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Channel: Marianne Kohler, Autor auf Sweet Home
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Wohnen wie irgendwo auf der Welt

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

«Weniger ist mehr» liest man auf Dorothée Vogels Website zu ihrem neuen Projekt «Rock the Archive». Dabei handelt es sich um einen Personal Service, bei dem sie Frauen beim Zusammenstellen ihrer Garderobe hilft. Das gleiche Prinzip, nämlich die Reduktion aufs Wichtigste und auf die echten Werte, setzt die Modedesignerin auch in ihrem brandneuen, urbanen Zuhause um. Im gerade erst entstandenen Quartier Bülachguss hat sie einen Ort gefunden, an dem sie Wohnen und Arbeiten auf spannende Weise zusammenbringen und gleichzeitig trennen kann.

Wir kennen uns schon lange, und ich erinnere mich, dass Dorothée früher oft davon geschwärmt hat, dass sie gerne in einem Hotel leben würde, weil dies viel Freiheit und Internationalität bietet. Diese beiden Attribute, die ihr beim Wohnen wichtig sind, verbinden sich auch in ihrem neuen Zuhause, das sie erst im November bezogen hat. «Es könnte überall sein, denn es strahlt die typische Urbanität aus, die man mit den grossen Städten dieser Welt verbindet.» erklärt die Designerin ihre Wahl. 

Die grosszügig geschnittene Dreizimmerwohnung mit zwei Bädern und offener Küche befindet sich weit oben und bietet eine fantastische Weitsicht in die flache, ausgedehnte Umgebung bis zu den Alpen. Diese Weite hat sie angezogen. Aufgewachsen ist sie in der Nähe, in Dachsen. «Jedes Mal, wenn ich durch diese Gegend fahre und meine Familie besuche, fühle ich die Liebe zu dieser Landschaft.»

Was die Designerin sonst noch in diese Wohnung geführt hat, ist die neutrale Wohnsituation, die viel mit dem neu geschaffenen Quartier, das nicht wirklich an eine Ortschaft gebunden ist, zu tun hat. «Hier fühle ich mich ohne Zwang und vogelfrei», lacht sie. Eingerichtet hat sie die Wohnung mit Lieblingsstücken, die lose und mit viel Grosszügigkeit nebeneinanderstehen. «Mein Zuhause habe ich schon immer als eine Art Atelier gesehen», erklärt Dorothée ihren Zugang zum Einrichten «so bietet meine Wohnung Platz für Neues und lässt viel Bewegungsfreiheit.»

«Ich brauche keine kuschlige Gemütlichkeit, sondern Weitsicht und Urbanität» 

Dorothée Vogel

Wenn man reinkommt, spürt man sofort die Offenheit und das Neue der Wohnung. Das Licht strahlt durch die Wolken in die Räume an diesem Montagmorgen unseres Besuchs, nicht sehr lange vor der grossen Corona-Krise. Überall sind Fenster. Das kleinere, vor dem gerade ein portabler Kleiderständer steht, führt auf einen grossen Balkon, den man nach Lust und Bedarf mit Glas oder Vorhängen schliessen kann.

Er ist natürlich noch nicht eingerichtet, denn dafür wohnt Dorothée noch nicht lange genug hier, und der Frühling hat sich bis anhin noch nicht so richtig angemeldet. Vor dem grossen Aussichtsfenster stehen kleine Hocker. «Ich liebe Tabourettli viel mehr als Stühle mit Lehnen. Da kann ich schneller absitzen und aufstehen, und sie geben erst noch gute Beistelltische ab.» Das elegante Begrüssungsmöbel ist eine Eigenkreation der Designerin, entstanden aus einem grossen Schneidetisch. 

Gefertigt hat es ihr treuer Kunsthandwerker-Freund, mit dem Sie schon seit Beginn ihrer Modekarriere zusammenarbeitet: Godi Hartmann ist nicht nur ein Schreiner, sondern ein kreativer Kopf, der Dorothée Vogel bei allen Ladeneinrichtungen und Ateliers geholfen hat. «Die beige Tischplatte ist eigentlich ein Turnhallenboden und eignet sich gut als Zuschneidetisch für Kleider. Man kann Stecknadeln reinstecken, und er ist sehr robust» erklärt die Modefrau das schöne Material.

Einer der Tische wurde nicht mehr als solcher gebraucht, und so ist aus ihm diese elegante Kommode entstanden. Das Innenleben ist pink lackiert und so konzipiert, dass es ein Ablagefach für Kleines wie Schlüssel, Laptop, Aufladegeräte und Kabel bietet. Letztere versorgt die ordnungsliebende Modedesignerin hübsch und kokett in Chanel-Beuteln. Die untere Schublade bietet den Handtaschen ein Zuhause. Über dem Möbel an der Wand hängen Kunstobjekte ihrer Cousine, der Künstlerin Eva Bärtschinger. Darauf stehen und liegen Bilder und Bücher, welche die Designerin gerade besonders inspirieren. 

Das hübsche kleine Kommödchen gehört einer Freundin und ist erst mal auf Besuch, bis die neu eingezogene Bewohnerin ein bisschen genauer weiss, was sie noch an Möbeln braucht und möchte. Sie zeigt uns Zeichnungen, die sie von einem Regal gemacht hat, das sie gerne produzieren lassen möchte. Ein bisschen nach dem System der Regale, bei denen Backsteine und Bretter zusammenkommen, bloss dass sie statt Backsteinen Spiegelkuben einsetzen möchte. Der Prototyp eines solchen Spiegelsteins steht schon mal in Warteposition auf dem Kommödchen, zusammen mit einer Vase aus Muranoglas von Dieter Keller aus Luzern. 

Das Sofa hat Dorothée Vogel für diese Wohnung neu gekauft. Das Vintagestück erstand sie in ihrem Lieblingsmöbelgeschäft Individum in Zürich. «Dort gehe ich gerne hin, denn von Stefan bekomme ich nicht nur eine gute Designberatung, sondern auch die besten Restauranttipps und feine Rezeptideen.» Sie liebt es, hier am Abend zu lesen. Für diese Lesestunden liegen bereits ein paar Bücher auf kleinen Hockern bereit, die als unkomplizierte Beistelltischchen dastehen. 

Auch auf dem grossen Saarinen-Tisch liegen Zeitschriften und Bücher offen, als Inspiration und wie liebe Freunde, die schöne und spannende Geschichten erzählen. «Die beiden Fotos sind von der Fotografin Marianne Müller. Sie hat sie bei ihrem Stipendiumsaufenthalt in Amerika gemacht. Dorothée liebt die Fotos, weil Sie auch den Himmel zeigen:

«So habe ich zweimal den Himmel, den vom Fenster und den in den Fotos.»

Dorothée Vogel

Und natürlich kokettiert das Fotomotiv mit dem Namen ihrer Firma: «Le Freak c’est chic». Diesen hat sie gewählt, weil ihre Mode Chic und Eleganz mit einem gewissen gewagten Twist verbindet. Berühmt ist sie unter anderem für wunderschön geschnittene Mäntel und Jacken, die immer sitzen und die man ein Leben lang gerne anzieht. Auch entwirft sie viele kunstvolle Stoffe selbst und macht damit ihre Mode noch einzigartiger.

Dorothée Vogel präsentiert ihre Kollektionen in einem Salon Privé, einem Direktverkauf von Designerin zu Kundin. Dank diesem nahen Kontakt weiss die Designerin genau, wer was liebt und zu wem was am besten passt. Ihre Kleider sind denn auch besondere Lieblingsstücke, die man lange tragen kann. Der Erfolg, den sie mit diesem nachhaltigen Konzept hat, zeigt, dass Mode sehr persönlich geworden ist und dass das Bedürfnis gross ist, Kleider mehrmals, lange und immer wieder anders zu tragen. Das hat sie dazu bewegt, Kundinnen auch umfänglicher zu beraten, mit ihnen die Garderobe genauer anzuschauen und ihnen Ergänzungsstücke und Kombinationsmöglichkeiten zu empfehlen.

«Manche meiner Kundinnen brauchen auf einmal andere Kleider, weil Sie einen neuen Job haben, in dem sie mehr repräsentieren müssen, andere möchten gerne wissen, wie sie die Stücke in ihrem Kleiderschrank gut kombinieren können.» So nennt sie ihren Service «Rock the Archive», denn sie geht von dem Bestehenden aus, zeigt die Möglichkeiten auf und hilft, da zu ergänzen, wo es nötig ist. 

Das Arbeitszimmer in der Wohnung dient auch als Nähatelier. Ihr Studio und Büro befinden sich in der gleichen Überbauung, aber in einem anderen Haus, in einem Co-Working-Space.

«Ich kann am Morgen zur Arbeit gehen, auch wenn der Weg bloss um die Hausecke führt.» 

Dorothée Vogel

Atelierstimmung vermittelt auch das Schlafzimmer der Designerin. Statt eines Schranks hat Sie ein grosses Industrieregal über eine ganze Wand eingesetzt. Hier ist alles drin. Sie hat sich beim Umzug nur auf das Wesentliche besonnen und alle ihre Sachen so reduziert, dass Sie nur noch das hat, was sie auch mag und braucht. Auf diesem Regal befinden sich ebenfalls ihre Bücher. Sie hat nur noch die Lieblingsbücher behalten und diese alphabetisch geordnet. Der Bettüberwurf ist ein Patchwork-Strick aus verschiedenen Stücken, die ihre Mutter und Grossmutter gestrickt haben.

Auch Accessoires, Schmuck und andere kleine Sachen sind ordentlich verstaut in gut beschrifteten Boxen. Die Kleider an den Bügeln hängen hinter einem eleganten, handgenähten grauen Samtvorhang. 

Licht gibt die Lieblingslampe, ein Prachtstück von Fornasetti, einem der Lieblingsdesigner von Dorothée Vogel. 

Das Boudoirtischchen ist eher so was wie ein kleiner Altar für Lieblingsstücke. Darauf sind Bücher, Bilder, Kleider, Fundstücke, ein Parfüm, ein Foto von ihrem Liebsten, der Trompete spielt, Dinge aus dem Leben. 

Die offene Küche hat Dorothée Vogel ergänzt mit einem Regal, welches sie bereits hatte, aber den neuen Raummassen anpassen liess. Es ist ein modernes Buffet im entspannten Studiostil, den Dorothée mag. Hier ist Platz für das Lieblingsgeschirr von Fornasetti, das Dorothée in Italien gefunden hat, dem Land, in dem sie viel und gerne ist, nicht nur für ihre Arbeit, sondern auch auf privaten Reisen. 

Klar, dass nicht nur frisches italienisches Gemüse und Früchte vom Markt ihren Platz auf dem Küchenmöbel haben, sondern auch Zeitschriften, Magazine, Ausstellungskataloge, Einladungen und eine Bordkarte von Los Angeles.  

Im gleichen Milchkaffeeton wie die Buffetplatte stehen zwei hübsche, drehbare Hocker da. Wir sind begeistert und fragten nach. Dorothée erklärte, dass sie von Ikea sind und sie die Hocker einfach kürzen und lackieren liess.

Das Küchenfenster schaut in den Innenhof, in dem sich erst zaghaft die ersten grünen Knospen zeigen. Dorothées Wohnung ist in der zweitobersten Etage. Diese bot gemäss ihrer Beschreibung die schönere Sicht, denn sie wollte nicht auf die Dächer schauen, sondern die urbane Architektur aus einer attraktiveren Perspektive geniessen. Zu den Wohnhäusern gehören auch Kinderkrippen, eine Musikschule, ein grosser Supermarkt und ein Co-Working-Space.  

In diesen hat sich die Designerin eingemietet. Auch hier mag sie die urbane, neutrale und grosszügige Architektur. In den anderen Räumen befinden sich unter anderem Studios und Büros für Grafik, Architektur, Yoga, Design oder Treuhand. Es gibt eine gemeinsame Küche und Sitzungszimmer. 

Im Atelier stehen die gleichen Hocker wie in der Küche. Zwei davon zeigen sich am hohen Schneidetisch in der vollen Grösse, aber ebenfalls in der gleichen Farbe lackiert wie die in der Wohnung. Der Schneidetisch ist so wie jener, aus dem die Modedesignerin die Kommode im Eingang ihrer Wohnung machen liess. Der Tisch hat eine Zwischenablage und ein zweckadaptiertes Eiermanngestell.

Mit ihrem neuen Zuhause und Atelier hat Dorothée Vogel einen Ort gefunden, der ihr genau die Räumlichkeiten bietet, die sie gerne hat und braucht und an dem sie sich auf das konzentrieren kann, was sie am meisten liebt, nämlich Leben, Wohnen, Arbeiten und Mode so zu verbinden, wie sie es am liebsten mag: frei, unabhängig und persönlich. 

Dorothée Vogel im Netz:

Dorothée Vogel

Rock the Archive 

Dorothée Vogel on Instagram 

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Zeit für kreative Projekte

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1 — Hurra, häkeln!

Für mich ist Stricken eher eine Winterarbeit und Häkeln wie für den Sommer gemacht. Vielleicht, weil man für Häkelarbeiten oft mit Baumwollgarn arbeitet und es bloss eine kleine Häkelnadel dazu braucht. Versuchen Sie etwa, eine luftige, leichte Decke mit Stäbchenmuster und festen Maschen gemischt zu häkeln. Mit viel Weiss und bunten Zotteln ist sie perfekt für einen kühlen Sommerabend auf dem Balkon. (Bild über: Sewrella)

2 — Ganz viel Liebe

Schmücken Sie das Zuhause mit guten Wünschen und bunten Bannern. Das können alle, denn es braucht keine spezielle Technik. Schneiden Sie einfach Buchstaben, Motive oder Fähnchen aus farbigen oder gemusterten Papieren, die stark sind. Benutzen Sie auch Verpackungsmaterial wie Kartonboxen von Lebensmitteln, Waschmitteln und anderen Dingen. Mithilfe eines Lochers stanzen Sie Löcher. Nun können Sie Bänder durch die Löcher flechten und die «Girlanden» aufhängen. (Bild über: BHLDN

3 — Peace and Love

Perlen, Draht, ein Lederband – das sind alle Materialien, die Sie für solche hübsche Anhänger brauchen. Nun heisst es nur noch auffädeln und das gewünschte Motiv formen. (Bild über: Craft O Rama

4 — Handtücher handgemacht

Eine Strickarbeit muss nicht immer ein Pullover oder ein Winterschal werden. Versuchen Sie, kleine Handtücher aus Baumwollgarn herzustellen. Baumwolle ist saugfähig, und man kann sie kochen. Unterstützen Sie die Saugfähigkeit mit einem Waffelmuster, welches ein gewisses Volumen bietet. Das geht einfach mit rechten und linken Maschen in der richtigen Abfolge. (Bild über: Ravelry

5 — Alles kommt zusammen

Zu Beginn der Corona-Krise begann ich mit Flickarbeiten. Ich dachte mir: Bevor ich Neues mache, bringe ich das Alte in Ordnung. Patchwork aber bringt beides zusammen. Aus Kleidern, die nicht mehr passen, Tischtüchern, die nicht mehr schön sind, und vielem mehr können Sie etwas Neues nähen, beispielsweise eine hübsche Decke für das Bett. (Bild über: Urban Outfitters

6 — Sweet Home zum Knuddeln

Dieses Nähprojekt können Sie zusammen mit Kindern machen. Lassen Sie Kinder ihr Traumhaus zeichnen, und nähen Sie dieses mit Stoffresten nach. Lassen Sie die Kinder mit Stofffarben Ziegel, Fenster oder Türen aufmalen. Ebenso können Kinder Familienmitglieder mit Stofffarbe auf weissen Stoff malen. Sie können daraus Puppen nähen, und das Spiel kann beginnen. (Bild über: A Beautiful Mess

7 — Wir blühen immer

Blumen sind rare Juwelen in diesen Tagen. Mit Filz und bunten Wollresten können Sie Blüten, Blätter und Girlanden gestalten. (Bild über: Anthropologie)

8 — Kissen zum Küssen

Kussmund und Augen genügen, um einem einfachen Kissen ein Gesicht zu geben. Sie können dieses Gesicht mit Garn aufsticken oder aber mit Stofffarbe aufmalen. Übrigens ist dies auch eine lustige Idee, um weisse Bettwäsche aufzuwecken. (Bild über: The Lovely Drawer

9 — Ferien in Sicht

Der Sommer kommt. Mit oder ohne Ferien haben wir dabei Lust auf mehr Farbe, auch bei den Kleidern. Machen Sie sich also daran, einen schlichten Baumwollpulli zu stricken. Am besten nehmen Sie einen Lieblingspullover als Vorbild und entwickeln daraus Schnitt und Strickmuster. (Bild über: Babaa)

10 — Hausschuhe wie Cinderella

High Heels und Wanderschuhe werden grad viel weniger gebraucht als Hausschuhe. Ich finde diese Idee, goldene Ballerinas mit grasgrünen Pompons zu schmücken, entzückend. Es gibt ihnen einen charmanten, fröhlichen Preppylook. Pompons lassen sich ganz einfach mithilfe von zwei Kartonkreisen machen. Befestigen Sie die Pompons mit einem Haarclip an den Schuhen. (Bild über: Lovely Indeed)

Credits: 

Blogs und Magazine: Lovely Indeed, The Lovely Drawer, A Beautiful Mess, Ravelry, Craft O Rama, Sewrella
Shops und Kollektionen: Babaa, Anthropologie, Urban Outfitters, BHLDN

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Zeit für Gemüse und Früchte!

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1 — Penne al limone

Es gibt drei Dinge, die mich stärken: gut essen, viel schlafen und viel frische Luft. Ich koche immer frisch – einfach und ohne grosses Trara, aber mit guten Zutaten. Momentan schaue ich, dass ich überall noch mehr Gemüse und Früchte beigebe. Ich gehe nicht mehr oft einkaufen, denn ich nehme das Zu-Hause-Bleiben sehr ernst. Abgesehen von den Spaziergängen im Wald mit Miss C., bei denen wir niemandem nahe kommen und für die ich zutiefst dankbar bin, sind wir daheim. Beim Kochen lerne ich besser und nachhaltiger mit dem Einkauf umzugehen, denn ich hüpfe nun nicht einfach schnell raus, bloss weil mir eine Zutat fehlt oder weil wir nun doch Lust auf etwas anderes haben. Das macht alles Eingekaufte wertvoller. Und die Fantasie wird immer mal wieder zum Improvisieren angeregt. Wer gern kocht und gut isst, der weiss, wie was schmeckt, und ändert problemlos Rezepte ein bisschen ab und passt sie dem an, was gerade zu Hause ist. Bei Pasta geht das besonders gut. Diese einfache Pasta voller Zitronen und Kräuter ist eine gute Mahlzeit, die zur Saison und aktuellen Situation passt. (Bild über: Foodnessgracious

Und so gehts:
Penne al dente kochen. Dünsten Sie gehackten Rosmarin und eine zerquetschte Knoblauchzehe in Olivenöl an. Giessen Sie einen guten Gutsch Weisswein dazu und lassen Sie alles ein bisschen einköcheln. Anschliessend die Spinatblätter dazugeben und die Pfanne so lange mit dem Deckel schliessen, bis der Spinat zusammengefallen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auch fein ist ein bisschen geriebene Muskatnuss. Danach den Knoblauch wieder herausnehmen und Pecorino oder Parmesan raffeln. Die Penne mit ein wenig Pastawasser und dem Rosmarin und Spinat mischen. Den Zitronensaft und Ziegenfrischkäse wie Chavroux oder Ricotta und etwas abgeriebene Zitronenschale untermischen. Alles gut vermischen, mit etwas Zitrone und Rosmarin garnieren und mit dem geraffelten Käse servieren. 

2 — Quarantini mit Grapefruit

Gönnen Sie sich vor dem Znacht auch mal einen Cocktail. In diesem Drink steckt guter Fruchtsaft. Egal, ob Sie nun mit jemandem zusammenwohnen oder allein sind: Genuss ist jetzt noch wichtiger als sonst. (Bild über: Steele House Kitchen)

Zutaten:

Zubereitung:

6 cl Wodka oder Gin

3 cl Grand Marnier oder Cointreau

frisch gepresster Saft einer pink Grapefruit

Eis

Füllen Sie einen Cocktailshaker mit Eis, und geben Sie alle Zutaten bei. Schütteln Sie alles gut, und giessen Sie den Drink in ein Cocktailglas. Garnieren Sie mit Kräutern wie Thymian oder Rosmarin und einem Stück Orangenschale.

3 — Power-Salat

Salat ist eine gute Möglichkeit, Gemüse und Früchte zu geniessen. Versuchen Sie diese Kombination, denn da steckt viel Gutes drin. (Bild über: The dish on healthy)
Und so gehts:
Mischen Sie junge Spinatblätter mit Avocadowürfeln, Erdbeeren, Baumnusskernen und zerbröseltem Feta. Mischen Sie ein Dressing mit Balsamico, Honig, etwas Orangen- oder Grapefruitsaft und Olivenöl. Anschliessend mit etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle und Salz würzen – und fertig ist das kleine Gourmetwunder!

4 — Bouillon mit allem 

Wenn wir uns ein bisschen «sosolala» fühlen, dann gibt es bei uns Bouillon mit Pasta. Momentan sind viele Tage ein bisschen sosolala, und Bouillon mit viel Gutem drin passt perfekt! (Bild über: Damn Delicious)
Und so gehts:
Ich koche eine nicht allzu starke Bouillon mit kleiner Pasta wie Orzo. Mein Favorit ist die Fleischbouillon von Kuster. Aber natürlich geht auch eine feine Gemüsebouillon oder eine Hühnerbouillon. Dabei koche ich Rüebli mit, damit wir auch an solchen Sosolala-Tagen zu unserem Gemüse kommen. Manchmal kommt auch etwas Sellerie mit rein oder sonst ein Gemüse, das gerade im Kühlschrank ist. Fein ist es, einen Rosmarin- oder Thymianzweig mitzukochen. Wenn die Pasta al dente ist, versuche ich die Bouillon und mache sie stärker. Dann koche ich alles noch ein bisschen weiter und verfeinere die Suppe mit Butter, gehackter Petersilie, schwarzem Pfeffer aus der Mühle und gehackten Kräutern wie Petersilie und Basilikum. Meine Mailänder Freundin Manuela gibt auch noch etwas Fleischextrakt von Liebig in die Bouillon. Und da ich viel von ihr gelernt habe, mache ich das auch, besonders wenn wir uns schwach fühlen. Am Schluss kommt reichlich geriebener Parmesan darüber, und die Suppe wird mit Genuss auf dem Sofa gegessen. 

5 — Blumenkohl mit Pinienkernen und Datteln

Ich habe es hier schon oft geschrieben: Blumenkohl aus dem Backofen ist eine Delikatesse. Da der weisse Kohl auch sehr gesund ist, lohnt es sich, dieses Rezept auszuprobieren. (Bild über: Downshiftology)
Und so gehts:
Schneiden Sie einen Blumenkohl in Röschen. Vermischen Sie die Röschen mit Olivenöl, Salz und ein wenig Zimt und Chilipulver. Auch Harissa ist fein, wenn Sie noch welches haben. Mischen Sie Pinienkerne unter. Nun verteilen Sie alles auf einem Backblech und rösten es im 200 Grad heissen Backofen circa 10 Minuten. Mischen Sie etwas Thymian dazu und gehackte Datteln. Nochmals einige Minuten weiterrösten. Vor dem Servieren pressen Sie etwas Zitronensaft darüber, und dann geniessen Sie alles zum Beispiel mit Basmatireis und etwas Joghurt, gemischt mit einer Pasta oder einfach so. 

6 — Orecchiette mit Broccoli

Wenn man Broccoli liebt, ist das ein Zeichen, dass man erwachsen geworden ist. In Broccoli stecken viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Kalzium, Karotin und Magnesium. Dabei hat er fast keine Kalorien. Machen Sie mit diesem gesunden Grünen eine feine, aromatische und gesunde Pasta. (Bild über: Feasting at home)

Zutaten:

Zubereitung:

400 g Orecchiette

500 g Broccoli

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1/2 Peperoncino, fein gehackt

6 Sardellenfilets

1 Handvoll Pinienkerne

Olivenöl

Parmesan oder Pecorino, gerieben

Orecchiette al dente kochen. Schneiden Sie den Broccoli in Röschen, und kochen Sie diese in sprudelndem Wasser gar. In der Zwischenzeit geben Sie Olivenöl in eine grosse Bratpfanne und erhitzen es sanft. Geben Sie den Knoblauch und den Peperoncino bei und nach etwa 3 Minuten die Sardellen und die Pinienkerne. Dünsten Sie alles einige Minuten sanft an. Anschliessend giessen Sie den Broccoli ab und geben ihn in die Bratpanne. Einige Minuten köcheln und dann die Orecchiette beigeben. Falls die Pasta zu trocken ist, etwas Pastawasser untermischen. Mit geriebenem Käse servieren. 

7 — Lattich mit Bohnen

Salat kann man auch kochen! Oder noch besser rösten. Versuchen Sie diese Variante mit Lattich. (Bild über: Minimalist Baker)
Und so gehts:
Schneiden Sie einen grossen Lattich in Stücke, oder halbieren Sie Minilattiche. Bestreichen Sie sie mit Olivenöl und etwas Salz. Geben Sie geriebenen Parmesan darüber, und rösten Sie sie im 200 Grad heissen Backofen etwa 10 Minuten. In der Zwischenzeit kochen Sie weisse, abgetropfte Bohnen aus der Dose mit etwas Zitronensaft und Butter warm. Mischen Sie in einer Küchenmaschine eine Sauce mit 4 Sardellenfilets, 1/2 Knoblauchzehe, 1 Eigelb, 2 EL Zitronensaft, 4 EL geriebenem Parmesan und 0,5 dl Olivenöl. Träufeln Sie die Sauce über den Salat und die Bohnen – und geniessen Sie einen warmen, etwas anderen Caesar Salad. 

8 — Ingwer-Poulet

Ingwer kann man in diesen Tagen nicht genug geniessen, ist er doch ein wohlschmeckendes Wundermittel in Sachen Abwehrkraft. (Bild über: Simply Delicious Food)

Zutaten:

Zubereitung:

4 EL Honig

2 EL Zitronensaft

3 El Sojasauce

2 Knoblauchzehen, gerieben

2 EL Ingwer, gerieben

1 EL Maizena

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

1 Peperoncino 

Koriander

Frühlingszwiebeln 

500 g Pouletfleisch, in Stücke geschnitten

Mischen Sie den Honig mit der Sojasauce, dem Zitronensaft, dem Maizena, dem Knoblauch und dem Ingwer. Geben Sie etwas schwarzen Pfeffer dazu, und marinieren Sie das Poulet damit, etwa 2 Stunden oder über Nacht. Braten Sie das Poulet in Erdnuss- oder Sonnenblumenöl an, und lassen Sie es einige Minuten köcheln, bis es gut gebraten ist. Dann servieren Sie es mit gekochtem Pok-Choi-Kohl und Jasminreis. Garnieren Sie mit Frühlingszwiebeln, in dünne Scheiben geschnittenem Peperoncino und Koriander. 

9 — Linguine mit Fenchel

Fenchel ist roh und gekocht ein absolut delikates, geschmackvolles Gemüse. Mischen Sie Fenchel mit Pasta, und geniessen Sie so einen fantastischen, schnellen und einfachen Znacht. (Bild über: Sprinkle and Sprouts)
Und so gehts: 
Schneiden Sie Fenchel in Stücke, und mischen Sie diese mit Olivenöl, Salz und geriebenem Parmesan. Falls noch Kraut am Fenchel ist, entfernen Sie es sorgfältig, und legen Sie es zur Seite. Verteilen Sie den Fenchel auf einem Backblech, und rösten Sie ihn im 200 Grad heissen Backofen etwa 15 Minuten. In der Zwischenzeit kochen Sie die Linguine al dente. Dann mischen Sie die Pasta mit dem Fenchel und eventuell etwas Pastawasser. Anschliessend das etwas gehackte Fenchelkraut untermischen und mit etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Zitronensaft über die Pasta träufeln und servieren.

10 — Zitronen-Pancakes

Auch in Süssem kann etwas Gesundes stecken, zum Beispiel Zitrone! (Bild über: The Original Dish)

Zutaten:

Zubereitung:

200 g Mehl

3 KL Backpulver

1 EL Rohzucker

2 KL Vanillezucker

1 Prise Salz

2,5 dl Milch

3 EL Butter, geschmolzen

200 g Ricotta

2 Eier

3 EL Zitronensaft

1 EL Zitronenschale, gerieben

Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Salz und dem Backpulver vermischen. Den Ricotta in einer anderen Schüssel mit der Gabel zerdrücken und die Milch, die verquirlten Eier, die Zitronenschale und den Zitronensaft untermischen. Alles mit der Mehlmischung gut zu einem Teig vermischen und anschliessend nicht allzu grosse Pfannkuchen mit Butter in einer Bratpfanne braten. Die fertigen Pfannkuchen mit Butter, Ahornsirup, Puderzucker und Zitronenscheiben garnieren und geniessen. 

Credits: 

Bilder über Blogs und Magazine: The Original Dish, Sprinkle and Sprouts, Simply Delicious Food, Minimalist Baker, Feasting at home, Downshiftology, Damn Delicious, The dish on healthy, Steele House Kitchen, Foodnessgracious 

 

 

 

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Hereinspaziert, liebe Frühlingsgefühle!

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Der Frühling, die Sonne und die Sommerzeit sind da. Doch alles ist ein bisschen anders. Wir haben unseren Alltag geändert und gehen nur noch nach draussen zum Einkaufen oder für einen Spaziergang. Die folgenden Ideen zeigen, dass es dennoch viele Möglichkeiten gibt, in unserem Zuhause und bei uns selbst Frühlingsgefühle zu wecken. (Bild über: Swallow and Damson)

1 — Zeichnen Sie Naturschätze

Ich mag Instagram, dieser Socialmediakanal ist zu einem bedeutenden Medium geworden, vor allem in Berufen, die sich mit den schönen Dingen des Lebens befassen. Doch momentan lernen wir gerade, dass es nicht so wichtig ist, Selfies vor tollen Locations zu posten. Die Welt ist kleiner geworden, denn die meisten verbringen sie in den eigenen vier Wänden. Dabei sind alle im Vorteil, die künstlerisch und kreativ schaffen. Sie zeichnen und malen und posten diese Alltagskreationen auf ihren Accounts. Auch wer kein grosses Zeichentalent hat, kann sich in einfachen Naturstudien üben und damit die Verbindung zur Natur vertiefen. Dieses Skizzenbuch, entdeckt auf dem Blog Loop Knit Lounge, zeigt wie einfach und schön es ist, Blumen, Muscheln, Federn und andere Dinge nachzuzeichnen. Etwas abzuzeichnen oder zu malen, lehrt uns genauer hinzuschauen. Dabei entdeckt man viel Neues, Schönes und auch eine neue Ruhe. Versuchen Sie es! Alles, was Sie dazu brauchen, sind ein Stift und Papier oder ein Zeichenheft. 

2 — Pressen Sie Blüten

Blumen werden in den Läden, die den Grundbedarf abdecken, nicht verkauft. Das lässt uns auf Spaziergängen genauer hinschauen. Momentan wachsen überall Primeln und Gänseblümchen und im Wald Veilchen, Schlüsselblümchen und Waldwindröschen. Pflücken Sie dabei nicht Riesensträusse, sondern einfach einige einzelne Blümchen. Gepresst zwischen Glas, erfreuen sie uns sehr lange. Der schlichte schöne Bilderrahmen aus Glas ist von Moebe.

3 — Verwandeln Sie Ihr Zuhause in ein Gartenhaus

Auch ohne Blumen kann man Gartenatmosphäre ins Haus zaubern. Schaffen Sie eine Ecke wie ein Gartenhaus. Am besten in der Nähe eines Fensters. Einige Gartenmöbel, Gläser, ein paar Blumentöpfe, Gartenwerkzeug, Bilder, ein eingestellter Zweig – so wenig braucht es, und Sie fühlen sich wie in einem Gartenhaus. Dort finden Sie ein bisschen Ruhe für eine Teestunde, ein gutes Buch oder eine Strickarbeit. Öffnen Sie das Fenster und hören Sie den Vögeln beim Zwitschern und Singen zu. Denn das hört man nun, in dieser viel stiller gewordenen Welt.  (Bild über: Light Location

4 — Bringen Sie Botanik an die Wand

Früher gab es in Schulzimmern wunderschöne Lehrtafeln. Eine solche kann nun den Bezug zur Natur in der Wohnung fördern. Vielleicht haben Sie noch eine im Estrich oder in der Garage, sonst habe ich auf dem Webshop von Manufactum etwas Ähnliches entdeckt – und übrigens auch den schlichten Bilderrahmen von Moebe. (Bild über: Sea of Girasols)

5 — Topfen Sie ein

Ich habe leider keinen besonders grünen Daumen und kann Ihnen nicht die besten Gärtnertipps geben. Aber es lohnt sich, nun einiges selbst zu pflanzen, denn alles, was grünt und spriesst, erwärmt gerade das Herz und hilft die Sehnsucht zu stillen. Ich empfehle Ihnen diesen Link, bei dem erklärt wird, wie man aus Küchenabfall neues Gemüse, Kräuter und andere Köstlichkeiten wachsen lassen kann. Eine gute Idee, die gerade besonders gut in unseren Alltag passt. (Bild über: Cate St. Hill)

6 — Schätzen Sie Einzelstücke

Auch mit wenig kann man viel erreichen. Wer Blumensträusse von seinem Floristen bestellen kann, der kann einzelne Blumen, die länger als der ganze Strauss leben, in Gläser stellen. Auch einzelne gepflückte Blumen vom Spaziergang, vom Balkon oder Garten sehen in unterschiedliche Gläser gestellt nach einem ganzen Frühlingsgarten aus.  (Bild: Bungalow)

7 — Tapezieren Sie mit Blumenbildern

Mithilfe eines Scanners und Druckers können Sie aus Blumenbüchern Bilder ausdrucken und mit diesen eine Wand schmücken. Es muss ja nicht für immer sein, aber für eine Weile kann das für eine wunderschöne Abwechslung und Frühlingsgefühle sorgen. (Bild über: The Girl with the Green Sofa

8 — Malen Sie Blümchen

Wer kreative Talente hat, beginnt Blümchen, Blumen und Blüten selbst zu zeichnen und zu malen. Sie können damit neue Bilder schaffen oder auch einfach Postkarten gestalten. Auf jeden Fall sorgen solche Arbeiten für ein bisschen Kreativität und Glück im Alltag. (Bild über: Shannon Kirsten

9 — Unterstützen Sie den Floristen Ihres Quartiers

Die meisten Floristen liefern gerne Blumen nach Hause, es gibt auch Blumenlieferdienste. Nutzen Sie das jetzt. Damit schaffen Sie sich nicht nur ein kleines bisschen Luxus und Glück in die Wohnung, sondern unterstützen auch die Kleinunternehmer Ihres Quartiers. (Bild: MKN)

10 — Träumen Sie von Idylle

Wer kann, der nutzt seinen Garten oder seinen Balkon, um regelmässig Sonne und Luft zu tanken. Denn das brauchen wir auch für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Wer keine Outdoor-Oase hat, schafft sich einen schönen Fensterplatz. Öffnen Sie die Fenster regelmässig und lüften Sie die Wohnung gut aus. Pflanzen Sie irgendetwas auf dem Fenstersims, die Bienen werden schnell kommen und Ihre Frühlingsträume beflügeln. (Bild über: Light Location

Credits: 

Floristen: Swallow and Damson
Blogs und Magazine: Shannon Kirsten, The Girl with the Green Sofa, Cate St. Hill, Sea of Girasols, Loop Knit Lounge, Little Blue Deer
Locationagenturen: Light Location 
Shops und Kollektionen: Bungalow

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12 spannende Bettgeschichten

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1 — Kreieren Sie sich Ihre Insel

Als der Künstler Henri Matisse krank im Bett lag, begann er, Collagen zu kleben statt Bilder zu malen. Dafür ist er heute noch weltberühmt. John Lennon und Yoko Ono demonstrierten im Bett für Frieden – und im Film «Bedknobs and Broomsticks» flog eine ganze Familie im Bett durch die Welt. Das Bett ist unser wichtigster Zufluchtsort – eine Insel, auf der wir nicht nur ausruhen, sondern auch abheben können. Es bietet uns einen ruhigen und sicheren Platz zum Träumen, Denken, Abschalten und Planen. Kreieren Sie sich Ihre Insel schöner und individueller. Dazu beginnen Sie erst mal mit schöner neuer Bettwäsche, die Sie oft wechseln. Diese rosa Wolkenwäsche aus reinem Leinen ist vom jungen Schweizer Unternehmen Naughty Linen, das Bettwäsche auch auf Mass herstellt.  

2 — Entführen Sie Ihr Bett an den Strand

Von der Insel geht es direkt zum Strand. Ein Traum, der wohl eine Weile nicht in die Realität umgesetzt werden kann. Je ferner etwas rückt, umso begehrenswerter wird es. Geben Sie Ihrem Bett Strandfeeling. Dafür beziehen Sie Kissen und Duvets mit Leinenwäsche in den Farben, die das Meer, der Sand, das Schilf und Dünen haben. Hängen Sie ein grosses Meer-Bild auf. Die Fotografin Kara Rosenlund bietet ihre Fotos als limitierte Prints an, in verschiedenen Grössen. Sie helfen die Wände zu öffnen. 

3 — Wählen Sie Reisebegleiter fürs Schlafzimmer

Wenn wir schon ans Reisen denken, dann ist der Koffer nicht weit. Gepäckstücke, vor allem antike, sind perfekte Schlafzimmermöbel. Packen Sie Ihre Lieblingssachen in Koffer. Diese werden dann so was wie Schatzkisten. Grosse Reisekörbe, die es heute natürlich vor allem als Storageaccessoires gibt, sind ideal, um Extrakissen, Decken und Überdecken zu verstauen. (Bild über: Looks like White

4 — Schaffen Sie eine Traumstation

Schauen Sie sich Ihr Nachttischchen etwas genauer an. Was ist da drauf? Bei mir sind es Lieblingsbücher, die ich gerade lese, und andere, die ich gerne gleich danach lesen möchte. Mein Nachttischlämpchen stammt vom Flohmarkt und ist daher einzigartig. Dann steht da auch noch eine Spieluhr, die mein Mann hatte, als er noch ganz jung war. Auch steht der Eiffelturm auf den Büchern, ein Glas Wasser ist immer da und … Ja, mein Nachttischchen ist klein, aber es ist eine kleine Welt, meine Welt. Es beruhigt mich, dass ich neben mir im Bett auf einer Seite meinen Mann und auf der anderen Seite Lieblingssachen aus dem Leben habe. Und natürlich ist da noch mein Hündchen Miss C. mittendrin. Je mehr Zeit man zu Hause verbringt, umso wichtiger ist das Bett und das, was um das Bett herumsteht. Schaffen Sie sich Ihre Traumstation neben dem Bett. Wenn Sie kein Nachttischchen haben, tut es auch ein kleines Gartentischchen, denn das kann sehr charmant aussehen. (Bild über: The Devil Wears Zara

5 — Geben Sie neuen Möbeln Platz

Bei der Wahl der Möbel, die rund um das Bett platziert werden können, lohnt es sich, umzudenken. Wohn-, Beistell- oder Industriemöbel können da sehr schön passen und bieten erst noch guten Stauraum. (Bild über: Hid360)

6 — Stocken Sie auf

Wenn Sie um das Bett herum zu wenig Platz haben für persönliche Dinge, dann helfen Sie sich mit einem kleinen Regal aus. Das kann auch an einer Seitenwand sein. Es bietet einen attraktiven Ort für Bücher, Lampen und hübsche Lieblingssachen. (Bild über: The Effortless Chic

7 — Kreieren Sie auf die Schnelle ein Himmelbett

Träumen Sie oder Ihre Kinder grad von einem Himmelbett? Das geht auch auf die Schnelle. Einfach einen Haken oder eine kleine Stange an die Wand montieren und einen Vorhang so darüberhängen, dass er das Bett umarmt. Sie können auch eine Rüsche um das Bett nähen (oder eine kaufen). Dieses Bett bezaubert auch mit einer hübschen Tapete. Aber auch das kann mit Improvisieren gelingen, zum Beispiel mit einem schönen gemusterten Stoff, den Sie entweder an die Wand nageln oder wie einen Wandbehang mithilfe von zwei Stangen aufhängen. Die Stangen können Sie im oberen und unteren Saum einschieben. (Bild über: Giselleberstrm on Instagram

8 — Übertreiben Sie ruhig

Je kleiner das Zimmer, umso grösser können die Ideen dafür sein. Vielleicht ist gerade jetzt der Zeitpunkt, an dem Sie sich für eine Wandmalerei entscheiden und ihrer Fantasie beim Einrichten keine Grenzen setzen. Sehen Sie das Bett als Thron eines kleinen, wunderbaren Reiches an. Dabei helfen Gartenstühle, Discokugeln, Farben, Pflanzen – und eine gute Vorstellungskraft. (Bild über: Apartment Therapy

9 — Bringen Sie Ihre Welt ins Bett

Ich schreibe gerne am Morgen im Bett. Dabei trinke ich einen starken Tee und fühle mich ein bisschen so wie ein Hollywoodstar aus den Dreissigerjahren. In Filmen liegen diese nicht selten im Himmelbett, bekleidet mit einem Satin-Négligé, und öffnen ihre Briefe, während sie den Kaffee auf dem Silbertablett serviert bekommen. Die Künstlerin Janet Hill hat hier eine zeitgemässe Version von einem ähnlichen Vergnügen gezeichnet. Dieses und andere wunderschöne Bilder kann man als Print auf ihrer Website kaufen

10 — Polstern Sie schöner

Damit es im oder auf dem Bett auch schön bequem ist, brauchen Sie Kissen. Beim Aufpolstern helfen auch Zierkissen oder Rollen. Rollen können Sie übrigens einfach selber nähen und dabei alte grosse Kissen als Füllung benutzen. Schön sind auch lange Kissen als Abschluss und als Nackenstütze. (Bild über: Bridgetown Bungalow)

11 — Bringen Sie mehr Ruhe in den Raum

Das Thema Ruhe im Schlafzimmer habe ich erst gerade behandelt. Sehen Sie sich die Geschichte nochmals an. Es ist ein grosses Bedürfnis für viele, dass das Schlafzimmer möglichst ruhig ist. Das ist ja momentan viel öfter der Fall, denn es ist sehr ruhig geworden. Bei uns arbeiten Bauarbeiter an der Strasse, und während ich diesen Blog schreibe, macht ein Gartenteam in unserem Garten einen höllischen Lärm. Mich beruhigt Lärm eher. Ich mag Geräusche, denn sie sind für mich ein Zeichen von Leben. Als ich meinen ersten Job nach der Schule auf dem Land annahm, konnte ich nicht schlafen, weil es zu ruhig war. Ich hatte damals das Radio immer auf dem Sender Couleur 3 eingestellt. Aber die meisten sehen das wohl ganz anders. Optische Ruhe können Sie auf einfache Art in den Raum bringen: Natürliche Farben und klare Linien sind die Hauptzutaten. Auch ist es wichtig, dass das Bett kein wildes Nest ist, sondern so bezogen und gemacht wird, dass es ordentlich und klar wirkt. (Bild über: Style by Emily Henderson

12 — Lernen Sie vom Countrystil 

Die gemütlichsten Schlafzimmer sind jene im Countrystil. Bei diesem Stil spielt Wohnlichkeit auch im Schlafzimmer eine zentrale Rolle. So steht in ländlichen Schlafzimmern nicht nur ein Bett, sondern es gibt Sessel, Tische, Leuchten und manchmal gar ein Sofa. Teppiche, Vorhänge und Bettüberwürfe sind selbstverständlich und haben meist ein Thema, das sich in den Farben und Mustern durchzieht. Somit wird der Raum nicht nur der Ort für das Bett, sondern ein neuer Wohnraum – die Wohnwelt wird dabei grösser. Versuchen Sie es. Gerade jetzt kann man nicht genug neuen Wohnraum in den eng gewordenen vier Wänden kreieren. Beginnen Sie zum Beispiel damit, dass Sie einen Sessel ins Schlafzimmer zügeln und dabei gleich noch eine Leseleuchte mitnehmen. (Bild über: Little Green Shed Blog

Ich wünsche Ihnen einen schönen, ruhigen Sonntag, viel entspannte Zeit im Bett – und bleiben Sie zu Hause.

Credits:

Bettwäsche: Naughty Linen
Blogs und Magazine: Little Green Shed Blog, Style by Emily Henderson, Bridgetown Bungalow, Apartment Therapy, The Effortless Chic, Hid360, The Devil wears Zara, Looks like White 
Prints und Bilder: Janet Hill Studio, Kara Rosenlund Prints,
Instagram: Giselleberstrm

 

 

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So machen Sie mehr aus Ihrem Wocheneinkauf

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1 — Kräuterbutter

Für mich sind Kräuter in der Küche so was wie Blumen in der Einrichtung. Sie machen alles besser. Ich kaufe immer die Kräuter zuerst. Dafür koche ich nicht so oft mit Gewürzen. Auch jetzt – in der Zeit, in der ich höchstens noch einmal in der Woche in den Supermarkt im Quartier gehe – beginne ich mit den Kräutern. Doch diese bleiben natürlich nicht so lange aromatisch und frisch. Die einfachste Idee, Kräuter länger haltbar und aromatisch zu machen, ist der Klassiker Kräuterbutter. Dabei geben Sie Kräuter und Butter in die Küchenmaschine und würzen je nach Geschmack. (Bild über: Simply Recipes)

Versuchen Sie Varianten:

  • Klassisch mit Petersilie, Schnittlauch (diesen in Ringli schneiden und am Schluss untermischen), Zitronensaft und Salz
  • Französisch mit Estragon, Petersilie, Schnittlauch (diesen in Ringli schneiden und am Schluss untermischen) Dijonsenf, Zitronensaft und etwas Salz und Pfeffer
  • Asiatisch mit Koriander, Limonensaft und etwas Salz
  • Italienisch mit Basilikum, Oregano und  Salz 

Kräuterbutter servieren Sie zu Fleisch oder Kartoffeln. Sie können damit auch eine Sauce aufpeppen oder Sie streichen die Kräuterbutter aufs Brot. 

2 — Kräuter-Eiswürfel

Einfacher und vielfältiger können Sie Kräuter einsetzen, die mit Olivenöl in Eiswürfelbehälter eingefroren werden. Waschen und trocknen Sie frische Kräuter, nehmen Sie die Blättchen oder die Nadeln von den Stielen und schneiden Sie diese, wenn nötig, ein bisschen kleiner, wie etwa grosse Salbeiblätter. Verteilen Sie die Kräuter in die Fächer eines Eiswürfelbehälters, übergiessen Sie sie mit Olivenöl. Einfrieren und bei Gebrauch den entsprechenden Würfel herausnehmen. Sie können damit wie mit frischen Kräutern kochen. (Bild über: The Kitchn

3 — Kräuter länger frisch halten

Frische Kräutersträusse bleiben am längsten frisch, wenn Sie sie in feuchtes (nicht nasses) Küchenpapier einwickeln und dann in einen Zip-Bag geben. Im Kühlschrank lagern. Geht bis zu einer Woche, selbst bei Basilikum, dem heiklen, aber fantastischen Kraut. (Bild: MKN)

Auch Tomaten bleiben nicht ewig frisch und aromatisch. Ich koche immer möglichst schnell eine Tomatensauce, die ich dann zum Teil einfriere. 

Und so geht meine Sauce mit frischen, kleinen Tomaten: 
Tomaten waschen und halbieren. Reichlich Olivenöl in eine Bratpfanne geben und eine zerquetschte Knoblauchzehe darin andünsten, bis sie duftet. Dann kommen alle Tomaten rein. Rühren und Salz (Maldon Sea Salt) und etwas Zucker beigeben. Vermischen und dabei die Tomaten ein bisschen zerdrücken. Dann zerreisse ich reichlich Basilikum und lasse alles etwa 20 Minuten köcheln. Am Schluss nehme ich den Knoblauch wieder heraus. Manchmal püriere ich die Sauce in der Küchenmaschine. Aber nicht immer.

4 — Tomaten mehr Geschmack geben

Lagen die Tomaten ein bisschen zu lange rum oder sind sie nicht so geschmacksstark, weil sie aus dem Treibhaus stammen, dann hilft das Rösten. Schneiden Sie die Tomaten in Stücke oder halbieren Sie kleine Tomaten. Legen Sie sie auf ein Backblech, das Sie am besten mit Backpapier belegen. Geben Sie Olivenöl, etwas Salz, Zucker und Kräuter darüber und rösten Sie die Tomaten im 200 Grad heissen Backofen etwa 30 Minuten. Dann können Sie sie entweder direkt zu Pasta servieren. Oder aber Sie verwerten die Tomaten weiter: Sie können etwa eine Sauce machen oder geben sie einem Gericht bei, wie z.B. gebratenen Kartoffeln. Die Tomaten können Sie auch mit Burrata oder Mozzarella geniessen. (Bild über: Southern Boy Dishes

Das Rösten hilft auch bei: Rüebli, Blumenkohl, Broccoli, Randen, Fenchel und manchmal selbst Salat!

5 — Mehr aus dem Gemüse herausholen

Etwas, was ich eben erst entdeckt habe und das mir grossen Eindruck macht, ist, aus Gemüseabfällen neues Gemüse zu ziehen. Wie das geht, lernen Sie auf der Website A Piece of Rainbow. 

6 — Raumparfüm aus Orangenschalen

Orangen sind gerade grosse Lieblinge in unserer Küche. Ich filettiere sie und gebe sie ins Joghurt oder in den Salat. Aus den Schalen kann man feines, natürliches Raumparfüm machen. Einfach mit Wasser aufkochen, Gewürze wie Lorbeer, Zimt oder Kardamom beigeben und dann die Pfanne lange aufgedeckt auf tiefer Temperatur köcheln lassen. Das hilft zum Beispiel beim Verbannen von störendem Essensgeruch aus der Küche – oder es bringt ganz einfach einen angenehmeren Duft in die Wohnung. (Bild: MKN)

7 — Power-Eiswürfel

Bevor Zitrusfrüchte austrocknen oder verfaulen: Unbedingt auspressen! Sie können den Saft von Zitronen, Limetten, Mandarinen, Orangen und Grapefruits als Eiswürfel einfrieren und damit Ihr Tafelwasser mit einer Portion Power und Vitamine bereichern. (Bild über: The Harvest Kitchen

8 — Poulet pochieren

Wir essen nicht so viel Fleisch, aber gerne mal Poulet. Das bleibt aber nicht lange frisch. Deshalb pochiere ich das gekaufte Poulet sofort und halte es so ein bisschen länger geniessbar. Geben Sie Wasser, Bouillon, Kräuter, Sellerie und Rüebli in eine Pfanne und legen Sie das gewaschene Poulet dazu. Ich koche es kurz auf, stelle die Temperatur auf ein Minimum herunter und lasse dann alles etwa eine Stunde vor sich hin köcheln. Bei diesem langsamen Vorgang bleibt das Poulet sehr saftig und würzig. (Bild über: The Modern Proper)

Das können Sie mit dem pochierten Poulet zubereiten: 

Machen Sie Clubsandwiches oder einen feinen Pouletsalat. Sie können auch eine Nudelsuppe mit Poulet anreichern oder eine feine Pasta damit machen, zum Beispiel Nudeln mit Erbsli und Rahm und dem in Stücke gerissenen Poulet. Mit dem Fleisch können Sie auch Tortillas füllen.

Behalten Sie unbedingt auch die Bouillon, in der Sie das Poulet pochiert haben. Sie können damit Saucen aufwerten und Suppen machen. Am einfachsten ist eine Hühnersuppe. Die entsteht eigentlich wie von alleine, denn Sie nehmen dieselbe Bouillon, nehmen etwas vom Poulet und geben gehackte, frische Kräuter bei.  

 

9 — So werden aus altem Brot neue Wunder

Wir lieben gerade die neue Jamie-Oliver-Sendung auf Channel 4 namens «Keep Cooking and Carry On». Da kocht er bei sich zu Hause aus Resten, und seine Frau Jules filmt ihn mit den iPhone. Das echte Leben kommt hautnah und sympathisch rüber und inspiriert dazu, das Beste aus der Situation und den Essensresten, die man zu Hause hat, zu machen. In der Sendung hat Jamie etwa einen Gratin mit Paniermehl knusprig gemacht. Das trockene, alte Brot gab er in ein Küchentuch und schlug dieses dann mit aller Kraft auf den Küchentisch. Das klappt natürlich mit den müden Toastbrotscheiben, die Engländer lieben, gut. Bei unserem komplexeren Brot müssen Sie es in eine Küchenmaschine geben und daraus Brösmeli machen. Dann verteilen Sie die Brösmeli auf ein Backblech und lassen diese anschliessend vollständig austrocknen. Dabei können Sie auch noch Geschmack beigeben –  dank klein gehackten Kräutern wie Rosmarin, Oregano oder Thymian. Oder Sie können die Brösmeli salzen oder mit Gewürzen parfümieren. (Bild über: The Cozy Cook)

Ein anderes Wunder mit altem Brot ist French Toast. Das Rezept dafür finden Sie im Sweet-Home-Blog-Beitrag 10 Gerichte, die man können sollte.

10 — Wecken Sie Kuchen auf

Da wir nun beim Süssen angelangt sind, kommt auch der Kuchen ins Spiel. Nicht in allen Haushalten wird ein frisch gebackener Kuchen schnell weggeputzt. Schenken Sie nicht mehr so frischem Kuchen neues Leben, indem Sie ihn toasten und warm mit Butter bestreichen. (Bild: MKN)

Morgen finden Sie hier Ideen für Osterfeste zu Hause, für alle, die alleine wohnen, für Paare und für Familien. Planen Sie Ihre Einkäufe gut und beachten Sie die Vorschriften beim Einkaufen. 

Credits: 

Bilder über Foodblogs: The Cozy Cook, The Harvest Kitchen, The Modern Proper, A Piece of Rainbow, Southern Boy Dishes, Simply Recipes,The Kitchn,

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Ein Osterfestessen für die kleine Runde

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Ostern feiern wir heuer zu Hause, klein, entspannt und genussvoll. Es gibt keine grossen Partys, Brunchbuffets für den Freundeskreis oder Festtafeln für die ganze Familie. Viele feiern Ostern alleine oder zu zweit, andere in der WG oder mit der Familie in der Wohnung. Eigentlich wollte ich ganz unterschiedliche Rezepte für Einzelpersonen oder Familien anbieten. Aber ich finde, dass man eigentlich alles für sich alleine oder für viele kochen kann. Einiges ist bloss eine Frage der Menge, anderes schmeckt als Variation genauso gut am nächsten Tag. Zudem lassen sich gewisse Gerichte auch gut einfrieren. Deshalb finden Sie zu einigen Rezepten auch Tipps für die Wiederverwertung.

Am Ostermorgen verwöhnen wir uns mit einem besonderen Brunchgericht, bei schönem Wetter gibt es Apéro und Häppchen auf dem Balkon oder am offenen Fenster, den Abend geniessen wir mit einem feinen, aber unkomplizierten Festmahl. Für alle diese Genussmomente finden Sie hier entspannte Rezeptideen, für die keine grossen Kochtalente und auch kein aufwendiges Shopping nötig sind. (Bild über: Sebastians)

Einkaufen

Gehen Sie umsichtig einkaufen und beachten und respektieren Sie alle Regeln. Machen Sie sich eine Liste und gehen Sie möglichst alleine einkaufen, damit es für alle einfacher und schneller geht. Viele haben mittlerweile passende Hauslieferdienste gefunden. Bestellen Sie auch da frühzeitig und bleiben Sie flexibel. Das köstliche Frühlingsgemüse ist von Manor Food.

 

Beginnen wir mit den Ostereiern

Ostereier haben wir oft zu viele. Hart gekochte Eier kann man aber sehr lange geniessen und damit viel Herrliches zaubern, das sich auch für die Festtage eignet. 

1 — Eierhäppchen 

Diese feinen, gewürzten Eier gehen so einfach wie Eiertütschen mit Aromat, sind jedoch unvergleichlich delikater. (Bild über: Honestly Yum)

Und so gehts:
Halbieren Sie geschälte Ostereier. Mischen Sie 5 EL Mayonnaise mit 2 fein gehackten Sardellenfilets oder 1 EL Sardellenpaste, 1 KL Dijonsenf, 1 EL geriebenem Parmesan, 1 EL Olivenöl und 1 KL Zitronensaft zu einer cremigen Paste. Nun würzen Sie die Eier mit etwas grob gemahlenem Pfeffer aus der Mühle und flockigem Meersalz. Geben Sie pro Eierhälfte 1 KL Sauce drauf, würzen Sie mit etwas Paprika und verteilen Sie gehackten Dill, gehackte Petersilie oder Schnittlauchringli darüber. 

 

Tipp: Falls Sie zu viel Sauce haben, können Sie diese in einem Konfitürenglas im Kühlschrank noch einige Tage aufbewahren und als Salatsauce einsetzen. 

2 — Eier-Crostini

Geniessen Sie zum Apéro Ostereier-Crostini mit knackigem Gemüse. (Bild über: Sugar and Charm)
Und so gehts:
Für Crostini braucht man kein frisches Brot. Sie können ein bisschen trockenes Brot in Scheiben schneiden, mit ein klein wenig Olivenöl beträufeln und im Backofen knusprig rösten. Dann belegen Sie die Brötchen mit Rucola (es geht auch mit Nüsslisalat oder fein geschnittenem Lattich). Legen Sie Radieslischeiben darüber. Falls Sie keine Radiesli haben, eignen sich auch Gurken oder dünne Rüeblischeiben. Nun vermischen Sie Mayonnaise mit Zitronensaft, etwas Joghurt, Honig, Salz und Pfeffer. Beträufeln Sie das Gemüse mit ein wenig Sauce und legen Sie dann Eierscheiben darauf. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und geniessen. 

3 — Kartoffelsalat mit gekochten Eiern

An diesem Sonntagnachmittag, an dem ich diese Rezepte schreibe, scheint die Sonne durch das Fenster, die Balkontüre ist offen, und ich war auf einem Waldspaziergang mit Miss C. Es ist ganz klar, dass das Kartoffelsalatwetter beginnt! Es löst das Kartoffelstockwetter ab und ist ein Zeichen, dass wir nun langsam Lust auf kalte Gerichte bekommen. Dieser Kartoffelsalat mit knackigen Cornichons, hart gekochten Ostereiern und einer rassigen Senfsauce ist perfekt für einen Lunch oder Zvieri an den Festtagen. (Bild über: The View From Great Island)

Und so gehts:
Kochen Sie neue Kartoffeln mit der Schale in Salzwasser als Gschwellti. Schneiden Sie Cornichons in kleine Würfel. Hacken Sie Petersilie und dazu entweder Liebstöckel, Estragon oder Dill. Schneiden Sie Schnittlauch in Ringli. Dieser Salat braucht viele Kräuter, das macht ihn frisch und frühlingshaft. Nun mischen Sie eine Sauce mit 2 EL grobkörnigem Dijonsenf, 1 EL Honig, 2 EL Weisswein oder Rotweinessig, 1 EL Zitronensaft, 5 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und eine Prise Muskatnuss. Schneiden Sie die Gschwellti in Stücke. Anschliessend die Sauce, die Kräuter und die Cornichons mit den warmen, aber nicht heissen Kartoffeln mischen und die in Scheiben geschnittenen Ostereier darauf verteilen.

 

Tipp: Wenn Sie den Kartoffelsalat für sich alleine machen, dann mischen Sie nur so viel davon mit der Sauce, wie Sie essen mögen. Mit den übrigen Kartoffeln können Sie am nächsten Tag Bratkartoffeln machen. Die Sauce können Sie auch mit ein bisschen Joghurt mischen und zu den Bratkartoffeln servieren. 

Einfaches für den Brunch

Was an Weihnachten das grosse Dinner ist, ist an Ostern der Brunch. Normalerweise feiern wir ihn mit Freunden, Familie und Kindern, manchmal draussen und immer unbekümmert und unbeschwert. Auch wenn dieses Ostern deutlich besinnlicher ausfallen wird, sollten Sie sich ein wenig von diesem Gefühl und die Freude am Frühling gönnen – und das Fest mit einem feinen Brunch beginnen. 

4 — French Toast mit Erdbeeren

French Toast heissen die Fotzelschnitten in Amerika, weil sie eigentlich ein Pain perdu und eine französische Spezialität sind! Bloss essen sie die Amerikaner zum Frühstück und tränken sie mit Ahornsirup. Die French Toasts gehen einfach, auch mit ein bisschen müde gewordenem Brot. Am Morgen sind sie so was wie Kuchen zum Frühstück – und das alleine ist doch schon ein Fest. (Bild über: Simply Delicious)

Und so gehts:
Verquirlen Sie die halbe Menge Eier wie die Anzahl der Toasts, die Sie backen möchten. Anschliessend Milch, ein wenig Rahm, ein kleines bisschen Zucker und Vanilleextrakt oder Vanillezucker dazugeben und vermischen. Brotscheiben darin einweichen und beidseitig in viel Butter anbraten.

 

Schneiden Sie Erdbeeren in Stücke und vermischen Sie sie mit ein wenig Zitronensaft und ein bisschen Puderzucker. Etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur ziehen lassen. 

 

Nun servieren Sie die French Toasts mit etwas Zimt und türmen die Erdbeeren darauf und drumherum. Reichlich Ahornsirup darübergiessen und geniessen.

5 — Mini-Frittata

Statt einer grossen Frittata machen Sie kleine Eier-Gemüsewunder und servieren sie zum Brunch. (Bild über: Camille Styles

Zutaten:

Zubereitung:

8 Eier

2 dl Crème fraîche

Salz und Pfeffer

1 Schalotte, gehackt

1 kleiner Broccoli in kleine Röschen geschnitten, knackig gedämpft

1 Tasse Erbsli, frisch oder gefroren

2 Handvoll Spinat, gekocht

1 Peperoncino, fein geschnitten

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 Handvoll Basilikum, grob gehackt

1 Handvoll Petersilie, grob gehackt

1 EL Olivenöl

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Eier verquirlen, die Crème fraîche untermischen, würzen und Kräuter dazugeben. In einer Bratpfanne das Olivenöl erhitzen und die Schalotte andünsten. Anschliessend Knoblauch, Peperoncino, Broccoli und Erbsli dazugeben und einige Minuten sanft dünsten. Eine Muffinform ausbuttern, das gebratene Gemüse und den gekochten Spinat in die Mulden verteilen und die Eiermischung darübergiessen. Etwa 25 Minuten golden backen. Mit Rucola oder anderen Salatblättern servieren. 

 

Tipp: Die kleinen Mini-Frittatas können Sie jederzeit auch kalt als Snack geniessen. 

6 — Erdbeeren-Rhabarber-Muffins

Muffins mit Beeren schmecken besonders fein, wenn sie noch warm mit ein wenig salziger Butter serviert werden. (Bild über: Foodess)

Zutaten:

Zubereitung:

500 g Mehl

2 KL Backpulver

250 g Rohzucker

1 Päckli Vanillezucker

1 Prise Salz

130 g weiche Butter

3 Eier

1 dl Buttermilch

300 g Erdbeeren

200 g Rhabarber, in kleine Stücke geschnitten

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen, Papierförmchen in die Muffinblechmulden legen. Mehl, Backpulver und Salz mischen und sieben. In einer anderen Schüssel Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren. Eier dazugeben und gut vermengen, danach die Mehlmischung beigeben und gut verrühren, bis der Teig weich ist. Buttermilch darunterrühren und nochmals gut vermischen. Die Rhabarber mit ein wenig Zucker mischen. Die Erdbeeren in Stücke schneiden und einrühren, anschliessend die Rhabarberstücke untermischen. Den Teig mit einem Löffel in die Muffinformen verteilen. Etwas groben Rohzucker darüberstreuen. 5 Minuten backen, danach die Hitze auf 180 Grad senken und 30–35 Minuten weiterbacken. Die Muffins sind fertig, wenn sie bei leichter Berührung zurück in ihre Form gehen. Warm oder kalt servieren.

7 — Grapefruit-Mimosa

Zu einem festlichen Brunch gehört auch ein Brunch-Drink, und da ist der Mimosa immer eine gute Idee. Der klassische Mimosa wird mit Orangensaft gemacht. Versuchen Sie ihn mit Grapefruitsaft. (Bild über: A Classic with a Twist
Und so gehts:
Grapefruitsaft pressen. Das Champagnerglas zu zwei Dritteln mit Champagner füllen und dann mit dem Grapefruitsaft auffüllen. Nicht rühren.

 

Festliche Klassiker, die alle können

Statt grossem Lammbraten oder Kitz können auch ganz einfache, alltäglichere Spezialitäten ein Festmahl ausmachen. Versuchen Sie es mit dieser Frühlingspasta oder dem Spinatreis auf griechische Art. 

8 — Pasta mit Spargeln und Lachs

Eine frische, gute Pasta mit herrlichem Lachs und grünen Spargeln ist Frühling pur auf dem Teller. (Bild über: Foodiecrush

Zutaten für 4 Personen:

Zubereitung:

400 g Farfalle

1 EL Butter

400 g grüne Spargeln

150 g Rauchlachs

1/2 Peperoncino, fein gehackt

2 dl Halbrahm

2 Frühlingszwiebeln, in Ringli geschnitten

1 Handvoll Basilikumblätter

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

frischer Ricotta

Zitronensaft

Kochen Sie die Pasta al dente. Brechen Sie das hinterste Stück der Spargeln ab. Schneiden Sie die Spargeln in Stücke und dämpfen Sie sie etwa 3 Minuten. Die Spargeln brauchen nicht viel Garzeit und müssen knackig und grün bleiben. Geben Sie ein wenig Zitronensaft und zerrissenes Basilikum darüber und legen Sie sie zur Seite. Schneiden Sie den Rauchlachs in Streifen. Geben Sie die Butter in die Pfanne und dünsten Sie die Frühlingszwiebeln und den fein gehackten Peperoncino an. Anschliessend den Halbrahm dazugiessen und alles ein wenig einköcheln lassen. Nun nehmen Sie die Pfanne vom Herd, geben 3/4 des Rauchlachses dazu und würzen mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskatnuss. Die Pasta beigeben, die Spargeln untermischen – und allenfalls noch etwas Zitronensaft und Pastawasser dazugeben. Die restlichen Rauchlachsstücke und frischen Ricotta darüber verteilen. 

 

 

9 — Spinatreis

Reis und Gemüse passen gut zusammen und geben nicht bloss eine Beilage ab. Verwandeln Sie sie zu einer leichten, genussvollen Mahlzeit. (Bild: Olivias Cuisine)
Und so gehts: 
Geben Sie Olivenöl, eine zerquetschte Knoblauchzehe und einen halben Peperoncino in eine grosse Pfanne. Erhitzen Sie alles und geben Sie, sobald der Knoblauch duftet, den Spinat dazu. Deckel zu und gut schütteln, damit der Knoblauch nicht anbrennt. Einige Minuten dünsten, bis der Spinat zusammengefallen ist. Anschliessend den Knoblauch und den Peperoncino wieder herausnehmen. Nun den Basmatireis dazugeben und diesen etwa 5 Minuten mit dem Spinat mitkochen. Danach die entsprechende Menge Wasser beigeben, aufkochen und alles zugedeckt 15 Minuten kochen. Zum Schluss etwas abgeriebene Zitronenschale und zerbröselter Feta untermischen, etwas Zitronensaft und Olivenöl darübergeben und servieren.

 

Geniessen Sie Frühlingsfrisches

Radiesli, junge Kartoffeln oder Spargeln sind nun im Angebot. Alles Köstlichkeiten, die den Frühling auf den Festtagstisch zaubern. 

10 — Radiesli geröstet

Radiesli schmecken nicht nur roh gut, sondern auch warm. Versuchen Sie es und erweitern Sie Ihren Menüplan um ein herrliches, neues Beilagegemüse. (Bild über: Salt and Lavender)
Und so gehts: 
Radiesli halbieren oder vierteln. Mit Olivenöl, Salz und nach Geschmack ein bisschen Honig mischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und im 200 Grad heissen Backofen ca. 15 Minuten rösten. Mit fein gehackter Petersilie mischen und servieren. 

11 — Spargeln und Erbsli

Grüne Spargeln und frische Erbsli sind nun im Marktangebot. Falls Sie keine frischen Erbsli finden, dann machen Sie das Gericht einfach mit gefrorenen. (Bild über: Tesco)

Und so gehts: 
Spargeln rüsten und dämpfen. Grüne Spargeln kann man ganz einfach rüsten. Sie halten sie längs mit den Fingern und drücken – das zähe Ende knackt genau da ab, wo es muss. Erbsli auspulen und mit etwas Butter und Salz dünsten. Wenn Sie gefrorene Erbsli nehmen, dann dünsten Sie diese im gefrorenen Zustand. Ein wenig Bouillon oder Weisswein dazugeben und gehackte Kräuter wie Petersilie und Basilikum. Wenn beide Gemüsesorten gar, aber noch knackig sind, mischen Sie sie und servieren Sie sie mit gehackten Ostereiern darüber. Wer mag, kann noch Schinkenwürfeli oder Speckwürfeli darübergeben.

 

Tipp: Wählen Sie Rohschinken statt gekochtem Schinken. Er schmeckt wunderbar und lässt sich lange aufbewahren und geniessen – alles Eigenschaften, die man jetzt besonders schätzt. 

12 — Griechische Kartoffeln

Herrliche junge Kartoffeln mit Zitrone und Oregano geröstet – das entführt direkt nach Griechenland, ans Meer und in den Frühling. (Bild über: Salted Mint)

Zutaten:

Zubereitung:

1 kg Kartoffeln – am besten neue, junge Kartoffeln

1 dl Olivenöl

1 dl Hühnerbouillon

0,6 dl Zitronensaft 

3 Knoblauchzehen, fein gehackt

Salz und Pfeffer

1 EL Oregano, getrocknet

Feta, in Würfel geschnitten

frischer Oregano

Vermischen Sie die Kartoffeln in einer grossen Backform mit dem Olivenöl, dem Salz, Pfeffer und dem getrockneten Oregano. Anschliessend alles 20 Minuten im 200 Grad heissen Backofen rösten. Dann geben Sie den Zitronensaft und die Bouillon dazu und rösten alles nochmals 20 Minuten, bis die Kartoffeln alles aufgesogen haben und gar, knusprig und golden sind. Mit etwas frischem Oregano und Fetakäse garnieren und servieren.

Zum Schluss noch drei schnelle festliche Fleischgerichte

Für viele gehört ein bisschen Fleisch zu einem Festtagsessen. Natürlich ist da das Lammgigot ein Osterklassiker. Aber dieses Jahr stelle ich Rezepte für kleine Fleischstücke vor, denn damit lässt es sich unkomplizierter etwas besonders Feines auf den Teller zaubern.

13 — Lammkoteletts mit Kräutern

Der Duft, der sich in der Küche verbreitet, wenn Sie Lammkoteletten braten, ist einzigartig. Diese mit Kräutern und Zitrone marinierten Koteletten können vor der Zubereitung einige Stunden ruhen und gehen dann blitzschnell. (Bild über: Jessica Gavin)
Und so gehts:
Machen Sie eine Marinade mit dem Saft von 1 Zitrone, etwa 4 EL Olivenöl, 3 fein gehackten Knoblauchzehen und 2 EL getrocknetem Oregano. Geben Sie ein wenig Salz dazu und schwarzen Pfeffer aus der Mühle. Marinieren Sie damit die Lammkoteletts am besten einige Stunden. Dann müssen Sie die Koteletts nur noch beidseitig etwa 3–4 Minuten anbraten und mit ein wenig gehackter Petersilie und Pfefferminze servieren. Um dem Festessen viel Kräuterduft zu verleihen, können Sie beim Anbraten noch etwas frischen Rosmarin beigeben.

14 — Schnitzel auf die mediterrane Art

Wiener Schnitzel kommen eigentlich aus Italien und heissen dort Cotoletta Milanese. Die besten hatte ich im Mailänder Restaurant Il Binario. Da servieren Sie die Cotoletta Milanese mit kleinen Tomaten und Rucola darüber. Schon der Gedanke daran sorgt für Fernweh und bringt die Sehnsucht nach dem normalen Leben hervor. Doch wir müssen noch eine ganze Weile durchhalten und uns gegenseitig helfen, die Krise zu meistern. Und mal ehrlich: Zu Hause zu bleiben, etwas Feines zu kochen, ein gutes Buch zu lesen, Osterfilme im Fernseher anzuschauen und mit Freunden und Familie zu telefonieren, ist nicht so schlimm. Diese Schnitzel kann man variieren und natürlich auch mit Tomaten, Rucola und etwas Zitrone servieren. Aber da Ostern sind, können Sie sie auch griechisch inspiriert garnieren. Dazu passen die griechischen Kartoffeln ohne Feta. (Bild über: Cooking for keeps)

Und so gehts:
Dünne Kalbsschnitzel abtrocknen, mit Salz und Pfeffer würzen und dann nacheinander in Mehl, in einem verquirlten Ei und in Paniermehl wenden. Anschliessend reichlich Butter und etwas Olivenöl in eine Pfanne geben und die Schnitzel beidseitig golden braten. 

 

Schneiden Sie Tomaten, Gurken und Feta in Würfel. Mischen Sie alles mit Zitronensaft, etwas Salz und schwarzem Pfeffer, getrocknetem Oregano und frischer, gehackter Pfefferminze. Alles auf den Schnitzeln verteilen und geniessen.

15 — Pouletschnitzel mit Kapern

Dieses einfache italienische Gericht können Sie auch nur mit einem Pouletschnitzel zubereiten. Machen Sie dazu vielleicht ein simples Parmesanrisotto und grüne Spargeln aus dem Backofen. (Bild über: Foodiecrush

Zutaten:

Zubereitung:

4 Pouletbrüstchen

6 EL Butter

5 EL Olivenöl

0,5 dl Zitronensaft

0,75 dl Hühnerbouillon

4 EL Kapern

1 Bund Petersilie, gehackt

Salz, Pfeffer, Mehl

1 Zitrone

 

Schneiden Sie die Pouletbrüstchen schmetterlingsartig in zwei dünnere Plätzli. Würzen Sie diese mit Salz und Pfeffer und wenden Sie sie im Mehl. Braten Sie 2 Plätzli mit 2 EL Butter und 2 EL Olivenöl auf beiden Seiten ca. 3 Minuten goldbraun. Legen Sie sie zur Seite. Braten Sie danach die anderen Pouletplätzli und geben Sie jeweils mehr Butter und Öl dazu. Sparen Sie 2 EL Butter auf für die Sauce. Wenn alle Pouletplätzli gekocht sind, nehmen Sie die Pfanne von der Herdplatte und giessen Sie den Zitronensaft und die Bouillon dazu. Geben Sie die Kapern bei und kochen Sie danach alles auf und vermischen Sie es mit dem Bratenrückstand. Anschliessend die restliche Butter untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Danach die Pouletplätzli beigeben und nochmals 5 Minuten köcheln. Mit Petersilie und einigen Zitronenscheiben garnieren und servieren.

Credits: 

Bilder über Foodblogs, Blogs und Magazine: Foodiecrush, Cooking for keeps, Jessica Gavin, Salted Mint, Salt and Lavender, Olivias Cuisine, A Classic with a Twist, Foodess, Camille Styles, Simply Delicious, Sebastians, Honestly Yum, The View From Great Island, Sugar and Charm
Hersteller und Produzenten: Tesco, Manor Food

 

Der Beitrag Ein Osterfestessen für die kleine Runde erschien zuerst auf Sweet Home.

So werden Ihre Ostern schön

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1 — Tischdecken für die Familie

Die Familie ist nun kleiner geworden. Grosseltern sind von ihren Enkeln getrennt, Eltern von erwachsenen Kindern, viele feiern allein. Zum Glück verstehen die meisten den zwingenden Grund dafür und machen das Beste daraus. Daher sollten Sie auf jeden Fall den Tisch schön und festlich decken. Das macht das Fest trotz Ausnahmezustand schöner und wertvoller. Decken Sie mit Tischtuch und Stoffservietten, und stellen Sie Kerzen auf den Tisch. Ich finde farbige Kerzen grad wunderschön. Vor allem jetzt, da das Blumenkaufen schwieriger geworden ist, bringen sie Farbe auf den Tisch und ins Gemüt. Stellen Sie ein paar Blumen ein, wenn Sie welche haben, und sonst kommt vielleicht einfach eine kleine Zimmerpflanze auf den Tisch, der Sie ein Schleifchen umbinden können. Nehmen Sie Ihr schönstes Geschirr heraus und zelebrieren Sie den Genuss. (Bild über: Helena Lyth

2 — Tischdecken für sich selbst

Machen Sie keinen grossen Unterschied, ob Sie nun allein sind oder zusammen mit Familie und Freunden. Verwöhnen Sie sich einfach, und denken Sie daran, dass es nun allen Menschen überall ziemlich gleich geht. Decken Sie genauso schön für sich allein, wie wenn Sie Gäste hätten. Der einzige Unterschied ist, dass ich keine grosse Tafel dafür wählen würde. Falls Sie die festliche Mahlzeit allein geniessen, wählen Sie ein kleines Tischchen dafür. Dieses stellen Sie an einen Ort, der Ihnen besonders gefällt: ans Fenster, am Tag an die offene Balkontür, am Abend vielleicht in eine gemütliche Ecke. Hören Sie Musik – und ja, ein gemütlicher Film darf auch sein. Stossen Sie mit Familie und Freunden via Facetime oder Skype an. Dabei sollten Sie sich gegenseitig in Ruhe essen und geniessen lassen und sich im Anschluss vielleicht wieder zum Kaffee «treffen». Zurück zum festlichen «Table for one»: Er hat alles, was eine Festtafel hat: Stofftischtuch, Stoffservietten, ein bisschen Dekoration, Kerzenlicht, das schönste Geschirr, elegante Gläser und hübsches Besteck. (Bild über: The Nest

3 — Familieneier malen

Ostereier gehören ganz einfach zu diesem Frühlingsfest. Da wir jetzt alle viel Zeit zu Hause verbringen, können wir in aller Ruhe malen und färben. Die Idee auf der Osterwebsite der Migros, nämlich die Familienmitglieder auf die Eier zu malen, ist jetzt besonders charmant. Stellen Sie die Eierbecher umgekehrt auf, dann bekommen die Familieneier gleich noch Kleider!

4 — Osterbaum mit Deko vom letzten Jahr

Der Osterbaum ist eine Tradition, die wie viele Osterbräuche ein Zeichen der Fruchtbarkeit ist. Nun, da wir nicht rechtzeitig Zweige beim Floristen bestellt haben und nicht einfach den schönen Büschen in der Natur ihre blühenden Zweige abbrechen wollen, helfen wir uns mit trockenen Zweigen aus. Diese liegen auf dem Waldboden oder im Gartenabfall. Stellen Sie sie in eine Vase, die Sie mit Steinen beschweren. Nun dekorieren Sie die Zweige mit der Dekoration der vergangenen Ostern. Wenn Sie keine haben, dann binden Sie einfach Schleifen an die Zweige. Sie können auch Blumen oder bunte Eier auf Halbkarton zeichnen, diese ausschneiden und mit Bändern befestigen. (Bild über: Adventure World)  

5 — Ein Nestchen wie früher

In meiner Kindheit gingen wir an Ostern mit meinem Vater Blumen suchen, während meine Mutter das Zuhause dekorierte. Wir schmückten unsere Osternestchen immer mit selbst gepflückten Blümchen. Manchmal waren wir auf Besuch bei meinen Grosseltern, die auf dem Land wohnten. Dort fanden wir auch Blümchen im Garten, und die Nestchen wurden ebenda versteckt. Bei uns daheim fand die Suche in der Wohnung statt. Meine Eltern, vor allem meine Mutter, bestanden bis zum Schluss darauf, dass wir unsere Osternestchen in der Wohnung suchten. Mein Bruder und mein Mann machten das immer sehr gern, und meine Eltern freuten sich jedes Mal, wenn die alten Kinder wieder zu richtigen Kindern wurden. Doch dieses Jahr ist alles anders. Meine Mutter ist im letzten Herbst gestorben. Mein Vater, der die «Stay home»-Regel sehr ernst nimmt und nicht mehr einkaufen, aber jeden Tag spazieren geht, feiert allein. Mein Bruder feiert bei sich, und ich feiere mit meinem Mann und Miss C. Wir werden alle zusammen anstossen mit Facetime oder Skype. Auch sonst telefonieren wir jeden Tag und schicken rege Bildchen per Whatsapp. Es ist eine ganz normale Familiengeschichte in der Corona-Zeit: Man ist getrennt und passt aufeinander auf! Dadurch, dass wir nicht alle unter Hausarrest stehen, ist für alle immer noch eine Zeit in der Natur möglich und damit mehr Lebensqualität. Wir, wie viele andere Familien, hoffen, dass diese Freiheit nicht mit Osterausflügen und Menschenansammlungen aufs Spiel gesetzt wird. (Bild über: Homemade Ideas)

6 — Grosses Ostertheater für Kinder

Ostern ist natürlich auch ein Fest für Kinder. Und die möchten es unbeschwert geniessen. Da Ausflüge und Actiontime mit Familie und Freunden nicht angesagt sind, braucht es Unterhaltung, die auch in der Wohnung geht. In meinen vielen englischen Büchern aus früheren Zeiten, die ich gelesen habe, war bei allen Familien Theaterspielen eine wichtige Sache, die man ernst nahm und als grosse Festtagsprojekte plante und ausführte. In meiner Kindheit spielten wir vor allem Kasperletheater. Doch auch Rollenspiele sind eine gute Idee, um die Festtage zu etwas Besonderem zu machen. Beginnen Sie mit dem Ausdenken einer Geschichte, die die ganze Familie oder auch nur die Kinder spielen können, und basteln Sie mit den Kindern Kostüme oder Masken. Diese hier vom Blog Oh Happy Day kann man ganz einfach mit Einkaufstüten realisieren.  

7 — Kleines Ostertheater für Kinder

Wenn man aber doch so was wie Kasperletheater spielen möchte, dann helfen Handpuppen. Nähen Sie welche aus Filz, und legen Sie sie zu der Schokolade ins Osternest. Legen Sie auch ein Buch oder eine Geschichte dazu. Sie können auch eine Ostergeschichte für Ihre Kinder schreiben. Vielleicht auch eine, welche die Kinder selbst weitererzählen können. Solche Ideen regen die Fantasie und die Kreativität der ganzen Familie an. (Bild über: Purl Soho

8 — Freuen Sie sich am Kleinen

Diese schwierige Zeit lehrt uns, bescheiden zu werden und weckt die Freude an ganz kleinen Dingen. Denn nichts ist mehr so selbstverständlich, wie es war. Diese charmante Bastelidee aus Eierschalen, Draht und ein paar gepflückten Blümchen zeigt, wie viel Charme und Schönheit in der Einfachheit liegen; entdeckt auf der Osterwebsite der Migros.

9 — Hübsche Ostergaben

Nestchen aus dem zu machen, was gerade da ist, gelingt sehr schön mit alten Eierkartons. Malen Sie sie mit Acrylfarbe in zarten Ostertönen an. Stecken Sie kleine Osterüberraschungen und selbst gemalte Ostereier in die Eiermulden, und polstern Sie sie ein bisschen mit Osterstroh oder Heu aus (Letzteres gibt es im Haustierbedarf). Anschliessend binden Sie eine hübsche Schleife drumrum und schmücken alles mit Kunstblumen oder selbst gemalten Osterkarten. (Bild über: Momtastic

10 — Basteln Sie Herzen

Diese charmante Dekorationsidee sieht nicht nur an Ostern hübsch aus, sondern kann das ganze Jahr über die Wohnung oder das Kinderzimmer schmücken. Alles, was Sie dazu brauchen, sind Draht, Perlen und Pailletten. Fädeln Sie Perlen, Pailletten und allenfalls Kunstblumen auf Blumendraht. Diese Girlande wickeln Sie wiederum um ein Drahtherz. Dieses Drahtherz können Sie auch aus einem Drahtkleiderbügel aus der Reinigung machen, wobei Sie den Draht mit einem Hammer in Herzform hämmern können. (Bild über: Petite Vanou

Credits 

Blogs und Magazine: Petite Vanou, Momtastic, Purl SohoOh Happy Day, Homemade Ideas, Adventure World, The Nest, Helena Lyth
Shops und Kollektionen: Migros

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So bringen Sie den Süden nach Hause

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1 — Machen Sie Siesta

Fangen Sie ihn ein, den Süden. Gehen Sie mit dem Schmetterlingsnetz auf die Suche nach ihm und erhaschen Sie so in ganz alltäglichen Räumen Feriengefühle. Beginnen Sie mit einem Ort für die Siesta, der Tätigkeit, die im Süden drinnen stattfindet. Einfach daliegen, viel Sonne und Ruhe – das schafft so eine Siesta. Und dafür haben wir nun Zeit. Richten Sie sich einen hübschen Ort ein, um zu liegen und zu lesen und dabei die Sonne auf der Haut zu spüren. Dafür reicht auch eine Matratze, die Sie sonst für Gäste vom Estrich holen. Geben Sie ihr einen schönen Überwurf und Kissen, ein kleines Tablett daneben mit einem kühlen Drink und haufenweise gute Bücher. Foto und Textilien von Bungalow.

2 — Wohnen Sie wie im Ferienhaus

Trimmen Sie die Wohnung ein bisschen unkomplizierter und somit auf Ferienstimmung. Das geht mit weissen Tüchern über den Sofas, kitschigen Souvenirs aus früheren Ferien, bunten Kissenbezügen, einigen Muscheln, Kerzenlicht und Musik im Hintergrund, die Sie an Ferien erinnert. Wohnen Sie entspannter: Ein Mittagessen auf dem Sofatisch, Frühstück auf dem Balkon, aufdecken mit zusammengewürfeltem Geschirr, in Körben bereitliegende Zeitungen und Bücher, Spiele statt Fernseher. Das alles sind Wohngewohnheiten aus dem Ferienhaus, die man auch Zuhause umsetzen kann. (Bild über: Turbulence Deco)

3 — Sorgen Sie für ein entspanntes Wohngefühl

Teppiche und Tücher sind die besten Helfer, um Räumen mehr Farbe und ein entspannteres Wohngefühl zu geben. Hängen Sie ruhig auch mal ein Tuch oder einen leichteren Webteppich an die Wand. Öffnen Sie die Fenster, stellen Sie Stühle ans Fenster, und nutzen Sie den Fenstersims auch mal als Bar. (Bild über: SF Girl)

4 — Geniessen Sie ein Frühstück wie am Meer

Statt Konfitürenbrötchen können Sie diese Tage auch mal ein mediterranes Frühstück geniessen. Machen Sie einen Salat mit Tomaten und Gurken, ein bisschen getrockneten Oregano, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Honig und Olivenöl. Servieren Sie dazu Joghurt, Feta und Ostereier. Wenn Sie Filoteig haben, was grad nicht so einfach ist zu finden, dann können Sie ganz einfach Käsekrapfen backen. Dafür mischen Sie eine Füllung mit Feta, Joghurt, abgeriebener Zitronenschale, Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss. Legen Sie einige der quadratisch oder dreieckig ausgeschnittenen Filoteigblätter aufeinander, wobei Sie sie vorher mit flüssiger Butter bestreichen. Anschliessend die Füllung hineingeben und die Krapfen wickeln bzw. schliessen. Im 200 Grad heissen Backofen etwa 30 Minuten golden und knusprig backen. (Bild über: Cravings at Midnight

5 — Tratschen Sie mit den Nachbarn

Plaudern Sie mit Nachbarn vom Balkon aus, der Austausch tut allen gut. Beim Spazieren mit Miss C., meinem Hündchen, winken oft Nachbarn und auch Fremde vom Balkon oder Fenster herunter und wir zurück. Auch lohnt es sich, das Fenster zu öffnen und jemanden zu grüssen, den man kennt und der gerade vorbeigeht. (Bild über: Bungalow Classic

6 — Geben Sie dem Balkon ein italienisches Kleid

Unser Hündchen Miss C. hat in diesen Tagen den Balkon entdeckt. Sie hat da ein Schaffell und liegt gern morgens in der Sonne, bis es Zeit ist für den Spaziergang. Bis jetzt war ihr der Balkon zu langweilig, und sie wollte einfach bloss richtig raus. Aber Tiere spüren Dinge viel schneller und intensiver als wir und passen sich neuen Situationen auf ihre Art an. Der Balkon ist nun noch wichtiger als sonst und alle, die einen haben, auch wenn er noch so klein ist, nutzen ihn jetzt mit noch viel mehr Liebe und Freude. Da es für viele nicht möglich ist, ihn auf die gleiche Art zu bepflanzen wie in anderen Jahren, ist ein italienisches Styling eine gute Idee. Dafür können Sie mit Vorhängen spielen. Diese werden aussen an der Balkontür angebracht und können bei zu starkem Sonnenschein über das Geländer gelegt werden. Dabei kann man statt einer Vorhangstange auch Haken an die Mauer montieren. Besorgen Sie sich ein paar wenige Topfpflanzen in einfachen Terrakotta-Blumentöpfen. Im Süden stehen nämlich meist nur ein paar wenige Töpfe auf dem Balkon. (Bild über: Organizationally Impaired

7 — Machen Sie Limonade

Unterstützen Sie das südliche Lebensgefühl in den eigenen vier Wänden mit Sommer-Limonade. Foto und Gläser von Madam Stoltz
Und so gehts:
Waschen Sie Ihre Zitronen oder Limonen gut mit heissem Wasser. Rollen Sie alle Zitronen oder Limonen auf dem Tisch, so sind sie einfacher zu pressen. Reiben Sie die Schale von einige Zitronen ab, und raffeln Sie ein Stück Ingwer. Geben Sie die Zitronen- oder Limonenschale, den Ingwer und den Zucker mit Wasser in eine Pfanne, und erhitzen Sie alles sanft und unter Rühren, bis der Zucker schmilzt und die Schale sowie der Ingwer ihre Öle und Aromen abgeben. Zum Abkühlen zur Seite stellen. Dann die Zitronen auspressen und den Saft durch ein Sieb in eine Karaffe giessen. Anschliessend auch das Zuckerwasser durch das Sieb giessen. Zum Schluss die Karaffe mit Wasser auffüllen und die Limonade mit Schnitzen von Zitronen oder Limonen servieren. 

8 — Schmücken Sie mit Streifen wie am Strand

Auch drinnen kann man für mehr sonniges Ambiente sorgen. Dabei helfen gestreifte Stoffe, da diese an Markisen und Liegestühle am Strand erinnern. Wagen Sie auch mehr Farbigkeit, und spielen Sie mit Zufälligem. So lockern unterschiedlich gemusterte Kissen ein Sofa auf, und Tabletts auf Poufs machen einen solchen zum Couchtisch. Truhen oder alte Koffer dienen auch mal als Beistelltisch, und grosse farbige Bilder an der Wand bringen Fröhlichkeit in den Raum. (Interiordesign: Erlanger and Sloan, über: Bungalow Classic

9 — Nehmen Sie die Gartenmöbel ins Haus

Korbstühle, Bistrotische, Klappgartenstühle dürfen ruhig einziehen. Denn sie bringen ein bisschen von dem Charme eines Strassencafés in die Wohnung und sorgen für ein unkompliziertes, sonnig sommerliches Wohngefühl. (Bild über: Taylranne

10 — Gönnen Sie sich einen Teller Spaghetti 

Spaghetti mit viel mediterranen Zutaten sind immer eine gute Idee. Setzen Sie sich ans Fenster, in die Küche oder auf den Balkon. Giessen Sie sich ein Glas Wein ein, und geniessen Sie ein Stück Brot dazu. Das Bild ist vom wunderschönen und inspirierenden Blog von Mimi Thorisson, die auch einen tollen Instagramaccount betreibt.

Zutaten:

Zubereitung:

400 g Spaghetti

3 EL Olivenöl

1 Schalotte, gehackt

400 g Cherrytomaten, halbiert

50 g schwarze Oliven in Ringe geschnitten

2 Knoblauchzehen, gehackt

1 Handvoll Basilikum, gehackt

1/2 Peperoncino, gehackt

Salz und Pfeffer

100 g Parmesan, gerieben

100 g Paniermehl, vom Bäcker

1 EL fein gehackter Rosmarin.

Kochen Sie Spaghetti al dente. Erhitzen Sie das Olivenöl mit dem Knoblauch und dem Peperoncino. Anschliessend die Schalotte, die Tomaten, die Oliven und den Basilikum beigeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Paniermehl in einer anderen heissen Pfanne mit ein wenig fein gehacktem Rosmarin rösten. Danach die Spaghetti mit der Sauce mischen und die Pasta mit Parmesan und dem Paniermehl darüber servieren.

11 —Trocknen Sie Kräuter und Blumen

Geben Sie auch Ihrer Küche südliches Feriengefühl, indem Sie Kräuter zum Trocknen aufhängen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist praktisch und duftet herrlich. (Bild: Gardeners

12 — Filtern Sie die Sonne mit Bastrollos

Spielen Sie ein bisschen herum in Sachen Einrichten, und montieren Sie Bastrollos an die Fenster. Sie filtern das Licht auf schönste Art und kreieren günstig und mit wenig Aufwand Feriengefühl. Ich nehme an, dass Baumärkte solche Rollos online anbieten. (Bild über: Katie Considers)

13 — Öffnen Sie Fenster und Balkontüren 

Auch die kleinsten Wohnungen haben Fenster – und die lohnt es sich nun zu nutzen. Stellen Sie kleine Tischchen ans Fenster, öffnen Sie sie bei Sonnenschein, und geniessen Sie die Ruhe, Schönheit und Geborgenheit des eigenen Zuhauses. (Bild über: The Nordroom

14 — Schlafen Sie in der Sonne

Das Bett ist immer ein schöner Zufluchtsort. Lassen Sie die Sonne rein, und geniessen Sie ein bisschen Auszeit mit Reisebüchern oder Abenteuergeschichten, auch mal mitten am Tag. Damit das Bett auch wirkt wie im Ferienhaus, geben Sie ihm einen bunten Überwurf und ein paar Extrakissen. (Bild über: An Indian Summer)

 

Credits: 

Blogs und Magazine: Taylranne, Organizationally Impaired,  SF Girl, Bungalow ClassiAn Indian Summer, Cravings at Midnight, Turbulence Deco,The Nordroom, Mimi Thorisson
Shops und Kollektionen: Madam Stoltz. Bungalow, Gardeners
Interiordesign: Erlanger and Sloan

 

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10 einfache Lösungen für momentane Wohnprobleme

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Die aktuelle Krise verändert unsere Beziehung zum Wohnen radikal. Die Wohnung wird so intensiv genutzt wie nie, und dabei stösst man schon mal an ihre Grenzen. Diese einfachen Wohnideen können helfen. Jetzt und sofort. Es braucht nicht viel dafür, und schon werden gewisse Bedürfnisse erfüllt und akute Wohnprobleme unkompliziert gelöst. (Bild über: Planète Déco, Quelle: Stadshem

1 — Wenn die Privatsphäre fehlt

Momentan verspüren auch viele Erwachsene die Sehnsucht nach einer Hütte oder einem kleinen Versteck. Schaffen Sie Abhilfe mit Vorhängen. Dank Stangen und Schienen an der Decke kann man eigentlich jede Ecke abgrenzen und so ein kuschliges kleines Reich gestalten. Es muss ja nicht für immer sein. Vorhänge können Sie aus jeden Stoff einfach selbst nähen. (Bild über: My Paradissi

  • Shoppingtipps: Einfach auf die Schnelle Stoffe kaufen geht am besten bei Ikea. Suchen Sie edlere Stoffe, können Sie dies über ein Einrichtungsgeschäft tun. Zum Beispiel über Artiana oder Decoris.
  • Vorhangzubehör online bestellen: Jelmoli, Pfister, Coop Bau und Hobby 

2 — Wenn der Balkon klein ist

Auch das kleinste «Vogelnestchen» ist nun ein Glück. Machen Sie das Beste draus, und stellen Sie einen oder zwei Stühle raus. Ist der Balkon auch dafür zu klein, dann öffnen Sie die Balkontüren, so gut es geht, und stellen die Stühle halb raus. Geniessen Sie Kaffee oder ein Frühstück, einen Apéro oder Lesestunden an der frischen Luft. Und wenn Sie den Balkon auf die Schnelle ein bisschen begrünen möchten, dann stellen Sie eine Zimmerpflanze raus. Oder Küchenkräuter, die es jetzt auch im Topf im Supermarkt gibt. Zudem liefern viele Floristen und Gärtnereien Pflanzen zu Ihnen nach Hause. Falls Sie ein hohes, schmales Beistelltischchen haben, stellen Sie dieses auf den Balkon. Eine schöne Idee ist auch, den Balkon mit einem Teppich auszulegen und Bodenkissen darauf zu verteilen. So können auch Kinder ein bisschen an die frische Luft. (Bild über: Krispinterior

3 — Wenn es langweilig wird

Gerade jetzt über die Feiertage wünschen Sie sich vielleicht ein etwas hübscheres, bunteres, gemütlicheres Zuhause? Hängen Sie ein schönes Tuch an die Wand. Servieren Sie den Osterbrunch auf dem Sideboard. Bestücken Sie Bänke und Simse mit Kissen, und schaffen Sie so neue Sitzmöglichkeiten. (Bild über: Style by Emily Henderson

4 — Wenn es ein Schulzimmer braucht

Klappt es nicht so ganz mit dem Homeschooling? Dann schaffen Sie doch ein echtes Schulzimmer. Das geht zum Beispiel mit einer Arbeitsfläche an der Wand. Die nimmt nicht viel Platz weg und kann später auch einfach wieder rückgebaut werden. Aber vielleicht ist ein solches Schulzimmer besser für die Konzentration als ein Esstisch oder das Kinderzimmer, wo alle Spielsachen sind. Solche Regale können Sie mit wenig Heimwerkertalent selbst montieren. Material dazu finden Sie online in Baumärkten. (Bild über: A Beautiful Mess

5 — Wenn man sich nach Romantik sehnt

Sie sehnen sich nach einem hübschen Hotel, nach Frühstück im Zimmer oder einem Tête-à-Tête im kleinen Café? Dann richten Sie zu Hause eine solche Möglichkeit ein. Ein kleines Tischchen, zwei Stühle und ein wenig Abgeschiedenheit: Das sind die Zutaten für ein romantisches Date. Schauen Sie sich mal genauer in Ihrem Schlafzimmer um. Bestimmt gibt es dort Platz für ein solches Möbeltrio. Wenn nicht, dann bestimmen Sie eine andere Ecke in der Wohnung dafür. Suchen Sie sich auf jeden Fall einen hübschen Platz aus, vielleicht am Fenster. (Bild über: Blockprintsocial

6 — Wenn kein Balkon da ist

Ich erinnere mich an den Hitzesommer im Jahr 2003. Da wohnte und arbeitete ich oft in München. Dort gab es viel weniger Balkone als hier in der Schweiz, und die Menschen haben einfach ihre Fenstersimse mit Kissen ausgepolstert und sich darauf gesetzt. Sie können aber auch eine Art Outdoorbar kreieren mit dieser einfachen Idee aus einem kleinen Café. Montieren Sie einfach einen Laden ans Fenster, und vergrössern Sie so die Fensterbank zu einem Tisch. So können Sie bei geöffneten Fenstern «im Freien» Abendessen, ein Bierchen trinken oder gar arbeiten. (Bild über: Luxi Decor

7 — Wenn ein Arbeitsplatz gesucht wird

Die gleiche oder eine ähnliche Idee funktioniert auch für ein improvisiertes Homeoffice. Sie merken, dass Sie einfach lieber in einem anderen Raum arbeiten als Ihre Mitbewohner, oder Sie haben zu wenig Tische? Ob zum klappen oder fix angeschraubt: Eine solche Lade hilft, schnell und einfach einen neuen Arbeitsplatz zu kreieren. (Bild über: Apartment Therapy

8 — Wenn alles überbordet

Je mehr man zu Hause ist, umso mehr macht man da. Und dabei kann die schöne Ordnung schnell kippen. Gerade wenn mehrere Menschen sich eine Wohnung teilen, überbordet es schnell. Nutzen Sie unbenutzte Flächen wie jene unter Tischen und Konsolen. Das bietet mehr Wohnfläche und sieht erst noch hübsch aus. (Bild über: Cup of Jo

9 — Wenn eine Änderung hilft

Vielleicht fällt Ihnen grad ein bisschen die Decke auf den Kopf. Alles wirkt einengend oder erdrückend. Dann kann eine komplette Änderung helfen. Dabei müssen Sie umdenken. Stellen Sie zum Beispiel ein hohes Bücherregal quer. Vielleicht bracht es dafür ein bisschen Heimwerkerarbeit. Viele Regale sind flexibel und machen das mit. Oder tauschen Sie Zimmer. Das Esszimmer mit dem Wohnzimmer etwa, das Schlafzimmer mit der Stube oder das Kinderzimmer mit dem Elternschlafzimmer. Stellen Sie einen Sessel in die Küche, ein kleines Sofa ins Schlafzimmer, einen Tisch ins Wohnzimmer. (Bild über: A Brighter View

10 — Wenn etwas Neues hermuss

Oft hilft auch einfach ein einzelnes neues Stück in der Wohnung. Statt auf Einkaufstour zu gehen, können Sie dieses auch ohne grossen Aufwand aus dem «Nichts» entstehen lassen. Nehmen Sie sich diese Bettbank als Inspiration: Zeitschriftenstapel, ein Tablar, hübsche Wohnaccessoires, und schon hat man ein tolles neues Möbel. Tauschen Sie auch mal Lampenschirme aus; so bekommen Sie gratis und blitzschnell neue Leuchten. Sie können auch eine Wand oder eine Schranktür tapezieren, indem Sie sie mit ausgeschnittenen Bildern und Inspirationen moodboardartig bekleben. (Bild über: Camille Styles

Credits: 

Blogs und Magazine: Camille Styles, A Brighter View, Cup of Jo, Apartment Therapy, Luxi Decor, Blockprintsocial, A Beautiful Mess, Style by Emily Henderson, Krispinterior) Planète Déco, My Paradissi
Immobilienagenturen: Stadshem 

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Ganz schnell was Feines

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1 — Nudeln mit Butter, Salbei und Nüssen

Viele nutzen diese Zeit für kulinarische Kunstwerke und entspannen sich dabei in der Küche. Aber nicht immer hat man Lust dazu. Manchmal hat man den Tagesablauf nicht so gut im Griff oder ist ganz einfach nicht in der Stimmung, den Champagner zu entkorken, das beste Olivenöl über die ergatterten Spezialitäten zu träufeln oder diese fantastischen Bilder vom elegant gedeckten Tisch auf Instagram zu posten. In diesen Momenten tut etwa Köstliches gut, das man ganz schnell und einfach mit gesunden Zutaten zaubern kann. Und ja, man darf diesen Teller Pasta, den gemütlichen Reis oder die wohltuenden Gnocchi auch vor dem Fernseher geniessen. (Bild über: Le Petit Eats)

Und so gehen die Nudeln:
Nudeln al dente kochen. Geben Sie etwas Olivenöl in eine tiefe Bratpfanne, braten Sie Pilze an, und salzen Sie ein bisschen. Nehmen Sie die Pilze heraus. Geben Sie gut Butter und Salbeiblätter in die gleiche Pfanne, und erhitzen Sie beides. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss, und geben Sie einige sehr grob gehackte Haselnüsse dazu. Nun geben Sie die Pilze zurück in die Pfanne, bis sie wieder heiss sind. Mischen Sie nun die Nudeln mit etwas Pastawasser unter, und servieren Sie alles mit etwas geriebenem Pecorino oder Parmesan. 

2 — Spaghetti mit gerösteten Tomaten

Wie Sie wissen, liebe ich Tomatensaucen, aber manchmal fehlt die Lust zu schnipseln, zu braten und zu rühren. Da passen diese supereinfachen Spaghetti perfekt. (Bild über: Camille Styles

Und so gehts:
Kleine Tomaten waschen und mit Olivenöl, Salz, etwas Zucker oder Honig und gehackten Kräutern mischen. Sie können die Kräuter nehmen, die Sie haben – Basilikum, Rosmarin, Thymian, Oregano oder einfach bloss Petersilie. Geben Sie auch noch etwas fein gehackten Knoblauch bei, wenn Sie mögen. Alles auf ein Backblech verteilen und im 200 Grad heissen Backofen etwa 15 bis 20 Minuten rösten. In der Zwischenzeit Spaghetti al dente kochen. Die Spaghetti abtropfen und die Tomaten über die Spaghetti geben. Gut mischen und mit oder ohne Käse geniessen. 

3 — Kartoffelstock mit Pesto

Kartoffeln schälen, kochen, abkühlen und braten ist manchmal einfach zu aufwendig. Ein Kartoffelstock geht viel einfacher und schneller. Man muss die Kartoffeln zwar ebenfalls schälen, danach geht es aber mühelos. (Bild über: Hapa nom nom)

Und so gehts: 
Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Im Salzwasser oder in Bouillon weich kochen. Abgiessen, zerstampfen und etwas Butter und heisse Milch untermischen. Nun nehmen Sie eine Pestosauce hervor, die Sie entweder fertig gekauft haben oder noch vorrätig im Tiefkühler haben, und mischen sie unter. Tiefgekühlte Pesto zuerst auftauen. Servieren Sie den Kartoffelstock in einem Schälchen, und geniessen Sie ihn mit dem Löffel.

Ja, der Löffel ist okay!
Als ich vor vielen Jahren ein Modeshooting in London produzierte, gingen wir in ein traditionelles und beeindruckendes Lokal, in dem es nur Pie, Eel and Mash gab. Es war wie eine Kantine. Man stand da mit dem grossen, weissen Teller in der einen Hand, bekam einen Löffel in die andere gedrückt und Kartoffelmash auf den Teller getürmt. Dann konnte man auswählen, ob man Steak and Kidney Pie oder ein Stück Aal mochte. Darüber kam noch eine grüne Sauce. Die Aale lagen frisch auf der Theke. Ich weiss nicht mehr, ob sie noch zuckten, aber in meiner Erinnerung, ja. Das Lokal wurde vor allem von Arbeitern besucht. Es war lärmig, rustikal und einzigartig. Natürlich muss ich zugeben, dass ich das Essen überhaupt nicht mochte. Der Kartoffelstock war wässrig und fad, der Pie mit Nierenstücken drin für mich als junge Moderedaktorin nicht besonders verführerisch, und die langen Aale zu sehen, war auch eher gewöhnungsbedürftig. Doch der Ort war stark und blieb unvergesslich. So esse ich noch heute manchmal den Kartoffelstock mit dem Löffel und denke an dieses Erlebnis zurück. 

4 — Gnocchi mit Tomaten und Mozzarella

Für mich gehören Gerichte, die man einfach und ohne grosse Vorarbeit in den Ofen schieben kann, zum Fast Food des Alltagslebens. Während sie im Ofen «blubbern», kann ich etwas anderes machen und mich dann an den Tisch setzen und ein fertiges Gericht geniessen. Fast als wäre ich im Restaurant. (Bild über: Floating Kitchen)

Und so gehts: 
Sie brauchen fertige Gnocchi vom Supermarkt. Geben Sie eine Dose Pelati in eine Gratinform. Würzen Sie mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss, und geben Sie gehackte Kräuter wie Basilikum und/oder Petersilie bei. Mischen Sie ein bisschen Rahm oder Frischkäse dazu. Sie können auch Spinatblätter untermischen oder fein gehackten Stangensellerie und/oder ein paar gehackte Sardellenfilets beifügen. Nun kommen die Gnocchi zu den Tomaten. Alles vermischen. Mozzarella in Scheiben schneiden und darüber legen und im 200 Grad heissen Backofen etwa 20 bis 30 Minuten backen.

5 — Rüebli-Ingwer-Suppe

Eine Suppe ist auch im Frühling eine gute Idee. Suppen sind gesund, gehen schnell und trösten, auch wenn es draussen sonnig und warm ist. Trimmen Sie Ihre Suppe auf Frühling, und servieren Sie sie nicht zu heiss. Kochen Sie eher mit Olivenöl statt mit Butter, und geben Sie ihr frische Kräuter bei. Fein sind auch Croutons. Diese machen Sie mit Brotresten, die Sie in Würfel schneiden und mit Butter und Salz rösten – ein Gedicht! (Bild über: Foodie City Network)

Und so geht die Suppe ganz schnell: 
Rüebli schälen und würfeln, Ingwer schälen und raffeln, eine Kartoffel schälen und würfeln. Geben Sie Olivenöl in eine Pfanne, und dünsten Sie die Rüebli und die Kartoffeln mit dem Ingwer an. Sie können nun Kurkuma dazugeben, wenn Sie das haben und mögen. Oder auch etwas Currypulver. Auch Stangensellerie, Knoblauch, Peperoncino oder Schalotten eignen sich sehr. Geben Sie einige Blättchen Thymian bei, und wenn alles heiss ist und duftet, dann giessen Sie Gemüsebouillon dazu. Alles so lang köcheln, bis das Gemüse weich ist, und dann pürieren. Nun können Sie Rahm, Sauerrahm oder Kokosmilch beigeben, wenn Sie mögen. Die Suppe schmeckt auf jeden Fall sehr gut und gibt, abgesehen von ein bisschen Schnipseln, praktisch keine Arbeit. 

6 — Eierreis

Die Kombination von Reis und Eiern ist eine sehr gemütliche, und man kann sie eigentlich immer essen, auch zum Frühstück. (Bild über: Eat what tonight

Und so gehts: 
Sie brauchen Reis vom Vortag. Machen Sie ein Rührei mit etwa zwei Eiern pro Person. Nehmen Sie das Rührei aus der Pfanne, und stellen Sie es warm. Braten Sie den Reis in etwas Öl. Dann mischen Sie das Rührei unter. Geben Sie Schnittlauchringli dazu, und servieren Sie alles mit ein bisschen Sojasauce oder Salz und Pfeffer. 

7 — Tortellini mit Pesto und Tomaten

Tortellini hat man in drei Minuten gekocht. Statt sie nur mit Butter und Salbei oder einer Gorgonzolasauce zu machen, können Sie sie auch frischer servieren. (Bild über: Little Spice Jar)

Und so gehts: 
Kleine Tomaten vierteln. Tortellini in Bouillon al dente kochen. Mit den frischen Tomaten, etwas Pesto und heissem Pastawasser mischen und mit geriebenem Parmesan servieren. 

8 — Gemüserollen

Statt Schinken und Salamisandwiches machen Sie schicke Wraps und packen diese mit Gemüse voll. (Bild über: Chelseas Messy Apron)

Und so gehts:
Sie brauchen Wraps oder Tortillafladen. Schneiden Sie Gemüse wie Rüebli, Stangensellerie, Gurken, Peperoni, Avocado und Tomaten in Stücke und Streifen. Mischen Sie Thunfisch aus der Dose mit einer Sauce, die Sie mit Mayonnaise, Ketchup und Zitronensaft mischen. Nun belegen Sie die Wraps mit allem. Legen Sie auch noch Petersilienblätter oder Rucola dazu. Wickeln und geniessen. 

Die Sandwichvariante:
Wenn Sie keine Fladenbrote oder Wraps zu Hause haben, dann können Sie auch Sandwiches machen. Toastbrot hat man heute oft zu Hause. Es hält lange und schmeckt gut. Also toasten Sie es, bestreichen Sie es mit Butter und dann mit dem Thunfisch. Danach legen sie alles Gemüse darauf, pressen alles gut und schneiden es diagonal in zwei Dreiecke. 

9 — Rigatoni mit Tomaten und Frischkäse

Eine richtig gute Pasta ohne langes Kochen? Das geht, und erst noch mit wenigen Zutaten. (Bild über: The Modern Proper)

Und so gehts: 
Kleine Tomaten halbieren. Olivenöl in eine Pfanne geben und eine zerquetschte Knoblauchzehe beigeben. Wenn diese duftet, geben Sie die Tomaten bei und salzen. So lange rösten, bis sie etwas zusammenfallen. In der Zwischenzeit Rigatoni oder Penne al dente kochen. Die Knoblauchzehe aus der Pfanne nehmen, ein wenig Balsamico unter die Tomaten rühren und dann die Pasta mit etwas Pastawasser und zwei Esslöffeln Frischkäse wie Chavroux-Ziegenkäse, Ricotta oder Philadelphia untermischen. Mit Rucolablättern und Parmesanspänen servieren. 

10 — Coupe Osterhase

Süsses versüsst nun wirklich einen langen Abend oder Nachmittag zu Hause. Machen Sie einen Coupe mit den Zutaten, die Sie auf Vorrat haben. (Bild über: Whats Gabi Cooking)

Und so gehts: 
Sie nehmen ein grosses (oder kleines) Glas. Legen Sie ein Stück Kuchen oder grob gebröselte Guetsli auf den Boden. Nun giessen Sie einen Esslöffel Espresso oder ein kleines Gütschli Likör wie Grand Marnier darüber. Geben Sie Glace darauf. Schmelzen Sie ein bisschen Osterschokolade zu einer Sauce, und geben Sie dann Rahm und die Sauce darüber. Garnieren Sie mit Beeren, zum Beispiel Erdbeeren oder Heidelbeeren, und ein paar Salznüssli. Pistazienkerne passen gut oder zerstossene Salzerdnüsse oder Salzmandeln. Sie können auch Zuckereili oder Osterhasenschokolade zerstossen und darüber geben. 

Credits: 

Bilder über Foodblogs: Whats Gabi Cooking, The Modern Proper, Chelseas Messy Apron, Little Spice Jar, Eat what tonight, Foodie City Network, Floating Kitchen, Hapa nom nom, Le Petit Eats, Camille Styles 

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Diese Regale kann man selber zimmern

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Die Krise wird unsere Beziehung zum Wohnen grundlegend ändern. Nicht nur dass wir unser Zuhause jetzt neu wahrnehmen, wir lernen auch vermehrt, selbst Hand anzulegen. Alles ist anders, bleibt anders und wird anders. So beginnen wir bereits, unser Konsumverhalten zu ändern und umzudenken. Gleichzeitig gewinnen Nachhaltigkeit, Kreativität und Improvisation an Bedeutung. Viele werden zum Heimwerker und bessern dabei nicht nur Dinge aus, die nicht mehr funktionieren, sondern kreieren gleich Neues. Etwas, das man relativ einfach selber machen kann, sind schlichte Regale. (Bild über: Lobster and Swan)

1 — Bretter an die Wand

Am einfachsten gehen Regale direkt an die Wand. Dabei helfen simple Metallträger, die man in der gleichen Farbe wie die Wand lackieren kann oder einfach so wählt, wie man sie mag. Die Metallträger werden an die Wand und die Bretter an die Metallträger geschraubt. Wichtig ist, dass Sie Bretter wählen, die so bearbeitet sind, dass man sie gut abwaschen kann. Natürlich können Sie sie auch mit Farbe lackieren. (Bild über: Mademoiselle Poirot)

2 — Kisten im Kasten

Dieses Regal ist bereits fertig, doch die Schubladen sind eine Idee wert. Die schlichten Holzkisten verleihen der Küche viel Heimeligkeit und Persönlichkeit – und darin lassen sich auf schöne Art Lebensmittel oder Pfannen aufbewahren. (Bild über: Goluba Kitchen)

3 — Weisses Wunder

Einfache Systeme helfen, Tablare einzufügen. Klar, kann man sich nicht ohne jegliches Handwerkertalent an solche Projekte machen. Doch sie inspirieren und geben uns den nötigen Antrieb, einen Versuch zu starten. Vielleicht beginnen Sie einfach damit, etwas Bestehendes auszubessern oder aufzuwerten – und arbeiten sich dann langsam an ein vollständiges eigenes Projekt heran. (Bild über: Ibrimble

4 — Nischenlösung

Hier dient eine Nische als Ausgangspunkt für eine Regalwand. Sie wurde nach demselben einfachen Prinzip mit Tablaren versehen wie das obige, weisse Regal.  (Bild über: Fox and June

5 — Phänomenal rustikal

Die ganze Wohnung der holländischen Bloggerin und Einrichterin von Huizedop zeigt einen rustikalen, handwerklichen Stil. Dabei finden Sie viele Inspirationen, die sich nachzumachen lohnen. Ein schönes Beispiel sind die rustikalen Bretterregale in der Küche, die mit Metallträgern an der Wand montiert sind. (Bild über: Huizedop on Instagram

6 — Einmal kurz um die Ecke

Dieses charmante Beispiel einer genialen und einfachen Ecknutzung habe ich auf dem inspirierenden österreichischen Blog Hello Pippa entdeckt. Er ist auf jeden Fall einen Besuch wert, denn er strahlt Lebensfreude aus, gewährt Einblick in das Leben von Angie, ihren Freunden und Hunden und inspiriert selbst dazu, Hand anzulegen. Das Gleiche gilt für den Instagram-Account des Blogs

7 — Aus Resten werden die Besten

Wer sich als Heimwerker üben möchte, kann Neues aus Altem machen. Schauen Sie sich mal in Ihrer Garage, im Schuppen oder auf dem Estrich nach Resten um. So können Sie zum Beispiel solch hübsche, kleine Regale aus Restholz, einer Schublade, einer Leiter oder sonst etwas gestalten. (Bild über: Homeart

8 — Ganz schön gemütlich

An selbst gemachten Regalen kann man Details einbauen, die praktisch sind und die man sich wünscht. Hier ist es eine einfache Stange mit Vorhangringli, an die Handtücher aufgehängt werden können. (Bild über: Lobster and Swan)

9 — Schwebende Schönheiten

Wer geübter ist, wählt edle Hölzer und kann damit solch fantastische, schwebende Tablare in die Wand dübeln. (Bild über: Elona Home)

10 — Neue Aussichten

Dieses charmante Beispiel ist in einer modernen Dreizimmerwohnung natürlich kaum umsetzbar. Doch es inspiriert und lässt ein wenig in die Zukunft schauen, in der das einfache Leben mehr Bedeutung bekommen wird. (Bild über: The future kept on Instagram)

Credits: 

Blogs und Magazine: Elona Home, Lobster and Swan, Homeart, Hello Pippa, Fox and June, Ibrimble, Goluba Kitchen, Mademoiselle Poirot
Instagram: The Future Kept, Hello Pippa,  Huizedop

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Lust auf eine kulinarische Ferienreise?

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1 — Mit einfacher Küche in den Süden

Nein, wir reisen nicht ins Tessin, auch nicht nach Italien und überhaupt nirgendwohin. Aber wir kochen uns jetzt so richtig Feriengefühl auf den Tisch und in die Seele. Beginnen wir mit einem Ausflug nach Griechenland und simplen Gerichten, die den Süden nach Hause bringen – ohne dass Sie dafür etwas Spezielles brauchen. Versuchen Sie dieses griechisch inspirierte Gericht, bei dem alles auf dem Blech im Backofen geröstet wird. (Bild über: Every Last Bite
Und so gehts:
Vermischen Sie auf einem Backblech oder in einer grossen Backform Pouletstücke mit Haut, in Stücke geschnittene Peperoni und Tomaten mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und getrocknetem Oregano. Geben Sie Oliven und einige ungeschälte Knoblauchzehen bei und backen Sie alles im 200 Grad heissen Backofen etwa 35 Minuten. Anschliessend die Fetawürfel darübergeben und alles weitere 10 Minuten backen. Mit Kartoffeln oder Brot geniessen.  
serious eats

2 — Mit Souvlakispiesschen nach Griechenland 

Diese griechischen Grillspiesschen können Sie mit Tzatziki und Brot servieren. (Bild über: Serious Eats)

Zutaten:

Zubereitung:

800 g Schweinefleisch, in Würfel geschnitten

1 dl Olivenöl

den Saft von einer Zitrone

1 EL getrockneter Oregano

1 EL getrocknete Pfefferminze

2-3 Lorbeerblätter, zerdrückt

2 EL Rotwein

3 Knoblauchzehen, geraffelt oder fein geschnitten

Salz und Pfeffer

Mischen Sie alle Zutaten zusammen und marinieren Sie die Schweinefleischwürfel mindestens 2 Stunden lang darin, besser über Nacht. Danach spiessen Sie die Fleischstücke auf. Falls Sie dabei Holzspiesse verwenden, sollten Sie diese zuerst in Wasser einlegen, damit sie nicht brennen. Die Spiesschen sind nun grillbereit, wobei sie aber auch gut in einer Grillpfanne grilliert werden können. 

3 —Tzatziki – der Frischmacher

Die feine griechische Joghurtsauce frischt Kartoffel-, Reis-, Fleisch- und Fischgerichte auf. Tzatziki kann auch mit Brot als Apérohäppchen genossen werden. (Bild über: Cookie and Kate
Und so gehts:
Mischen Sie griechisches Joghurt mit geraffeltem Knoblauch und geraffelter Gurke. Die geraffelte Gurke ein wenig salzen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Anschliessend die Gurkenmasse mithilfe eines Tuches auspressen. Mit einigen gehackten Pfefferminzblättchen können Sie den Knoblauch etwas neutralisieren; und schwarzer Pfeffer hilft, die Gurke besser zu verdauen. Da ich keinen Knoblauch mag, mache ich die Sauce ganz ohne Knoblauch, was ebenfalls sehr fein schmeckt. Aktuell können Sie natürlich auch ein wenig Bärlauch dazugeben, der ein wenig milder ist.

Momentan ist sogar die Stadt weit weg, zumindest für mich, die nur noch zu Hause und im Wald ist. Den wöchentlichen Einkauf im Supermarkt im Quartier empfinde ich als Stress, und ab und zu spaziere ich noch mit Miss C. in die nächste Bankfiliale, um Einzahlungen zu machen. Onlinebanking habe ich nie gemacht, da ich fand, dass ich dies nicht auch noch zu Hause machen möchte. Jetzt bereue ich es. Wie wohl die meisten träume ich derzeit viel vom See, vom Meer und vom Reisen. Lassen Sie uns deshalb mit Geschichten, Erinnerungen und kulinarischen Freuden entfliehen. (Bild über: Envers du decor

«The Durells» – eine andere Familiengeschichte

Eine einfache Art zu entfliehen, geht mit einer Fernsehserie, die gute Gefühle vermittelt; die leicht, aber nicht seicht ist. Und das ist für mich die ITV-Serie «The Durells». Gerald Durell, gespielt von Milo Parker, der hier mit einem Pelikan auf der Bank sitzt, erzählt in «The Corfu Trilogie» von der Zeit, die er mit seiner Familie auf Korfu verbracht hat. Obwohl die Geschichte in einer Zeit spielt, in der die dunkle Wolke des anbrechenden Zweiten Weltkriegs über allem schwebte, ist sie exzentrisch, englisch und weltoffen.

Griechenland auf dem Bücherregal

Wenn Sie sich noch mehr in griechische Stimmung versetzen möchten, dann tauchen Sie in Kochbücher wie «Falling Cloudberries», in dem die Autorin Rezepte aus allen Stationen ihres Familienlebens gesammelt hat, unter anderem auch von Griechenland und Zypern. Ein anderes griechisches Kochbuch, das ich in meiner Bibliothek habe, ist «The Real Greek at Home». Für spannende Lesestunden sorgt «Captain Corelli’s Mandolin», und wer sich von griechischen Wohnstilen inspirieren lassen möchte, der schmökert in den antiquarisch verfügbaren Taschenbüchern. (Bild: MKN

Ab nach Frankreich 

Ich liebe Frankreich und vermisse, dass ich diesen Januar nicht nach Paris reisen konnte für die Interiormesse «Maison et Object». Ich hatte den Arm im Gips, und da waren auch Streiks. Auch denke ich manchmal an unsere Ausflüge ins Elsass, das besonders stark vom Virus getroffen wurde. Aber alles wird eines Tages wieder besser, und Reisen werden wieder möglich sein. Wir brauchen nur Geduld, Disziplin und unsere Träume und Erinnerungen. (Bild: MKN

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4 — Mit einem Flammkuchen ins Elsass 
Der typisch elsässische Flammkuchen ist eine fantastische, unkomplizierte Mahlzeit, die man schnell und jederzeit zubereiten kann.  (Bild: MKN

Zutaten:

Zubereitung:

250 g Mehl

Rapsöl

1,5 dl lauwarmes Wasser

2 grosse Zwiebeln

120 g Speckstreifen

20 g Butter

100 g Fromage blanc (Frischkäse)

1 dl Crème fraîche

Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Mischen Sie das Mehl mit einer Prise Salz, ein wenig Öl und 1,5 dl lauwarmem Wasser. Kneten Sie einen elastischen Teig und lassen Sie diesen zugedeckt 1 Stunde ruhen. Den Backofen auf der höchsten Stufe vorheizen, am besten 280 Grad. Schneiden Sie die Zwiebeln in feine Ringe und braten Sie diese sanft in der Butter an, sodass sie keine Farbe annehmen. Geben Sie die Speckwürfeli kurz bei. In Frankreich sind das längliche Speckstreifen. Am besten lassen Sie sich diese vom Metzger schneiden. Mischen Sie den Frischkäse mit der Crème fraîche und würzen Sie mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Anschliessend den Teig etwa 1 mm dünn auswallen und auf ein Blech legen. Die Käsemischung daraufstreichen und diese mit den Zwiebeln und den Speckstreifen belegen. Zum Schluss einen Esslöffel Rapsöl darübergeben und den Kuchen ca. 10 Minuten im heissen Backofen backen.

Was wir auch vermissen, sind Strassencafés, die vor allem in Frankreich zur Alltagskultur gehören. Was uns bleibt, ist die Möglichkeit, ein kleines Bistrotischchen auf den Balkon oder ans offene Fenster zu stellen. Geniessen Sie typische Bistrodrinks wie einen Menthe à l’eau, einen Pfefferminzsirup mit Wasser, oder einen Kir, also Weisswein mit Cassislikör. Lesen Sie dabei einen Maigret und hören Sie anstelle des Strassenlärms die Vögel zwitschern. (Bild: MKN

5 — Französische Sandwiches

Machen Sie sich ein feines, typisch französisches Sandwich mit einem Baguette. Dafür schneiden Sie ein halbes Baguette längs in die Hälfte. Die Baguettehälften mit Butter und etwas Senf bestreichen und dann mit Schinken, Salami oder Käse belegen. Anschliessend dünne Cornichonscheiben darauflegen, das Sandwich schliessen und auf einem ovalen weissen Bistroteller mit Stoffserviette servieren. (Bild: MKN

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6 — Mit einem Pain Bagnat nach Marseille

Der Süden von Frankreich bedeutet Meer, aromatische Düfte, Fischmärkte, kleine Cafés und ein Pain Bagnat, welches all das in ein ganz besonderes Sandwich packt. (Bild über: Saveur)

Zutaten:

Zubereitung:

Eier, gekocht

Sardellenfilets

Thunfisch in Olivenöl, aus der Dose (bitte wählen Sie hier solchen aus nachhaltiger Fischerei)

Tomaten

Peperoni, in Streifen geschnitten

Gurken, in Scheiben geschnitten

Stangensellerie, in kleine Stücke geschnitten

Radieschen, in Scheiben geschnitten

schwarze Oliven

Salatblätter

Zwiebelringe

grosse, runde weisse Brötchen

Zutaten für die Sauce:

Olivenöl

Estragonessig

Dijonsenf

Schnittlauch

Honig

Salz

Pfeffer

Mischen Sie in einer Schüssel das Gemüse, die Oliven, den in Stücke gebrochenen Thunfisch und die Sardellenfilets mit der Salatsauce. Die Salatsauce mischen Sie in folgendem Verhältnis: 2 Esslöffel Olivenöl, 1 Esslöffel Estragonessig, 1 Esslöffel Dijonsenf, 1 Esslöffel Honig, Salz und Pfeffer und 2 Esslöffel Schnittlauchringli. Nun belegen Sie das Brot mit dem Salat und den Eierscheiben und geniessen es zum Lunch, Picknick oder Abendessen – am besten mit einem Glas kühlem Rosé.

Abheben und verreisen in Richtung Marseille können Sie nicht nur mit dem herrlichen Sandwich aus Südfrankreich, sondern auch mit der zauberhaften Liebesgeschichte von Marius, Fanny und César von Marcel Pagnol. Lesen Sie die Bücher – eine Trilogie, die auch einfach in Französisch zu lesen ist – oder tauchen Sie in die Filme aus den 30er-Jahren mit Raimu als César. Die «Trilogie Marseillaise» von Marcel Pagnol ist meine grosse provenzalische Liebe. Ich habe sie als Kind in Hörspielform im Auto auf einer Familienferienreise gehört mit dem stimmstarken Leopold Biberti als César. Sie wurde zu meinem ersten Buch, das ich auf Französisch gelesen habe, und ich geniesse natürlich immer noch die alten Filme. 

Willkommen in Spanien

Spanien ist ein anderes Land, das mediterrane Lebensfreude in kulinarischer Form bietet. Tapas, die kleinen, feinen Häppchen zum Apéro, sind einfach in der Zubereitung. Geniessen Sie sie auf dem Balkon oder vor dem offenen Fenster und denken Sie dabei an eine hübsche, alte Bar in Barcelona oder Madrid. (Bild über: Francisco Segarra

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7 — Mit einer Tortilla nach Barcelona

Die reichhaltige spanische Omelette ist ein Klassiker in jeder Tapas-Bar und kann ganz einfach auch zu Hause gemacht werden. (Bild über: Laylita)

Zutaten:

Zubereitung:

8 Eier

500 g Kartoffeln, gekocht

1 Schalotte, in Streifen geschnitten

200 g Schinken, in Streifen geschnitten

1 Bund Schnittlauch, in Ringli geschnitten

Salz, Pfeffer

Olivenöl

Petersilie, gehackt

Verrühren Sie die Eier in einer Schüssel. Würzen Sie mit Salz und  Pfeffer und geben Sie die Schnittlauchringli dazu. Anschliessend Olivenöl in eine Pfanne geben und die Zwiebeln und den Schinken anbraten. Die Kartoffeln dazugeben, alles gut mischen und dann die Eiermischung darübergiessen. Sanft köcheln lassen, bis die Eier fest werden, und am Schluss noch 2 Minuten unter dem heissen Grill fertigkochen. Die Omelette abkühlen lassen, in kleine Würfel schneiden, mit Petersilie bestreuen und als Tapas zum Apéro servieren.

8 — Pan con Tomate

Als Moderedakteurin produzierte ich oft Modeshootings in und um Barcelona. Die Models, meist Spanierinnen, haben mich in die lokale Küche eingeweiht, kannten die besten Restaurants und empfahlen mir alle Spezialitäten. So lernte ich nicht nur Barcelona, sondern auch die spanische Küche kennen und lieben. Wenn wir jeweils auf das Essen warteten, gab es immer Pan con Tomate, oder wie es richtig heisst: Pa amb tomàquet. Man braucht dafür gutes Brot, schmackhafte Tomaten und – weil es spanisch ist – Knoblauch! (Bild über: Pies and Fries)
Und so gehts: 
Toasten Sie Scheiben von einem guten, rustikalen Brot. Dann reiben Sie es in noch warmem Zustand mit einer Knoblauchzehe ein. Anschliessend eine grosse, fleischige und schmackhafte Tomate halbieren und damit das Brot einreiben. Etwas Salz darüberstreuen und mit Olivenöl beträufeln. 

Spanien auf dem Bücherregal

Für mich ist «Fiesta» von Hemingway eine Reise nach Spanien, die man immer wieder lesen kann. Es tut auch gut, wieder einmal in das Werk von Spaniens grossen Künstlern wie Picasso, Miro oder Dali zu tauchen. Alle drei haben in der Zeit der beiden Weltkriege und des Spanischen Bürgerkriegs gelebt. Wer sich eingehender durch die spanische Küche kochen möchte, dem empfehle ich «Spain: The Cookbook» von Simone und Inès Ortega. (Bild: MKN

 9 — Patatas bravas

Frei übersetzt, heissen diese spanischen Kartoffeln «Mutige Kartoffeln». Gut zu wissen, dass man seinen Mut auch kulinarisch stärken kann. Dieses Rezept ist ein typisches Beispiel für die spanische Küche – eine einfache, geschmacksstarke Alltagsküche voller Leidenschaft. (Bild über: Lauren Caris Cooks)

Zutaten:

Zubereitung:

1 kg festkochende Kartoffeln

frischer Rosmarin

Olivenöl

Salz

2 Schalotten, gehackt

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 Peperoncino, fein gehackt

1 EL scharfes, geräuchertes Paprikapulver

1 grosse Dose gehackte Tomaten (800g)

Sherry-Essig

Die Kartoffeln wenn nötig schälen, in Würfel schneiden, mit etwas Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die fertig gekochten Kartoffeln abgiessen und zur Seite stellen. Anschliessend in einer Bratpfanne Olivenöl erhitzen und die Kartoffeln rundum golden und knusprig anbraten. Geben Sie etwas Meersalz, wie Maldon Seas Salt oder Fleur de Sel, und gehackten Rosmarin dazu. In der Zwischenzeit Olivenöl in eine andere Pfanne geben und die gehackte Schalotte andünsten. Anschliessend den Knoblauch, den Peperoncino und das Paprika beigeben. Wenn diese duften, die Tomaten und etwas Sherry-Essig beigeben und salzen. Alles aufkochen, auf kleinerem Feuer ohne Deckel etwa 20 Minuten köcheln lassen und zum Schluss pürieren. Nun die Papas bravas mit der Tomatensauce darüber und Aioli servieren. Die Knoblauchmayonnaise können Sie dabei gut selber machen. 

 

Und so geht Aioli: 
Zerdrücken Sie 4 Knoblauchzehen und pürieren Sie sie im Mörser mit etwas flockigem Meersalz zu einer Paste. Vermischen Sie den cremigen Knoblauch mit etwas Cayennepfeffer und 4 Eigelb. Anschliessend mithilfe eines Mixers nach und nach 2 dl gutes Olivenöl dazurühren. 

Credits: 

Bilder über Foodblogs:  Lauren Caris Cooks, Pies and Fries, Laylita, Saveur, Cookie and Kate, Serious Eats, Every Last Bite)
Blogs und Magazine: Envers du decor
Filme und Serien: The Durells

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Inspirationen aus Stadtgärten

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1 — Top im Topf

Wenn man keinen «richtigen» Garten hat, kann man einfach einen Topfgarten kreieren. Dabei braucht man nicht mal einen grünen Daumen. Diese charmanten Töpfe standen im letzten Frühling in einer kleinen Gasse mitten in der Altstadt. Womöglich stehen sie auch jetzt dort, doch ich bin während des Lockdowns nie mehr in die Stadt spaziert, sondern nur auf einsamen Wegen im nahegelegenen Wald unterwegs. 

2 — Die Fenstersimsversion

Einfach entzückend ist diese Idee, die ich im Seefeld auf dem Fenstersims eines Restaurants in der Mühle Tiefenbrunnen entdeckt habe: Altes Geschirr wie Krüge, Saucieren, Tassen und Schüsseln stehen bepflanzt auf einem Fenstersims. 

3 — Mauerblümchen

Blümchen, die in aller Üppigkeit als farbige Pölsterchen Mauern bekleiden, liebe ich von ganzem Herzen. Sie erinnern mich an meine Kindheit. Meine Grossmutter hatte einen Garten mit allem, was zu einem altmodischen Garten gehört. Da waren Erdbeeren, Bohnen, Salate, Beerensträucher und eine Tanne, auf die ich mit einem Buch hinaufkletterte und stundenlang auf einem Ast las. Es gab auch einen Goldfischteich und eben dieses Blumengärtchen mit dem sonnenbeschienenen Mäuerchen und all den hübschen, kleinen Blümchen. So bleibe ich immer an solch ähnlichen Gärten stehen, die es auch hier mitten in der Stadt gibt. Sie berühren mich, und ich finde, sie haben so viel mehr Charme als all diese gestylten Loungegärten, die so wunderbar zu Designermöbeln passen.

4 — Alles in allem 

Möbel und Gartenideen können auch ganz anders zusammenfinden. Hier in diesem Garten, der wie der obige im Quartier Hottingen von der Strasse aus sichtbar ist, bieten auch Bänke und Stühle sonnige Plätze für Pflanzen und Blumen.

5 — Stück für Stück zum Gartenglück

Wie Zuschauer einer Parade stehen hier Töpfe auf Steinen oder am Boden in bester Position am Trottoirrand einer Seitenstrasse. Es ist wahrscheinlich der sonnigste Ort oder der, welcher für diese Pflanzen und Blumen einfach perfekt ist. So ergeben sich auch draussen die schönsten «Einrichtungsideen» aus dem Bedürfnis heraus. 

6 — Wildwuchs

Eine Ecke, um die mein Hündchen Miss C. und ich oft gehen, um in den Wald zu gelangen, ist wild bepflanzt. Diese Ecke gehört zu keinem privaten Garten und ist nahe des Klusdörflis in Zürich, welches mit seinen vielen alten Häusern bezaubert. Auf der anderen Seite aber hat sich eine topmoderne Villa viel Platz gestohlen und steht wie eine fremde Festung in der Umgebung. Deren Bepflanzung besteht vor allem aus Gräsern, welche mindestens zur Hälfte des Jahres trocken und zusammengebunden aus den gelblichen Betonmauern herausragen. Da ziehe ich persönlich bunte Wiesenblumen vor. 

7 — Mittendrin

Die Grünanlage einer Klinik ist ebenfalls ein beliebter Ausflugsort von Miss C. und mir. Da lieben wir die grosse Wiese, aus der im Frühling allerlei Tulpen ragen. Daneben wächst ein Baum, der – wie im Dornröschenmärchen – von einem Rosenstrauch umrankt ist. Im Juni blüht dann das Rosenkleid dieses Baumes in schönstem Rosa. Beide Gartenideen sind für mich Zeichen, dass kleine Naturwunder auch in einfachen Gärten möglich sind. 

8 — Rankenspiele

Ich glaube, diese Idylle befindet sich in einer für mich schönsten Zürcher Wohnsiedlung, der Riedtlisiedlung. Hier kommen alle Dinge zusammen, die einen viel benutzten Frühlings-Stadtgarten ausmachen: Wiese, Gartenmöbel, Stewi-Libelle und betörende Glyzinien. 

9 — Wunder

Eine fantastische Glyzinie hüllt hier ein halbes Haus ein. Stellen Sie sich vor, wie das duftet, wenn man auf einem dieser Balkone sitzt. 

10 — Bogengang

Ein ähnlicher Garten wie der von Beispiel 3 geht auch auf die Strasse hinaus – mit allen Blumen, die man sich wünschen kann. Sein Eingang wird gekrönt von einem mit roten Rosen und violetten Winden umrankten Bogen. 

11 — Sweet Home

Wir haben Glück und auch einen zum Mehrfamilienhaus gehörenden Garten – wobei jeder Mieter sein eigenes «kleines Revier» hat. Leider fehlt mir der grüne Daumen und auch die Geduld zum Gärtnern. So besteht unser Plätzchen lediglich aus ein paar blühenden Topfpflanzen und Büschen, einem Grill, einer Bank und sehr viel Salbei. In dieser Corona-Zeit ist aber auch bei mir der Wunsch nach Gärtnern erwacht, und ich plane ein Beet. Damit ich eigene Blumen und Kräuter und vielleicht auch Gemüse anpflanzen kann.

12 — Kistchenzauber

Stadtmenschen haben jedoch öfters einen Balkon, der mit Kistchen durchaus zum kleinen Garten werden kann. Diesen hier finde ich besonders entzückend, weil der Balkon selbst schon ein Prachtstück ist. Sein Holzgeländer wirkt wie ein Scherenschnitt, und die zarte Bepflanzung zeugt von viel Liebe und Persönlichkeit. 

Am Sonntag entdecken Sie hier auf Sweet Home ganz viele Balkonideen mit Beispielen aus unseren Homestorys.  

 

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So wird Ihr Balkon zur Oase

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Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

1 — Grossstadtparadies

Bei den Besuchen für unsere Homestorys haben wir auch einige spannende und inspirierende Balkone entdeckt. Ein richtiges kleines Familienparadies fanden wir letzten Sommer bei Claudia und Op Desax vom Zürcher Conceptshop Opia mitten in Zürich-Altstetten.

Das erste Mal besuchte ich Claudia kurz vor den damaligen Sommerferien, und es war tropisch heiss. Das war aber bloss einer der Gründe, weshalb ich mich in der Wohnung so gar nicht wie in Zürich fühlte. Da war auch dieser grosse Balkon mit den bunten Bodenkissen und den vielen Pflanzen. Sofort musste ich die Erdbeeren probieren, die mir die sechsjährige Tochter Lin pflückte, und wir vertieften uns bei kühlen Drinks in Gespräche über Tomatenpflanzen. Rundherum liegt die Grossstadt: Nachbarwohnungen im Innenhof und Geschäftshäuser auf der Strassenseite – und in der Wohnung raste der kleine Sohn Lei mit dem Holzvelo durch die Räume. 

Der grosse, teils bedachte Balkon ist mit tiefen Möbeln eingerichtet. «Dieser asiatische Wohnstil ist sehr kinderfreundlich und bietet uns durch das tiefe Sitzen viel Privatsphäre», erklärt Claudia. Auch einen Teppich hat sie auf dem Balkon ausgelegt. Der alte Perserteppich trägt viel dazu bei, dass der Balkon wie ein zusätzliches Wohnzimmer anmutet. Claudia erklärt auch, dass man sich dank dem Teppich auf den Boden setzt und Op für die Deko zuständig ist. So finden sich hier Körbe, hübsche Windlichter und an heissen Nachmittagen ein aufblasbares Planschbecken. 

Diese Ideen von Claudia und Op Desax können Sie auf Ihrem Balkon umsetzen: 

  • Investieren Sie in den Balkonboden: Belegen Sie ihn mit Holzplatten und geben Sie ihm einen Teppich
  • Wählen Sie tiefe Möbel wie Couchtische
  • Statt Stühle gibt es Bodenkissen
  • Pflanzen Sie nicht nur Blumen, sondern auch Gemüse und Beeren an
  • Dekorieren Sie den Balkon mit Körben, Windlichtern und Lampions

Besuchen Sie die sympathische Familienwohnung mitten in der Stadt.

2 — Clever eingerichtet

Unser Besuch bei Caroline Feuz ist schon eine Weile her. Ihre Wohnung in Basel bleibt aber in Erinnerung als jene Art von Wohnungen, nach deren Besuch man im eigenen Zuhause gleich alles umstellen und neu gestalten möchte. Mit kreativen Ideen, viel eigenem Einsatz und einer ausgeprägten Stilsicherheit hat sie für sich und ihre beiden Kinder ein wunderschönes, wohnliches und praktisches Zuhause geschaffen. Dazu gehört auch ein stilvoll eingerichteter Balkon.

Die typische Altbauwohnung in Basel verfügt über einen grossen gedeckten Balkon. Aus diesem hat Caroline eine Wohninsel geschaffen, die im Sommer eine natürliche Verlängerung des Wohnzimmers ist. Auf dem Balkon sind Teppiche und kleine Beistelltische, auf denen Rosmarin in Töpfen und kleine Windlichter stehen. Ein Minisofa, das aus einer Matratze und Holzunterbau entstanden ist sowie eine Hängematte bieten der ganzen Familie Platz zum Entspannen. Von der Decke baumeln Laternen, und an der Brüstung wachsen Waldreben empor. Der Spiegel an der Wand wirkt wie ein kleines Fenster.

So wird auch Ihr Balkon so stilsicher wie jener von Caroline Feuz: 

  • Legen Sie selbst Hand an und kreieren Sie Sitzmöglichkeiten, die auf den Balkon passen
  • Wählen Sie statt Gartenmöbeln Dinge aus der Wohnabteilung, wie Couchtische, Teppiche, Tabletts oder Spiegel
  • Entscheiden Sie sich für ein monochromes Farbkonzept, das zur Einrichtung passt
  • Schaffen Sie mit Laternen stimmungsvolles Licht am Abend
  • Pflanzen Sie Ihre Blumen und Kräuter in schlichte, formschöne Gefässe

Kommen Sie mit in Caroline Feuz‘ Wohnung voller Ideen 

3 — Lounge mit Aussicht

Gaetano Irpinio wohnte zum Zeitpunkt unseres Besuches vor zwei Jahren mit seiner Familie und dem Jack Russell Terrier Nobu in einer sonnigen Vierzimmerwohnung im Zürcher Seefeld. Eingerichtet hat sie der Interiordesigner in seinem typisch italienischen Stil. Er hat solch renommierte Orte wie das Spa im Hotel The Chedi in Andermatt oder das Park-Hyatt-Hotel in Mailand eingerichtet und gestaltet auch Privatresidenzen, Büros oder Boutiquen. Gutes Design und edle Handwerkskunst sind dabei seine wichtigsten Zutaten.

Die entspannte Eleganz seiner Wohnung, bei der mit wenig viel erreicht wird, zieht Gaetano Irpinio auf dem Balkon weiter. Geschickt hat er zwei Eckelemente einer Loungegruppe platziert. Sie sind Sessel und Chaiselongue in einem und bieten – da sie nicht wie normale Sessel zwei Armlehnen haben – auch Platz, sich auf dem Balkon zu bewegen. Und beispielsweise die schöne Aussicht zu geniessen. Auch auf dem Balkon hat der Profi mit dezenten Naturfarben und schönen Texturen gespielt. Das schafft Ruhe, Sinnlichkeit und hat Stil. 

Zaubern Sie die Grandezza von Gaetano Irpinio auf Ihren Balkon: 

  • Wählen Sie die Elemente einer Loungegruppe, die auf einem Balkon Platz haben
  • Geben Sie den Sitzmöbeln grosszügige, weiche Kissen
  • Machen Sie es wie der Profi und entscheiden Sie sich für edle, warme Naturfarben
  • Legen Sie auf den Balkonboden Holzplatten
  • Bepflanzen Sie den Balkon elegant mit kleinen Buchspflanzen in Korbkistchen

Entdecken Sie noch mehr Einrichtungsideen aus Gaetano Irpinios Wohnung 

4 — Design und Recycling

Eine einzigartige und spannende Wohngeschichte haben wir ganz am Anfang der Publikation des Sweet-Home-Blogs erzählt. Es ist die von Mario Rosinus, der damals als junger Architekt seine Wohnung aus zwei Garagen gebaut hat. Als er bei einem Auftrag Kunden auf seine Wohnungssuche aufmerksam machte, meinten diese, dass sie im Moment leider nur zwei Garagen zu vermieten hätten. Kein Problem für Mario. Er fand, auch Garagen können hübsche Wohnungen werden. Aus der Diskussion entstand ein Plan und später Marios erste selbst gebaute Wohnung. 

Natürlich hat er auch einen Balkon angebaut, der eigentlich eine kleine Terrasse ist. «Die Wohnung ist dadurch praktisch doppelt so gross», erklärte uns Mario. Er konnte seine Vermieter davon überzeugen, das alte Backsteinhaus weiss zu streichen und die Fensterläden in einem dunklen Grau zu lackieren. «Das Haus wirkt so viel frischer und moderner», meinte der Architekt. Die Terrasse ist unkompliziert eingerichtet: Alte Gartenmöbel, ein selber entworfener Eisentisch und antike Kinostühle. 

 Mario Rosinus Coolness geht auch auf Ihrem Balkon: 

  • Wieso nicht umdenken und Kinostühle auf den Balkon platzieren?
  • Versuchen Sie es selbst mit Recyclingdesign. Wenn Sie Ideen haben, die Sie nicht selber umsetzen können, dann lassen Sie sich von Profis wie Schlosser oder Schreiner helfen
  • Kombinieren Sie ruhig die Bierbank mit dem Designtisch

Neugierig auf Mario Rosinus’ spannendes Wohnprojekt?

5 — Bistrocharme

In Paris ist vieles klein, die Bistros, die Bistrotischchen, die Stühle und die Balkone. Alles zusammen gibt einen charmanten Stadtbalkon, den man rege benutzen kann. Dieser Balkon gehört zur Wohnung vom Zürcher Starstylist Philipp Junker. Seine Altbauwohnung befindet sich in einer idyllischen, an Paris erinnernden Strasse in der Nähe des Helvetiaplatzes. Sie strahlt Ruhe und eine ganz selbstverständliche Art von Eleganz aus. Bei unserem spätherbstlichen Besuch vor ein paar Jahren schien die Sonne sanft durch die Fenster, die Balkontür stand offen, und man sah den Nachbarn gegenüber in die Wohnung. «Es ist schön hier, freundlich, wir haben einen guten Kontakt in der Nachbarschaft, man kennt und grüsst sich und sitzt auch mal zum Kaffee zusammen», schwärmt Philipp. Der kleine Balkon bietet alles, was es braucht, um glücklich zu sein: Einen attraktiven Platz mit Aussicht auf die Quartierstrasse, die Möglichkeit zu Schwatzkontakten mit den Nachbarn gegenüber, Stühle und Tischchen für Apéros und Frühstück unter freiem Himmel und hübsch bepflanzte Blumenkistchen. 

Die Zutaten zu Philipp Junkers Pariser Balkon: 

  • Ein kleines, rundes Bistrotischchen
  • Zwei Klappstühle
  • Blumenkistchen mit Lavendel und Rosen
  • Champagner und Zeit

Lassen Sie sich von Philipp Junkers Stadtwohnung inspirieren

6 — Viel auf wenig Platz

Eine Oase der Ruhe und Kreativität mitten in der Stadt: Das ist das Zuhause, das Marisa und Gigi Burn für sich und ihre zwei kleinen Kinder erschaffen haben. Slow Living ist für das kreative Paar das wichtigste Thema – zu Hause und im Beruf. Bei ihren vielen kreativen Projekten geht es um die Freude und das Interesse an Schönem, Neuem und Nachhaltigem. Nicht der Konsum spielt dabei die Hauptrolle, sondern das Zusammensein, die Kreativität und ein gemeinsam empfundenes Lebensgefühl. 

In den fünf Jahren, in denen die Familie in der Stadtwohnung im Zürcher Quartier Selnau wohnt, ist kein Zimmer das geblieben, was es anfänglich war. Zuerst war das Schlafzimmer das Wohnzimmer. Das Wohnzimmer wurde als Esszimmer benutzt, das Spielzimmer als Schlafzimmer und dort, wo die Kinder jetzt schlafen, war ein begehbarer Kleiderschrank. Auch jetzt ist ein Raum in Warteposition. Sobald die beiden Kinder nicht mehr im gleichen Zimmer schlafen möchten, wird das Spielzimmer zum zweiten Kinderzimmer. «Der Wechsel ist das Beständige – nicht nur in einer Familienwohnung, sondern grundsätzlich im Leben.» Da sind sich Marisa und Gigi einig.

Aber die Gegenwart kreieren sie so schön und sinnvoll wie möglich. So ist vielleicht auch der Balkon, der auf den Innenhof hinausgeht, nun anders, als er sich bei unserem Besuch im letzten Jahr zeigt. Aber er bleibt bestimmt ein wertvoller, gemütlicher Aussenplatz für die Familie. Hier stehen ein langer Bistrotisch, eine Bank und Klappstühle zwischen vielen Pflanzen und zeigen, wie viel man mit wenig Aufwand aus einer kleinen Outdooroase herausholen kann. 

Nutzen Sie Ihren Balkon auch so geschickt wie Marisa und Gigi Burn: 

  • Wählen Sie eine Bank und machen Sie aus dieser mit Stoffen und Kissen ein langes Sofa
  • Klappstühle können auch einfach mal weggestellt werden, falls mehr Platz gefragt ist
  • Topfpflanzen haben auch unter und auf Bänken Platz und begrünen den Balkon auf charmante Art
  • Viele hübsche und weiche Kissen machen die Tischrunde draussen gemütlich und stilvoll

Erleben Sie mit Marisa und Gigi Burn eine nachhaltige Familien-Wohnwelt

7 — Eleganz in Luzern

Als die beiden Architekten Judith Raeber und Stefan Zwicky vor bald zwanzig Jahren ein Paar wurden, behielten sie erst mal ihre Wohnungen. Das ist so geblieben. Ihr Haupt-Zuhause ist Judiths grosse, gemütliche Altbauwohnung in Luzern, in der sie auch ihr Studio hat. Stefans Zweizimmerwohnung in Zürich ist Pied-à-terre und Rückzugsort. Beide sind unterschiedlich, bestechen aber mit einer gemeinsamen grossen Liebe zum Design. 

Gemütlich und elegant zeigt sich auch der grosse Balkon. Man gelangt aus dem Wohnzimmer auf den Balkon, der eine fantastische Aussicht auf die Stadt und den See bietet. Auch sieht man in den reizvollen Garten, der meiner Meinung nach eher ein kleiner Park ist. Doch Judith ist mehr auf dem Balkon und arbeitet hier gerne an schönen Tagen. Design und Wohnlichkeit verbinden sich auch im Aussenbereich. Eine clevere Idee sind die weissen Vorhänge, welche sich über die Glasseitenwände ziehen lassen und alles eleganter machen.

Geben Sie Ihrem Balkon mehr Eleganz wie Judith Raeber und Stefan Zwicky: 

  • Vorhänge sind immer eine gute Idee, auch draussen. Sie filtern Licht, grenzen ab und machen jeden Balkon hübscher
  • Entscheiden Sie sich bei den Outdoormöbeln für Designklassiker
  • Wenn Sie mehr Aussicht und Gefühl von Grösse haben möchten, dann stellen Sie Töpfe auf den Balkonboden und hängen keine Kistchen ans Geländer
  • Wählen Sie neutrale Farben und achten Sie darauf, dass der Balkon immer ordentlich und sauber ist

Lust auf Wohnideen von Judith Raeber und Stefan Zwicky?

8 — Minimalismus 

Für viele ist weniger mehr, denn Minimalismus kann befreiend sein und für viel Ruhe und Harmonie sorgen. Das haben wir auf wunderschönste Art zu Beginn des Jahres bei Roman und Julia Dieziger gefunden. Bei den beiden sind die auserlesenen Designklassiker, mit denen sie ihre Zürcher Wohnung eingerichtet haben, echte Wohnmöbel und täglich im Gebrauch.

Roman Dieziger sucht, sammelt, verkauft und lebt Design. Und das mit grosser Leidenschaft. Der gelernte Dekorateur – ein Beruf, der heute 3-D-Polydesigner heisst – arbeitete als Chefdekorateur bei Möbel Pfister. Seinem Hobby ging er lange in seiner Freizeit nach, bis er sich schliesslich entschloss, es zum Beruf zu machen. Seit 2006 bietet er seine liebevoll ausgewählten Designobjekte und Möbel aus den 30er- bis 80er-Jahren in seinem eigenen Geschäft in der Zürcher Altstadt an. Er gesteht mir, dass er sich oft schwertut, sich von seinen Lieblingen zu trennen. Klar, dass er viele besondere und seltene Stücke bei sich zu Hause hat.

Solche auserlesenen Stücke stehen auch auf dem langen, schmalen Balkon, der zum Zeitpunkt unseres Besuches im Januar natürlich noch unbepflanzt war. Der Balkon ist vom Wohnzimmer und vom Schlafzimmer aus erreichbar. «Andere Nachbarn nutzen die Nische als Stauraum, wir schätzen sie als Schattenplatz an heissen Sommernachmittagen», erklärt das Paar die Entscheidung der Möblierung mit kleinem Tischchen.

Versuchen Sie es so gekonnt mit Minimalismus wie Roman und Julia Dieziger:

  • Wählen Sie auch für den Balkon starke Möbelstücke 
  • Gehen Sie auf die Architektur des Balkons ein und unterstützen Sie diese mit Designklassikern
  • Setzen Sie auf Ruhe und Harmonie statt auf Üppigkeit und Wildwuchs
  • Wählen Sie gezielt einige wenige Pflanzen, die Sie in passende schlichte Gefässe pflanzen

Tauchen Sie ein in die Wohnwelt von Roman und Julia Dieziger

9 — Ein Stück Süden

Susanne Wadsack und Sven Götti wohnen mit ihrer Tochter Paula und dem Hündchen Lucky wunderschön und sehr entspannt in einer grosszügigen Altbauwohnung im Zürcher Engequartier. Susanne Wadsack kreiert Strickpullover und Accessoires, die man schnell und einfach selber stricken kann. Sie nennt sie «pret-a-faire», und ich habe sie – als grosser Strickfan – natürlich schon auf dem Blog vorgestellt. Als ich dann Susanne an einer Ausstellung kennen lernte, fragte ich sie: «Du wohnst doch bestimmt auch schön?» Natürlich war die Frage mit der Hoffnung auf eine tolle Homestory verbunden. Sie strahlte nur und sagte: «Ja!»

Als ich dann mit der Sweet-Home-Fotografin Rita Palanikumar an einem sonnigen Sommertag vor vier Jahren in die Wohnung trete, verstehe ich dieses glückliche Strahlen, denn wir fühlen uns in der entspannten Wohnung sofort wohl. Wir finden nicht nur grosse, helle und ausserordentlich wohnlich eingerichtete Räume, sondern auch farbige Wände, liebevolle Details – und spüren ein gemütliches Zuhausegefühl.

In der eleganten Stadtwohnung ist auch der Aussenbereich von grösster Wichtigkeit. Man merkt dies besonders im Sommer auf schönste Weise, nämlich durch die offenen Türen, die auf den grossen Balkon führen und die Aussicht auf Bäume und Nachbarhäuser. Den Balkon hat die Familie ganz entspannt mit Korbmöbeln und vielen Sukkulenten eingerichtet. 

Zaubern Sie den Süden auf den Balkon wie Susanne Wadsack und Sven Götti: 

  • Stellen Sie klassische Korbmöbel auf den Balkon 
  • Versehen Sie diese mit weichen, gemusterten Kissen
  • Stellen Sie Topfpflanzen, Sukkulenten und Kakteen auf den Balkon
  • Kreieren Sie Partystimmung mit Lämpchen, kleinen Tischen und viel Farbe

Kommen Sie mit ins Stadtparadies von Susanne Wadsack und Sven Götti

10 — Gemüsezucht über den Geleisen

Urban Gardening erlebt gerade wieder einen ganz grossen Aufschwung. Jetzt, wo die Gärtnereien bald wieder öffnen, können Sie auch Gemüse, Kräuter und Beeren kaufen, die Sie auf dem Balkon oder auf dem Fensterbrett wachsen lassen können. Das hat auch das junge Architektenpaar Matthias und Britta auf ihrem Balkon hoch über den Geleisen des Zürchers Hauptbahnhofs gemacht. Diese Wohnung war eine der ersten, die wir auf dem Sweet-Home-Blog vorstellten. 

Schauen Sie sich die Wohnung über den Geleisen an

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So halten Sie stilvoll Ordnung

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Hygiene mit dem gewissen Etwas

Händewaschen ist oberstes Gebot. Eigentlich war das ja schon immer so, aber jetzt hat es noch eine viel grössere Bedeutung. Hygienischer als klassische Seife am Stück sind Flüssigseifen. Dazu kommen momentan noch Desinfektionsmittel. Stellen Sie einfach alles hübsch zueinander auf ein Tablett. Vergessen Sie die Handcreme nicht. Denn je mehr man die Hände wäscht und mit Alkohol behandelt, umso trockener und spröder wird die Haut. Auch kurz geschnittene Nägel brauchen beim Händewaschen Nachhilfe, dafür sind Bürstchen gute Helfer. Legen Sie auch kleine Handtücher gestapelt bereit, die man nach dem Händetrocknen in den bereitstehenden Korb zum Waschen geben kann. Damit alles stilvoll abgerundet wird, hilft Grün. Eukalyptus ist eine gute Idee, denn der duftet auch gut. Aber Sie können auch Küchenkräuter einstellen – wie etwa einen Zweig Rosmarin oder Salbei – um dem Händewaschteam das gewisse Etwas zu verleihen. Sie halten damit alles nicht nur ordentlich und sauber, sondern auch schön und stilvoll. (Bild über: Planète Déco, Quelle: Stadshem

Ab ins Netz

WC-Papierrollen spielen in der Corona-Krise eine Rolle – wegen der unzähligen Spassvideos aus der Komikabteilung und den Hamsterkäufen. Doch wie kann man den Vorrat dieses wichtigen Hygieneprodukts stilvoll verstauen? Ich finde die Idee mit dem Einkaufsnetz sehr chic. Überhaupt überzeugt diese schlichte Holzleiste mit Haken im Bad. Sie kann auch für Tücher und andere Badeaccessoires genutzt werden. (Bild über: Carla Natalia

Wäscheturm für Schmutzwäsche

Tumbler auf Waschmaschinen kennen wir – Türme sparen schliesslich Platz. Die gleiche Idee kann auch mit Wäschekörben umgesetzt werden. So kann man die Schmutzwäsche gleich von Anfang an sortieren. Die dänische Firma House Doctor hat dafür eine hübsche Serie in ihrer Kollektion. 

Beauty auf dem Tablett

Parfüms, Schmuck und Kinkerlitzchen können auf einem schlichten Tablett zusammenfinden. Das hilft auch beim Suchen nach diesen kleinen Dingen, die verschönern und schmücken. Zudem sieht das viel eleganter und ordentlicher aus, als wenn alles einzeln dasteht. (Bild über: Cup of Jo

Treuer schöner Beisteher

Ob auf dem Sofa oder dem Sessel, der Beistelltisch ist unser treuer Freund und Helfer. Ein guter Grund, ihn ab und zu wieder auf Vordermann zu bringen und die Dinge, die wir gerne in der Nähe haben, schöner und besser zu ordnen. Auch da helfen kleine Tabletts. Sie sind praktisch, können auch mal auf einen Bücherstapel gestellt werden und sorgen für Ruhe und Ordnung auf dem Tisch. (Bild über: My Scandinavian Home

Ab ins Körbchen

Egal, ob im Schlafzimmer, im Bad oder im Wohnzimmer: Kleine Dinge entwischen schnell, sorgen für ein Durcheinander und langes Suchen. Da helfen diese Körbchen, die man auch ineinanderstellen kann. Sie sind von der dänischen Firma House Doctor.

Japanisch inspiriert

Ganz schön erhaben können praktische Dinge im Homeoffice auf diesem edlen Tablett von Ferm Living platziert werden. Das schlichte Holzstück steht auf kleinen Beinen und mutet wie ein japanisches Teetablett an. 

Ein neues Zuhause für das Kochgeschirr

Auch die Küche wird nun rege benutzt, schliesslich gehen wir nicht aus – und dürfen auch noch eine ganze Weile nicht ins Restaurant. Auch Menschen, die bisher nicht viel gekocht haben, stehen nun mit mehr Enthusiasmus am Herd. Denn gut und gesund essen ist wichtig. Dabei entdeckt man das eine oder andere, das nicht so praktisch ist. Kochlöffel in der Schublade etwa. Die möchte man grad zur Hand haben, wenn man sie braucht. Eine charmante Idee ist da ein antiker Champagnerkübel. (Bild über: SF Girl)  

Hygiene in der Küche

Händewaschen ist auch in der Küche sehr wichtig. Hier hilft dieselbe Idee wie im Bad: ein Tablett. Darauf haben gleich noch Abwaschmittel und Bürstchen Platz. Nehmen Sie dafür Gefässe wie alte Senftöpfe zuhilfe. Legen Sie ruhig kleinere Tabletts in die grossen – Sie trennen so verschiedene Dinge. (Bild über: The Organized Home

Zusammen wird alles besser

Na, da sind auch noch die Schneidebrettchen und die Lieblingskochbücher, die man in der Nähe haben möchte. Ein Korb, und die Sache ist nicht nur gelöst, sondern ist auch sehr ansehnlich. (Bild über: Jane at Home

Der Trick mit dem Gitter

Das Innenleben der Schränke ist meist nicht sichtbar und doch von allergrösster Wichtigkeit, wenn es um die Ordnung geht. Da finde ich diese Idee mit einem Gitter an der Schranktür genial. Hier kann man auf einfachste und attraktive Weise alle Putzhilfen mit Haken ordentlich versorgen. (Bild über: Burkatron

Credits: 

Blogs und Magazine: Planète Déco, Carla Natalia, Cup of Jo, My Scandinavian Home, SF Girl, The Organized Home, Jane at Home, Burkatron
Immobilienagenturen: Stadshem 
Shops und Kollektionen: House Doctor, Ferm Living 

 

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Durchbrechen Sie Ihre Kochroutine!

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Haben Sie auch genug vom langweiligen «Frisch von gestern» oder dem Corona-Gourmet-Boom, bei dem alle möglichst Delikates kochen, sich damit verwöhnen und andere auf Instagram gluschtig machen? Der Alltag ist definitiv ein anderer geworden im Lockdown – mit der schweren Viruswolke über allem. Und doch ist er ein Alltag. Zu hadern oder jeden Tag zum Feiertag zu machen, tut meiner Meinung nach beides nicht gut. Viel besser ist es, den neuen Alltag zu akzeptieren und so mit ihm umzugehen, wie er es eben verdient. Das heisst, man muss ihm – wie dem alten Alltag – ab und zu ein Schnippchen schlagen. Das geht zum Beispiel mit dem Brechen der ewig gleichen Kochroutine. Die meisten kaufen weniger oft ein, gehen nicht auf die Suche nach auserlesenen Spezialitäten oder kochen nicht mal besonders gerne. Trotzdem kann man ohne grossen Aufwand mehr Abwechslung und Genuss in die Corona-Alltagsküche bringen. 

Beginnen Sie zum Beispiel mit einem köstlichen, nicht ganz klassischen «BLT-Sandwich», welches einen perfekten Homeoffice-Lunch oder einen unkomplizierten Znacht abgeben kann. (Bild über: The Modern Proper)

Und so gehts: 
Beträufeln Sie Scheiben von Ihrem nicht mehr so frischen Brot mit Olivenöl. Sie können sie auch mit einer Knoblauchzehe einreiben oder ein klein wenig Salz darübergeben. Anschliessend rösten Sie die Brotscheiben in der Pfanne oder im Backofen, bis sie golden und knusprig sind. Zerdrücken Sie Ihre ein bisschen mitgenommene Avocado mit einer Gabel und mischen Sie sie mit etwas Zitronensaft. Wer Fleisch mag, der brät Specktranchen knusprig, die anderen lassen den Speck einfach weg. Schneiden Sie nun Tomaten in Scheiben und braten Sie Spiegeleier. Bestreichen Sie die gerösteten Brotscheiben mit der Avocado, legen Sie die Specktranchen und einige Rucolablätter darauf. Nun pro Sandwich ein Spiegelei auf das Brot legen und alles mit Meersalz und grob gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen. Anschliessend die Sandwiches mit einer zweiten Brotscheibe zudecken, die Brote in zwei Hälften schneiden und alles auf einem Holzbrettchen servieren. 

Schmökern Sie in Kochbüchern

Kochbücher kann man wie Reisebücher oder Geschichten lesen. Kochen Sie nicht nur regelmässig ein neues Rezept aus einem Buch nach, sondern lassen Sie sich von Rezepten zu neuen Eigenkreationen inspirieren. Rezepte aus Kochbüchern als Inspiration zu nutzen, macht gerade auch dann Sinn, wenn man nicht alles zu Hause hat. Ich mag vor allem Kochbücher, die alltagstauglich sind – mit einfachen Rezepten, für die man keine grossartigen Techniken benötigt. Klar, momentan vermögen Gourmetfreuden und spannende neue und alte Techniken zu begeistern. Doch der Erfolg der unkompliziert zuzubereitenden Sweet-Home-Rezepte beweist, dass es vielen so geht wie mir. Man isst zwar gerne gut und frisch, möchte dafür aber keinen allzu grossen Aufwand betreiben. Neues auszuprobieren, bereichert immer – auch das Alltagskochen. Dank Büchern, Blogs oder der «New York Times» haben es unter anderem diese drei fantastischen Rezepte in mein Alltagsrepertoire geschafft: 

Das Poulet in Milch gekocht, von Jamie Oliver

Die Pasta mit Kohl von der «New York Times»

Poulet Chasseur aus dem Kochbuch «Le Petit Larousse» 

Poulet Chasseur

Dieses einfache Rezept habe ich auf meine Art adaptiert. Es lohnt sich, es an einem geruhsamen Abend zuzubereiten – langsam und mit einem guten Glas Wein dazu. Die unaufgeregten Zutaten hat man meist zu Hause, das andere bekommt man im Supermarkt. Zudem funktioniert das Rezept auch gut bloss mit Pouletschenkeln. (Bild: MKN)

Zutaten:

Zubereitung:

1 gutes Bio-Poulet, vom Metzger in Portionen geschnitten

Salz und Pfeffer

1 EL Dijonsenf

je 1 Handvoll Petersilie, Estragon und Kerbel, gehackt

50 g Butter

Olivenöl

4 Schalotten, in Ringe geschnitten

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

400 g Champignons, halbiert oder geviertelt

4 EL Mehl

2 dl Weisswein

4 dl Hühnerbouillon, da habe ich die von Oswald gewählt

1 EL Tomatenmark

Die Pouletstücke mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Gusseisenpfanne die Butter mit Olivenöl erhitzen und die Pouletstücke langsam rundum anbraten. Herausnehmen und zur Seite stellen. Anschliessend die Schalotten andünsten, die Pilze und den Knoblauch beigeben. Alles sanft gar kochen und dann mit dem Mehl bestäuben. Unter Rühren den Wein und die Bouillon einrühren. Den Senf und das Tomatenmark dazugeben und die Hälfte der Kräuter untermischen. Alles aufkochen und anschliessend die Pouletstücke beigeben. Auf kleinem Feuer etwa eine halbe Stunde bis 40 Minuten schmoren. 

Kochen Sie Einfaches anders, zum Beispiel Bohnen und Reis wie in der Karibik

Wenn man Kochbücher oder Reisebücher liest, entdeckt man, dass solche einfachen Mahlzeiten, die man aus günstigen Vorratszutaten zubereitet, auf der ganzen Welt gekocht werden. In der Karibik ist beispielsweise die Kombination von Reis und Bohnen beliebt. Und ebendiese Zutaten hat man meist auch hierzulande in der Vorratskammer. Mithilfe einer pikant karibischen Zubereitung der Bohnen bekommen Sie ein simples und erst noch günstiges Mahl, das für eine willkommene Abwechslung auf dem Menüplan sorgt. (Bild über: Emilie Eats)

Zutaten:

Zubereitung:

Olivenöl

2 Stangen Sellerie, gewürfelt

3 Rüebli, gewürfelt

1 grüne Peperoni, gewürfelt

2 Schalotten, grob gehackt

1–2 Peperoncini, fein gehackt

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 KL Cayennepfeffer

2 KL Paprika

1 EL Thymian, getrocknet

1 EL Oregano, getrocknet

600 g gekochte rote Bohnen 

2 EL Tomatenmark

1 Dose gehackte Tomaten

2 dl Bouillon

Sie können für dieses Rezept rote Bohnen aus der Dose verwenden oder trockene Bohnen, die Sie über Nacht eingeweicht und dann gekocht haben. Dünsten Sie den Sellerie, die Rüebli, die Peperoni und die Schalotten in reichlich Olivenöl langsam und sachte etwa 10 Min. Dann geben Sie Knoblauch, Peperoncino, Cayennepfeffer, Thymian, Oregano und Paprika bei. Wenn der Knoblauch duftet, mischen Sie das Tomatenmark unter, geben nach zwei Minuten die Tomaten bei und giessen die Bouillon dazu. Geben Sie das Lorbeerblatt bei und köcheln Sie alles 10 Minuten. Nun geben Sie die Bohnen dazu und köcheln alles weitere 10–15 Minuten. Kochen Sie Basmatireis und servieren Sie die Bohnen zum Reis. Zum Schluss gehackte Petersilie beigeben und geniessen. 

Wechseln Sie das Produkt und machen Sie Frites mit Polenta

Haben Sie oder Ihre Kinder Lust auf Pommes oder Fischstäbli? Nichts gegen Fast Food, aber zu Hause schmecken solche schnellen Glücklichmacher nicht gleich und sind gar mit grossem Aufwand oder Gestank verbunden. Wechseln Sie daher doch einfach mal das Grundprodukt und bekommen so etwas ganz anderes, wie zum Beispiel Polenta Frites oder -Stäbchen. (Bild über: Rachel Schultz)
Und so gehts: 
Kochen Sie eine schnelle Polenta nach Packungsangaben. Streichen Sie die Polenta ca. 1,5 cm dick auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Lassen Sie alles gut auskühlen. Anschliessend die Polenta in Stäbchen schneiden und diese in Butter knusprig golden braten. Mit geriebenem Parmesan darüber und einem feinen, knackigen Salat dazu servieren und geniessen.

Versuchen Sie andere Geschmacksnoten

Salz und Pfeffer in Ehren, aber manchmal verhelfen neue Gewürze, Saucen und Zutaten zu einem völlig neuen Geschmackserlebnis. (Bild über: Serious Eats)

Meine Favoriten sind: 

Harissa: Die marokkanische Gewürzpaste gibt es aus der Tube oder man kann sie selber machen. Entdecken Sie dafür Annemarie Wildeisens Rezept mit der spannenden Geschichte dazu. Mit Harissa lassen sich nicht nur marokkanische Gerichte zubereiten. Sie können im Backofen gerüstetes Gemüse damit würzen. Auch Bratkartoffeln schmecken zum Beispiel vorzüglich mit Harissa. 

Sardellen: Sie sind neben frischen Kräutern meine Lieblingszutaten in der Küche. Einige gehackte Sardellenfilets peppen Saucen auf, machen Gemüse geschmacklich spannender und sind fantastisch, um Paniermehl oder ein Salatdressing aufzuwecken. 

Ketchup: Ja, ich weiss, kein besonders gesundes oder hippes Lebensmittel. Aber ein kleines bisschen Ketchup kann einer Salatsauce oder einem Dip guttun. Es verhilft auch meinen gekochten Rüebli zu einem neuen Geschmack. 

Poulet mit Harissa

Schnell und entspannt gehen Gerichte auf dem Blech. Verwendet man dabei Harissa, entführen diese Gerichte geschmacklich in den Orient. (Bild über: Nyshuk)
Und so gehts:
Sie brauchen Pouletstücke mit Haut. Dafür können Sie ein ganzes Poulet in Stücke schneiden oder einfach Schenkel nehmen. Es gibt gerade feine, kleine, neue Kartoffeln. Diese können Sie je nach Geschmack mit oder ohne Haut einsetzen. Ich persönlich mag keine Kartoffelschalen, nie! Auch wenn das Schälen von kleinen Kartoffeln Zeit braucht, ich nehme sie mir immer. Dazu können Sie nun Gemüse nehmen, das Sie gerade zu Hause haben. Zwiebeln oder Schalotten sind auf jeden Fall gut. Dann passen kleine Tomaten und/oder Peperonistücke. Ich würde auch noch einige Datteln, getrocknete Aprikosen oder Rosinen beigeben – die Süsse tut dem Gericht gut. Mischen Sie nun tüchtig Olivenöl dazu und den Saft von mindestens einer Zitrone. Sie brauchen etwa 4 EL Harissa, das ist eine marokkanische Gewürzpaste, die es in grösseren Supermärkten in Tuben gibt. Mischen Sie nun alles gut zusammen auf dem Blech und schieben dieses etwa 45 Min. bis 1 Stunde in den 200 Grad heissen Backofen. Mit Petersilie oder Pfefferminze garnieren und servieren. 

Lassen Sie sich von Restaurants inspirieren

Nie entführen Sehnsüchte so stark in die Ferne, wie wenn diese unerreichbar ist. Machen Sie aus diesem Gefühl etwas Positives und stellen Sie sich vor, Sie wären woanders. In einem englischen Fish and Chips Shop etwa. Und dann suchen Sie sich das Gericht aus, das Sie am einfachsten selber machen können. In diesem Fall sind es Mushy Peas – zerstampfte Erbsen. Diese werden traditionell zu Fish and Chips serviert. (Bild über: Cut that City

Andere einfache Inspirationen aus Restaurants: 

  • Scones aus der englischen Teestube
  • Croque Monsieur aus dem französischen Bistro
  • Frittata aus der italienischen Apérobar
  • Wurstsalat aus der Gartenbeiz
  • Schnittlauchbrot aus dem bayrischen Biergarten

 Mushy Peas

Der grüne englische Erbsenbrei kann man auch ohne die Fish and Chips geniessen, zum Beispiel auf Toast: Eine feine Art, Gemüse mal ganz anders zu geniessen. (Bild über: Feed me Phoebe)
Und so gehts: 
Geben Sie grosszügig Butter in eine Pfanne. Erhitzen und dann eine Packung gefrorene Erbsli und 0,5 dl Bouillon dazugeben. Köcheln Sie alles so lange, bis die Erbsen gar sind. Anschliessend die Erbsen mit dem zerstampfen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und fein gehackte Kräuter wie Pfefferminze, Basilikum oder Kerbel und 2 EL Ziegenfrischkäse oder Crème fraîche untermischen. Nun getoastete oder geröstete Brotscheiben damit belegen und geriebenen Käse wie Parmesan, Sbrinz oder Pecorino darüberstreuen und servieren.

Lernen Sie das Motto «Not macht erfinderisch» und machen Sie einen Bohnendip

Humus und Pitabrot ist ein beliebter Snack zum Aperitif in Pubs und Bars. Aber haben wir wirklich Tahini im Vorrat? Wenn man Lust auf etwas Spezielles bekommt, die Zutaten dafür aber fehlen, ist Vorstellungskraft gefragt. Schauen Sie sich gut um in Ihrem Vorratsschrank und versuchen Sie etwas anderes, einen Dip mit Bohnen zum Beispiel, der schmeckt auch gut mit ganz normalem Brot, das Sie gut toasten oder mit Olivenöl rösten können. (Bild über: Cooking with Cocktailrings)
Und so gehts:
Geben Sie reichlich Olivenöl in eine Bratpfanne. Erhitzen Sie es sanft und geben Sie frischen Rosmarin und eine fein gehackte Knoblauchzehe bei. Nun kommt eine Dose weisse Bohnen dazu. Natürlich abgetropft. Köcheln Sie alles etwa 5 Minuten und geben Sie Salz, Pfeffer und 1 KL abgeriebene Zitronenschale bei. Anschliessend alles mit 2 EL Ricotta in eine Küchenmaschine geben und grob zu einem Dip pürieren. Den fertigen Dip mit etwas Olivenöl und gehackter Petersilie servieren und geniessen. 

Schauen Sie auf Menükarten 

Auch Menükarten können zu neuen Gerichten inspirieren. Auf einmal kommen Sie auf die Idee, Fisch mit Spinat zu servieren oder eine Gemüse-Cremesuppe zu machen, und schon gibt es etwas Neues auf den Tisch. (Menükarte von Rural, Paris)

Konzentrieren Sie sich auf Grünes

Denken Sie um und setzen Sie auf Gemüse: Machen Sie zum Beispiel einen Salat mit allem Grünen, das Sie gerade im Kühlschrank haben. (Bild über: Blissful Basil)
Und so gehts: 
Schneiden Sie Gurken in Scheiben. Schneiden Sie Kohl in kleine Streifen und Stangensellerie in Würfel. Geben Sie knackig gekochte Broccolirösli oder grüne Spargeln dazu. Mischen Sie alles mit einem feinen Dressing aus Zitronensaft, Honig, Olivenöl, Salz und gehackten Kräutern wie Petersilie und Minze. Dann geröstete Kerne, gehackte Nüsse und Sesamsamen dazugeben und geniessen. 

Kombinieren Sie neu

Spaghetti bolognese kennen und mögen wir. Aber eben – immer das Gleiche. Servieren Sie die Bolognesesauce doch mal zu Polenta oder über Bratkartoffeln, und schon ist ein neues Gericht geboren. (Bild über: Chowhound)

Zutaten Bolognesesauce:

Zubereitung:

Olivenöl

Salz und Pfeffer

500 g gehacktes Rindfleisch

2 Rüebli

1 Stange Sellerie

2 Schalotten

1 EL Tomatenpüree

1 dl Milch 

2 dl Rotwein 

1 Dose gehackte Pelati

etwas Fleischbouillon

1 Handvoll Basilikum

Das Gemüse in kleine Würfel schneiden und mit reichlich Olivenöl auf kleiner Stufe ca. 10 Minuten dünsten. Das Hackfleisch dazugeben und einige Minuten auf höherer Hitze anbraten. Das Tomatenmark untermischen, mit dem Wein ablöschen und etwas Bouillon beigeben. Anschliessend die Tomaten dazugeben und Basilikum darüberlegen, zudecken und sanft köcheln lassen – mindestens eine halbe Stunde, aber besser länger! Statt zu Spaghetti über Polenta oder Bratkartoffeln servieren. 

Gestalten Sie eigene Kochbücher

Sammeln Sie Rezepte, die Sie aus Zeitschriften ausschneiden, und Familienrezepte in hübschen Scrapbüchern. Ich mache oder besser machte das vor der digitalen Zeit mit viel Liebe und Freude. Heute sind diese Bücher meine vielen eigenen Kochbücher. Ich kann diese sinnliche und inspirierende Arbeit nur empfehlen. (Bild über: MKN)

Wechseln Sie Kochtechnik, Pfanne oder Instrumente

Achten Sie darauf, wie sie ganz automatisch etwas zubereiten, und überlegen Sie sich, ob Sie das nicht auch mal anders versuchen könnten. Wenn Sie bis anhin Gemüse immer im Wasser gekocht haben, sollten Sie es mal mit Dämpfen oder Rösten versuchen. Pürieren Sie Gemüse oder Saucen, überbacken Sie ein Gericht kurz im Ofen mit Käse und Butter. Oder raffeln Sie Gemüse wie Rüebli, Blumenkohl oder Kohlraben und braten Sie sie wie rohe Rösti in Olivenöl. (Bild über: Shutterbeans)

 

Credits: 

Fotos über Foodblogs, Blogs und Magazine: The Modern Proper, Shutterbeans, Emilie Eats, Rachel Schultz, Cooking with Cocktailrings, Serious Eats, Nyshuk, Feed me Phoebe, Cut that City, Chowhound, Blissful Basil
Restaurants: Rural, Paris

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Bunte Rezepte für eine ganze Woche

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Farben verschönern nicht nur die Wohnung und das Leben, sondern auch unsere Teller. Zudem haben sie eine wichtige Bedeutung in der Ernährung. Je mehr verschiedenfarbige Zutaten wir essen, umso gesünder ernähren wir uns. Mit diesen Rezepten kochen Sie sich eine ganze Woche fein, freundlich und unkompliziert durch den ganzen Regenbogen und sorgen erst noch für mehr Abwechslung im Menüplan. (Bild über: Crowded Kitchen

Gelb wie Curryreis am Montag

Dieses Reisgericht ist eine Art «Risi e Bisi» auf die orientalische Art und gibt einen feinen, einfachen Znacht ab. Sie können dazu gerösteten Blumenkohl oder ein Spiegelei servieren. (Bild über: Veganricha

Zutaten:

Zubereitung:

300 g Basmatireis

2–3 EL Butter

1 Schalotte, fein gehackt

2 Rüebli, in feinste Würfeli geschnitten

1 EL Ingwer, geraffelt

1 Knoblauchzehe, geraffelt

1/2 Peperoncino, fein gehackt

1 EL Madras Curry

1 KL Kreuzkümmel, gemahlen

1 KL Koriander, gemahlen

5 dl Bouillon

300 g Erbsli (frisch oder gefroren) 

 

Waschen Sie den Basmatireis unter kaltem Wasser, bis dieses klar durchfliesst. Geben Sie die Butter in eine Pfanne, und erhitzen Sie sie. Geben Sie die Rüebli und die Schalotten bei. Nach etwa 2 bis 3 Minuten kommen der Knoblauch, der Ingwer und der Peperoncino dazu. Wenn diese duften, geben Sie den Reis dazu. Gut mischen und dann die Gewürze unterrühren. Etwa 2 Minuten dünsten und dann die Bouillon und die Erbsli beigeben. Alles schön vermischen. Wenn der Reis kocht, die Temperatur auf die kleinste Stufe reduzieren, den Deckel auf die Pfanne setzen und alles 15 Minuten ruhen lassen. Danach die Pfanne vom Herd nehmen und nochmals etwa 5 bis 10 Minuten stehen lassen. Mit einer Kelle umrühren und mit gehacktem Koriander servieren. 

 

Tipp: Sehr fein schmeckt Naturjoghurt dazu.

Orange wie geröstete Rüebli am Dienstag

Rüebli sind in diesen Tagen ein dankbares Gemüse. Sie halten lange und lassen sich vielseitig zubereiten. (Bild über: Closet Cooking
Und so gehts:
Schälen Sie die Rüebli, und schneiden Sie sie, wenn sie dick sind, in Stäbchen. Nun mischen Sie sie mit Olivenöl, Salz, etwas Harissa und ein bisschen Honig. Kein Problem, wenn Sie keine Harissa haben. Sie können die Rüebli auch anders würzen, ganz nach Ihrem Geschmack. Sehr fein ist auch geraffelter Ingwer, ein bisschen Garam Massala oder Chilipulver. Dann rösten Sie die Rüebli etwa 20 Minuten im 200 Grad heissen Backofen. Servieren Sie sie mit einer Joghurtsauce. Dafür mischen Sie Joghurt mit etwas Salz und gehackten Kräutern wie Pfefferminze und/oder Petersilie. Dazu passt einfacher Basmatireis.

Rot wie Tomatensauce aus dem Backofen am Mittwoch

Rot sind nicht nur Tomaten, sondern auch Peperoni oder Beeren. Doch Tomaten sind die Lieblinge der Alltagsküche, weshalb es hier ein einfaches Rezept für eine etwas andere Tomatensauce gibt. Sie wird ganz unkompliziert im Backofen geröstet und caramelisiert und bietet dadurch einen besonders feinen Geschmack. (Bild über: Simply Delicious Food

Und so geht die Tomatensauce: 
Legen Sie Tomaten auf ein Backblech. Geben Sie Olivenöl darüber. Nun geben Sie Salz dazu, etwas Zucker oder Honig sowie Kräuter nach Ihrer Wahl. Rosmarin passt, aber auch Salbei, Thymian, Petersilie oder Basilikum. Legen Sie einige Knoblauchzehen dazwischen. Natürlich sind auch hier einige Sardellenfilets fein. Rösten Sie alles im Backofen bei 200 Grad etwa 30 bis 40 Minuten. Dann geben Sie alles zusammen in eine Küchenmaschine und pürieren die Sauce. Sie schmeckt fein zu Pasta, aber Sie können sie auch zu Bratkartoffeln servieren, zusammen mit Fisch oder Fleisch. 

 

Tipp: Wenn Sie einen sanften Knoblauchgeschmack wünschen, dann lassen Sie die Zehen in der Haut. Am Schluss des Prozesses können Sie eine oder mehrere Knoblauchzehen enthäuten und in die Sauce integrieren. Knoblauch schmeckt milder und leicht süsslich, wenn er in der Haut geröstet wird. 

Pink wie Randenrisotto am Donnerstag

Ein feines Risotto tut der Seele gut und gibt eine wundervolle, gesunde Mahlzeit ab. Versuchen Sie es mit Randen, und geniessen Sie eine schmackhafte pinkfarbene Version. (Bild über: Platings and Parings

Zutaten:

Zubereitung:

3 EL Butter

1 Schalotte, gehackt

300 g Risottoreis

8 dl Bouillon

2 dl Rotwein

3 kleine rohe Randen, geschält und geraffelt

200 g Ziegenfrischkäse

schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Erhitzen Sie die Butter, und geben Sie die gehackte Schalotte bei. Fügen Sie den Reis hinzu, und dünsten Sie ihn gut an, bis jedes Reiskorn durchsichtig ist und nur noch einen weissen Punkt in der Mitte zeigt. Giessen Sie den Wein in die Pfanne, und lassen Sie ihn einkochen. Bedecken Sie den Reis mit Bouillon, und lassen Sie diese einkochen. Giessen Sie im Anschluss erneut warme Bouillon dazu, und lassen Sie diese wiederum einkochen. Wiederholen Sie das, bis das Risotto fast fertig gekocht und cremig ist. Nun geben Sie die geraffelten Randen und die Hälfte des Ziegenkäses bei und kochen alles mit, bis es warm ist. Das dauert nur 2 bis 3 Minuten. Würzen Sie mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle, und servieren Sie das Risotto mit dem restlichen frischen Ziegenkäse und gehackten Kräutern wie Petersilie oder Dill.

Violett wie Coleslaw aus Rotkabis am Freitagmittag

Coleslaw ist die amerikanische Version eines Kabissalats. Er wird klassisch mit Weisskabis und einer Mayonnaise-Ketchup-Sauce gemacht. Er schmeckt aber auch fantastisch mit Rotkabis und sieht erst noch schöner aus. (Bild über: Crowded Kitchen)
Und so geht ein knackig frischer Coleslaw mit asiatischem Flair: 
Raffeln Sie Rüebli und Rotkabis, schneiden Sie Gurken und Peperoni in feine Stäbchen, und mischen Sie alles zusammen. Mischen Sie eine Sauce mit 2 EL Reisweinessig, 2 KL Erdnussbutter, 6 EL Sesamöl, 1 KL Sojasauce und dem Saft einer halben Limone. Mischen Sie den Salat mit der Sauce, und geben Sie geröstete Erdnüsse, Basilikum oder Koriander darüber.

Blau wie Blueberry-Muffins am Samstagmorgen

Das Einzige, was ich wirklich gut backen kann, sind Muffins. Ich mache sie nach einem alten Rezept, das ich vor vielen Jahren aus einer Zeitschrift ausgeschnitten und in mein Koch-Scrapbook eingeklebt habe. Ich brauche dafür keine Waage, und Beeren kaufe ich gefroren. Als Tasse benutze ich einen Teemug. (Bild über: Sweet C

Zutaten:

Zubereitung:

2 Tassen Mehl

2 KL Backpulver

1 Tasse Rohzucker (1 EL Zucker zum Bestreuen zur Seite legen)

1 Packung Vanillezucker

1 Prise Salz

125 g weiche Butter

2 Eier

1/3 Tasse Milch

2 Tassen gefrorene Heidelbeeren

Papier-Muffinförmchen

Muffinblech (gibt es beides in Haushaltsabteilungen)

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen, Papierförmchen in die Muffinblechmulden legen. Mehl, Backpulver und Salz mischen, sieben. In einer anderen Schüssel Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren, Eier dazugeben und gut vermengen, danach die Mehlmischung beigeben und gut verrühren, bis der Teig weich ist. Die gefrorenen Beeren einrühren und den Teig mit einem Löffel in die Muffinformen verteilen. Mit Zucker bestreuen, 5 Minuten backen, danach die Hitze auf 180 Grad senken und 30 bis 35 Minuten backen. Die Muffins sind fertig, wenn sie bei leichter Berührung zurück in die Form gehen. Warm oder kalt servieren. 

 

Tipp: Sie können auch Backpapier zuschneiden und anstelle von Papiermuffinförmchen benutzen. Ich finde die Muffins schmecken am besten warm und mit salziger Butter serviert. 

Grün wie Erbsli und Couscous am Sonntagmittag auf dem Balkon

So wie der amerikanische Coleslaw auch auf die asiatische Art fein schmeckt, lohnt es sich, orientalischen Couscous europäisch mit Erbsli zu versuchen. (Bild über: Little Spice Jar

Und so gehts: 
Geben Sie Butter in eine Pfanne, und erhitzen Sie sie. Geben Sie gefrorene oder frische Erbsen bei. Fügen Sie Basilikum und ein kleines bisschen Bouillon dazu, und kochen Sie die Erbsli gar. Wenn das geschehen ist, dann geben Sie Zitronensaft dazu und schmecken mit Salz und Pfeffer ab.

Bereiten Sie Couscous nach Packungsangaben zu. Das ist ganz einfach: Sie müssen bloss den Couscous mit heissem Wasser übergiessen und quellen lassen.

Dann mischen Sie Erbsli mit dem Couscous und geben frisch gehackte Petersilie und etwas Pfefferminze dazu. Sie können noch Fetakäse in Würfelchen geschnitten, Gurken in Würfel geschnitten und geröstete Pinienkerne untermischen. Sofort servieren. 

Hellgelb wie Frozen Margarita am Feierabend

Na ja, wir können nicht in die Bar – und wollen das jetzt natürlich auch nicht. Auch ist der Swimmingpool bei den meisten nicht direkt vor der Tür, und Palmen sehen wir bloss als Zimmerpflanzenversion oder auf Bildern. Also wird ein feiner Frozen Margarita uns nicht allzu sehr schaden, sondern einfach einen guten Aperitif an einem lauen Frühlingsabend abgeben. Er ist erst noch voller Früchte, und jeder kann ihn einfach machen, auch wenn einem jegliche Bartender-Talente fehlen. (Bild über: Fool Proof Living

Zutaten:

Zubereitung:

200 g Ananasstücke, gefroren

4 cl Tequila

2 cl Grand Marnier 

Saft von 2 Limonen

2 cl Zuckersirup

10 Eiswürfel

Am besten schneiden Sie eine Ananas in Stücke und gefrieren diese am Vortag. Zur gewünschten Cocktailstunde mischen Sie alle Zutaten in einem Blender oder in einer Küchenmaschine zusammen. 

Zutaten für die Garnitur:

Fertigstellung:

Meersalz in Flocken wie Maldon Sea Salt

die abgeriebene Schale von einer Limone

Limonenschnitze

Mischen Sie die Limonenschale mit dem flockigen Meersalz. Befeuchten Sie die Gläserränder mit einem Limonenschnitz, und tunken Sie sie dann in die Salzmischung. Den Drink vorsichtig in die Gläser giessen und mit einem Limonenschnitz garnieren. 

Der Beitrag Bunte Rezepte für eine ganze Woche erschien zuerst auf Sweet Home.

Corona bringt neue Trends

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1 — Der Waldspaziergang

Die Lifestyle-Trends, die uns die Corona-Krise bringt, sind ganz schön altmodisch. So entdecken wir den guten alten Spaziergang im Wald neu. Kein Wunder, denn er entspannt, lüftet den Kopf, bringt Sonne ins System und verbindet uns auf schönste Art mit der Natur. Und Wald haben wir in Zürich in unmittelbarer Nähe. Ich erinnere mich an die Zeit, als mein Mann und ich jung und frisch verliebt waren. Wenn ich David, der gerade aus London in die Schweiz kam, am Sonntag einen «Walk in the forest» vorschlug, zog er sich die Decke über den Kopf und meinte «f… the forest» – so was Langweiliges könnten wir dann machen, wenn wir alt sind!

Jetzt aber spazieren alle, denn cool ist grad niemand wirklich. Da ich mit Miss C. seit Jahren jeden Tag durch die Wälder in unserer Nähe streife und diese fast so gut kenne wie mein Wohnzimmer, kann ich die neuen Spaziergänger natürlich sofort ausmachen. Sie haben zu viel Parfüm aufgesprüht, tapsen mit Riemchensandalen über die Waldwege oder schauen sich verloren um und vergleichen die Wege mit Google Map. Es gibt natürlich auch solche, die schleppen den halben Haushalt mit, machen Feuer in staubtrockener Umgebung, montieren Hängematten zwischen die Bäume oder bauen Hütten. Aber die meisten lernen spazieren. Ob sich dieser Trend auch nach der Krise hält, weiss ich nicht, aber auf jeden Fall entdecken gerade ganz viele den Wald für sich. (Bild: MKN)

2 — Telefonieren

Gerade musste ich das Blogschreiben unterbrechen, da es Zeit ist für mein tägliches Telefonat mit meinem Vater. Es hat sich so eingespielt und ist momentan Ersatz für persönliche Besuche. Das war das Telefon auch schon mal früher. Man reiste nicht so oft und sprach auch nicht einfach mitten im Tag mit jemandem am Telefon. Das private Telefonieren war ganz klar mit dem Zu-Hause-Sein verbunden. Doch mit dem Smartphone änderte sich alles. Wir machen sehr viel mit diesem kleinen Computer, schreiben Nachrichten mit hässlichen Figürchen bespickt, senden oder bekommen doofe Videos, kommunizieren per Voicemessage auf Instagram oder zeigen auf derselben Plattform der ganzen Welt, was wir gerade zum Abendessen kochen. Doch das Smartphone wird selten zum Telefonieren genutzt. Auch geschäftlich ist das Telefonieren kaum mehr gefragt. Mails, die meist mit vielen Abkürzungen und CCs verfasst werden, dass sie wirken wie Geheimbotschaften, zu denen ein ganzes Team Zugang hat und mithilfe von Kommentaren miteinander kommuniziert, obschon man im gleichen Büro oder Haus arbeitet, haben das «normale» Miteinandersprechen verdrängt. So fühlen sich viele, die den ganzen Tag hinter dem Bildschirm sitzen, durch ein Telefonat gestört und wissen gar nicht mehr, wie man auf diese altmodische Art miteinander kommuniziert. Schön, dass auch die Smartphone-Generation das richtige Telefonieren wieder kennen lernt. Ob wir nach der Krise auch noch so viel telefonieren, wird sich herausstellen. Auf jeden Fall sind Retrotelefone schon länger wieder im Trend. (Bild: MKN)

3 — Liebesbriefe schreiben

Kürzlich traf ich eine sehr junge Freundin, deren Freund in der Rekrutenschule ist und keinen Ausgang hat. Sie schwärmte mir vor, dass sie nun auch endlich Liebesbriefe bekomme und schreibe. Schön, denn auch das ging mit der schnellen Smartphone-Kommunikation verloren. Ein richtiger Brief, der erst noch ein paar Tage braucht, bis er ankommt, den man aufmachen, anfassen und den Inhalt wieder und wieder lesen kann, ist schon was anderes als eine Whatsapp-Nachricht. Auch kann man Briefe aufbewahren und mit ihnen Jahre später zurückreisen. (Bild: MKN)

Buchtipp: Tauchen Sie zu diesem Thema in die wunderschönen Liebesbriefe, die sich Zelda und Scott Fitzgerald gegenseitig geschrieben haben: «Dear Scott, Dearest Zelda»

4 — Gärtnern 

Gärtnern boomt! Wer ein kleines Plätzchen zur Verfügung hat, beginnt zu säen, Pflanzen zu ziehen und zu ernten. Auf vielen Instagramaccounts werden mehr Gärten, Gartenarbeiten und Blumen gepostet als Fotos vom Kochen und Essen. Bei vielen geht es weniger um grossartig angelegte Gärten, sondern vielmehr um das Anpflanzen von Schnittblumen, Kräutern, Gemüse und Beeren. Dafür baut man Gartenbeete. Auch Schrebergärten sind begehrter geworden. Dieses Bild zeigt den wunderschönen Gemüsegarten der Villa Necchi in Mailand. (Bild: MKN)

5 — Einmachen und Fermentieren

Dieser Trend ist die logische Folgerung des Gartenbooms. Wer erntet, möchte auch lange davon geniessen können. So haben alte Techniken wie das Einmachen und Fermentieren den Weg zurück ins moderne Leben gefunden. Auch wer nicht selbst pflanzt und erntet, kocht Früchte und Gemüse ein, macht «Pickles» und fermentiert Delikatessen wie Kimchi, Kambucha oder Sauerkraut. Dank der Fermentation kann Gemüse lange haltbar gemacht werden, und man kann es ohne Kühlschrank aufbewahren. Zudem entwickeln sich beim Gärungsprozess gesunde Vitamine, und fermentiertes Gemüse wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Eingelegte Pickels sind fein zum Apéro oder ergänzen Sandwiches. Die Schweizer Klassiker sind Essiggurken und Silberzwiebeln. Zu den Klassikern in England gehören eingelegte Zwiebeln oder Piccalilli, ein Gemüse-Mix. Mein Vater hat gerade Bärlauchknospen eingelegt, und auch Radieschen, Eier oder Erdbeeren werden mit Essig und Salzlaken zu haltbaren Köstlichkeiten. (Bild über: Tasty Yummies

6 — Brot backen

Anfang der Nullerjahre waren kunstvoll verzierte Cupcakes angesagt. Sie inspirierten auch die schicksten und schlanksten Frauen zum Backen. Ob sie diese farbigen Kunstwerke auch wirklich assen, sei dahingestellt. Doch die kleinen Kuchen lösten auf jeden Fall einen Backboom aus; Torten, Macarons und Backblogs folgten. Später wurde es mit Zimtschnecken und Olivenöl-Kuchen bodenständiger. Doch wer heute etwas auf sich hält, backt Brot. Gerade jetzt in der Corona-Krise, in der wir zu Hause bleiben und nicht täglich schnell zu unserem Lieblingsbäcker hüpfen, ist frisch gebackenes Brot noch wertvoller. Der Trendsetter ist Sauerteigbrot. Kein Wunder, denn auch Sauerteig ist eine Art von Fermentation und hilft, das Brot haltbarer, gesünder und verdaulicher zu machen. So werden in vielen Stadtküchen Sauerteige angesetzt, deftiges Brot gebacken und dieses voller Stolz auf den sozialen Medien gepostet. (Bild über: The Chalkboard Mag)

7 — Bügeln 

Bügeln wird von vielen gehasst – zu Unrecht, wie ich persönlich finde. Aber auch das Bügeln erlebt gerade ein grosses Revival. Auf einmal entdeckt man mehr Sinn darin, als einfach bloss eine Bluse bürofit zu machen. Das Bügeln hilft nämlich, Textilien zu reinigen. Kleider und Wäsche bekommen nach dem Waschen und Trocknen mit dem heissen Dampf eine zusätzliche Art von Desinfektion. Wer es trotzdem nicht so gern macht, dem hilft meine Art zu bügeln, die ich auch schon hier auf dem Blog vorgestellt habe und die bei vielen Anklang fand: Ich bügle mit einem Glas Champagner und gönne mir dabei eine leichte Fernseh- oder Netflixserie. Zudem finde ich das Falten und Einräumen der gebügelten Kleider und Wäschestücke sehr meditativ, und ich freue mich über das befriedigende Resultat meiner Hausarbeit. (Bild über: Pinterest

8 — Die Hausbar

Vom Bügel-Champagner gehts direkt in die Hausbar. Auch diese erfreut sich in den Zeiten von Corona besonderer Beliebtheit. Alle, die nicht mehr mit Freunden ab und zu einen Apéro trinken können, machen das nun zu Hause. Entweder mit einem virtuellen Freundetreff oder ganz gemütlich und stilvoll auf dem Balkon. Man lernt Drinks zu mixen, sorgt für genügend Eiswürfel im Tiefkühlfach und richtet sich richtige kleine Hausbars ein. Und zwar nicht die versteckten, beleuchteten Versionen, die früher in Wohnwände eingebaut wurden, sondern eher edle, kleine Hausbars auf einem grossen Tablett oder einem Barwagen. (Bild über: The Fox and She)  

Cocktail 

Und weil Freitag ist und dieser auch im Lockdown das Einklingen zum Wochenende bedeutet, kommt ein gutes, einfaches Cocktailrezept gerade richtig. (Bild über: A Beautiful Mess)

Und so geht ein einfacher Gin-Cocktail: 
Giessen Sie 6 cl Gin, 3 cl Grand Marnier und 3 cl Limonensaft in einen mit Eis gefüllten Cocktailshaker. Schütteln Sie alles gut, und giessen Sie den Cocktail in ein hübsches Cocktailglas. Mit einem Rosmarinzweiglein oder ein bisschen Thymian dekorieren und geniessen.

9 — Fernsehschauen

Der Fernseher stand in vielen Haushalten gut versorgt im Ruhestand. Doch nun wurde er bei den meisten zurück ins Wohnzimmer geholt. Denn man schaut wieder ausgiebig fern. Und das auch mal mitten am Nachmittag. Die Flimmerkiste füllt das Haus mit Leben und Serien, und Filme entführen auf einfachste Art in andere Welten und Zeiten. Gönnen Sie sich also ruhig auch mal «Teatime-TV» als willkommene Alltagspause mit Tee, Biskuits und einer guten Sendung! Meine Favoriten bleiben die Klassiker Miss Marple und Hercule Poirot auf ITV3, denn sie sind ganz einfach sehr stilvoll, sowohl modisch wie auch in der Ausstattung. (Bild: MKN)

10 — Lesen im Bett

Was mal, wie der Waldspaziergang, einfach bloss langweilig war, ist nun beruhigend und zum echten Vergnügen geworden: Lesen im Bett! Früher unter die Decke schlüpfen mit einem guten Buch und vielleicht auch mit einem Kakao, der in alten Filmen als Bettmümpfeli genossen wird, wird zum Highlight des Tages. Vor dem Einschlafen in eine andere Geschichte zu tauchen, lässt uns die Alltagssorgen vergessen, und wir können besser schlafen. (Bild über: Classic Hollywood Central

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Gratis schöner wohnen

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So intensiv haben wir noch gar nie gewohnt. Unser Zuhause ist zum Unterschlupf, Hochsicherheitstrakt und allerwichtigsten Ort der Welt geworden. Da wir nun praktisch immer daheim sind, kommt immer mal wieder die Lust auf Neues oder zumindest auf kleine Veränderungen auf. Nur einkaufen ist gerade nicht so angesagt, und Heimwerkertalente haben nicht alle im gleichen Mass. Da kommen einfache, schnelle und unkomplizierte Wohnideen, für die man kein neu gekauftes Material braucht, gerade richtig. (Bild über: Entrance Makleri

Zwei Gratisideen, die auf diesem Beispiel zu sehen sind: 

  • Ein Stück Schwemmholz als Dekoration
  • Papierhülle für die Leuchte

1 — Bauen Sie einen Couchtisch

Zeitschriftenstapel, eine Glasplatte und fertig ist das Designerstück! Diese Idee besticht durch Cleverness und Stil. Denn wenn man Zeitschriften und Bücher geschickt stapelt, dann wirkt der Couchtisch wie ein echter Tisch und nicht wie eine Improvisation. Man kann einen solchen Couchtisch natürlich auch mit einer anderen Tischplatte umsetzen, aber mit einer Glasplatte wirkt er am schönsten. (Bild über: Noir Et Blanc Un Style

2 — Stellen Sie Möbel anders

In vielen Wohnungen stehen alle oder zumindest die meisten Möbel an der Wand. Der Grund dafür liegt in der Vergangenheit des Wohnens. Ganz früher, als man noch wenig Möbel und wenig Raum hatte, standen die Möbel an der Wand. Man rückte die Möbel, die man grad brauchte, wie etwa den Tisch und die Stühle, in die Mitte – und stellte sie danach wieder zurück. Das müssen wir nicht. Wenn man also nicht gerade eine Tanzparty im Wohnzimmer veranstalten will, dann macht der viele leere Raum in der Mitte keinen Sinn. Bewegen Sie also die Möbel weg von der Wand und Sie erhalten ein neues, leichteres und wohnlicheres Raumgefühl. Stellen Sie ruhig auch mal was schräg, wie ein Pult. Je nachdem kann das auch einem Bett guttun oder einem Sofa. Sie werden sehen: Möbel, die an neuen Positionen stehen, machen Ihre Wohnung neu. (Interiordesign: Tali Roth

3 — Rahmen Sie Modisches

Leere Wände? Keine Kunst zum Aufhängen? Dann rahmen Sie doch einfach ein schönes Foulard, ein cooles T-Shirt oder – wenn Sie tiefe Rahmen haben – eine Handtasche, Schmuck oder ein anderes hübsches Accessoire. (Bild über: Pencil Shaving

4 — Hängen Sie Teller an die Wand

Nicht nur der Kleiderschrank birgt Attraktives für die Wand. Gucken Sie mal im Geschirrschrank nach. Dort entdecken Sie Teller für die Wand. Früher hat man kostbare, handbemalte Teller an die Wand gehängt, heute kann man das auch mit unifarbenen Stücken, rustikalen Keramiktellern oder auch einfach nur mit Omas Dessertschälchen machen. (Bild über: Turbulence Déco)

5 — Tauschen Sie Lampenschirme aus

Wer Lampen mit Schirmen hat, kann diese austauschen. Ein kleiner Schirm auf einer grossen Stehleuchte oder ein grosser Schirm auf der Tischleuchte – und schon haben Sie zwei völlig neue Lampen. Wer andere Leuchten hat, kann diese auch ganz austauschen: Die Stehleuchte zum Beispiel neben das Bett und das Nachttischchen mit dem Lämpchen neben den Lesesessel. Diese Leuchten und Schirme sind von Pooky.

6 — Setzen Sie auf die Verhüllungstaktik

Hier ist eine Designerleuchte in Stoff gehüllt; sie strömt so wärmeres Licht aus. Auch wurde aus dem strengen Objekt ein weicheres. In New York war ich mal bei Freunden in eine Loft eingeladen. Es war zu jener Zeit, als Lofts erst gerade in Mode kamen. Die Freunde haben alles weiss und beige eingerichtet, und was nicht weiss war, wurde in rohfarbene Moulure eingewickelt. Ein tolles Beispiel waren grosse Lautsprecher. Diese waren in Stoff gehüllt, und Seile hielten alles zusammen. Natürlich war damals eine andere Zeit, und diese Einrichtungsideen gehörten zur Avantgarde. Aber die Wickelkunst und Verhüllungstechniken sind einfach, und man kann mit ihnen ohne Aufwand wirklich viel ändern. (Bild über: Stilinspiration

7 — Holen Sie Ihr Tafelsilber hervor

Haben Sie Zuckerdosen, Kännchen oder Tabletts aus Silber? Und Sie nutzen diese Fund- oder Erbstücke nie? Dann geben Sie ihnen einen neuen Job. Parfüme, Schminkpinsel, Lippenstifte oder Schmuck freuen sich auf ein neues Zuhause voller Stil. (Bild über: Better Homes and Gardens)

8 — Sorgen Sie für Ferienstimmung mit Taschen und Körben

Etwas anderes, das Sie hervorholen können, sind Basttaschen und Körbe. Sie eignen sich perfekt als Stauraum und bringen erst noch sommerliche Leichtigkeit und Sinnlichkeit ins Haus. (Bild über: The Nordroom)

9 — Schmücken Sie die Küche

Küchen werden nun noch öfters benutzt, denn wir kochen meist selbst, gehen nie aus und werden nicht eingeladen. Also fällt nun stärker auf, dass es der Küche an Persönlichkeit fehlt. Ändern Sie das. Drucken Sie Menükarten, Rezepte oder Bilder aus dem Genussbereich aus und kleben Sie diese an die Küchenschränkchen. (Bild über: Pinterest)

10 — Kreieren Sie Neues mit Schätzen aus der Natur

Eine andere Art, mehr Sinnlichkeit in die Küche zu zaubern, geht mit Dingen aus der Natur. Ein schön geformter Ast kann, wie auf dem Bild, als Aufhängevorrichtung für Kochgeschirr und Werkzeug dienen. (Bild über: Remodelista

11 — Stellen Sie Unscheinbares ein

Blumen kann man zwar nun bald wieder kaufen. Aber trotzdem: Wir haben in diesen Wochen auch in Sachen Blumenschmuck gelernt, bescheiden zu werden. Adressen von Blumenlieferanten wurden als Geheimtipps weitergegeben, einzelne Blumen aus dem Garten oder der Wiese wie wertvolle Schmuckstücke als Einzelstück ein- und ausgestellt. Nun wächst und grünt es aber draussen. Gras und Blätterzweige bringen auf schöne Art die Natur ins Haus. Bleiben Sie aber auch da bescheiden und plündern Sie nicht gerade ganze Wiesen und Wälder. Die Wiesen sind eh unbetretbar, sie sind Futter für die Tiere und können, wenn sie zertrampelt sind, nicht mehr gut gemäht werden. Das wissen leider nicht alle Spaziergänger-Neulinge, die erst jetzt die Umgebung zu Fuss entdecken. (Bild: Nordal)

12 — Nutzen Sie Leisten anders

Eine simple Latte kann Grosses bieten. An die Wand geschraubt, wird Sie zum allereinfachsten Moodboard. Man kann mithilfe von Büroclips Bilder aufhängen, und man kann Karten, Einladungen und anderes einstecken. Auf diesem Bild geht es aber nicht um die besagte Holzleiste, sondern um den schönen Sessel von Saba Italia. Es ist hier aber gleich noch eine neue einfache Gratisidee zu sehen, nämlich alte Koffer, die als Stauraum dienen. Ein Besuch auf Ihrem Estrich führt Sie vielleicht zu einem alten Stück, das Sie in die Wohnung aufnehmen können. 

Credit: 

Immobilienagenturen: Entrance Makleri
Blogs Magazine: Remodelista, The NordroomBetter Homes and Gardens, Stilinspiration, Turbulence Déco, Noir Et Blanc Un Style
Shops und Kollektionen: Saba Italia, Nordal, Pooky
Interiordesign: Tali Roth

 

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