zimmer etwas werden kann. Gekonnt ist die Wahl, alles weiss und aus demselben Material beziehungsweise aus derselben Möbelgruppe zu wählen. So wirkt es clean, professionell und elegant. (Bild über: Domino)

Die schönste Nebensächlichkeit

So ganz nebenbei steht hier ein kleines Pult im Wohnzimmer. Dies ist in den meisten Wohnungen die beste und schönste Art, einen Arbeitsplatz einzurichten. Achten Sie darauf, dass alles stilmässig zusammenpasst. Unterschiedliche Stilelemente funktionieren selbstverständlich immer gut, aber trotzdem ist es gerade beim Arbeitsplatz besser, wenn eine Verwandtschaft spürbar ist. Wenn hier etwa das Pult als einziges Stück alt und rustikal wäre, dann würde es ziemlich herausstechen und die anderen Möbel nicht zwingend aufwerten. (Bild über: The Every Girl)

Damit klappts bestimmt

Ein wenig Gold und Glamour kann einem Girlie-Homeoffice guttun. Sie können ihm auch mit vielen einfachen DIY-Projekten ein stilvolles Upgrading geben. Kreieren Sie zum Beispiel Clipboards. Dafür montieren Sie Klemmen an Karton oder Metallplatten und besprühen alles mit Goldspray. Sie können auch gleich noch andere Büroaccessoires mit besprühen, Dosen etwa, Körbe, Boxen oder langweilige Ordner. (Bild über: Brit+Co)

Schicke Chefetage

Sie wünschen sich auf Ihrem Pult ein wenig Glamour, wie man ihn in amerikanischen Filmen, schicken Zeitschriften oder auf Blogs sieht? Nichts einfacher als das, befolgen Sie diese Regeln, und Ihr Arbeitsplatz steigt stilmässig in die Chefetage auf: 

  • Entscheiden Sie sich für edle Büroaccessoires – hier sind es zum Beispiel Lederaccessoires von Gigi New York.
  • Stellen Sie immer einige Blumen ein; hübsch und immer elegant wirken Rosen. Stellen Sie diese dicht zusammen in schlichte tiefe Vasen ein. Schneiden Sie dafür die Stiele kurz, sodass nur die Blumenköpfe aus der Vase ragen. Auch hübsch ist eine einzelne Hortensie, bei der auch nur die Blüte herausschaut. 
  • Investieren Sie in Bleistifte und füllen einen Becher mit identischen Bleistiften. Wussten Sie eigentlich, dass man im Englischen den Ausdruck «I pencil it in» gebraucht, wenn es um einen Eintrag in der Agenda geht? Das bedeutet, dass in der eleganten Welt nur mit Bleistift in die Agenda geschrieben wird. Neue Adressen, Telefonnummern und Rendez-vous. Falls sich etwas ändert, man einen Freund nicht mehr will, dann radiert man es aus! Natürlich geht das auf digitalen Agenden viel einfacher – aber elegant ist eben Old School mit dem Bleistift!
  • Sammeln Sie kleine Dinge in Tabletts oder flachen Schalen. Das ist praktisch, schafft immer Ordnung und sieht chic aus. 
  • Wählen Sie für weiblich elegante Arbeitsplätze helle Farben, viel Weiss und setzen Sie mit Schwarz Akzente.
  • Sorgen Sie dafür, dass das eine oder andere Stück glänzt. Es hat gerade viele Messingaccessoires – aber auch Bücher und Notizhefte mit Goldseiten oder ein silberner Bilderrahmen bringen diesen gewissen Glamour.
  • Trinken Sie nie aus der Flasche, sondern stellen Sie immer eine Karaffe mit Glas oder einen Teekrug mit Becher oder Tasse auf das Pult.

Tag- und Nachtschicht

Schlafzimmer werden meist nur zum Schlafen benutzt. Wenn man ganz viele Zimmer hat, dann ist das auch kein Problem. Doch bei wenig Platz lohnt es sich, im Schlafzimmer einen Ort zum Arbeiten einzurichten. Ganz abgesehen davon ist es eigentlich schade, das private, gemütliche Schlafzimmer den ganzen Tag unbenutzt zu lassen. Achten Sie darauf, dass der Arbeitsplatz hübsch und so eingerichtet ist, dass man ihn nach dem Arbeiten leicht wieder schön aufräumen kann. Denn man möchte ja unbelastet schlafen. Hier ist das gut gelungen mit einem schmalen Tisch, der, wie auf Bild 1, aus Korpussen und Tischplatte besteht. Alles zeigt ein wenig einen elegant-entspannten Industrialstil. (Bild über: The Design Chaser)

Inklusive Sitzungstisch

Wenn Sie Ihr Homeoffice im Essbereich einrichten, haben Sie gleich noch einen Sitzungstisch in der Nähe. Wichtig bei allen Büros zu Hause ist, dass die Wohnlichkeit eine starke Bedeutung bekommt. Also Teppiche, Bilder, stimmungsvolles Licht, Bücher, persönliche Stücke, Wohnaccessoires gehören dazu. Wenn Sie einen Bürostuhl brauchen, dann wählen Sie einen, der wirklich ein tolles Design hat und dessen Anmutung und Farben zum Rest der Wohnung passen. Sie können auch einen typischen Bürostuhl mit einem untypischen Stoff beziehen. Je nach Einrichtung kann das ein Tweed sein, Samt, ein Blümchenstoff, Leinen oder Cord. (Bild über: Interior God)

Wandlungsfähig

Ein Arbeitstisch ist vielleicht nicht immer ein Arbeitstisch – er kann, in einem Schlafzimmer etwa, auch zum Boudoirtisch werden. (Bild über: My Scandinavian Home)

Mit Hang zum Schönen

Eine hübsche und praktische Möglichkeit, Zeitschriften oder Broschüren griffbereit zu haben, ist mit einem einfachen Drahtkleiderbügel an der Wand. Dieser Arbeitsplatz zeigt aber auch noch andere geschickte Einrichtungsideen. Die schwarze Wand etwa sorgt für Tiefe, tarnt ein wenig und schafft erst noch eine beruhigende Lichtsituation für die Arbeit am Bildschirm. Verdoppelt wird dieser Effekt mit der Wahl eines schwarzen Stuhls. (Bild über: Design.style4.info)

Credits: 

Blogs und Magazine: Anna Gilar, Domino, The Every Girl, Brit+Co, Cocolapine Design, The Design Chaser, Interior God, My Scandinavian Home, Design.style4.info
Shops und Kollektionen: Gigi New York

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Wer Katzen hat, wohnt schöner

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Wer Katzen liebt, liebt oft auch sein Zuhause mehr. Nur logisch, sind viele Wohnungen und Häuser von Katzenbesitzern einfach gemütlicher. (Bild über: Desire to inspire)

Die Gemütlichmacher auf diesem Bild: 
  • der Teppich unter Tisch und Stühlen 
  • Kissen auf den Stühlen
  • viele Pflanzen und Wohnaccessoires und Bilder an der Wand

Selbst die strenge gradlinige Einrichtung wirkt hier gemütlich, weil viel Liebe in den Details steckt. (Bild über: Karin Boowiklander)

Die Gemütlichmacher auf diesem Bild: 
  • Teppiche und Felle
  • Zimmerpflanzen 
  • Vorhänge an den Fenstern
  • Kissen auf dem Sofa und Bücher, die überall präsent sind

Katzenfreunde haben oft auch Schrulligkeiten. Nicht selten nutzen sie diese zu ihrem Vorteil – wie bei diesem Beispiel mit den vielen Zimmerpflanzen. Sie beherrschen den Raum, ohne ihm die Wohnlichkeit zu nehmen. Eine Fensterecke ist hier nämlich ganz einfach zu einer Art Wintergarten geworden. (Bild über: A Woman in Science)

Was wir von dieser Einrichtung lernen können: 
  • Unterstützen Sie eine Leidenschaft. Hier ist das mit zu den Pflanzen passenden Gegenständen wie Giesskannen und wissenschaftlichen Zeichnungen umgesetzt.
  • Wenn Sie Zimmerpflanzen lieben, dann platzieren Sie sie am schönsten in Gruppen und auf verschiedenen Ebenen.
  • Gartenmöbel und Zimmerpflanzen kombiniert verleihen Wintergartenstimmung.

Wer Katzen hat, der teilt sein Zuhause. Teilen heisst, an andere denken – und das lässt viel Wohnlichkeit ganz von selber entstehen. (Bild über: Ameblo)

Auf diesem Bild, entdeckt auf dem Blog «Cococozy», ist auch eine kleine Marotte des Bewohners und Katzenfreunds zu entdecken: die Liebe zur Kalligrafie. Diese zeigt sich an der Wand und wiederholt sich auf den Kissen und auf dem Teppich. Marotten, kleine Schrulligkeiten, Leidenschaften, Sammlerliebe – Zutaten, die dazu beitragen, eine Wohnung zum echten, persönlichen Zuhause zu machen.  

Jede Katze hat eine andere Persönlichkeit. Genauso, wie unterschiedliche Persönlichkeiten interessante Gemeinschaften bilden, werden aus einzelnen Möbelstücken gemeinsam gelungene, eigenständige Einrichtungen. (Bild über: Coco Lapine Design)

Wer sein Zuhause mit Katzen teilt, schafft Plätzchen und Plätze für die geliebten Freunde. Diese Tätigkeit ist kreativ und zeigt eine tiefere Beziehung zum Einrichten. Dieses Schlupfloch, entdeckt auf «Viralnova», ist so cool, dass man es gleich kopieren möchte.

Der «Alte-Tante- oder Grannystil» ist zum Glück gerade total angesagt. Er ist supergemütlich und passt zu vielen Katzenfreunden und Katzen. Gemütliche Stücke aus dem Brockenhaus und ein wenig Rüschen und Spitzen schaden keiner Wohnung. (Bild über: The white witch)

So bringen Sie Moderne und Persönlichkeit in den Grannystil:
  • Vergessen Sie das Augenzwinkern nicht und verzichten Sie auch einmal auf etwas. In diesem Schlafzimmer hat zum Beispiel der Bilderrahmen kein Bild und die Nachttischleuchte keinen Schirm.
  • Mixen Sie! Jeder Stil wirkt museal, wenn er nicht gebrochen wird. Mischen Sie also ruhig moderne Möbel oder Poppiges unter.
  • Je dezenter die Farben, desto moderner wirken auch alte Dinge – also nicht zwingend nachdoppeln mit Rosa, Pink oder Violett, sondern bei einer Einrichtung mit vielen alten Sachen eher neutrale Töne wählen.

Eine der Eigenschaften, die wir an den Katzen lieben, ist ihre Verspieltheit. Bringen Sie davon ruhig etwas in die Wohnung. Das gelingt etwa mit Kunst oder speziellen Einrichtungsideen. (Bild über: Style by Emily Henderson)

Verspielte Wohnideen: 
  • ein Sims, der zur Sitzbank wird
  • allerlei verschiedene Kissen auf dem Sofa
  • eine Leuchte mit unterschiedlichen Lampenschirmen
  • Patchwork-Bilderwände
  • unterschiedliche Stühle um den Tisch

Auch Farbe ist ein Element, mit dem man auf schönste Art spielerisch umgehen kann. Wer Farbe liebt, der lässt sie einziehen. Farbige Möbel etwa passen besser in Räume mit farbigen Wänden. Achten Sie einfach darauf, dass alle Farben zusammen eine Stimmung ergeben und sich diese durch alle Räume der Wohnung zieht. (Bild über: Design Sponge

Wer mit Katzen sein Zuhause teilt, weiss, dass manchmal alles drunter und drüber gehen kann. Das ist auch beim Einrichten ein gutes Konzept: Wählen Sie Möbel, die Platz bieten, um Dinge darunterzustellen, das sieht toll aus und ist erst noch praktisch. Mehr Ideen dazu finden Sie in der Sweet-Home-Geschichte Schönes Drunter und Drüber. (Bild über: Design Sponge)

Katzen sind mehr als Haustiere, sie sind eher Könige oder Königinnen, suchen sich ihre Lieblingsorte selber aus und zeigen eine grosse Unabhängkeit. Die meisten gehen ein und aus, wie es ihnen passt, und haben eine sehr starke Bindung zu ihrem Zuhause. (Bild über: Homedit)

Zwei unserer meistgelesenen Homestorys sind auch Katzen-Wohngeschichten: 

Die Wohnung der Dekorateurin Caroline Feuz etwa habe ich über das Foto, das sie Sweet Home geschickt hat, entdeckt. Die Reportage von Carolines Wohnung hat die Sweet-Home-Leser begeistert, denn sie zeigt viele gute, nachahmenswerte Wohnideen – sehen Sie selbst: Eine Wohnung voller Ideen. 

Eine andere Homestory, die es in die Liste der meistgelesenen Sweet-Home-Geschichten geschaffft hat, ist Ein Mann, ein Haus, und was für eines! Dafür haben wir Richard Kägi, den Food Scout von Globus, besucht. Er hatte damals gerade seine Katzen verloren und suchte nach neuen Mitbewohnern. Die Katzengeschichte hat ein Happy Ending gefunden, denn zwei Katzen sind kurz nach der Publikation der Homestory bei ihm eingezogen. Hier sehen wir eine davon, die es sich gerade auf dem Tisch zwischen Kochbücherstapeln gemütlich macht. 

Credits: 

Blogs und Magazine: HomeditSf girl by bayDesign SpongeThe white witchViralnovaCoco Lapine DesignCococozyAmebloA Woman in ScienceDesire to inspireKarin Boowiklander
Interiordesign: Style by Emily Henderson

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Fünf feine Fischgerichte

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1 — Grillierte Sardinen
Es ist langsam Zeit, den Grill einzuweihen. Machen Sie dies für einmal nicht mit der üblichen Bratwurst, sondern gönnen Sie sich Ferienmomente. Dafür eignen sich die kleinen, feinen Sardinen. Sie brauchen ziemlich genau 5 Minuten. (Bild: The Happy Foodie)
Und so gehts:
Sie brauchen frische, gute, ausgenommene Sardinen. Streichen Sie sie mit Olivenöl, ein wenig Salz und Pfeffer ein und durchstechen Sie sie mit einem Grillspiess. Die kleinen Holzgrillspiesschen eignen sich dafür gut, müssen aber, damit sie nicht anbrennen, davor einige Stunden in Wasser eingeweicht werden. Mischen Sie gehackte Petersilie, feingehackten Knoblauch und ein wenig Thymian mit viel frischem Zitronensaft und ein wenig Olivenöl. Sie können je nach Geschmack auch gehackte Kapern, Oliven, Rosinen oder Peperoncini beigeben. Dann grillieren Sie die Sardinen beidseitig etwa 2-3 Minuten und servieren sie dann mit der Kräutersauce darüber.
2 — Dorschfilets mit Tomatensauce
Fisch ist viel unkomplizierter zu kochen, als man denkt – und dabei erst noch gut für die Gesundheit. Achten Sie aber darauf, dass Sie Fisch kaufen, der nachhaltig gefischt wurde oder aus einer guten, nachhaltigen Zucht kommt. (Bild: Baker by Nature)
Und so gehts:
Geben Sie Olivenöl in eine Pfanne. Geben Sie eine zerdrückte Knoblauchzehe und einen halbierten Peperoncino dazu. Zusammen erwärmen. Wenn der Knoblauch duftet, geben Sie halbierte kleine Tomaten bei. Zerreissen Sie einige Basilikumblätter und geben Sie diese zu den Tomaten; Salz und ein wenig Zucker beigeben und alles köcheln. Zerdrücken Sie dabei die Tomaten ein wenig. Die Sauce etwa 20 Minuten weiterköcheln. Die Dorschfilets mit Salz und Pfeffer würzen und beidseitig in etwas Olivenöl etwa 3 Minuten anbraten. Nun geben Sie die Dorschstücke für weitere zwei Minuten in die köchelnde Sauce. Den Saft von einer halben Zitrone darüberträufeln, gehackten Basilikum darüberstreuen und servieren.
3 — Lachs-Sashimi
Dieses japanisch inspirierte Rezept ist schnell und einfach zubereitet und kann zu Reis serviert werden. (Bild: Reach Foods)
Schneiden Sie rohen Lachs in kleine Stücke. Mischen Sie 3 EL leichte Sojasauce mit 1 EL Sesamöl und 1 El Limonensaft. Geben Sie ein kleines bisschen fein geraffelten Ingwer und 1 EL flüssigen Honig dazu. Alles gut mischen und über die Lachsstücke giessen. Zudecken und 1 Stunde ruhen lassen. Mit Sesamsamen und Rettichsprossen servieren. 
4 — Dorsch mit Kapern
Schieben Sie ein Fischfilet wie Dorsch oder Rotzunge mit ein wenig Gemüse, Kräutern und Weisswein in den Backofen und geniessen Sie ein unkompliziertes, feines und schnelles Gericht. (Foto: Eric Schmid, Styling: Styles and Stories)
Und so gehts:
Geben Sie den Fisch in eine kleine Gratinform, würzen Sie mit Salz und Pfeffer und geben Sie ein wenig Weisswein, zum Beispiel Sauvignon blanc, dazu. Hacken Sie Tomaten, reiben Sie ein wenig Zitronenschale darüber und geben Sie alles mit Kapern und gehackten Kräutern wie Petersilie oder Fenchelkraut darüber. Olivenöl darüberträufeln. In den 200 Grad heissen Backofen schieben und nach etwa 10 Minuten geniessen.
5 — Fisch im Päckli
Fisch, in Backpapier im Ofen gemacht, gelingt immer. (Bild: Serious Eats)
Und so gehts:
Schneiden Sie Backpapier in genügend grosse Rechtecke. Würzen Sie Ihr Fischfilet mit Salz und Pfeffer. Legen Sie Gemüse nach Ihrer Wahl auf das Papier. Das können zum Beispiel feine Zucchettischeiben sein, Tomatenscheiben oder Fenchelstreifen. Würzen Sie diese mit Salz und Pfeffer und legen Sie dann das Fischfilet darüber. Belegen Sie das Fischfilet mit Kräutern nach Ihrem Geschmack; Dill, Basilikum oder Petersilie passen gut. Geben Sie ein wenig Weisswein und ein Stückchen Butter dazu. Verschliessen Sie das Paket gut und legen Sie es auf ein Backblech. Im 200 Grad heissen Ofen ca. 15 Minuten backen. Im Paket servieren.  
Credits: 

Foodblogs und MagazineThe Happy FoodieBaker by NatureReach FoodsSerious Eats
Fotografie: Eric Schmid
Styling: Styles and Stories

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So geht wohnen mit grossen Bildern

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Einmal hingucken bitte!

Grosser Raum – was nun? Ein grosses Bild ist da eine gute Lösung. Es verbindet geschickt die Einrichtung mit dem Raum und zieht dabei die Blicke auf sich. (Bild über: Eenig Wonen

Dezent präsent

Sehr präsent und trotzdem diskret hängt dieses grosse Bild hinter einem Möbelstück. Es wird praktisch von den Möbeln und den Wohnaccessoires umrahmt. Diese Einrichtungsidee kommt dem eher zurückhaltenden Objekt entgegen. (Bild über: Desire to Inspire)

Verbindung inklusive

Dieses Bild ist zwar dominant, passt aber perfekt zur Architektur und unterstützt diese. Der Lichteinfall wird Teil des Gemäldes und der hohe Schwarzanteil verleiht der Wohnecke Tiefenwirkung. (Bild über: We heart)

Wiederholungseffekt

Das grafische Schwarz-Weiss-Bild hat in diesem Kontext eine dekorative Wirkung. Diese wird mit einem ebenfalls schwarz-weiss gemusterten Teppich und den formstarken Wohnaccessoires unterstützt. (Bild: Anthropologie)

Kokett

Mit einem grossen, gerahmten Foto und zwei mit Büchern beladenen Beistelltischen wird hier ein kokettes Statement gemacht, nämlich die Aussage, dass in diesem Haus Kunst, Mode und Kultur einen festen Platz haben. (Bild über: The Design Files)

Mehr Kunst als Möbel

Mehrere grossformatige Bilder an der Wand lassen die Möbel in den Hintergrund treten. Wohnen mit Kunst ist hier konsequent und stilvoll umgesetzt. (Bild über: Eenig Wonen

Doppeltes Trio

Die Illustrationen sind zwar gross, aber zeigen Motive aus Biologiebüchern und haben deshalb nicht dieselbe Dominanz wie Kunstwerke. Durch das geschickte serielle Einsetzen werden die Stühle, die davor stehen, zur eigentlichen Kunst. (Bild über: Shake my Blog)

Nebenbei und doch im Zentrum

Das grosse Bild auf dieser Wohnzimmerwand ist getarnt, mit kleineren Bildern, den Sofakissen und den Wohnaccessoires auf dem Couchtisch. Alle drei Situationen, Wand, Sofa und Tisch, sind zu einem harmonischen Ganzen komponiert. (Bild über: Desire to Inspire)

Grafische Sinfonie

Genauso gekonnt inszeniert, jedoch in reduzierter Form, ist diese grafische Kombination von Kunst und Design. Formen und Farben spielen hier die Hauptrolle und korrespondieren miteinander. (Bild über: Hannas Room)

Vorhang auf für Kunst

Der kleine Platz zwischen zwei Fenstern wird hier gut genutzt und dramatisch inszeniert. Dabei hat das grosse Bild eine zentrale Rolle. Es macht den kleinen Arbeitsplatz bedeutend und attraktiv. (Bild über: SF girl by bay)

Stark wie im Museum

Das grossflächige Landschaftsbild hängt an einer farbigen Wand, hoch und dominant, und wirkt dadurch fast ein wenig museal. Farbige Wände bringen Bilder und ihre Farben noch stärker zur Geltung.  (Bild über: Social Survival)

Credits: 

Blogs und Magazine: Social SurvivalSF girl by bayHannas RoomShake my BlogDesire to InspireEenig WonenThe Design FilesWe heart
Shops und Kollektionen: Anthropologie

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Junges Wohnglück in Luzern

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Es ist die allererste eigene Wohnung für das Paar Victoria Steiner und Luca Stadelmann. Zuvor wohnten beide noch zu Hause. In der frischen, entspannt, aber stilvoll eingerichteten Wohnung entdeckt man sofort die Liebe zum Wohnen und Einrichten der beiden. Victoria hat Modedesign studiert und arbeitet als gefragte Stylistin für Fashion-und Stilllifeshootings. Ihr Flair für Mode, Trends und Stil ist auch in der Wahl und der Kombination der einzelnen Stücke zu spüren. Luca ist Banker und liebt starke Einzelstücke und Wohnlichkeit. Zusammen haben die beiden ein Zuhause geschaffen, das jung, frisch, entspannt und wandelbar ist. Dabei sind viele Wohnideen und liebevolle Details, die Lust machen auf Einrichten, Umstellen und Wohnen. 

Die Dreieinhalbzimmerwohnung mitten in Luzern wirkt, als wäre hier immer Frühling. Frische, helle, sanfte Farben und eine unkomplizierte Leichtigkeit bestimmen den Wohnstil des jungen Paares. Im Wohnzimmer steht eine grosse, gemütliche Eckcouch. Durch die gekonnte Kombination mit Beistellmöbeln und Accessoires wirkt das Sofa elegant und leicht. Kuschlige, ganz unterschiedliche Kissen und ein rosa Plaid machen es einladend. Dazugestellt sind ein geschwungener, weisser Couchtisch mit Marmorplatte und ein runder Lederpouf, welche die strengen Linien der Couch brechen. Der weiss-schwarze Teppich fasst alles als Wohninsel ein. Als Sideboard, Regal und Platz für den Bildschirm dient ein modulares Möbel von Muuto. Dieses kann individuell zusammengestellt werden und somit auch wachsen oder kleiner werden. Victoria und Luca haben es gleich beidseitig an der Wand eingesetzt. 

In einer Ecke im Wohnzimmer hat sich Victoria ihr kleines Fashion-Büro eingerichtet. Computer, Magazine, Kalender, Briefpapier und alles andere, was eine viel beschäftigte Modestylistin braucht, findet Platz auf einem schmalen Pult aus Bambus. Als Moodboard dient ein Drahtgitter. Darauf lassen sich perfekt und natürlich auch stilvoll Inspirationen, Einladungen, Memos und Werkzeug anclippen. 

«Weiss ist mein Ordnungstrick», erklärt Victoria ihr perfekt aussehendes Arbeitsregal. Sie hat nämlich nur weisse Boxen und Ordner auf dem turmartigen weissen Regal. Darin sind alle ihre Dinge und Unterlagen sortiert. Nur die schwarze Kamera sticht heraus. Die stimmigen, stilvollen Bilder für ihren viel beachteten Instagram-Account fotografiert sie aber mit dem Handy. Natürlich fehlt mit den zwei Eiffeltürmchen auch eine Liebeserklärung an ihre Lieblingsstadt Paris nicht.

Diese Liebe zu Paris, die übrigens auch Luca teilt, blickt überall kokett hervor. So auch als Inspirationsliste, gerahmt in einem schlichten, hellen Holzrahmen. 

Auf dem Regal im Wohnzimmer sind einige Lieblingsstücke der Modestylistin zu entdecken, wie Schmuck, eine edle Parfümkerze oder eine Box von ihrem Lieblingslabel Céline. 

In der typischen Altbauwohnung sind die einzelnen Zimmer nicht nur mit dem Entree – sondern auch miteinander verbunden. So führt das Wohnzimmer ins Esszimmer und in die anmutige Pflanzenecke. Auch hier ist mit einem leichten Rhythmus gestaltet worden. Die Auswahl der Pflanzen ist schmalblättrig und filigran.

Die Zimmerpflanzen sind schlicht, aber stilvoll gekleidet mit einfachen Terracottatöpfen und Körben und stehen auf kleinen Holzhockern und Schemeln. Das feine Wandregal bietet Ausstellungsfläche für Lieblingsstücke, noch mehr Pflanzen, Bücher und Gläser. 

In diesem Raum befindet sich ein Erker, der mit einem Sessel und Beistelltisch zur gemütlichen Wohnecke mit Aussicht geworden ist. 

Lucas Arbeitsplatz befindet sich sozusagen um die Ecke. «Manchmal komme ich in der Mittagspause nach Hause, um hier in meinem Refugium zu entspannen und aufzutanken.» 

Blumen sind für die beiden wichtig. Victoria bringt immer frische Blumen vom Markt nach Hause, momentan sind ihre Lieblingsblumen die Pfingstrosen. «Für mich bringen Blumen Leben in die Wohnung», so Victoria.

Gekonnt kombiniert sind im Esszimmer ein gemütlicher grosser Holztisch im Landhausstil und moderne dänische Holzstühle  von HAY in unterschiedlichen Farben. Eine Bank dient als Sideboard, unter dem sich praktisch alle Modezeitschriften stapeln lassen. 

Victorias Passion für Mode zeigt sich hier in Form von gerahmten Modebildern an der Wand. Auch sonst sind viele liebevolle Details zu entdecken. Der Wasserkrug mit passenden Gläsern etwa, der auf einem Kupfertablett mit Zebravase steht. Die Früchte sind in zwei Keramikschälchen verteilt, die Kerze ragt aus einer goldenen Palme hervor, und grosse Buchstaben erklären das Hauptmotto der Bewohner und der Wohnung.

Der wunderschöne alte Ofen ist ein Teil der Wohnung, aber nicht mehr in Gebrauch. So haben ihm Luca und Victoria schlichte, filigran wirkende Regalelemente zur Seite gestellt. 

Das Regal ist eine echte Wohnwand – da sind nämlich alle Dinge drauf, die die beiden in ihrem Wohnalltag brauchen. Kerzen etwa für stimmungsvolle Abendessen, Bücher, Gläser, Flaschen oder Vasen.

Als Garderobe im Entree dienen schlichte Wandhaken, eine Bank, die auf einer Strohmatte steht, und ein Korb, der kleine Sachen auffängt.

Natürlich sind wir auch in der Küche ein wenig wie in Paris. Victoria und Luca verwöhnen uns an diesem Shootingmorgen mit kleinen, feinen Croissants, Brioches und Pains au chocolat. Blickfänger ist hier die zartrosa Vase von Linck, aus der wie ein Kunstwerk einige Mohnblumen ragen.

Hier ist die Rückseite des alten Ofens zu sehen. Auch hier wurde er praktisch und schön, ohne ihm dabei die Show zu stehlen, mit Regalen umgeben. Die Regale sind aus Glas, was wiederum für Leichtigkeit sorgt. Darunter schlucken ganz attraktiv grosse Körbe Dinge wie Papiertüten.

Ein zartes Hellgrau an der Schlafzimmerwand bringt dem kleinen Raum die gewünschte Eleganz und Tiefe. Der Platz reicht für einen grossen Kleiderschrank, das Bett und ein Sideboard. Letzteres hat Felle und Kissen bekommen und ist somit auch eine kuschlige Sitzbank.  

Natürlich ist da auch noch genau das kleine bisschen Platz für den Kleiderständer des jungen Paares. 

In unserer wunderschönen Frühlingswohngeschichte von Victoria und Luca haben wir entdeckt, wie leicht und entspannt Wohnen, die Liebe und die Liebe zum Wohnen zusammenfinden können.

Victorias Webseiten: 

 Style Council 
Victoria Steiner

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Zeit für Geranien

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Bilder: Pelargonium for Europe

Als ich meinen ersten Job als Textildesignerin hatte, arbeitete ich im Emmental in einer Leinenweberei. Einmal im Jahr haben wir schöne Küchentücher entworfen und gewoben – als Preis für den Bewohner des Dorfes, der die schönsten Blumenkistchen mit Geranien vor den Fenstern hatten. Seit dieser Zeit achte ich immer auf diese herrlichen roten Blumen, die es in vielen Varianten und Farben gibt. Viele meiner «coolen» Zürcher Freunde finden die wunderschönen Geranien zu bünzlig für ihren Balkon. Ich persönlich finde es eher ziemlich bieder, sich vor lauter Coolness der Schönheit zu verschliessen. Man muss ja nicht aus dem kleinen Stadtbalkon ein Emmentaler Bauernhausfenster kreieren, sondern kann mit den farbigen Blumen so umgehen, wie es zum eigenen Stil, der Persönlichkeit und eben dem Balkon, Garten oder Fenster passt. Tatsache ist: die Geraniensaison hat begonnen und macht Lust auf Farbe, Duft und Schönheit.

Ich selber habe immer Geranien in meinen Blumenkistchen – nicht nur, aber untergemischt zu anderen Blumen. Ich mag sie in allen Farben und Formen. Ich muss zugeben, dass ich selbst nicht so einen grünen Daumen habe und dass meine Eltern uns jeweils die Blumenkistchen füllen. Es ist so Tradition bei uns. Sie bepflanzen ihre eigenen Balkone und Fenstersimse ausserordentlich stilvoll, mit viel Liebe und immer mit Blumen und Pflanzen der Saison. Sie lieben es, in Gärtnereien nach schönen Pflanzen zu suchen. Geranien vermitteln mir eher das Gefühl vom Süden und weniger von gemütlicher Bauernhausidylle. Das besonders, wenn sie auch mal einzeln in einem Topf stehen. Die Geranien sind zudem dankbar, denn sie brauchen nicht so viel Zuwendung und sehen immer prächtig aus, auch wenn man, wie ich, nicht so viel Zeit hat, sich dem Gärtnern zu widmen. 

Geranien heissen mit botanischem Namen Pelargonien. Dieser leitet sich vom griechischen Wort Pélargos ab, was Storch bedeutet. Die Früchte der Blumen haben nämlich die Form eines Storchenschnabels. Doch konnte sich der botanische Namen nie gegen den Trivialnamen Geranium durchsetzen, welcher vom griechischen Wort Géranus, was wiederum Kranich bedeutet, abgeleitet ist. (Quelle: Wikipedia) Ob nun als Storch oder als Kranich – die dekorativen üppigen Blumen schmücken unsere kleine Welt und erwärmen das Herz. 

Die Pelargonien stammen ursprünglich aus Südafrika. Vom Kap der guten Hoffnung aus begann die Reise der farbigen Blume nach Europa schon im 17. Jahrhundert. Es waren die Holländer, welche die Pflanze mitnahmen und zuerst in ihren botanischen Gärten anpflanzten. Im 18. Jahrhundert verbreitete sich die Pelargonie dann in ganz Europa. In Südafrika findet man über 250 verschiedene Wildarten. Die Pflanze wächst auch in Australien, Neuseeland, im Irak und Iran. In Südafrika aber ist ihre Artenvielfalt am grössten. Dort wächst die Pelargonie auch als Busch, der bis zu zwei Meter hoch werden kann und gar als Sukkulente in wüstenartigen Regionen. 

Wenn die Geranie einen Platz an der Sonne hat, gedeiht sie in voller Pracht. Als Südafrikanerin verträgt sie auch die Hitze gut. Sie kann aber auch an einen halbschattigen Ort gepflanzt werden. Wenn Sie Geranien gekauft haben, pflanzen Sie sie so schnell wie möglich an ihr bestimmtes Plätzchen. Es schadet den Blumen nämlich, wenn sie zu lange auf Tageslicht verzichten müssen. Auch Kälte mögen sie nicht. Deswegen beginnt ihre Saison erst dann, wenn keine frostigen Nächte mehr zu erwarten sind und sich die Tagestemperaturen im zweistelligen Bereich eingependelt haben. Damit sie üppig wachsen können, benötigen sie Platz und viel Erde. Wählen Sie Gefässe, die tief sind und sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 20 Zentimetern zur Nachbarpflanze. Geranien können auch in Beete gepflanzt werden und dort zu Büschen heranwachsen. In den Stielen und den dickwandigen Blättern kann die Geranie viel Wasser speichern; sie ist daher sehr robust. Wenn Sie aber eine üppige Pflanze mit voller Blütenpracht möchten, dann giessen Sie sie täglich, an heissen Tagen gar zweimal und geben ihr einmal in der Woche Dünger. Verwelkte Blüten und vergilbte Blätter abnehmen, dann wächst die Pflanze schöner. 

Viele Geranien sind mehrjährig und können drinnen überwintern. Dafür schneiden Sie vor dem ersten Frost die Pflanzen auf etwa 15 Zentimeter zurück und stellen sie an einen hellen, kühlen Ort. Während der Winterzeit braucht die Geranie nur wenig Wasser. Wenn sie dann im Frühling wieder Wärme und Wasser bekommt, treibt sie aus und gedeiht von neuem. Sie braucht dann vielleicht ein grösseres Gefäss und auf jeden Fall frische Erde.

Die Artenvielfalt der Geranie ist gross. Sie zeigt sich in allen Farben von Weiss über Rosa und Lila bis zu dunklen, fast schokoladefarbigen Tönen und zartem Pfirsich, Orange oder Gelb. Sehr edel und auch gross im Trend sind die zweifarbigen Exemplare. Diese heissen Schmetterlingsgeranie oder Pelargonium crispum. Auch die Blüten- und Blättergrössen variieren von gross und üppig bis zu fast filigran. Bei einigen Sorten erkennt man die Verwandtschaft zur klassisch roten Geranie kaum. Auch Duftgeranien rühmen sich grosser Beliebtheit. Sie können Insekten und Mücken fernhalten und zum Teil sogar gegessen werden. Bereichern Sie etwa einen Erdbeerkuchen mit Geranienblüten, mischen Sie Geranienblüten in den Champagner oder machen Sie einen Sirup aus Geranien. 

Tipps wie Geranien ganz unterschiedlich zur Geltung kommen können: 

  • Wählen sie zartrosa, pfirsichfarbene oder weisse Geranien und gestalten Sie damit einen Balkon auf die elegante Pariser Art
  • Setzen Sie grosse Geranien in amphorenartige Töpfe und vermitteln Sie damit Ihrem Garten oder Balkon ein bisschen sizilianische Grandezza
  • Pflanzen Sie Geranien in einzelne Töpfe, stellen Sie sie auf Holzkistchen, mischen Sie hübsches, antikes Gartenwerkzeug dazu und kreieren Sie damit englischen Landhausstil 
  • Lassen Sie Rosen um Ihre Geranien ranken und schaffen Sie damit einen romantischen Look
  • Mischen Sie in Ihren Blumenkistchen allerlei Farben und Blumensorten wie Tagetes, Geranien und Lavendel. So haben Sie ein buntes Blumenbeet auf dem Balkon
  • Suchen Sie auch nach unterschiedlichen Gefässen für Ihre Blumenpracht. Ein alter Koffer, Holzkisten, Körbe – sie alle bieten persönliche Alternativen zu den üblichen Kistchen

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Schöne Grüsse aus der Wüste

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Kleine Sommerreise

Wohnen im Sommer ist ein schwieriges Thema. Eigentlich will man vor allem draussen sein. Und doch zeichnen sich Saison für Saison neue Wohntrends ab. Sie bewegen sich von der üppigen Tropenwelt über Capri und andere europäische Destinationen nach Asien oder, wie diesen Sommer, in die Wüste. Von dort holen wir jetzt eine gesunde Portion Fernweh nach Hause. Der stilistische Ausflug lohnt sich, denn Kelimteppiche, Körbe und Nomadenchic sind so wunderbar, dass sie den Sommer überleben werden. Alle Wohnaccessoires sind von der dänischen Firma Madam Stoltz.

Die sanfte Tour

So kann der Wüstenstil in einer Stadtwohnung aussehen: Sanfte Töne, viel Weiss, Etnoelemente und natürlich Handgemachtes verbinden sich in diesem Schlafzimmer zu einem harmonischen Ganzen. Diese Einrichtung zeigt auch, dass nicht zwingend alles neu sein muss, damit ein Trend umgesetzt werden kann. Bunte Kissen zur weissen Bettwäsche sehen zum Beispiel viel besser aus, als wenn alles kunterbunt ist. (Bild über: The world has its shine)

Einzelstücke

Setzen Sie Akzente im Wüstenstil. Dafür eignen sich Teppiche, ein Puff, Kissen, einzelne Möbel oder der gute alte Kaktus. (Bild: Loom and Kiln)

Problemlose Dekoration

Dekorieren ist Aufsetzen, und das kann schnell mal schiefgehen. Doch bei einem unkomplizierten Sommerstil ist diese Gefahr sehr klein. Einige Körbe an der Wand, bunte Kissen auf dem Sofa, ein Bild an der Wand – das sind alles Dekoideen, die schnell umgesetzt sind und sich sehen lassen können. (Bild über: Gravity

Alles im Bild

Einen Ausblick in die Wüste kann ein tolles Bild bieten. Dieses muss auch nicht zwingend klassisch an die Wand montiert werden. Das grosse gerahmte Foto auf dem kleinen Tisch ist ein schönes Stilstatement, das mit seiner Zufälligkeit gut zu sommerlich unkompliziertem Wohnen passt. (Bild über: SF girl by bay)

Doppelt schön

Die schlichten folkloristischen Muster auf den Kissen und die edlen Fotos von Kakteen zeigen, dass ein Wohnblick Richtung Wüste einfach und stilvoll umgesetzt werden kann. (Bild über: Hom-e)

Nimms mit Humor

An der diesjährigen Mailänder Möbelmesse hat sich die Firma Diesel Home auch dem Wüstenstil verschrieben und dabei Stil mit Humor vermischt. Ein Messestand ist nie wirklich eine Wohnung. Und doch versuchen viele Firmen ihre Neuigkeiten wie in einer Wohnung anzupreisen. Diesel Home ist das gelungen. Doch fühlte man sich bei der Besichtigung der Räume wie in einer coolen Midcentury-Villa in der Wüste, mit ganz wunderlichen Aussichten.

In a blue mood

Die Farben der Wüste sind vornehmlich warm, beherrscht vom allgegenwärtigen Sandton. Doch in diesem Raum spielt zartes Blau die Hauptrolle. Der Stil ist aufgenommen, aber ein wenig neu interpretiert, und er entführt in Richtung Meer. (Bild über: Las cositas de beach & eau)

Ganz unkompliziert

Der neue sommerliche Wüstenstil bedeutet auch ganz einfach unkompliziertes Wohnen. Die Wohnung verwandelt sich ein bisschen in ein Ferienhaus. Alles wird leichter, einfacher und entspannter. Werfen Sie Leintücher über das Bett oder das Sofa, bringen Sie Wohnlichkeit mit Webteppichen und das gewisse Etwas mit Accessoires, die schlichte, folkloristische Muster zeigen. Makramé, Handgewobenes und andere Dinge mit Hippie-Allüre passen gut. (Bild: Witness Apt.)

Ein starkes Statement

Ein freches Entree im Etnolook zeigt sich ganz schön praktisch. Unter einer rustikalen Holzbank bieten drei Korbtaschen Stauraum mit Stil. Als Garderobe dient ein exzentrisches, handgeschnitztes Einzelstück. Wohnen in der warmen Jahreszeit ist immer auch ein Ausbruch aus dem geregelten Alltagsleben. Lassen Sie sich vom Bild, entdeckt auf dem Blog One Kings Lane, inspirieren, dem einen oder anderen ausgefallenen Stück eine Heimat in Ihrer Wohnung zu geben. 

Es braucht nicht viel

Hier wurde nicht ein ganzes Wohnzimmer im Wüstenstil verkleidet, sondern mit wenigen, aber gekonnten Gesten Sommerstimmung in die Einrichtung gebracht. Neben dem Kaktus im hübschen Übertopf hängt ein Bild von Kakteen in der Wüste an der Wand, wie ein Ferienfoto. Zusammen ergeben die beiden Elemente ein kleines, liebevolles Stillleben. (Bild über: Jaci Smith)

Wild und ungebunden

Der Wüstenstil hat auch eine wilde Seite. Zu ihm gehören grob Gewobenes, Geflochtenes und Geknüpftes, rustikale Keramik oder Schnitzereien. (Bild über: Sabon Home

Die perfekte Kulisse

Zum Schluss gehen wir nochmals zurück zu Diesel Home. Zur neuen Kollektion gehören nämlich Stoffe, die Wüstenlandschaften zeigen und als Vorhänge sehr stilvolle, ein wenig dramatische Kulissen abgeben können. 

Credits: 

Shops und Kollektionen: Madam StoltzGravitySF girl by bayOne Kings LaneWitness Apt., Diesel HomeLoom and Kiln
Blogs und Magazine: The world has its shineHom-eJaci SmithSabon HomeLas cositas de beach & eau

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Sieben kleine, feine Weltwunder

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1 — Picadillo aus Kuba
Lust auf etwas südamerikanisch Rassiges? Gönnen Sie sich ein würziges Picadillo mit Reis und Kartoffelwürfeln. (Bild: Serious Eats)

Zutaten:

Zubereitung:

1,5 kg Rindshackfleisch

100 g Chorizo, in Würfel geschnitten

2 EL Olivenöl

1 Zwiebel, gehackt

4 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 Peperoni, in Würfel geschnitten

4 grosse Tomaten, in Würfel geschnitten

1 dl starke Bouillon

1 dl trockener Weisswein

1 TL Zimt

1 TL Kreuzkümmel, gemahlen

¼ TL Nelkenpulver

¼ TL Muskatnuss

2 Lorbeerblätter

100 g mit Piment gefüllte Oliven, grob gehackt oder halbiert

100 g Sultaninen

Erhitzen Sie Olivenöl in einer Gusseisenpfanne und geben Sie die gehackte Zwiebel, den Knoblauch, die Peperoniwürfeli und die Chorizowürfeli bei. Alles bei nicht zu grosser Hitze etwa 10 Minuten dünsten. Dann stellen Sie die Hitze ein wenig höher und geben das Hackfleisch dazu. Alles gut anbraten. Geben Sie die Gewürze bei und mischen Sie alles gut. Ablöschen mit Bouillon und Wein, einköcheln lassen, Lorbeerblätter und Tomaten beigeben. Zugedeckt 40 Minuten köcheln lassen. Dann den Deckel wegnehmen, die Sultaninen und die Oliven beigeben und nochmals 20 Minuten weiterköcheln lassen.

Dazu passt weisser Reis. Wer mag, kann am Schluss, wie auf diesem Bild von Serious Eats, auch noch Kartoffelwürfel dazugeben, um eine noch reichhaltigere Mahlzeit zu bekommen. Mit gehacktem Koriander und Zitronenschnitzen servieren. 

2 — Tandoori Chicken aus Indien
Indisches Tandoori Chicken gibt ein perfektes sommerliches Gericht ab. Es ist leicht, würzig und einfach im Backofen zu machen. (Bild über: Food so good)

Zutaten für das Poulet:

Zubereitung Poulet: 

6 Pouletschenkel, halbiert

1 Becher Nature-Joghurt (200 g)

Saft von ½ Zitrone

1 EL Ingwer, geraffelt

1 EL fein gehackter Knoblauch

1 Zwiebel, geraffelt

1 EL Paprika

1 KL Zimt

1 KL Kreuzkümmel, gemahlen

½ KL Salz

½ KL schwarzer Pfeffer aus der Mühle

¼ KL Kardamom, gemahlen

¼ KL Korianderpulver

¼ KL Nelkenpulver

1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten

Koriander, zum Garnieren

1 Zitrone, in Schnitze geschnitten

Enthäuten Sie die Pouletschenkel, mischen Sie das Joghurt mit dem Zitronensaft und allen Gewürzen. Geben Sie die Pouletstücke bei, sodass alle gut mit der Tandoori-Paste bedeckt sind. Spannen Sie eine Folie über die Schüssel und lassen das Poulet über Nacht marinieren. Den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Zwiebelringe darauf verteilen und die marinierten Pouletstücke darauflegen. Ca. 40 Minuten backen, bis die Pouletstücke gar sind. Mit Zitronenschnitzen, Korianderzweigen und Raita servieren. 

Zutaten Raita:

Zubereitung Raita:

1 Becher Nature-Joghurt

Saft von ½ Zitrone

200 Gramm Gurken, geschält, geraffelt und ausgepresst

1 Prise Salz

1 Prise Kreuzkümmel, gemahlen

1 Prise schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Das Joghurt mit den Gewürzen und dem Zitronensaft mischen. Die Gurke beigeben. Alles gut vermischen.

3 — Poulet mit thailändischer Marinade
Beim Grillieren spielt die Marinade eine wichtige Rolle. Versuchen Sie diese würzige Thai-Marinade für Poulet. (Bild über: Accountants can cook)

Zutaten:

Zubereitung:

1 Poulet, in Stücke geschnitten

3 EL Sojasauce

2 EL Fischsauce

3 EL Sherry

2 EL Palmzucker

1 EL grob gemahlener schwarzer Pfeffer

10 Knoblauchzehen, fein gehackt

Zutaten für Dipsauce:

1 dl Reisessig

70 g Rohzucker

4 Knoblauchzehen, fein gehackt

2 Peperoncini, fein gehackt

1 EL Sojasauce

1 EL Fischsauce

Mischen Sie alle Zutaten für die Marinade zusammen und marinieren Sie die Pouletstücke am besten über Nacht in einem Plastikbeutel im Kühlschrank. Dann grillieren Sie sie auf dem mit Öl bestrichenen Grill. Geben Sie alle Zutaten für die Dipsauce zusammen in eine Pfanne und erhitzen Sie alles. Köcheln Sie die Sauce, bis sie dicklich und sirupartig wird. Servieren Sie sie zum Poulet.

4 — Gebratener Reis mit Ananas für das Inselfeeling
Eine gute Möglichkeit, Reis frisch, ein bisschen exotisch und anders zu servieren. Dieses Rezept funktioniert mit allen Sorten Reis, auch mit Vollreis. (Bild über Leelalicious)

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:

1 Ananas, in Würfel geschnitten

400 g weisser Reis vom Vortag

2 rote Peperoni in Würfel geschnitten

1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln (ca. 3 Stängel), in kleine Röllchen geschnitten

1 EL geriebener Ingwer

2 EL Olivenöl

1 EL Sojasauce

1 EL Fischsauce

½ EL Sesamöl

In einem Wok oder einer grossen Bratpfanne die Ananaswürfel und die Peperoniwürfel mit dem Ingwer im Olivenöl anbraten, den Reis beigeben, alles gut durchbraten, die Sojasauce, die Fischsauce und das Sesamöl daruntermischen, die Frühlingszwiebeln beigeben, alles noch einmal gut mischen und 2 bis 3 Minuten kochen, anrichten.

 5 — Jerk Chicken aus der Karibik
So heisst die scharfe, westindische Art, Poulet zu kochen. (Bild: The Wishful Chef)

Zutaten:

Zubereitung:

1 Bund Frühlingszwiebeln

2 EL Soyasauce

2 EL Sonnenblumenöl
oder Erdnussöl

1 EL Salz

Saft von einer Limone

1 EL Jamaika-Pfeffer

5 Scotch Bonnets (runde, rote, scharfe Chilis)

1 EL getrockneter Thymian

1 fingergrosses Stück Ingwer, ungeschält

3 Knoblauchzehen

1 Schalotte

3 EL brauner Zucker

Mischen Sie alle Zutaten in einem Mixer zu einem Püree. Das Püree sollte wie eine feine, scharfe Sauce schmecken. Marinieren Sie Pouletstücke ohne Haut mit der Jerk-Marinade, am besten über Nacht. Das Poulet ist nun bereit für den Grill.

Mit Rice and Peas servieren.

6 — Singapore Sling
Mischen Sie einen hübschen Singapore Sling und garnieren Sie ihn mit einer Geranienblüte. Damit hören Sie auch auf dem Balkon die Zikaden singen und das Meer rauschen. (Bild über: Vintage Rose Garden)

Zutaten:

Zubereitung:

4 cl Gin

2 cl Cherry Brandy

2 cl Zitronensaft

1 cl Grenadine

1 Spritzer Angostura

einige Tropfen Bénédictine

Mineralwasser mit Kohlensäure

Alle Zutaten ausser dem Mineralwasser und dem Bénédictine im Shaker mit Eiswürfeln mixen. Das Glas mit Eiswürfeln füllen. Die Mischung ohne die zum Mixen verwendeten Eiswürfel ins Glas giessen. Mit Mineralwasser auffüllen und mit Bénédictine beträufeln.

7 — Orientalischer Salat mit Halloumi
Dieser Salat entführt ein wenig in den Orient, ist leicht, frisch, sommerlich und mit dem herrlichen quietschigen Halloumi zubereitet. (Bild: Arabic Zeal)

Zutaten:

Zubereitung:

250 g Halloumi, in Würfel geschnitten

1 EL ausgelassene Butter oder Öl

400 g gemischte Salatblätter

die Kerne von 1 Granatapfel

100 g Trauben, halbiert und entkernt

1 Handvoll Thymianblättchen

Braten Sie den Halloumikäse mit der Butter oder Öl und den Thymianblättchen beidseitig an. Nun geben Sie die Salatblätter in eine flache Schüssel und verteilen den Käse, die Trauben und die Granatapfelkerne darüber. 

Zutaten für das Dressing

Zubereitung:

3 EL Olivenöl

2 EL Honig

den Saft von 1 Zitrone

Salz und Pfeffer

eine Prise Zimt

1 EL gehackte, gedörrte Aprikosen

Mischen Sie alle Zutaten für das Dressing und stellen es zur Seite. Wenn der Salat zubereitet ist, erhitzen Sie das Dressing kurz in der Pfanne und giessen es über den Salat.

Credits:

Foodblogs, Blogs und Magazine:  Arabic ZealVintage Rose GardenThe Wishful ChefLeelaliciousAccountants can cookFood so goodSerious eats

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Einmal durchgestrichen

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1 — Rosa Raum

Manchmal finden unterschiedliche Nutzungen in einem einzigen Zimmer statt. Ein gutes Beispiel sind da etwa die kleine Einzimmerwohnung oder die grosse Loft. In beiden Wohnsituationen kann Essen, Wohnen und zum Teil auch Schlafen zusammenkommen. Raffiniert, anders und eine Überlegung wert ist diese Idee, entdeckt auf dem Blog Hello Hello. Hier wurde ganz einfach die Nische, die als Esszimmer dient, rosa gestrichen und zwar samt Boden und Decke. So ist optisch ein Raum im Raum entstanden.

2 — Kopf im Grünen

Für Schlafzimmer wählt man oft die kleinen Räume in der Wohnung. Das, weil sie gemütlich sind und auch weil viele Schlafzimmer nur zum Schlafen gedacht sind. Mit einem gewagten Anstrich können Sie einem solch kleinen Raum viel Charakter geben. Hier auf dem Bild, entdeckt auf dem Blog An Ordinary Woman ist das ganz konsequent umgesetzt. Grüne Farbe rund um das Kopfteil des Bettes verleiht dem Schlafzimmer Tiefe und unterstützt das Kopfende.

3 — Waldgrün total

Wenn wir Farbe an die Wand bringen, dann ist das meistens eben nur an die Wand. In Mietwohnungen ist dies ein Dekorationstrick, der beim Auszug auch einfach wieder weiss umgestrichen werden kann. Bei Holzwerk wie Türen, Fenster und deren Rahmen ist dies schon ein grösserer Schritt, der erstens aufwendig in der Umsetzung ist und natürlich auch viel Arbeit braucht, und sich nicht so schnell rückgängig machen lässt. Diese Farbidee, bei der gleich alles von der Wand, über das Möbel bis zur Tür in grüne Farbe getaucht wurde, wirkt stark – aber auch sehr elegant. Sie können diese Idee aber auch nur mit Wand und Möbel umsetzen und auch so eine ähnliche Wirkung erzielen. (Bild über: Fixa Dona)

4 —  Grau umhüllt

So könnte eine Wand-Möbel-Idee in Farbe aussehen. Wand, Sideboard, Regal und Tisch oder Wohnkubus zeigen sich in einem sanften Graugrün und schaffen sehr viel Eleganz und Stil. (Bild über: Michaela Forni)

5 — Verdunkelungstaktik

Vor dunklen Farben haben viele Angst. Ganz unbegründet, denn dunkle Töne verleihen einem Raum Tiefe und vermitteln Geborgenheit. Ganz abgesehen davon sieht alles, was vor dunklen Wänden steht, mindestens doppelt so gut aus! Hier ist konsequent auch die Türe im gleichen dunklen Farbton gestrichen. (Bild über: Marie Flanigan Interiors)

6 — Rosa Blickfänger

Grosse Wohnideen kann man auch im Kleinen umsetzen. Streichen Sie ein Wandregal inklusive Wand dahinter in einer Farbe und schon haben Sie ein budgetfreundliches und starkes Stilstatement. (Bild über: Apartment Therapy)

7 — Grüne Rückendeckung

Bei Interiorfotos in Möbelkatalogen und auf dem Netz wird natürlich schon mal geschummelt. Man weiss, dass alles vor Farbe besser aussieht und bastelt dafür passende Hintergründe für die Produkte, die Lust zum Kaufen machen sollen. Hier auf einem Bild von H+M Home, wird das auch ganz offen gezeigt und als Stilelement fürs Foto eingesetzt. Zu Hause können wir hinter dem Bett eine echte Wand mit Regal streichen oder aber auch einfach eine grosse, farbige Leinwand hinstellen. 

8 — Sanfte Töne

Wunderschön und sehr edel kann ein Totalanstrich wirken, der Türe, Rahmen und Fussleisten mit einschliesst. In Mietwohnungen aber lohnt sich so eine Idee nur, wenn man wirklich lange bleibt. (Bild über: Bo Bedre)

9 — Abgehoben

Diese Idee mit dem Halbanstrich ist nicht nur witzig, sondern hilft einem Raum mit Dachschräge optisch auf die Sprünge. (Bild über: Sketch 42)

10 — Ganz schön verspielt

Dekorieren wie in einem Schaufenster oder auf einem Interiorbild funktioniert nur bedingt zu Hause. Diese verspielte Idee, bei der sich eine Lieblingsfarbe auf Möbel, Wand, Wohnaccessoires und Bild breitmacht, sieht zwar toll aus, kann aber im echten Leben auch künstlich und aufgesetzt wirken. (Bild über: Vtwonen)

11 — So wird eine Idee vertieft

Besser, weil auch praktisch und mit einem Sinn versehen, ist dafür diese Selbermachidee von Ikea: Eine Bilderleiste trennt zwei unterschiedlich farbige Wandhälften und verbindet sie zugleich geschickt. 

Einrichtungstrick: Wenn der untere Teil einer Wand dunkel und der obere hell ist, wirkt ein Raum optisch höher.

Credits: 

Blogs und Magazine: Hello HelloAn Ordinary WomanFixa DonaMichaela ForniApartment TherapyBo BedreSketch 42Vtwonen
Interior Design: Marie Flanigan Interiors
Shops und Kollektionen: H+M HomeIkea

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10 Deko-Ideen zum Vergessen

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1 — Dominante Tapetenwände

Nichts gegen ein wenig Mut beim Einrichten. Viele Wohnungen sind ja langweilig genug. Doch gerade bei der Wahl von mutigen Deko-Statements kann vieles schiefgehen. Dominante Tapeten gehören dazu. Muster und Qualität des Materials müssen passen, sonst wirkt die Tapete billig und daneben. Wenn Sie also eine auffällige Wand möchten, wählen Sie lieber eine tolle Farbe aus. Wenn Tapete, dann edel. Ein Raum wirkt meist harmonischer, wenn er ganz tapeziert wird und nicht nur teilweise. Wichtig ist auch, was Sie vor einer dominanten Wand platzieren. Hier gehören tolle Einzelstücke hin: Sessel oder eine Kommode. Auf keinen Fall sollten Sie ein gemischtes Allerlei vor einer wilden Tapete arrangieren, oder gar ein kunterbunt gefülltes Regal ohne Hinterwand. (Bild über: Style Mutt Home)

2 — Alles behalten

Ein Fehler, den wir beim Dekorieren oft machen: Alles irgendwie platzieren, was wir besitzen. So kann eine Wohnung schnell wie ein Abstelllager wirken. Nachhaltigkeit ist wichtig, aber es gibt auch viele Möglichkeiten, etwas sinnvoll loszuwerden, Verschenken zum Beispiel. Wenn man alles behält, dann entsteht auch nie ein neuer Look. Stellen Sie ab und zu auch mal gewisse Stücke infrage. Manchmal genügt auch ein Neuanstrich oder ein neuer Bezug. (Bild über: Blood and Champagne)

3 — Wohnausstellung

So vermeiden Sie eine Möbelladen-Atmosphäre: Platzieren Sie Ihre Möbel so, dass Raum und Architektur miteinander kommunizieren. Geben Sie ihnen eine wohnliche Dekoration mit Teppichen, Wohnaccessoires und persönlichen Dingen. Vermeiden Sie allzu viel Leere, das sieht nämlich vor allem in normalen kleinen Räumen von Mietwohnungen schnell sehr ungemütlich aus. Bedecken Sie Ihre Böden mit schönen Teppichen. Nackte Böden mit Möbeln drauf lassen schneller an eine Ausstellung denken. Stellen Sie ruhig auch mal etwas mitten in den Raum und geben einem Sitzmöbel mit Beistellmöbeln, Leuchten und Wohnaccessoires eine wohnliche und persönliche Dekoration. Füllen Sie Ihre Regale und stellen Sie nicht bloss zwei Bildbände oder eine einzelne Vase drauf. (Bild über: Architecture Art Design)

4 — Grössenwahn

Sie wohnen in einer Dreizimmerwohnung und träumen von einem Schloss? Setzen Sie diesen Traum lieber im Kleinen um, mit edlem Geschirr, kleinen antiken Möbeln oder schicken Kissen aus tollen Stoffen. Wenn Sie mit zu grosser Kelle dekorieren – wallende Vorhängen, riesige Kronleuchter –, verdrängt das die Eleganz in der kleinen Wohnung. Luxus und Eleganz hat nichts mit Grösse, Glanz und Prunk zu tun – aber viel mit Details, mit der Wahl von echtem Handwerk, mit authentischen Materialien und gutem Design. (Bild über: Atelier Turner)

5 — Effektwände streichen

Alte Wände können chic und sinnlich wirken. Für Fotoproduktionen bestelle ich für einen solchen Effekt gerne «gelebte» Wände, die aussehen, wie wenn Sie sich in einem alten Gebäude befänden. Nie kamen die Wände so vom Dekobauer oder Maler, wie ich es mir vorgestellt habe. Das alleine ist für mich ein Grund, es niemals selbst zu versuchen. Wenn es Profis nicht wirklich gut hinkriegen, dann geht es Amateuren noch eher daneben. Deshalb lassen Sie lieber die Finger weg, entscheiden sich für eine sinnliche Farbe oder eine Tapete. (Bild über: Carla Aston)

6 — Zu viele Accessoires

Nichts gegen Wohnaccessoires! Sie helfen, eine Wohnung persönlicher und lebendiger zu gestalten. Aber lassen Sie sich nicht verführen, ganze Kollektionen davon zu kaufen. Das Zauberwort heisst: Einzelstücke. Der Charme liegt in deren Kombination. Auf dem Bücherregal machen sie sich auch gut, trotzdem sollten die Bücher die Hauptrolle spielen, sonst wirkt das Ganze schnell wie im Verkaufsregal für Wohnaccessoires. (Bild über: Curated Interior

 

7 — Proportionen, die nicht harmonieren

Wer dekorieren will, braucht einen Sinn für Proportionen. Bei der Kombination von Möbeln und Accessoires gilt immer, dass sie mit dem Raum harmonieren. Ein grosses Stück darf in einen kleinen Raum – drei davon sind zu viel! Wuchtige, dominante Stehleuchten können viel hermachen, auch wenn sie mal ganz untypisch platziert sind. Sie dürfen aber nicht im Weg stehen oder ein zartes Möbelstück ausblenden. Dasselbe gilt für grosse, schwere Couchtische, Riesenvasen oder andere übergrosse Accessoires. Am besten stellen Sie Grosses und Kleines in Gruppen zusammen und inszenieren feine und nicht dramatische Stilbrüche. (Bild über: Ronald Klijnhout)

8 — Drapierte Kissen

Kissen sehen am schönsten aus, wenn sie ein wenig zufällig auf der Couch oder dem Bett liegen. Nicht total zerknautscht, aber auch nicht allzu steif und drapiert. Aber Achtung: Der sogenannte Karateknick, also das Eindrücken der Kissen in der Mitte, wodurch zwei grosse Spitzen entstehen, ist nicht wirklich chic! (Bild über: liketoknow.it)

9 — Ordnungsticks

Auf einem gestylten Interior-Foto mag ein Stapel gleichfarbiger Bücher gut wirken. Aber auf solchen Bildern geht es auch meist darum, ein bestimmtes Möbelstück möglichst attraktiv zur Geltung zu bringen. Im echten Leben wirken solche Anordnungen eher wie ein Tick und meist nicht sehr wohnlich. (Bild über: Tidbits and Twine)

10 — Museumsmanier

Ja, schöne alte Dinge können glücklich machen, auch Sammlungen und andere Fundstücke. Aber wenn die Wohnung zum Museum wird, dann ist sie eben einfach keine echte Wohnung mehr. Deshalb Vorsicht mit solchen Passionen. (Bild über: Hub Pages)

Credits: 

Blogs und Magazine: Style Mutt HomeBlood and ChampagneArchitecture Art DesignAtelier TurnerCurated Interiorliketoknow.itTidbits and TwineHub Pages
Interior Design: Carla AstonRonald Klijnhout

 

 

Der Beitrag 10 Deko-Ideen zum Vergessen erschien zuerst auf Sweet Home.

Der Wilde Westen im Kleinformat

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Fotos: JJ Locations

Nicht ganz so weit westlich wie der echte Wilde Westen steht dieses kleine Cowboy-Abenteuerland. Es befindet sich ganz gemütlich auf dem lauschig grünen Land in England. 

Gedacht ist es als gemütliches Rückzugsgebiet, in dem man vom Alltag abschalten kann. Und weil es so pittoresk ist, kann man es auch als Location mieten für Foto- oder Filmaufnahmen.

Das absichtlich verbogene, verwachsene Gartenhaus strahlt eine abenteuerliche Romantik aus und macht Lust zum Nachmachen. Das Gute daran ist, es braucht nicht viel Geld oder das perfekte Handwerksgeschick, sondern einfach Hingabe und die Freude an ein wenig Exzentrik.

Stellen Sie sich vor, sie sitzen auf der selbstgezimmerten Veranda und schauen heraus in die Landschaft. Die Ruhe und die Einfachheit tragen zurück in andere Zeiten, die hart und ursprünglich waren und in denen man das Beste aus dem gemacht hat, was gerade da war.

Erholung bedeutet nicht zwingend Luxus und Nichtstun. Ein bisschen herumwerkeln, mit Altem etwas Neues gestalten kann genauso gut Entspannung bringen. Vielleicht inspiriert dieses Pionierparadies für eine neue Art Gartenhäuschen im eigenen Garten oder macht Lust, einen Schrebergarten zu mieten. 

Es macht auch Lust darauf, wieder einmal mit einem Boot einen sommerlichen Ausflug auf dem Fluss zu machen. Dieses Kanu ist vielleicht mehr dekorativ als wassertauglich, bringt aber definitiv Stimmung.

Das Innere der Hütte ist eingerichtet wie man sich eine echte Pionierhütte vorstellt: einfache Eisenbetten mit Sacktüchern als Überwurf.

Drinnen und draussen fliessen harmonisch ineinander über und zeigen filmreife Pionierromantik. Wenn Sie noch ein wenig vertiefter in diese Siedlerromantik eintauchen möchten, dann schauen Sie sich wieder einmal Charlie Chaplins Goldrausch an. Die wunderschönen Bücher «My Antonia» oder «Oh Pioneers» von Willa Cather geben eine genussvolle Lektüre ab auf dem Liegestuhl unter dem Baum. Ein filmisches Glanzstück mit starken Bildern ist der Film «Days of Heaven» von Terence Malick mit Richard Gere. 

 

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