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Channel: Marianne Kohler, Autor auf Sweet Home
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Best of: Einrichten kann man lernen

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Es sind Sommerferien, auch für unsere Autorin. Deshalb publizieren wir einige Beiträge, die besonders viel zu reden gaben. Dieser Beitrag erschien erstmals am 25. Februar 2018.

Fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung wohl? Nützen Sie den Platz gut aus, und wirken die Räume freundlich? Die meisten beantworten diese Fragen bestimmt mit Ja. Aber man lernt nie aus. Es gibt einige Einrichtungslektionen, die es sich lohnt zu lernen. Das sind die 6 wichtigsten. (Bild über: A merry misshap blog)

Lektion 1: Schaffen Sie einen ruhigen Empfang

Sie kommen nach Hause nach einem hektischen Tag im Geschäft oder haben gerade müde, quengelige Kinder von der Kita abgeholt. Da hilft es, wenn Sie beim Öffnen der Tür ein bisschen Ruhe empfängt. Das Entrée ist das Erste, das Sie oder Ihre Gäste zu Hause empfängt. Viele Entrées sind klein, eng, oder man kommt sogar direkt in einen Wohnraum. Schaffen Sie auf jeden Fall einen Ort, an dem Sie ablegen können. Sie brauchen nicht nur Haken für Mäntel und Jacken, sondern auch einen Platz für Ihre Schlüssel, die Handtasche, die Post. Dafür eignen sich kleine Highboards, schmale Konsolen oder ein Trolley. Sehr angenehm ist es auch, einen Stuhl oder Hocker zu haben, auf dem man sich die Schuhe ausziehen kann. (Bild über: Fashion food fotos)

Stylen Sie Ihr Entrée ruhig ein wenig. Es lohnt sich, zuerst etwas Hübsches und Freundliches zu entdecken. Bänke sind auch gute Möbel für den Eingang. Darauf lassen sich Dinge abstellen, und man kann erst noch absitzen. Darunter ist Platz für Schuhe und Taschen. Blumen, Pflanzen, eine Leuchte mit warmem Licht – diese Dinge sorgen für Ruhe und Freundlichkeit im Entree. (Bild über: Fashion food fotos)

Lektion 2:  Lernen Sie schichten

Der Schichtenlook ist eine Art, sich anzuziehen. Auch Einrichten und Dekorieren hat viel mit Anziehen zu tun. Ähnlich wie Sie über das Hemd den Pulli und darüber die Jacke anziehen, funktioniert das Kombinieren von Möbeln und Accessoires. Bloss beim Einrichten geht nicht einfach alles übereinander, sondern auch hinter-, unter- und nebeneinander. Beginnen Sie damit, dass Sie das Sofa nicht einfach an die Wand stellen. Wenn Sie es von der Wand weg platzieren, dann bekommt es auch ein Dahinter. Hier in diesem Wohnzimmer stehen eine Konsole und Stehleuchten hinter dem Sofa. Dann geht es um den Platz daneben. Nutzen Sie diesen für Beistelltischchen und Leuchten. Darunter kommen Teppiche und davor mehr Ablagetische, Poufs oder andere Sitzmöbel. Danach geht es um das Darauf: Sofas bekommen Kissen und Decken, Konsolen, Sideboards oder Beistelltische Vasen, Leuchten und Wohnaccessoires. (Bild über: SF Girl)

Schichten können Sie auch mit Farben und Texturen. Damit bringen Sie Sinnlichkeit, Stil, aber auch Abwechslung in einen Raum. Und schichten lässt Spielereien zu. Genauso wie Sie ein Seidenträgertop über ein T-Shirt oder einen Pullover kombinieren können, lassen sich freche Kissen zu edlen Exemplaren kombinieren, Hocker unter hohe Konsolentische stellen, einige Bilder mit, andere ohne Rahmen an die Wand hängen, Vasen und Schalen auf Bücher stellen oder Teppiche übereinanderlegen. (Bild über: Desire to inspire)

Lektion 3: Kreieren Sie Komfortzonen

Ein Zuhause ist Rückzugsort, Refugium, Nestchen. Damit Sie sich wohlfühlen, sich erholen können und gerne zu Hause sind, braucht es Komfortzonen. Komfort ist auch Luxus. Kreieren Sie zum Beispiel Schlafzimmer, in denen Sie sich auch gerne einmal tagsüber aufhalten. Stellen Sie Poufs zum Sessel oder Sofa, damit Sie Ihre Füsse hochlegen können. (Bild über: La boheme life)

Ich brauche zum Beispiel immer eine weiche Decke auf dem Sofa, weil ich mich gerne einkuschle. Der Ablagetisch neben einem Sitzmöbel nützt nichts, wenn er nicht in Reichweite ist, und Lesen auf dem Sofa ist unmöglich, wenn die Lampe fehlt. Auch Teppiche bieten Komfort, der Extrastuhl im Bad oder im Entree, das kleine Sofa im Arbeitszimmer oder der Frühstückstisch in der Küche. (Bild über: The design files)

Lektion 4: Wählen Sie vielseitige Möbelstücke

Wenn Sie nach Zusatzmöbeln suchen, wählen Sie solche, die Sie auf verschiedene Arten einsetzen können. Denn Wohnen verändert sich immer, man hat Lust zum Umstellen und Verändern. Wenn Sie also Beistelltische haben, die auch als Hocker gehen oder umgekehrt, wenn Bänke zu Sideboards werden können oder Tische sich ausziehen lassen, dann haben Sie viel mehr Möglichkeiten, damit auf unterschiedliche Art zu wohnen. (Bild über: Oh my dear blog)

Dabei gilt es auch umzudenken. Vielleicht ist es nicht das Nachttischchen, das neben das Bett muss, oder die Stehleuchte steht besser im Schlafzimmer als im Wohnzimmer. Vielleicht ist die Hängeleuchte zu konservativ über dem Tisch und macht viel mehr her in einer Wohnecke. Umdenken inspiriert zum Umstellen, und das hilft, dass eine Wohnung lebendig und persönlich bleibt. (Bild über: Desire to inspire)

Lektion 5: Spielen Sie mit den Proportionen

Proportionen sind ein ganz wichtiges Thema beim Einrichten. Mit dem richtigen Umgang damit kann man viel Stil schaffen. Stimmen die Proportionen gar nicht, dann sehen auch tolle Einzelstücke zusammen falsch aus. Hier wurde zum Beispiel mit einer übergrossen Pflanze ein starker Hinguckeffekt erzielt. (Bild über: My scandinavian home)

Einen beruhigenden Effekt hat auf diesem Beispiel ein grosses grafisches Bild. Es lässt eine sonst horizontal wirkende Einrichtung an Höhe und somit an Spannung gewinnen. Es ist grundsätzlich immer schicker, cooler und stilvoller, wenn etwas zu gross als zu klein ist – das gilt übrigens auch in der Mode! (Bild über: Daily dream Decor)

Lektion 6: Vergessen Sie Trends

Ja, klar, auch ich stelle auf Sweet Home immer wieder neue Trends vor. Trends sind da, um Lust auf Neues zu machen, aber auch, um Dinge anders zu sehen. Folgen Sie aber nicht hörig jedem Trend, und versuchen Sie schon gar nicht, einen bestimmten zu kopieren. Wohnen ist persönlicher als die Mode. Mode hat immer etwas damit zu tun, wie man sich gegen aussen zeigt oder zeigen möchte. Wohnen ist aber vor allem eine private Angelegenheit. Selbst in offenen Häusern, solche, die viele Gäste oder gar Empfänge haben, gibt es private Bereiche. Folgen Sie also nicht den Trends, sondern Ihrem Herzen. Nur so fühlen Sie sich zu Hause richtig wohl und empfinden es als echtes Daheim. (Bild über: The style files)

Das berühmte Zitat von Coco Chanel, «Mode geht, Stil bleibt», übersetze ich für den Wohnbereich so: Trends sind Zeichen der Zeit, Stil Zeichen von Persönlichkeit. Und – ich komme immer wieder darauf zurück – persönlicher Stil hat nichts mit einem Portemonnaie voller Goldkarten oder einer palastähnlichen Wohnung zu tun. Wer das behauptet, und dazu gehören regelmässig Kommentatoren auf diesem Blog, tut gut daran, ein wenig an der Fantasie zu arbeiten. Fantastische Beispiele dafür, wie kleine Mietwohnungen grossartig aussehen können, sind etwa die elegante Zweizimmerwohnung von Interiordesigner Toby Alleyne-Gee, der sie übrigens inzwischen wieder ganz anders und nicht minder chic eingerichtet hat, die praktische Familienwohnung voller Ideen von Caroline Feuz in Basel oder die Vierzimmerwohnung von Arthur Rooks an der Zürcher Langstrasse. (Bild über: Dear designer)

Credits: 

Blogs und Magazine:  Dear designer, The style filesDaily dream DecorMy scandinavian homeDesire to inspireOh my dear blogThe design files,  SF Girl, Fashion food fotos,  La boheme life, A merry misshap blog

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10 schnelle Glace-Ideen

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1 — Schnelle Erdbeerlollies

Glaces müssen keinen Rahm haben und schmecken trotzdem fantastisch. (Bild über: honestly yum)

Und so gehts:
Pürieren Sie 500 g Erdbeeren mit 100 g Zucker und 2 EL Limonensaft, köcheln Sie alles sanft, bis der Zucker schmilzt. Dann geben Sie 2 dl Wasser dazu, vermischen alles gut und geben alles in eine Lolly-Form. Mindestens 5 Stunden gefrieren. 

Variante: Für eine erwachsene Version können Sie das Wasser durch Champagner oder Prosecco ersetzen. 

 

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2 — Glace mit Prosecco 

Drink oder Dessert? Am liebsten haben wir gleich beides in einem! (Bild über: A brown table)
Und so gehts:
Geben Sie eine Kugel Mango-, Zitronen- oder Himbeersorbet in ein hohes Glas und giessen es mit Prosecco auf. 
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3 — Süsse Glace-Sandwiches

Wie gibt man Guetsli ein Sommerkleid? Füllen Sie sie mit Glace! (Bild über: Apartment 34)
Und so gehts:
Egal, ob selbst gemachte oder gekaufte Guetsli, mit Glace gefüllt geben sie ein tolles Dessert ab – oder machen Ferienkinder glücklich. Sie können auch zwei verschiedene Guetsli nehmen und mit der Füllung abwechseln.
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4 — Coole Platte

Wer sagt denn, dass Glace im Becher, in der Schale oder im Cornet serviert werden muss? Die Art und Weise, wie man etwas serviert, ist vor allem dann besonders wichtig, wenn man mit fertigen Lebensmitteln spielt, wie gekaufter Glace. (Bild über: Peone)
Und so gehts: 
Überraschen Sie Ihre Gäste mit einer grossen Platte voller unterschiedlicher Glacesorten. Garnieren Sie mit Biscuits, Waffeln, Amaretti oder Schokolade. Fein und hübsch sind auch gefrorene Beeren darüber. Danach können sich alle Gäste selbst bedienen.
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5 — Vanilleglace mit Espresso

Mein persönliches Lieblingsdessert ist der «Affogato al caffè». Für diese kleine süsse Freude hat man auch nach einem ausgiebigen Mahl noch ein bisschen Platz. (Bild über: April and August)
Und so gehts: Verteilen Sie Kugeln von guter Vanilleglace in kleine Gläser und giessen Sie starken, fein duftenden Espresso darüber.
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6 — Schneller Bananasplit

Banansplit ist ein altmodisches Dessert, das man immer liebt und erst noch einfach zubereiten kann! (Bild über: Weheartit)
Und so gehts ganz schnell:
Schneiden Sie Bananen längsweg in zwei Hälften. Legen Sie die Bananen auf einen langen Teller. Geben Sie Vanille und Erdbeerglacekugeln dazu. Garnieren Sie mit Schlagrahm, Schokoladensauce und gerösteten Haselnüssen. 
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7 — Baileys mit Schokoladeeiswürfeln

Eiswürfel mit Schokolade und süsser, cremiger Alkohol – ein guter Abschluss für eine heisse Sommernacht.  (Bild über: Sandra Kavital)
Und so gehts: Kochen Sie eine heisse Schokolade und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter ab. Ich mache heisse Schokolade immer mit 6 dl Milch, 100 g Cremant-Schokolade und 1 dl Rahm. Dazu gebe ich ein wenig Vanilleextrakt. Abkühlen und einfrieren. Danach die Eiswürfel in Gläser verteilen und mit Baileys auffüllen.

8 — Schnelle Eistorte

Ich war gerade einige Tage in Italien. In jeder Pasticceria verführten die allerschönsten und feinsten Eistorten in den Kühlfächern. Sie können auch welche selber machen – auf die Schnelle und ganz ohne Zuckerbäckertalent. (Bild über: Peone)

Zutaten:

Zubereitung:

1 runde Springform

1 Tiroler Kuchen vom Supermarkt

1,5 l Vanilleglace

0,75 l Schokoladenglace

5 dl Schlagrahm

1,5 dl Schokoladensauce

20 g geröstete Haselnüsse

50 g dunkle Schokolade

Butter

Buttern Sie die Springform aus. Zerbröseln Sie den Kuchen und vermischen Sie ihn mit 1 dl weicher Vanille und 1 dl weicher Schokoladenglace. Geben Sie die Mischung auf den Boden und drücken alles gut fest. Nun streichen Sie die restliche weiche Schokoladenglace darüber. Im Tiefkühler festkühlen lassen. Danach streichen Sie die restliche weiche Vanilleglace darüber. Geben Sie die Schokoladensauce darauf. Danach den Schlagrahm darüber verteilen. Die Haselnüsse und dunkle Schokolade in der Küchenmaschine verkleinern und über dem Schlagrahm verteilen. Alles im Tiefkühler gefrieren.

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9 — Himbeerglace mit Limoncello

Die interessantesten Paare sind die, die auf den ersten Blick nicht wirklich zusammenzupassen scheinen. Das gilt auch bei Food-Paaren. (Bild über: Drizzle and dip)
Und so gehts: 
Servieren Sie Himbeerglace mit Limoncello darüber. Das ist ein italienischer Zitronenlikör, der in Amalfi aus den Zitronenschalen gemacht wird. Mit diesem herrlich frischen Dessert, das eine pikante Portion Alkohol in sich trägt, überraschen Sie Ihre Gäste ganz ohne grossen Aufwand.
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10 — Glace mit frischen Früchten

Klar, gute Köche machen fantastische Eissorten selbst. Alltagsköche aber bluffen ein bisschen und servieren mit viel weniger Aufwand eine feine, persönliche Glace. (Bild über: My tartelette)
Und so gehts: 
Lassen Sie Vanilleeis ein wenig weich werden. Verteilen Sie Früchte wie entsteinte Kirschen, Brombeeren, Pfirsichschnitze und Aprikosenviertel auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Träufeln Sie ein wenig Honig darüber. Im 200 Grad heissen Backofen etwa 10 Minuten rösten. Vermischen Sie ein Viertel der Früchte mit dem Vanilleeis. Dann geben Sie das Eis zurück in den Tiefkühler. Servieren Sie die «selbst gemachte» Glace mit den restlichen Früchten darüber. 
Credits: 

Bilder über Foodblogs, Blogs und Magazine: My tartelette, Drizzle and dip, PeoneSandra KavitalWeheartit, April and augustApartment 34A brown tableHonestly yum

 

 

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Die schönsten Pools Europas

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1 — Mitten in der Landschaft

Wie eine Art Oase bietet der Pool des Casa No Tempo in der Nähe von Lissabon eine fast meditative Möglichkeit zum Abtauchen. (Bild über: Metalocus)

2 — Eine Insel auf der Insel

Der Pool vom Puro Beach Club in Palma auf Mallorca ragt auf einer Halbinsel ins Meer hinaus und bietet somit eine 180-Grad-Meersicht. (Bild über: See Mallorca)

3 — Wie zu Fitzgeralds Zeiten

Das Hotel Eden Roc in Antibes ist mein (unerfüllter) Traum. Ich sah es jeweils bloss von weitem, verheissungsvoll zwischen den Bäumen leuchten. So gemahnt der Pool mit dem Hotel, der Côte d’Azur und den Geschichten drumherum an die Zeit von Fitzgerald, den Murphies, den Künstlern und an die glamourösen Twenties. (Bild über: Luxury Travel Spot)

4 — Fast im Meer

Der Pool vom Albatroz Beach&Yacht Club auf Madeira ist eine kleine Halbinsel aus vulkanischem Gestein auf dem Meer.  (Bild über: Tripadvisor

5 — Reise ins Altertum

Pools werden in allen möglichen Formen angeboten. Hier im Hotel Ca Na Xica auf Ibiza gemahnt die Anlage an eine alte römische oder griechische Villa.  (Bild über: Qantas)

6 — Terrasse mit Aussicht

Dramatisch, wunderschön und einzigartig – das beschreibt nicht nur die Amalfiküste, sondern auch den Pool des Monastero Santa Rosa. Er befindet sich auf einer Terrasse mit fantastischer Aussicht auf die Dörfer, die Küste und das blaue Meer. (Bild über: Luxury Columnist)

7 — In die Steine gebettet

Man denkt bei diesem Pool im schicken und angesagten Hôtel les Roches Rouges fast ein wenig an den berühmten Pool Bondi Icebergs in Australien. Doch das Meer rund um den Salzwasserpool, an der Küste von Saint Raphael, ist nicht so wild wie der Ozean. (Bild über: Hotels.ch)

8 — In der Stadt

Mitten in Venedig, umgeben von einer Parkanlage und zum berühmten Hotel Cipriani gehörend, befindet sich dieser schicke Pool. (Bild über: Browsing Italy

9 — Rund um die Scheune

Das Soho Farmhouse ist ein privater Club. Der Pool befindet sich in einem kleinen See mitten in den lieblichen englischen Cotswolds. (Bild über: Designboom)

10 — Wie eine Tanzfläche

Zum Schluss noch der entzückende Pool vom Boutique-Hotel Kensho auf Mykonos. Umgeben von den weissen griechischen Häusern und dem Meer, leuchtet er mit Fernlichtern in die Nacht hinaus – und lädt zum Feiern ein.

Credits: 

Bilder:  Luxury ColumnistLuxury Travel SpotMetalocusSee MallorcaHotels.ch, Qantas, Browsing ItalyDesignboom
Locations: Monastero Santa Rosa, Casa No TempoHotel Eden Roc, Puro Beach ClubHôtel les Roches RougesCa Na XicaAlbatroz Beach&Yacht ClubHotel Cipriani, Hotel Kensho, Soho Farmhouse

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Best of: Die Welt zu Hause

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Es sind Sommerferien, auch für unsere Autorin. Deshalb publizieren wir einige Beiträge, die besonders viel zu reden gaben. Dieser Beitrag erschien erstmals am 3. November 2015.

Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

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Seit 2008 führen Michael Fischbacher als CEO und seine Frau Camilla Fischbacher als Creativedirector das renommierte Schweizer Textilunternehmen Christian Fischbacher. Die Fischbacher-Textilien – sinnliche, innovative Einrichtungsstoffe und edle, modische Bettwäsche – sind weltberühmt. Als ich das Paar an einer Pressekonferenz kennen lernte, habe ich mich gleich in sie und die Art, wie sie ihre Stoffe präsentierten, verliebt. Sie waren anders: frisch, offen, begeisterungsfähig, charmant und selbstverständlich. Seltene Attribute in der globalen, meist gesichtslosen Geschäftswelt. 

Ihre Stoffe haben sie in einem unkomplizierten und stimmungsvollen Umfeld inszeniert und so persönlich vorgestellt, als wären sie nicht einfach nur Produkte, sondern Familienmitglieder. Was sie auch irgendwie sind. Denn Stoffe von Christian Fischbacher gibt es seit etwa 200 Jahren.

Christian Fischbacher hat 1803 im Alter von 16 Jahren die Firma gegründet. Er begann mit dem Verkauf von handgewebten Stoffen, welche die Bauern in ihrer Freizeit webten. Er sammelte sie ein und pries sie auf dem Markt in St. Gallen an. Daraus entwickelte sich ein Textilunternehmen, das international eine bedeutende Marke für exklusive Stoffe und Bettwäsche geworden ist. Michael und Camilla Fischbacher sind die sechste Generation, die das Familienunternehmen führt. 

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Natürlich habe ich die Fischbachers gefragt, ob es vielleicht möglich wäre, sie zu Hause für den Sweet-Home-Blog zu besuchen. Zum Glück kannte und liebt Camilla den Blog, und so reisten wir an einem frühen Herbsttag Richtung St. Gallen.

Wie die fantastischen Stoffe ist auch das Haus, in dem die beiden mit ihren drei Kindern leben, ein Stück Welt- und Familiengeschichte. Das Haus wurde 1959 gebaut. Michael Fischbachers Grossvater kehrte damals von Kalifornien zurück in die Schweiz. Die Architektur ist daher stark von dem Midcentury-Baustil inspiriert, der sich besonders an der Westküste der USA durchsetzte. Typisch daran sind die Offenheit, die grosszügige Verbindung von innen nach aussen, die edlen Baumaterialien und das dominante Einsetzen von Holz. Auch der Einfluss der japanischen Architektur ist spürbar.

Grosse Häuser haben oft etwas Distanziertes, nicht so die Fischbacher-Villa. Hier fühlt man sich sofort wohl und willkommen. Das viel beschäftigte Paar hat sich uns so herzlich und entspannt gewidmet, als wäre da kein strenger Terminplan oder Balanceakt zwischen der Tätigkeit in der Unternehmensleitung und dem Leben zu Hause mit drei Kindern im Schulalter. Und so offen und entspannt wie die Hausherren ist die Einrichtung und Atmosphäre des ganzen Anwesens, auf dem auch einige Tiere wohnen.

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Viele der Möbel sind noch vom Grossvater und passen gut ins Haus. Sie sorgen dafür, dass die Seele des Hauses erhalten bleibt. Diese ist tolerant und lässt Neues zu. Als Erstes hat Camilla das Haus mit herrlichen Perserteppichen aus ihrer iranischen Heimat ausgelegt. Denn Camillas Familie kommt ursprünglich aus dem Iran. Während Sommerferien bei ihrem Onkel in Basel brach im Iran die Revolution aus und ihr Vater kam auf die Liste der politischen Gegner. Daraufhin blieb die Familie zuerst in der Schweiz und lebte danach in den USA.

Die Perserteppiche sind überall im Haus. Sie halten Möbelgruppen als Wohninseln zusammen und bringen Farbe und Sinnlichkeit. Sie schaffen viel Wohnlichkeit, verbinden Alt und Neu und Ursprüngliches mit Mitgebrachtem aus der ganzen Welt.

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Wohnen und Zuhausesein ist für die Fischbachers auch eine Reise in die Familiengeschichte, in die der Dynastie Fischbacher und die eines viel gereisten Paares. Kennen gelernt haben sich die beiden in Oxford, wo Michael Sinologie studierte und Camilla ihren Master in Philosophie machte. Nach ihrer Heirat lebten sie in Malaysia, Hongkong, Japan und Los Angeles. Von überall nahmen sie einige Stücke mit. So ist die Einrichtung gewachsen, eklektisch und persönlich.

Auf diesem Bild sind chinesische Konsolenmöbel als Paar kombiniert. Darauf zeigen sich Vasen, Schalen, kleine edle Kürbisobjekte und Pflanzen, die wie zufällig die Verbindung zur farbigen Natur draussen schaffen.

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Die Architektur bietet zwar viele Fensterfronten, doch so geschickt, dass trotzdem Vorhänge angebracht werden können. Camilla beweist mit ihrer Einrichtung zudem, dass Glasfronten durchaus eine Art Wand sind, an die man Möbel platzieren kann. Dafür wählte Camilla Möbel, die eine gewisse Transparenz zeigen, und zieht damit die Leichtigkeit der Architektur weiter. Zu den mit Ornamenten versehenen asiatischen Möbeln gesellen sich stattliche, grüne Zimmerpflanzen, die in die Höhe wachsen und das Auge zum hohen Raum führen, der mit einem grossen Esstisch versehen ist und das Zentrum des Hauses ausmacht.

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Vom grossen Hauptraum des Hauses führt ein Durchgang in die privaten Räume. Hier stehen interessante Einzelstücke wie eine Art Ehrengarde. An den Wänden hängen viele Bilder und Fotos. Davon sind einige von Camilla, die auch Kunst und klassische Geschichte studiert hat und mit viel Leidenschaft fotografiert.

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Auf der anderen Seite des grossen Hauptraumes tritt man in ein gemütliches Wohnzimmer. Die dänischen, mit Leder bezogenen Sitzmöbelklassiker des Grossvaters laden zum Verweilen ein. Darauf sind als Stil-, Farb- und Wohnlichmacher Kissen platziert, die mit den schönsten neuen Fischbacherstoffen in orientalischen Rottönen bezogen sind. 

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In diesem Wohnzimmer kommt alles zusammen, was echtes Wohnen ausmacht. Die behaglichen Sitzmöbel, die zueinander und ums grosse Cheminée gestellt sind, haben alle Ablagetische und Leuchten. Das macht gemeinsames Zusammensitzen möglich, aber auch Rückzug und Lesestunden. Das Cheminée ist eingefasst von einer Reliefarbeit in Bronze des Schweizer Künstlers Max Oertli. 

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Für viel Gemütlichkeit sorgen im Wohnzimmer die vollen Bücherregale, die in typischer Midcentury-Manier eingebaut wurden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Architektur und tragen viel zur Atmosphäre im Raum bei, obwohl sie ursprünglich gar nicht geplant waren. Denn Grossvater Fischbacher wollte die fantastische Sicht auf den Bodensee frei haben. Doch es fehlte schlicht an Wohnlichkeit und dem Gefühl von Geborgenheit. So entschied er sich für diese schönen Regale. 

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Über 30 Jahre alt sind diese Rohseidenvorhänge. Sie sind vom ersten und wichtigsten Seidenfabrikanten der Firma und waren einer der ersten grossen Fischbacher-Erfolge im Heimtextilienbereich. Rita und ich fanden sie ganz einfach perfekt. Wir waren begeistert von der Qualität und Schönheit der Vorhänge, die bereits ein so langes Leben hinter sich haben. 

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Der dramatisch schöne Blick auf den Bodensee bleibt dennoch erhalten. Bei den Fischbachers lernt man, dass Wohnlichkeit, grosszügige Fensterfronten, Aussicht und Vorhänge ein harmonisches Zusammenleben haben können. Etwas, das heute leider vielfach fehlt in den neuen Schweizer Wohnräumen. Michael Fischbacher erklärt dies so: «Heute bestimmen meistens die Architekten auch den Innenausbau, da gehen leider oft die Vorhangschienen vergessen.» Dabei ist es genau das Textile, das einer strengen Architektur den nötigen Gegensatz bietet. Der Fachmann meint dazu: «Die Schweizer entdecken langsam wieder die Wohnlichkeit und damit auch die Liebe zu Stoffen und Farbe.»

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Wie Michael Fischbacher hat auch sein Grossvater die Welt bereist. Das mit Leidenschaft. Wundervolle und wertvolle Zeitzeugen sind die Alben, in die er mit Liebe alle selbst geschossenen, kleinen Schwarzweiss-Aufnahmen klebte. Sie sind aus einer Zeit, in der die Länder noch Siam, Ceylon oder eben Persien hiessen.

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Hier verfliessen die Welt, die Zeit und der Wandel zu einem neuen Ganzen und zeigen einiges, was diese ausserordentliche Familie und ihr Leben ausmacht. Die antike persische Töpferware hat der Grossvater gesammelt, die Fotoalben sind Zeugen seiner Reisen, die Fotos an der Wand Werke von Camilla Fischbacher. Die Statue, an der buddhistischer Blumenschmuck baumelt, ist Khmer. Die japanische Kalligrafie sagt: «Mit Glücklichkeit und Güte im Herzen gibt es keine Müdigkeit».

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Das Schlafzimmer ist auch ein Wohnzimmer. Neben dem Bett stehen zwei kleine elegante Sofas mit Kuschelkissen und Plaids. Eine Serie von Beistelltischen aus Glas und Holz wurde dazugestellt, die mit grossen Bücherstapeln, Familienfotos und andern persönlichen Dingen beladen sind. Die Vorhänge im Schlafbereich sind bodenlang und aus mitternachtsblauer Seide.

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Zentrum des «Masterbedrooms» ist ein grosses Stoffbett, das selbstverständlich mit feinster Christian Fischbacher Bettwäsche bezogen ist, und zwar mit solcher aus der CF-Kollektion, einer neuen, jüngeren, urbanen Linie. Auch hier sind wieder wunderschöne Orientteppiche auf dem Boden, dessen Farbigkeit in den Stoffen der Vorhänge und Kissen sanft aufgenommen wurde.

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Neben dem Schlafzimmer ist ein Ankleidezimmer, das wie ein kleiner Salon eigerichtet ist. Raffiniert: Die grossen bodenlangen Vorhänge sind hier in einem anderen Muster gewählt, was die beiden Räume auf sanfte Art optisch trennt.

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Ein kokettes Stück ist der schlichte aufklappbare Spiegel, in dem sich eine gegenüberliegende Kommode spiegelt. Sie zeigt, dass entspannte und persönliche Wohnlichkeit in keinem Raum des Hauses fehlt. 

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Die Villa steht auf einem grossen, parkähnlichen Anwesen. Die Aussicht aus jedem Fenster ist Natur pur. Auch auf den Fenstersimsen im Schlafzimmer sind Bücher und Familienfotos. Dinge die zeigen, dass der Alltag gelebt wird und wohnen überall stattfindet.

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Eine starke Verbindung zum Garten hat man im zweiten Wohnzimmer, das eine Weiterführung auf der anderen Seite des grossen zentralen Hauptraumes im Erdgeschoss ist. Es führt hinaus in eine überdachte Aussenterrasse, die auch mit einem grossen Cheminée versehen ist.

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Beim Fotografieren verscheuchten wir die beiden Katzen der Familie, die es sich auf den Sofas gemütlich gemacht haben. Im Haushalt leben momentan zwei Katzen, Sayeh und Kuro, und der Appenzellerhund Aki. 

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Textilien bestimmen auch den Aussenbereich. Die überdachte Terrasse kann bei Bedarf mit grossen, dunkelgrauen Vorhängen geschlossen werden. Von aussen wirkt der Raum, durch die Vorhänge, ein wenig wie ein Theater, in dem gerade Aki auf seinen grossen Fussballauftritt wartet. Auch erkennbar sind hier die Kinderzimmer, die sich in der oberen Etage mit anderen privaten Räumen befinden.

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Das grosse Haus, umgeben von einem weitläufigen Anwesen, ist ein kleines Stück Kalifornien mitten in der Schweiz. Die Architektur ist im modernistischen amerikanischen Stil, diskret angepasst auf die hiesigen Verhältnisse.

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Verwinkelungen bieten spannende Räume – innen wie aussen. Die Verbindung schaffen viele Grünpflanzen.

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Wir spazieren dem Haus entlang durch den parkähnlichen Garten, begleitet von den freundlichen Haustieren. Aus dieser Perspektive wird der japanische Einfluss der Architektur schön sichtbar.

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Im Garten entdecken wir Statuen aus Asien und Kürbisse, die eben gerade gereift sind. Beides mutet ein wenig verwunschen an. Besonders im Zusammenspiel mit den alten Mauern, den hohen Bäumen und dem üppigen Strauchwerk.

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Entschieden märchenhaft wird es im grossen verwachsenen Garten am Ende des Anwesens, in dem gerade die Kürbisse reifen und noch viele Himbeeren an den Sträuchern wachsen. Wir naschen und plaudern und Camilla pflückt bei der Gelegenheit einige Kräuter und Salat. 

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Ein Prachtexemplar von einem Kürbis, mitten im Zaubergarten.

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Das Ende unseres spannenden Besuches bei Camilla und Michael Fischbacher naht. Wir spazieren, gemütlich plaudernd, zurück zum Haus, und Michael spielt mit Aki noch Fussball.

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Das Spiel endete zu Akis Verwunderung im Swimmingpool, aber der fröhliche Appenzellerhund ist überzeugt, dass mit ein wenig Geduld der Ball wieder zurückkommt!

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Nehmen Sie Einrichtungsideen aus den Ferien mit

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Auflockern mit Rustikalem

Die Holzbank, der Korb, die Bambusleiter – sie alle tun der Wohnung gut und verleihen ihr ein lockeres südliches Sommerfeeling. Edel wirkt alles, wenn die Farben natürlich sind, neutral und verhalten. So wird alles, wie das nordische Boxspringbett oder die moderne Couch sowie die neuen, rustikalen Sachen, ein harmonisches Ganzes. Der Look erinnert an das Boutiquehotel auf Ibiza oder die Stadtwohnung in Barcelona. Egal welche Böden Sie zu Hause in Ihrer Wohnung haben, mit Sisalteppichen oder einem schlichten, schwarz-weissen marokkanischen Teppich bringen Sie den Look auch hin. Alle Wohnaccessoires und Kleinmöbel von Tine K. Home.

Marokkanisches Flair im Schlafzimmer

Ein wenig Tausendundeine Nacht auf die moderne Art gestalten Sie mit marokkanischen Teppichen und Decken, die mit Pompons verziert sind. Hängen Sie zarte, transparente weisse Vorhänge an die Fenster oder ums Bett. Am besten ein wenig überlang und üppig. Dieser mediterran orientalische Stil bringt Sommerlaune ins Schlafzimmer – und das bis in den Herbst. Danach können Sie mit Farbakzenten und einigen üppigeren Textilien Wärme schaffen. (Bild über: Apartment Therapy)

Kunst mit Kacheln 

Bunte mediterrane Kacheln erwärmen die Herzen von allen, die dem südliche Wohnstil verfallen sind. Bloss Mieter können leider nicht einfach neue Böden auslegen. Wie wärs aber mit einer losen Wand? Eine solche kann zum Beispiel wie hier als Rücken für ein schlichtes Bett herhalten. (Bild über: Designmag)

So bleibt der Sommer länger

Hut ab für diese Wohnidee, entdeckt auf dem Blog My Paradissi. Und dann an die Wand damit. Strohhüte, Körbe und Naturleinenbezüge für Kissen und Polster sind schlichte und günstige Elemente, die es schaffen, dass Sie sich zu Hause noch ein bisschen wie in den Ferien fühlen.

Bitte ganz unkompliziert

Das Allerwichtigste, das wir von den Ferien mit nach Hause nehmen können, ist die Freude am unkomplizierten Wohnen. In Ferienhäusern finden wir meist nicht alles so, wie wir es gerne möchten. Am ersten Tag nervt uns das ein wenig, am zweiten finden wir Wege, es uns so einzurichten, dass wir uns wohlfühlen. Wir rücken vielleicht die Möbel ein bisschen um, legen Decken über nicht so hübsche Sitzmöbel oder Betten, stellen Blumen ein und füllen Schalen mit Früchten. Wir türmen unsere Ferienliteratur auf dem Nachttischchen und füllen den Kühlschrank und die Küchenschränke mit den Dingen, die wir brauchen, um ein gutes Essen auf den Tisch zu zaubern. Ein wenig von diesem einfachen Zugang zum Wohnen tut uns auch zu Hause gut. (Bild über: My Scandinavian Home)

Wie wärs mit einem Einbau?

Die weiss getünchten Mauern der griechischen oder süditalienischen Häuser lassen sich natürlich nicht in eine Dreizimmerwohnung in der Stadt zaubern. Aber Sie können zum Beispiel eine alte Holzbank eingipsen oder ein Regal, wenn Sie sich dies sehnlichst wünschen. Sie können auch von einem professionellen Handwerker einen Unterbau für Sitzmöbel oder Küchenmöbel bauen lassen. Oder schlichte rustikale Wandregale. (Bild über: The Style Files)

Die ganze Farbenpracht

Der Süden ist aber nicht nur monochrom und naturfarben. Leuchtende Farben kommen im mediterranen Licht schön zur Geltung. Sie wirken daheim nicht ganz gleich – aber trotzdem schön. Legen Sie farbige Tücher über Ihre Sitzmöbel. Wenn Sie eine bleibende Wirkung erzielen möchten, dann beziehen Sie sie mit tollen bunten grob gewebten Stoffen. Doppeln Sie nach mit tollen Kelimkissen. (Bild über: Nomad Bubbles)

So passt ein neues Styling

Trotz aller Sehnsucht nach dem Süden, nach endlosen Ferien und einem entspannten Wohnstil tut es keiner Wohnung gut, wenn sie verkleidet wird. Sie können ihr aber ein neues, entspanntes Styling geben. Korbstühle um den modernen Tisch, eine schicke Korbleuchte und Holzschalen. Das lockert auf, wirkt aber, wenn Sie stilsicher wählen, nicht aufgesetzt. (Bild über: The Decorista)

Eröffnen Sie einen Markt in der Küche

Die Küche, egal, ob sie nun supermodern ist oder einfach nullachtfünfzehn, verträgt immer ein wenig echtes Leben. Lagern Sie Gemüse und Früchte in Holzkisten vom Markt. Lockern Sie auf mit Fundstücken vom Flohmarkt wie zum Beispiel einem alten kleinen Tisch oder Regal, einem antiken Fenster, einer Werbeplatte aus Emaille, irdenen Töpfen oder grossen Glasflaschen. (Bild über: Style me pretty)

Zaubern Sie die Provence auf den Balkon

Lavendel braucht keine aufgeregte Pflege, ist wunderschön, duftet herrlich und wendet Mücken ab. Ein Leinentischtuch, Keramikgeschirr, hübsche Gläser, ein kühler Rosé und Baguettebrötchen mit Tapenade, und schon sind Sie in der Provence – auf Ihrem Balkon. (Bild über: Las cositas de beach & eau)

Credits: 

Blogs und Magazine: Las cositas de beach & eau, Style me pretty, The DecoristaNomad BubblesThe Style FilesMy Scandinavian HomeMy ParadissiDesignmagApartment Therapy
Shops und KollektionenTine K. Home

 

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Best of: So fühlen sich zu Hause alle wohler

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Es sind Sommerferien, auch für unsere Autorin. Deshalb publizieren wir einige Beiträge, die besonders viel zu reden gaben. Dieser Beitrag erschien erstmals am 29. Juli 2017.

Wohnen hat viel mit Wohlbefinden zu tun. Sie können mit der Stellung der Möbel, dem Stil oder einfachen Einrichtungsideen viel zu einem besseren Miteinander beitragen. Das Wichtigste am glücklich Wohnen: Die Einrichtung sollte tatsächlich den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen und nicht bloss etwas repräsentieren. (Bild über: An early morning walk)

1 — Schaffen Sie Rückzugsgebiete

Eine grosse Bedeutung  im Zusammenleben hat auch das «Nichtzusammensein». Ohne Rückzugsmöglichkeiten kann man sich in einer Wohnung schnell auf die Nerven gehen. Ebenso kann eine Person die Wohnung auf eine dominantere Art bewohnen als die andere. Oder sie gar besetzen und dem anderen zu wenig Platz lassen. Für Rückzugsmöglichkeiten braucht es Platz. Und der kann auch geschaffen werden, wenn nicht für alle Bewohner ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht. Gute Ideen dafür sind: Ein Pult an einer Fensterbank, eine gemütliche Lesenische, die Nutzung eines Schlafzimmers tagsüber, die Bereitstellung von verschiedenen Sitzgruppen oder geschickte Raumtrenner. Besser als ein Arbeitszimmer für zwei richten sie zwei Arbeitsecken in verschiedenen Räumen ein. Aus dem so gewonnenen freien Raum lässt sich beispielsweise eine Art zweites Wohnzimmer kreieren. (Bild über: Alexander White)

2 — Trennen Sie öfter

Kürzlich hat mir ein Freund erzählt, dass in seinem Mietshaus eine sogenannte Loftwohnung schon seit über einem halben Jahr leer steht. Die Wohnung hat eine offene Küche in einem grossen Raum und ist sonst ein einziger, grosser Raum. Ausser beim Badezimmer und beim Wohnungseingang gibt es keine Türen. Das Bedürfnis nach viel Raum kann auch einengend sein. Kein Wunder haben solche Wohnungen nicht mehr dieselbe Anziehungskraft wie vor einigen Jahren. Sie eignen sich vor allem für Einzelpersonen, die kaum Übernachtungsgäste haben. Für das Zusammenleben sind sie schlecht geeignet. Auch in anderen Wohnungen ist es nicht immer einen gute Idee, Türen zu entfernen, um damit grosszügigere Raumverhältnisse zu schaffen. Trennen Sie lieber einzelne Bereiche ab, anstatt alles ineinanderfliessen zu lassen. (Bild über: Gravity)

3 — Wählen Sie harmonische Farben

Farben tragen viel zur Harmonie und zum Wohlbefinden bei. Wählen Sie sanfte Naturtöne. Diese beruhigen und lassen sich gut kombinieren. Das will nicht heissen, dass nicht auch kräftige oder dunkle Farben Wohlbefinden schaffen können. Aber sanfte, ruhige Farben können helfen, dass alles gediegener aussieht und dass sich alle wohler fühlen zu Hause. Besonders wenn Sie bezüglich Farbgebung nicht ganz sicher sind, wenn nicht alle Mitbewohner ähnlich ticken oder wenn Ihr Zuhause eher in die unaufgeräumte, chaotische Richtung tendiert. (Bild über: 55 Kvadrat)

4 — Achten Sie auf Schönheit

Oft lese ich hier Kommentare, wonach schöne Wohnideen nicht funktionieren, wenn man Kinder hat. Haushalte mit Kindern und/oder Haustieren sollten sich jedoch nicht nur auf praktische Aspekte beschränken. Denn Schönheit macht glücklich, und wer in einem schönen Umfeld wohnt und aufwächst, der lernt das zu schätzen. Kreieren Sie also eine hübsche, inspirierende Wohnung, in der Kunst und hübsche Accessoires, aber auch ausdrucksstarke Möbel und Stil einen hohen Stellenwert haben. Das bedeutet nicht, dass Sie gleich ein Museum eröffnen müssen. Was Sie besitzen, soll einfach ansehnlich sein und Stil haben. (Bild über: Coco Kelley)

5 — Lassen Sie die Wohnung gut riechen

Abgestandene Luft, der Geruch vom Kohlgericht des Vorabends oder gar ein künstlicher Raumduft nehmen der schönsten Wohnung den Wohlfühlfaktor. Für guten Duft in der Wohnung sorgen Blumen und Kräuter sowie natürliche, dezente Raumdüfte. (Bild über: Frenchy Fancy)

6 — Leben Sie mit Pflanzen

Pflanzen tun uns gut. Ausser wenn sie bloss zur Dekoration gekauft wurden und langsam vor sich hin sterben. Wählen Sie Pflanzen, die Sie lieben und platzieren Sie diese so, dass sie auch gedeihen können. Die altmodischen Schwiegermutterzungen sind pflegeleichte Pflanzen, die erst noch gut für die Gesundheit sind. Sie absorbieren Schadstoffe in der Luft und brauchen nur ein wenig Wasser und viel Licht zum Gedeihen. 

7 — Sorgen Sie für Unterhaltung

Ich war schon öfters in Wohnungen, in denen weder Bücher zu sehen waren, noch Zeitschriften herumlagen. Ich empfand die Räume zwar als chic, aber auch als leer, kalt und inhaltslos. Ich frage mich dann immer, was die Leute bloss zu Hause machen? Wohnen bedeutet weit mehr als bloss auf dem Sofa zu liegen, zu essen und zu schlafen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause anregend und inspirierend ist. Bücher sind wichtig, aber auch Musik. Kunst oder gute Filme gehören ebenso in eine Wohnung, in der sich alle wohlfühlen möchten. Lassen Sie auch die Küche zu einem kreativen Bereich werden. Kochbücher sowie ästhetisches und praktisches Zubehör inspirieren zum Kochen und Backen. Auch Spiele, Fotoalben, Scrapbooks, Stoffe, Wolle, Bänder, Bastelsachen und vieles mehr schaffen die Möglichkeit, sich daheim spontan zu beschäftigen und sich dadurch wohler zu fühlen. (Bild über: An early morning walk)

8 — Geniessen Sie mehr

Wer jeden Tag etwas Frisches kocht, lebt gesünder und glücklicher. Genuss hat viel mit Wohlbefinden zu tun. Sorgen Sie dafür, dass immer genügend Gemüse und Früchte da sind. Kochen Sie gute Portionen, sodass alle reichlich zugreifen können und es trotzdem keine Reste gibt. Stellen Sie auch Früchte in Schalen auf den Tisch, damit jeder zwischendurch zugreifen kann. Inspirieren Sie sich auf guten Blogs wie zum Beispiel Half baked harvest zu gesunden, reichhaltigen und frischen Gerichten. Für das harmonische Zusammenleben ist es vorteilhaft, wenn alle Bewohner der Wohnung regelmässig kochen.

Credits: 

Blogs und Magazine: An early morning walk, Frenchy Fancy, Coco Kelley, Gravity
Immobilienagenturen: 55 Kvadrat, Alexander White
Foodblogs: Half baked harvest

 

 

 

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Best of: Die 10 Gebote der Kochkunst

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Es sind Sommerferien, auch für unsere Autorin. Deshalb publizieren wir einige Beiträge, die besonders viel zu reden gaben. Dieser Beitrag erschien erstmals am 17. September 2017.

1 — Kaufen Sie die besten Zutaten

Nur mit guten, frischen Zutaten entsteht ein gutes Gericht. Dabei müssen es nicht Delikatessen sein. Das beste Beispiel dafür ist die einfache italienische Küche: schmackhafte Tomaten, duftender Basilikum, edles Olivenöl und schon entstehen herrliche Gerichte wie Spaghetti, Pizza oder Salat. (Bild über: Forever wondering)

2 — Kochen Sie so oft es geht

Auch in der Küche gilt der Vorsatz «Übung macht den Meister». Kochen Sie also so oft es geht. Bereiten Sie, auch wenn Sie müde oder alleine sind, immer eine kleine, schnelle Mahlzeit mit Liebe und Geduld zu. Das können so einfache Gerichte sein wie Pasta mit Knoblauch und Peperoncino, eine schnelle Polenta mit frischem Gemüse oder ein Rührei mit Kräutern und Feta. Etwas Gutes zu kochen ist auch eine meditative, entspannende und erfüllende Tätigkeit. (Bild über: Bread and olives)

Entdecken Sie hier ein herrliches Rezept für Spaghetti Carbonara.

3 — Kochen Sie das, was Sie lieben

Um ein besserer Koch oder eine bessere Köchin zu werden, müssen Sie sich nicht gleich in ein angesagtes Kochbuch vertiefen und ein Gericht nachkochen, das hübsch aussieht auf dem Foto. Kochen Sie das, was Sie kennen und lieben. Und perfektionieren Sie diese Gerichte. Erst dann sollten Sie sich langsam in andere Sphären vorwagen. (Bild: Ma fourchette)

Entdecken Sie hier: Die 10 besten Rezepte für Bratkartoffeln.

4 — Kopieren Sie

Schauen Sie, wann immer Sie die Gelegenheit haben, Freunden und Familie beim Kochen zu. Auch von Kochsendungen und Kochvideos kann man viel lernen. Werden Sie auch mutiger. Wenn Sie guten Köchen zuschauen, sehen Sie, dass diese oft mehr salzen als Sie, die Pfanne ein wenig mehr raucht als die Ihre oder die Butter wirklich braun wird. Profis kennen natürlich die Grenzen genau und wissen, was es braucht, damit ein Gericht einzigartig und gut schmeckt. Nur: Wer es nie versucht, der findet es auch nie heraus. (Bild über: EZ Home Cooking)

Entdecken Sie die Küche von Jamie Oliver.

5 — Geben Sie Ihrem Essen Zeit

Lassen Sie dem Stück Fleisch, der Tomate oder den Bratkartoffeln Zeit in der Pfanne. Das ständige Wenden und Rühren tut ihnen nicht gut. Erst wenn etwas eine Weile Kontakt mit der Pfanne hatte, wird es perfekt gebraten und schmeckt besser.

Fleisch, Fisch oder Eier brauchen eine Weile Ruhezeit, nachdem man sie aus dem Kühlschrank genommen hat. Ein Steak, das eiskalt in die heisse Pfanne kommt, gelingt nie besonders gut. Tupfen Sie Fleisch und Fisch immer gut ab, bevor Sie damit kochen. Zudem braucht ein gebratenes Stück Fleisch oder Fisch auch noch einige Minuten Ruhezeit, bevor es aufgeschnitten und serviert wird. (Bild über: The wicked noodle)

Entdecken Sie hier gemütliche, feine Schmortopfgerichte

 

6 — Riechen und probieren Sie

Klar helfen die Ablaufdaten auf Ihren Lebensmitteln. Aber der beste Frischedetektor sind immer noch Sie selbst. Wenn etwas nicht so riecht, dass es Lust macht, es zu probieren, ist das ein Zeichen dafür, dass es mit grösster Sicherheit nicht mehr frisch ist. Probieren Sie, bevor Sie damit kochen! Rahm, der nach der Melone schmeckt, die schon eine Weile im Kühlschrank liegt, macht bestimmt nicht die Creme-Sauce, die Sie sich wünschen. (Bild über: Clutter and Chaos)

7 — Servieren Sie mit Stil und Können

Schieben Sie nicht einfach etwas von der Pfanne in den Teller. Benützen Sie immer einen Löffel oder andere Schöpfinstrumente dazu. Gönnen Sie sich und Ihren Gästen auch bei einfachen Gerichten schöne Teller und Stoffservietten – das ehrt das Gericht und macht mehr Freude am Genuss. (Bild über: Bread and olives)

8 — Organisieren Sie Ihren Kühlschrank besser

Wickeln Sie Käse immer in frische Folie, nur so ist er wirklich versiegelt. Platzieren Sie Fisch, Fleisch und Mariniertes im unteren Teil des Kühlschrankes, damit nichts auf andere Speisen tropft. Wickeln Sie auch Kräuter in Folie, befeuchten Sie sie davor ein wenig, so bleiben sie länger frisch. (Bild über: Apartment 34)

9 — Achten Sie auf die Sauberkeit

Reinigen Sie während des Kochens fortwährend. So bleibt die Küche übersichtlich und sauber. So macht es auch mehr Freude zu kochen. Wenn Sie eine Küchenmotte im Schrank entdecken, dann müssen Sie sich von allen Lebensmitteln trennen. Putzen Sie auch regelmässig Decken und Dampfabzüge und achten Sie darauf, dass Sie immer genügend saubere und gebügelte Küchentücher haben. Reiben Sie Ihre Holzsachen regelmässig mit Zitrone aus. (Bild über: Planete Deco)

10 — Sorgen Sie für dieses kleine bisschen mehr Geschmack

Auch wenn ein Gericht richtig und sorgfältig zubereitet ist, kann es trotzdem langweilig schmecken. Sorgen Sie für dieses kleine bisschen mehr Geschmack. Die besten Helfer dafür sind: Zitronen, Salz, feines Olivenöl, frische Kräuter, geröstete Nüsse, frischer Pfeffer aus der Mühle oder ein wenig Honig. (Bild: Alexandra Cooks)

 

Credits und Links: 

Blogs, Foodblogs und Magazine: Forever wonderingBread and olivesMa fourchetteEZ Home CookingThe wicked noodleClutter and ChaosApartment 34Alexandra Cooks, Planete Deco
TV-Köche und ihre Welt: Jamie Oliver, James Martin, Delia SmithRick Stein, Nigel Slater 

Sweet-Home-Food-Geschichten: Gemütliche, feine SchmortopfgerichteDie 10 besten Rezepte für BratkartoffelnZeit für eine echte italienische Pasta

 

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Bed and Breakfast im Toggenburg

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Lust auf Ferien hat man immer. Dabei muss man auch gar nicht allzu weit reisen. Wie schön die Schweiz und die heimische Architektur ist, erfährt man nämlich im neu eröffneten Bed and Breakfast: dem «Haus im Glück». Das grosse, stolze Haus steht in Hemberg und bietet eine wunderschöne Location für ruhige, naturnahe Ferien und Wochenendausflüge. Die Idee, es in ein Gästehaus zu verwandeln, kam der Innenarchitektin Madlaina Feuerstein. Sie hat sich ganz einfach in das alte Toggenburger Haus mit den schiefen Böden und der wunderbaren Aussicht auf die umliegende Landschaft verliebt. Mit viel Liebe und Selbstinitiative hat sie es renoviert und in einem gemütlichen, schlichten und modernen Stil eingerichtet. 

Als das Haus noch ein Verkaufsschild trug, war seine Fassade wettergebleicht, und die Farbe bröckelte überall ab. Nun strahlt es in neuem Glanz, dezent, elegant und freundlich. Rundherum hat Madlaina Feuerstein ein bezauberndes Gärtchen angelegt sowie einen gemütlichen Frühstücksplatz und Orte zum Verweilen eingerichtet. 

Im Innern wurde mit viel Geduld und Ausdauer der ursprüngliche Zustand hervorgeholt. Die wunderschönen, alten Holzböden steckten unter Laminat, die warmen Holzwände unter Industrietäfer, Tapeten, Lackfarbe und die freundlich knarrenden Holztreppen unter industrieller Metallverschalung. 

Bei der Einrichtung hat die Innenarchitektin das Puristische, das in einem echten Landhaus steckt, umgesetzt und es in die Moderne geführt. Schlicht, klar und gemütlich ergänzen sich bequeme, neue Möbel und liebevoll ausgewählte Wohnaccessoires mit antiken Einzelstücken. 

Jedes Zimmer ist anders eingerichtet. Neutrale Farben, eine schlichte rustikale Eleganz und warme Gemütlichkeit ziehen sich aber überall durch. Der Einrichtungsstil zeigt viel Liebe zum Detail: punktuell eingesetztes Licht, edle Textilien, Naturmaterialien und schlichte, formstarke Einzelstücke.

Die Gastgeberin kombiniert das warme Holz mit viel frischem Weiss. Alle Gästezimmer hat sie mit grossen, eleganten Betten ausgestattet.

Der Frühstückstisch steht in der freundlichen, offenen Küche und ist gerade mit einem antiken, bestickten Tischtuch bedeckt. 

Auch in den Bädern hat Madlaina Altes und Neues sowie Rustikales und Modernes gekonnt vereint.

Credits: 

Buchen kann man die Zimmer über: Haus im Glück
Innenarchitektur: Madlaina Feuerstein
Fotos: Selina Feuerstein

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Best of: Ein Mann, ein Hund, ein Haus

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Es sind Sommerferien, auch für unsere Autorin. Deshalb publizieren wir einige Beiträge, die besonders viel zu reden gaben. Die folgende Homestory erschien erstmals am 12. November 2017.

 Fotos: Rita Palanikumar für Sweet Home

Als Ueli Hinder vor rund zwei Jahren auf Wohnungssuche ging, wünschte er sich ein naturnahes besonderes Zuhause; keinen Luxus, sondern Persönlichkeit. Kein leichtes Unterfangen. Mit Glück und dem Tipp einer Freundin fand er in einem ruhigen Quartier ein charmantes Atelierhaus inmitten eines Gartengrundstücks, das über ein verschlungenes Weglein zu erreichen ist. Beim Betreten gelangt man sogleich in die Küche, in der riesige Blumensträusse und der wedelnde Labrador Olmo für einen freundlichen Empfang sorgen. Hinder ist Mitinhaber eines Grafikateliers, das spezialisiert ist auf Signaletik und Erscheinungsbilder etwa für Restaurants oder Läden. Klar hat das Wohnen eine wichtige Bedeutung für ihn.

Das Haus stammt aus den 50er-Jahren und wurde bestimmt als Atelier genutzt. Das erklärt auch das Oberlicht, welches die Küche zum hellsten Raum macht. «Ich weiss aber nicht, ob hier einmal ein Künstler oder ein Handwerker gearbeitet hat», sagt Ueli Hinder. Er liess Wandregale montieren, die er auf einer englischen Website entdeckt hatte. Sie geben der Küche denn auch ein wenig eleganten Countrycharme. 

Üppige Blumensträusse in Kübeln und Vasen unterstützen das ländlich Zufällige. Die kokette, elegante Vintage-Tischleuchte ist eine ungewöhnliche, aber reizende Wahl für eine Küche und auch abends ein Hingucker mit wohnlich warmem Licht.

Die Wohnküche erstreckt sich über die ganze Breite des Hauses und verfügt auch über einen Hinterausgang mit grossem Fenster. Der unkomplizierte Ateliercharakter und das ländliche Charisma werden unterstützt durch die zufällig wirkende, aber doch durchdachte Einrichtung. Als Esstisch hat Ueli drei Beizentische aneinandergereiht. Auf der einen Seite liess er Bänke einbauen. Es sind klassische Sitzbänke, die auch Stauraum bieten. «Ich finde, es braucht immer eine Weile Wohnzeit bis man weiss, wie man alles stellen möchte. Doch als ich den Raum zum ersten Mal sah, wusste ich gleich, dass ihm Wandregale und lange Sitzbänke guttun würden.» Auf der anderen Tischseite stehen Klappstühle. Sie stammen aus dem Hallenstadion.

Eines der Projekte von Ueli Hinder ist der Sportsman Club, den er mit einigen Freunden gegründet hat. Seit 1993 organisiert die Gruppe während jeder Fussball-WM ein Public Viewing mit Bar in wechselnden Lokalen. Dafür haben sie beim Umbau des Hallenstadions 600 alte Stühle gekauft. Die Klappstühle haben viel erlebt und eine glamouröse Rock ’n‘ Roll-Vergangenheit. «Ich mag Dinge und Möbel mit Geschichte», sagt Ueli Hinder. Das gilt auch für das Kommodenmöbel, das er zum kleinen, mitten im Raum stehenden Kochherd gestellt hat, damit dieser nicht ganz allein da steht. Das antike Möbel hat er im Vintagegeschäft Woodlove gefunden und ablaugen lassen.

Schöne und feine Sachen darf man ruhig sehen. So stehen verlockende Lebensmittel in der Küche bereit und ausgestellt auf einem alten Industrierollwagen. «Von allen Ferienreisen nehme ich hübsch verpackte Dinge mit, die mein Grafikerauge anziehen. Auch koche ich gerne und oft, am liebsten einfache Hausmannskost und Eintöpfe» verrät der Geniesser. Dazu gehört natürlich ein kühles Bier oder ein Glas Wein. Dafür hat er extra einen kleinen Getränkekühlschrank gekauft.

Früchte und Gemüse stehen in Keramikschüsseln und schmecken viel besser als aus dem Kühlschrank.

«Auf den langen Wandregalen hat alles Platz, was in der Küche gebraucht wird. Klar, wenn vieles offen dasteht, muss man halt ein bisschen öfter abstauben und putzen. Dafür sieht man, was man hat, die Küche ist hübscher und freundlicher und man muss nicht unter einem Küchenschrank kochen und abwaschen», meint Ueli Hinder. Unter anderem stehen da Biergläser aus den 50er-Jahren, noch original eingepackt in Zeitungen aus jener Zeit. «Ich finde, sie erzählen so eine viel poetischere Geschichte, als wenn sie ausgepackt und gebraucht würden.»

Beim Eingang grüsst das Duo Bank und Wandregal, auf dem Hüte, Mützen und Helme stehen. In der antiken Hutbox steckt ein Zylinder von Ueli Hinders Grossvater. «Er hatte die genau gleiche Hutgrösse wie ich.» Die schicke Hermès-Box, ein Geschenk seiner Schwester, ist eigentlich eine Haferbox für Pferde – genau richtig für Olmos Futter.

Gleich neben Eingang und Küche befindet sich der zweite grosse Raum, das Wohnzimmer. Der Platz hinter der Tür wird genutzt für einen antiken Schrank. Darauf steht ein Lämpchen aus den Achtzigern. 

Die Sitzmöbel in Ueli Hinders Wohnzimmer sind alle alt und aus Leder und stehen beieinander wie eine Gruppe Verwandter oder Freunde in einem Club. Das Chesterfield-Sofa stammt aus seinem Elternhaus, die Sessel von einem französischen Flohmarkt, und das rote Sofa ist ein Fundstück von der Strasse. «Als ich einzog, hatte ich noch keine Sitzmöbel und sass auf alten Holzharassen statt auf Stühlen. Das war nett und unkompliziert und hatte einen gewissen Stil», so Hinder. Nun dienen die Harassen als Beistelltische, gefüllt mit Büchern und Zeitschriften.

 Die tiefen Bücherregale kommen noch von einer alten Wohnung und passen perfekt an die Wohnzimmerwand. Darin stehen auch Geschichtsbücher von Ueli Hinders Vater, Kunstbücher oder Comics. Die Bilder sind Erbstücke aus dem Elternhaus. 

Ein Kopf, der auf dem Kopf steht, Safaristühle, die man zusammenklappen kann, ein antiker Kerzenständer und ein Barwagen vervollkommnen das Männerwohnzimmer, das ein wenig an einen englischen Club erinnert.

«Das Schönste an meiner Wohnung ist, dass ich darin immer das Gefühl habe, in den Ferien zu sein. Im Sommer kann ich die Türen öffnen, und Olmo spaziert  rein und raus, ganz wie er möchte. Für Ferienstimmung sorgt auch der Ausblick auf das Grün des Gartens», schwärmt Ueli Hinder von seinem Zuhause.

Auf der Hausbar stehen Fundstücke, schöne leere Flaschen und Tischleuchten mit roten Schirmen. «Die Kabel gehören dazu. Mit Extra-Steckdosen wirkt die Einrichtung allzu perfekt und unflexibel.»

Teppiche sieht der Hausherr als Kleider der Wohnung. Im Sommer liegen sie spärlicher auf dem Boden, im Winter üppiger. Der Fernseher steht diskret in einer Ecke und kann, da er auf einem Roll-Transportwagen steht, bei Bedarf ins Zentrum gerollt werden. Ueli Hinder liebt auch die alten «Time Life»-Kochbücher aus den Siebzigerjahren und hat sogar schon einiges daraus gekocht.

Auf dem Couchtisch liegen jeweils die neusten Bücher; sie machen Lust, darin zu blättern. Bei unserem Besuch war Ueli Hinder gerade aus Berlin zurückgekehrt und hatte diese beiden Bücher aus dem Helmut Newton Museum im Gepäck.

Zwischen Küche und Wohnzimmer befindet sich ein kleines Schlafzimmer. Das Bett, eines der wenigen neuen Möbel im Haus, ist bezogen mit einer Leinen- und Baumwollbettwäsche des Einrichtungsgeschäfts Artiana, das Hinder mit seiner Schwester führt. Als Nachttischchen dient eine seiner geliebten Harassen.

Olmo geniesst die Herbstsonne auf dem Gartenweg, der um das Haus herum führt. Der Sitzplatz im üppigen Grün hält sich in Grenzen – der Weg dominiert. Ein sonniges Örtchen für einen Stuhlklassiker findet sich im Garten aber trotzdem.

Das Atelierhaus, das Ueli Hinder eine aussergewöhnliche und sehr persönliche Wohnung bietet, steht auf dem Gartengrundstück eines grossen Bürgerhauses, zu dem es auch gehört. Der Wohnraum ist ebenerdig, im Untergeschoss befinden sich das Badezimmer, eine Waschküche und ein grosser Raum, den Hinder für seine Kleider, Bücher und Bügelwäsche nutzt.

Die Homestories von «Sweet Home» finden Sie neu auch in der «SonntagsZeitung».

Credits

Ueli Hinders Websites: Hinder Schlatter Feuz, Artiana 

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10 Tipps für eine glückliche Ferienheimkehr

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 1— Ankommen

Kennen Sie das Gefühl? Bevor man verreist, möchte man eigentlich am liebsten zu Hause bleiben – und reist man zurück, ist man traurig. Gönnen Sie sich ein gelungenes Ankommen. Oft geht das einher mit dem persönlichen Abstecken des Territoriums. Bei uns begutachtet unser Hündchen Miss C. jeweils alle Spielsachen, bekommt Wasser und mein Mann giesst die Pflanzen. Ich gehe meist einkaufen, denn ein voller Kühlschrank verleiht mir Zuhausegefühl. Vor dem Abreisen wird die Wohnung schön aufgeräumt. Aber gross putzen und die Betten frisch beziehen tue ich schon lange nicht mehr. Denn ich finde, dass die Wohnung dies vor allem bei der Rückkehr braucht. Die frischen Bettlaken fühlen sich nämlich nach zwei, drei Wochen Ruhestand nicht mehr so frisch an. Auch putzt und wäscht man sowieso bei der Rückkehr, denn diese Tätigkeiten sind eine Rückeroberung des Zuhauses. Geniessen Sie aber auch einen kleinen Apéro, eine feine, einfache Mahlzeit – und empfangen Sie sich damit selbst. (Das Bild zeigt Möbel von Fritz Hansen, erhältlich bei Wohnbedarf.)

2 — Auspacken

Das grosse Auspacken mit dem damit verbundenen Waschmarathon ist eine Chance, die Garderobe neu zu überdenken. Nicht alles, was man in den Ferien gerne angezogen hat, passt ins Alltagsleben. Auch bei der grössten Hitzewelle sind Shorts und Flipflops in der Stadt gar nicht chic. Luftige Sommerkleider sowie Sandalen und bei den Männern locker geschnittene Baumwollhosen, Sommerhemden und leichte Sommerschuhe lösen den Beach- und Pool-Style ab. Zudem ist es jetzt auch bereits an der Zeit, sich über die Herbstmode Gedanken zu machen, denn in den Läden sind die neuen Kollektionen angekommen. Achten Sie beim Auspacken also darauf, wie Sie den Schrank einräumen und nutzen Sie die Gelegenheit, alles hübsch und neu zu ordnen. (Bild über: Apartment Therapy)

3 — Neu ordnen

Auch der Rest der Wohnung ist gerade jetzt offen für eine neue Ordnung. Verleihen Sie allem mehr Leichtigkeit und Frische. Damit machen Sie Platz für Neues und vor allem Platz zum Leben und Wohnen. (Bild über: A merry mishap blog)

4 — Ferien verlängern

Dabei können Sie gar die Ferien ein wenig verlängern. Bedecken Sie das Bett mit der schönen bunten Decke, die Sie auf dem Markt im Süden gefunden haben. Oder der, welche Sie hier kaufen, ganz einfach, weil sie Ihnen Feriengefühl vermittelt. Lockern Sie das Bad auf mit bunten Strandtüchern und stellen Sie für einen sommerlichen Duft frische Kräuter ein. Rücken Sie farbige Keramik ganz vorne in den Küchenschrank, denn in ihr schmecken die mediterranen Gerichte, auf die Sie gerade so viel Lust haben, noch besser. Die Rezepte für einfache mediterrane Abendessen für die ganze Woche entdecken Sie hier auf dem Blog am Donnerstag. (Bild über: Britta Nickel)

5 — Den Sommer weiter geniessen

Nichts hindert Sie daran, den Sommer weiterhin und hoffentlich noch lange zu geniessen. Öffnen Sie die Balkontüren und geniessen Sie einen Drink bei Sonnenuntergang auf dem Balkon oder bei offenem Fenster. Sie können die Ferien zwar nicht kopieren – aber neue Rituale einführen, die zu Hause funktionieren. (Bild über: Découvrir l’endroit du décoration)

6 — Auch im Alltag Pausen einlegen

Dazu gehören Pausen. Sie haben nun in den langen Sommerferien abgeschaltet. Nutzen Sie diese Energie zum Umschalten. Rasen Sie, trotz allem Druck von Arbeit, Familie und Alltag, nicht durch das Leben. Sie verpassen dabei die schöne Zeit des Nichtstuns, des Genusses und der Ruhe. Nicht jeder Moment im Leben muss ein Instagrammoment sein. Schalten Sie ab, lesen Sie Bücher, geniessen Sie ein gutes Glas Wein oder ein Stück Baguette mit Tapenade – ohne es zu fotografieren und zu posten. Machen Sie Abendspaziergänge und gehen Sie öfters in Ihr Lieblingsrestaurant essen. Meines ist übrigens perfekt für dieses sommerliche Feriengefühl in der eigenen Stadt. Es hat nicht nur eine fantastische einfache, mediterrane Küche, sondern auch ein hübsches kleines Gärtchen mit Hortensien und Charme. Es heisst Marcelino Pane e Vino und ist an der Forchstrasse in Zürich. (Bild über: Destination Pearl Street)

7 — Ein bisschen umstellen

Wenn Pause für Sie mit herumwerkeln verbunden ist, dann stellen Sie doch ein bisschen um. Eine kleine Veränderung, wie ein Sessel, der plötzlich an einem anderen Ort steht, oder ein verrücktes Regal, kann ein völlig neues Wohngefühl auslösen. Alles von Ikea.

8 — Sich verwöhnen

Den Sommer möglichst lange spüren können Sie, indem Sie sich mit guten Pflegeprodukten verwöhnen. Bei meiner Sommerselektion steht die Crème Jeunesse des Pieds ganz oben auf der Liste – perfekt für gepflegte Sommerfüsse. Durch die Hitzewelle begleitete mich Tag und Nacht das Thermalwasser aus der Spraydose von La Roche-Posey – und natürlich ein Fächer! Nicht nur im Sommer und bei Sonnenschein ist Sonnenschutz superwichtig. Auch da wähle ich auf Anraten der Dermatologen die Produkte von La Roche-Posey. Für das Gesicht brauche ich die pflegende, nicht in den Augen brennende Sonnencreme und für den Körper die Milch – alles mit Schutzfaktor 50. Ich liebe die französischen Produktlinien, die in den Apotheken erhältlich sind. So brauche ich Avène für die tägliche Pflege und bringe immer Darphin-Produkte aus Frankreich mit. Zwei andere Lieblinge von mir, die ich täglich benutze, sind das herrlich nach Kokosnuss duftende Amino Acid Shampoo von Kiehl’s und die Handcrème von Aesop.  (Bild: MKN)

9 — Ferienerinnerungen einen Platz geben

Zum Verwöhnen gehört auch das Verschönern und dabei haben Ferienerinnerungen einen besonders wichtigen Platz. Stellen Sie gesammelte Muscheln in hübschen Schalen zur Schau. Integrieren Sie Souvenirs, auch kitschige, in Regale. Das kann im Bücherregal sein, im Küchenregal oder im Bad. Pinnen Sie Bilder und Fotos auf ein Moodboard oder machen Sie Collagen damit. (Bild über: Farmhouse fabulous)

10 – Neue Pläne schmieden

Das Heimkommen ist die beste Zeit, um neue Pläne zu schmieden. Suchen Sie nach Orten, die für kleine Ferien taugen – ein tolles, neues Bed and Breakfast in der Schweiz habe ich Ihnen am Freitag vorgestellt. Oder suchen Sie nach neuen Ferienzielen, an Orten, die Sie noch nicht kennen. Nächsten Freitag entdecken Sie hier ein entzückendes Hotel an der englischen Küste, das dazu inspiriert. (Bild über: Gravity)

Credits: 

Blogs und Magazine: Gravity, Farmhouse fabulous, Destination Pearl StreetDécouvrir l’endroit du décoration, Britta Nickel
Shops und Kollektionen: IkeaFritz Hansen, Wohnbedarf

 

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Streifen im Haus erhalten den Sommer

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Im Sommer begegnen wir den Streifen vor allem draussen. Liegestühle, Sonnenschirme, Storen und Strandclubs zeigen sich gern im Streifenlook. Doch das Muster ist durchaus auch Indoor-tauglich. Gestreifte Stoffe, als Kissen, Polster oder Vorhänge, Streifenteppiche oder gar gestreifte Tapeten bringen ein sommerlich leichtes Wohngefühl, auch in den kühleren, dunkleren Jahreszeiten. (Bild über: One Kings Lane)

Streifenmuster, bei denen eine Farbe sich mit Weiss abwechselt, sind eine grafische Interpretation vom Licht und Schattenspiel, das durch ein Palmenblatt oder eine Lamellenstore entsteht. So strahlen sie immer Sommer- und Sonnengefühl aus. Hier wurde ein kleines Sofa mit einem breitgestreiften blau-weissen Stoff bezogen. Da das Muster auch eine Textur zeigt, wirkt es weniger hart, aber trotzdem grafisch stark. Dieses kleine Sitzjuwel bleibt auch mit winterlichen Kuscheldecken eine kleine Sommeroase in der Wohnung. (Bild über: Sabon Home Blog)

Blau und Weiss sind die Farben des Meeres und der Wellengischt, des Himmels und der Wolken und haben deswegen einen stark maritimen Charakter. Einige mit blau-weiss gestreiften Stoffen bezogene Kissen verleihen einem Sitzmöbel diese leichte sommerliche Meeresbrise.  Solch hübsche Kissenbezüge wie diese hier, die ich auf dem Blog My Paradissi entdeckt habe, kann man zum Beispiel mit günstigen gewobenen Kleinteppichen selbst nähen. 

Kunterbunte Streifen sorgen für eine mediterrane oder tropische Anmutung. Versuchen Sie es mit farbigen Teppichen, diese lockern eine sonst monochrome Einrichtung auf entspannte Art auf. (Bild über: SF Girl)

Dieses Esszimmer, entdeckt auf Brit.co, bringt gekonnt entspanntes südliches Lebensgefühl in eine urbane Wohnung. Das Rezept ist einfach: himmelblaue Schönwetterfarbe für die Wand, ein Sammelsurium an formstarken Stühlen und natürlich ein grosser Streifenteppich!

Einmal – oder besser mehrmals – quer durchgestrichen zeigt sich hier eine Schrankwand mit Zimmertür. Eine einfache Lösung, um aus einer unaufgeregten Alltagssituation etwas Ausserordentliches zu schaffen. (Bild über: Casa Abril)

Streifen an der Wand vermitteln Eleganz und sind gleichzeitig ein starkes Statement. Diese grün-weiss gestreifte Tapete von Cole and Sons wirkt freundlich und sonnig. 

Hier wurde ein grosser Schrank mit starken Blockstreifen versehen – und die Decke gleich mit. Alles zusammen wirkt stark und vermittelt zudem eine ultraschicke Art-déco-Anmutung. (Bild über: Girl about house)

Kuschlig, gemütlich und trotzdem frech und frisch wirkt dieses Sofa im englischen Stil, das mit einem pinkfarbenen Streifenstoff bezogen ist. Es steht in der Wohnung des bekannten Schuhdesigners Manolo Blahnik, das Bild habe ich auf dem Blog A lovely being entdeckt. 

Der in Zürich lebende Interiordesigner Toby Alleyne Gee von Phoebus Interiors spielt bei seinen Einrichtungen gern mit englischen und französischen Einflüssen. Dieses Beispiel zeigt ein charmantes Gästeschlafzimmer in einem südfranzösischen Haus. Die Betten sind mit einem rot-weissen Streifenmuster bezogen. Die grafische Strenge wird geschickt gebrochen mit einem ebenfalls rot-weissen Blumenstoff für die Bettwäsche sowie einem Toile de Jouy für Vorhänge und Fauteuils. Die Bettwäsche und die Bettvorleger seien ganz günstig von Ikea, hat mir der Designer verraten. Ein Beweis, dass auch ein schickes Interiordesign budgetfreundlich sein kann. 

Schwarz-weisse Blockstreifen hatten in den 90er-Jahren im Wohnbereich Hochsaison. Nun melden sie sich wieder zurück, weniger manieriert und dramatisch, aber trotzdem stark und grafisch. (Bild über: Loren Hope)

Schwarz-weisse Blockstreifen helfen hier einer kleinen Toilette zu drastischer Grossartigkeit. (Bild über: Yatzer)

Streifen haben auch zarte, diskrete Seiten. Fein gestreifte Bettwäsche etwa wirkt sehr frisch, unkompliziert und elegant. (Bild über: Cocolapine)

Mit dieser Idee, entdeckt auf dem Blog Decor Design Review, können Sie auch einem kleinen Schlafzimmer in der Stadt südfranzösischen Villencharakter geben. 

Längsstreifen an der Wand ziehen einen Raum in die Höhe. Diese Tapete in einem Roséton vermittelt zugleich viel Wärme und zieht einen kleinen Raum stilvoll an. (Bild über: SF Girl)

Zurück zu den blau-weissen Sommerstreifen. Hier überziehen sie ein klassisches Sofa und geben diesem englischen Countrycottage sommerliche Frische. Das Bild habe ich vor langer Zeit auf dem Blog «Bible of british taste» gefunden, welcher nicht mehr aktiv ist. Es zeigt das Wohnzimmer von Min Hogg, welche die Zeitschrift «The World of Interiors» gegründet hat, die «Vogue» in Sachen Interiordesign. Min Hogg entwirft heute Stoffe und Tapeten. (Das Bild findet man noch auf: Pinterest

Credits: 

Blogs und Magazine: SF Girl, Decor Design ReviewCocolapineYatzerLoren HopeA lovely beingCasa AbrilMy ParadissiSabon Home Blog
Interior Design: Phoebus InteriorsGirl about house
Tapeten: Cole & Son
Stoffe und Tapeten: Min Hogg 

Shops und Kollektionen: One Kings Lane

 

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Mediterrane Rezepte für die ganze Woche

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1 — Dorade Royale aus dem Ofen

Fische schmecken besser, wenn sie ganz gekocht werden. Das geht natürlich auf dem Grill – aber auch im Ofen, der alltagstauglicher ist. (Bild: MKN

Und so gehts:
Diese Dorade Royale aus griechischer Biozucht habe ich grillfertig zubereitet in der Fischabteilung im Manor Food gekauft. Sie können aber auch eine normale Dorade selber beidseitig einschneiden und mit Zitronenscheiben versehen. Diese Technik hilft, dass der Fisch gleichmässig gar wird. Geben Sie ein wenig Olivenöl auf den Boden einer passenden Ofenform. Stecken Sie dem Fisch ein wenig Petersilie in den Bauch. Legen Sie einige kleine Tomaten oder Tomatenstücke rund um die Fische. Zerreissen Sie einige Basilikumblätter und geben Sie diese und ein wenig Thymian über den Fisch und die Tomaten. Träufeln Sie Olivenöl über alles und würzen Sie mit flockigem Meersalz und Pfeffer. Im 180 Grad heissen Backofen etwa 20–30 Minuten rösten. 

2 — Caprese Dolce

Es ist gerade eine gute Zeit für einen Caprese, denn es sind schmackhafte Tomaten auf dem Markt. Diese reichhaltige Version flirtet mit süssen Früchten. (Bild über: Beyond sweet and savoury)
Und so gehts:
Schneiden Sie verschiedene Tomaten in Stücke. Am schönsten, und natürlich auch fein, sind Tomaten in verschiedenen Farben und Formen. Für Salate müssen nicht alle Tomaten reif und rot sein. Schneiden Sie reife Pfirsiche in Schnitze und halbieren oder vierteln Sie frische Feigen. Servieren Sie alles mit einer feinen Burrata, Basilikum, Olivenöl, flockigem Meersalz und, da es süsse Früchte hat, mit ein wenig Balsamico. Dazu geniessen Sie Ciabatta. Alles zusammen gibt ein leichtes und gesundes Abendessen ab.

3 — Ratatouille

Das beste mediterrane Gemüsegericht kommt aus der Provence und ist trotz Leichtigkeit voller Geschmack und Gemütlichkeit. (Bild über: Ricardo Cuisine)

Zutaten:

Zubereitung:

1 kg Tomaten

je eine gelbe, grüne und rote Peperoni

6 Zucchetti

2 Auberginen

4 Schalotten

3 Knoblauchzehen

1 Bouquet Garni mit Lorbeerblatt, Thymian, Petersilie und Sellerieblätter

Salz und Pfeffer

eine Prise Zucker

Olivenöl

Die Peperoni, Zucchetti und Auberginen entkernen und in Stücke schneiden. Die Tomaten einschneiden, einige Momente in kochendes Wasser geben, herausnehmen und schälen, entkernen und zerquetschen. Die Knoblauchzehen häuten. Die Schalotten häuten und hacken. Nun geben Sie Olivenöl in eine Gusseisenpfanne. Braten Sie die Zucchetti und die Auberginen beidseitig an und stellen Sie sie zur Seite. Nun den Knoblauch, die Schalotten und die Peperoni beigeben. Alles etwa 10 Minuten sanft köcheln. Anschliessend geben Sie die Tomaten bei und köcheln alles weitere 10 Minuten sanft. Geben Sie nun die Auberginen und die Zucchetti zurück in die Pfanne. Legen Sie das Bouquet Garni dazu und würzen Sie mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker. Alles etwa 1 Stunde ohne Deckel sanft köcheln lassen. Knoblauch und Bouquet Garni herausnehmen. Zum Beispiel zu Fisch servieren oder einfach mit getoastetem Baguette geniessen.

4 — Lammkoteletts auf griechische Art

Lammkoteletts sind schnell und einfach zubereitet und schmecken zum Beispiel gut zu Bratkartoffeln.  (Bild über: The stay at home chef)
Und so gehts:
Machen Sie eine Marinade mit dem Saft von 1 Zitrone, etwa 4 EL Olivenöl, 3 fein gehackten Knoblauchzehen und 2 EL getrocknetem Oregano. Geben Sie ein wenig Salz dazu und schwarzen Pfeffer aus der Mühle. Marinieren Sie damit die Lammkoteletts am besten einige Stunden. Dann müssen Sie nur noch die Koteletts beidseitig etwa 3–4 Minuten anbraten und mit ein wenig gehackter Petersilie und Pfefferminze servieren. 

5 — Spaghetti mit Zucchetti

Aus den herrlichen Tomaten, die gerade auf dem Markt sind, lässt sich ein einfacher Sugo machen. Für eine Extraportion Gemüse sorgen hier verschiedenfarbige Zucchetti. (Bild: MKN)
Und so gehts:
Für den Sugo schneiden Sie Tomaten in Stücke. Geben Sie grosszügig Olivenöl in eine Gusseisenpfanne. Langsam erhitzen und eine gehackte Selleriestange und ein gehacktes Rüebli beigeben. Nach einigen Minuten langsamem Andünsten kommen eine oder zwei zerdrückte Knoblauchzehen dazu. Ich gebe auch immer noch einige Sardellenfilets und Peperoncino bei. Wenn alles fein duftet, kommen die Tomaten dazu. Salzen und ein klein wenig Zucker beigeben. Basilikumblätter zerreissen und beigeben. Alles etwa 20 Minuten köcheln. Den Knoblauch und den Peperoncino rausnehmen und alles in der Küchenmaschine pürieren. Spaghetti al dente kochen. Während die Spaghetti kochen, Olivenöl und eine zerdrückte Knoblauchzehe in eine tiefe Bratpfanne geben. Zucchetti in feine Rädchen schneiden. Wenn der Knoblauch duftet, die Zucchetti beigeben und dünsten. Basilikum zerreissen und beigeben. Nach weniger als 10 Minuten sind die Zucchetti gar. Salzen und den Knoblauch rausnehmen. Nun die Spaghetti mit der Sauce vermischen. Die gebratenen Zucchetti und Ziegenweichkäse darüber verteilen. 

6 — Fenchel mit Parmesan

Das Geniale an der mediterranen Küche ist ihre Leichtigkeit und Einfachheit und dass sie viele feine Gemüsegerichte bietet. (Bild über: Proud Italian Cook)
Und so gehts: 
Schneiden Sie Fenchel in Scheiben und braten Sie diese mit Olivenöl in einer Grillpfanne an. Salz, Olivenöl und Zitronensaft dazugeben, mit Parmesanspänen darüber servieren. Wem das zu wenig substanziell ist, der kann dieses Gericht auch zu Pasta servieren. 

7 — Schwertfisch auf sizilianische Art

Ein gutes Schwertfischsteak ist ein kleines Fest, das schnell zubereitet ist. Kochen Sie es wie auf Sizilien mit einem köstlichen Sugo. (Bild über: Agrodolce)
Und so gehts:
Halbieren oder vierteln Sie kleine Tomaten. Geben sie Olivenöl in eine Bratpfanne. Geben Sie eine Knoblauchzehe bei. Wenn diese duftet, kommen die Tomaten dazu. Geben Sie getrockneten Oregano und eine Handvoll Sultaninen bei. 10 Minuten auf mittlerem Feuer kochen und anschliessend Oliven und Kapern dazugeben. In der Zwischenzeit rösten Sie ohne Öl eine Handvoll Pinienkerne und stellen diese zur Seite. Nun können Sie die Schwertfischsteaks in die Pfanne geben. Salzen und pfeffern. Nach etwa 3 Minuten wenden, den Deckel auf die Pfanne geben und einige Minuten fertig kochen. Mit den Pinienkernen darüber servieren. 
Credits: 

Bilder über Foodblogs: Beyond sweet and savouryAgrodolceProud Italian CookThe stay at home chef,  Ricardo Cuisine,

 

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Ein englischer Traum am Meer

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Kennen Sie das Meer in Kent? Es ist anders als unser «gewohntes» Mittelmeer. Da stehen keine Liegestühle nummeriert in Reih und Glied, man trinkt auch keinen Aperitivo an der Bar. Aber es werden viele wunderschöne Geschichten aus Büchern geweckt. Hübsche bunte Boote stehen am Strand, es gibt Ebbe und Flut, Piers und einen fantastischen Strand, der zu stundenlangen Spaziergängen einlädt – und das nicht nur im Hochsommer. Danach geht man ins Pub und trinkt einen Tee oder ein Bier. Genau in einem solchen traditionellen Pub, in einem viktorianischen Haus im hübschen Küstenstädtchen Deal, ist seit Juni ein entzückendes, typisch englisches Hotel entstanden. Es heisst The Rose und ist natürlich auch wunderschön eingerichtet.

Seit 200 Jahren steht das Pub mit Gästezimmern an der Highstreet in Deal. Zwei in der Gegend wohnende Familien haben sich entschieden, das heruntergekommene Gebäude herauszuputzen und in ein gemütliches Restaurant und kleines Hotel zu verwandeln. Nach ausgiebigen Renovationsarbeiten hat nun The Rose im Juni dieses Jahres seine Türen geöffnet. Einer der Eigentümer ist gar der Urenkel der Brauerei Thompson & Son, welcher The Rose und viele andere Public Houses in der Gegend gehörten, bis sie in den 50er-Jahren verkauft wurden. 

Jedes der acht Gästezimmer ist individuell und wunderschön eingerichtet. Auf typisch englische, eklektische Art eben! Mit viel Farbe, edlen Textilien, liebevollen Details und grossen weichen luxuriösen Betten. Die Zimmerpreise liegen zwischen 90 und 170 Pfund inklusive Frühstück.

Das Restaurant flirtet stilmässig mit den Fünzigerjahren, wobei die originalen 50er-Holzpaneele hervorgeholt wurden. Bequeme Samtsessel, Retrostühle und runde Tische laden zum Verweilen ein – und zum Genuss dieser starken, süssen Tasse Tee.

Natürlich wird mehr als bloss Tee serviert. Die Küche bietet beste lokale Produkte, gibt den typisch britischen Wohlfühlklassikern den gewissen modernen Twist und verschreibt sich der Saisonalität. Die Gerichte hat Rachel Towpath kreiert, die für solch berühmte Restaurants wie das Polpo oder das Spuntino in London gearbeitet hat. Täglich werden feine Frühstückgerichte serviert, am Wochenende Brunch. Das Brunchgericht «The Scandi Plate» verwöhnt mit Rauchlachs, Avocado, weichem Ei, Toast und Schlagrahm.

Die wunderschön eingerichteten Zimmer inspirieren zu Wohnideen für zu Hause. Hier thront ein grosses mit sonnengelbem Samt bezogenes Bett vor einer fröhlichen, blaugemusterten Tapete. Zierkissen mit pinkfarbenem Chinastoff wecken die quirlig gemütliche Kombination.

In der ganzen Hoteleinrichtung findet man ausgewählte wunderhübsche Vintagestücke. Einige Zimmer haben Filmprojektoren mit Leinwänden, andere Plattenspieler mit einer Auswahl an Vinyl-Schallplatten. 

Überall leuchtet die Farbe der englischen Rosen hervor. In diesem Zimmer sind es eine rosa Füsschenbadewanne und ein rosa Plüschsessel, die vor in frischem Mintgrün gestrichenen Wänden besonders schön zur Geltung kommen. 

Viele der Vintage-Einzelstücke sind aus Rattan und verhelfen dem Einrichtungsstil zu einem gemütlichen, ländlichen Ambiente, welches die Nähe zum Meer zu vermitteln vermag.

Das englische Küstenstädchen Deal erreicht man einfach vom Londoner Bahnhof St. Pancras aus mit einer Zugfahrt von einer Stunde und 20 Minuten. Auch ist der Bahnhof vom Hotel aus zu Fuss erreichbar. Verwinkelte enge Strässchen, die umsäumt sind von alten, oft weiss gestrichenen Häusern führen ans Meer. Vom Hotel sind es bloss zwei Minuten an den Strand. 

Am Sonntag wird in The Rose der englische «Sunday Roast» serviert. In England isst man nämlich am Sonntagmittag einen Braten oder ein Poulet aus dem Ofen mit viel Sauce und Gemüse. 

In Deal gibt es eines dieser traditionellen, langen Piers, auf denen man ins Meer hinausspazieren und es auch bei Ebbe bewundern kann. Das Pier wurde in den Fünfzigerjahren neu erbaut, da seine Vorgänger von Stürmen und Kriegen zerstört wurden. Eingeweiht hat es 1957 der Duke von Edinburgh.

Credits: 

Einen Aufenthalt im The Rose buchen: The Rose
Interiordesign: Harding & Read
Styling und Creative Consulting: Michelle Kelly
Architektur: MAD Atelier

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Maximalismus – der grösste neue Wohntrend

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Ausstellen und auftürmen statt aufräumen und reduzieren! Maximalismus nennt sich der Wohnstil, der es diesen Herbst vom individuellen Trend in die kommerziellen Wohnkataloge schafft. Die Entwicklung war absehbar, denn wir wollen gerade viel von allem, und das auch in der Wohnung. Es geht hier aber nicht um Bling-Bling, sondern um die Freude an den Sachen, die man hat, der Dekoration und dem Stilmix. (Bild über: Gravity)

Der grösste aller Wohnkataloge, der von Ikea, ist bestimmt bald in den Briefkästen zu finden. Ich habe aber bereits einige Bilder auf anderen Blogs wie Planete Déco und Gravity Home entdeckt. Sie zeigen eine sinnliche, übervolle und superpersönliche Welt. Maximalismus, der Wohnstil der Individualisten wird damit zum Mainstream.

Klar, die wunderschöne Altbauwohnung, in der die Bilder aufgenommen wurden, hilft, dass die günstigen Möbel chic und edel aussehen. Doch wie ich schon viele Male hier auf dem Blog erläutert habe: die Architektur ist für die Interiorfotografie, was die Models für die Modefotografie sind. Wir möchten ja ein bisschen träumen und die Realität dann aus diesem Traum heraus gestalten. 

Und träumen kann man, bei diesen sinnlich gestylten Fotos. Sie zeigen natürlich wie immer viele Ideen, die sich einfach und überall umsetzen lassen. Schlichte Wandregale im Entree zum Beispiel, gefüllt mit Büchern und Wohnaccessoires, dunkle Wände und ungewohnte Dinge, die neben den Leuchten von der Decke baumeln. 

Dass ein Schlafzimmer mit schlichtem Boxspringbett, Blümchenwäsche, Fertigvorhang und grafischem Teppich aus dem grossen Mitnahme-Möbelhaus so dramatisch und persönlich aussehen kann, würde man nicht denken, wenn es diese toll gestylten Bilder nicht gäbe. Auch wenn viele Möbelhäuser auf den Socialmedia-Hype und Hardselling-Marketingstrategien setzen und dabei die Gefühle vergessen: Ikea weiss, wie wichtig Emotionen sind. Diese sinnlichen Katalogbilder sind der Beweis dafür. 

Tapeten sind grosse Wandbilder geworden und haben sich damit von ihrem Mauerblümchenimage verabschiedet. Eine besonders schöne Version ist hier von Surface View zu sehen. Wie schon beim vorherigen Ikea-Katalogbild, ist die Tapete auch hier Schmuck für eine Einzelwand und Bühnenbild für eine Wohnsituation. Hier ist es ein Arbeitstisch, dem mit der dramatischen Tapete Grossartigkeit verliehen wird. 

Wandschmuck gehört zum maximalistischen Wohnstil. Das geht auch mit vielen Bildern an der Wand. Doppeln Sie gleich nach und geben Sie Ihrem Sofa eine Menge unterschiedlicher Kissen. (Bild über: Gypsy Yaya)

Eine, die schon lange erfolgreich auf Maximalismus und Drama setzt, ist die englische Interiordesignerin Abigail Ahern. Zu ihrem unverkennbaren Einrichtungsstil gehören dunkle Wände, viele Wohnaccessoires, die ruhig auch kitschig sein dürfen, und natürlich starke Möbelstücke. Dabei mischt sie Neues mit Altem, setzt viele Teppiche und künstliche Blumen ein und schafft punktuelles Licht mit dominanten Tisch- und Stehleuchten. Entdecken Sie ihre Kollektion und besuchen Sie ihre Workshops. Die Designerin entwirft auch eine günstige Wohnaccessoire-Linie für das englische Kaufhaus Debenhams, welche auch online erhältlich ist. 

Einen ähnlichen und doch ganz anderen Stil pflegt Pati Robins. Auf ihrem Instagram-Account finden Sie viele Ideen aus ihrer kleinen Londoner Wohnung, dabei sind auch viele DIY-Anregungen.  

 

Maximalismus auf beste Art pflegt der bekannte Interiorfotograf Martyn Thompson. Er ist für mich einer der besten. Seine Bilder vermitteln Sinnlichkeit und viel Gefühl. Er lebt mit seinem Partner, dem Künstler Dove Drury Hornbuckle, in einer Loft in New York. Kunst und viele Stoffe, die Thompson selbst entwirft und entwickelt, spielen eine bedeutende Rolle in der Einrichtung. Das Bild, das ich über den Blog Love is speed gefunden habe, zeigt eine Wandmalerei von Dove Drury Hornbuckle und einen Sessel und Kissen aus Martyn Thompsons Textil-Kollektion

Schon eine ganze Weile grossen Erfolg mit Maximalismus hat die englische Firma House of Hackney. Die Kollektion besteht hauptsächlich aus Stoffen, hat aber auch viele hübsche Wohnaccessoires. Es ist klar, dass das Paar, das die Kollektion entwirft und die Firma gegründet hat, Frieda Gormley and Javvy M Royle, auch alles andere als puristisch wohnt. Entdecken Sie die ganze Wohnung auf dem superschönen französischen Blog The Socialite Family. Wohnaccessoires von House of Hackney, wie zum Beispiel mein rosa Tigerkissen, bekommen Sie im Zürcher Interiorgeschäft Frohsinn

Als Wunderkind wird der erst 28 Jahre alte Luke Edward Hall gefeiert. Er malt, zeichnet, richtet ein, kreiert Kollektionen und hat einen vielgefolgten Instagram-Account. Das Bild zeigt seine Wohnung, die er mit seinem Partner in Camden bewohnt. Sie wurde in praktisch allen bedeutenden Medien, von «Vogue» über GQ bis zum «Telegraph», gezeigt und zeigt einen eklektischen üppigen Wohnstil, der auch vor Kitsch nicht haltmacht.  

Zum Schluss noch eine entzückende weibliche Interpretation des maximalistischen Wohnstils. Das Bild kommt aus dem Magazin «Lonny», entdeckt über den Blog Apartment Therapy. Blümchen und Blumen spielen hier auf ganz unterschiedliche Arten die Hauptrolle. Der Mix erinnert an die romantischen Einrichtungen der Seventies. Weiss und Gartenmöbel sind mit von der Partie: Wunderschön sind auch die Bilder mit den grossen farbigen Passepartouts. 

Credits: 

Shops und Kollektionen: IkeaHouse of Hackney, FrohsinnDebenhams
Design: Luke Edward HallHouse of Hackney, Martyn ThompsonPati RobinsAbigail Ahern
Blogs und Magazine: Apartment TherapyLonnyThe Socialite FamilyLove is speedGypsy YayaPlanete Déco, Gravity Home 
Fotografie: Martyn Thompson 
Kunst: Dove Drury HornbuckleLuke Edward Hall
Tapeten: Surface View 
Stoffe: House of Hackney, Martyn Thompson 

 

 

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10 Wohnideen zum Ausziehen

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Das erste Mal zieht man aus dem Elternhaus aus, dann vielleicht aus der WG in die erste eigene Wohnung oder von einem gemeinsam bewohnten Zuhause in ein eigenes. Auf jeden Fall ist ein Auszug jeweils ein grosser Schritt und mit einem Neubeginn verbunden. Entdecken Sie hier Tipps und Ideen, wie man Studentenbuden, WG-Zimmer, kleine Wohnungen oder Single-Apartments gut, hübsch und praktisch einrichten kann.

1 — Einfaches Farbkonzept passt in Einzimmerwohnungen

In einer Einzimmerwohnung findet in einem Raum all das statt, wofür grössere Wohnungen mehrere Zimmer bieten. Wohnen, Essen und Schlafen finden optisch besser zusammen, wenn das Farbkonzept monochrom und wie hier auf diesem gelungenen Beispiel, entdeckt auf dem Blog Gravity, verhaltene, neutrale Töne zeigt. Dafür darf ruhig eine Wand gestrichen werden. Am besten in einem sanften Grau- oder Beigeton, der sich im Rest der Einrichtung wiederholt. 

Tipp: Sanfte Farben müssen nicht zwingend neutral sein. Ich habe einmal in einer Einzimmerwohnung alle Wände in einem zarten Himmelblau gestrichen, welches viel Frische und Harmonie vermittelte. Auch Rosétöne oder sanfte helle, warme Grüntöne tun einer kleinen Wohnung gut. 

2 — Dunkle Wand macht kleines Zimmer grösser

Wenn man bloss ein kleines Zimmer als eigenes Reich zur Verfügung hat, dann möchte man, dass dieses wenigstens gross aussieht. Das schafft man mit einer dunklen Wand. Dunkle Farben sorgen für Tiefe und vergrössern optisch. Zudem verleihen Sie Geborgenheit. Auf diesem Beispiel, entdeckt auf dem Blog My Scandinavian Home, wurde mit dunkler Bettwäsche und dunklen Zierkissen nachgedoppelt. So zeigt sich das Bett mit der Wand als eine Art gemütliche Höhle, verschwindet optisch und lässt den Rest des Raumes frei für anderes, wie zum Beispiel einen Arbeitstisch oder eine kleine Wohnecke. 

Tipp: Wählen Sie als Grundausstattung des Bettes weisse Leintücher und weisse Kissenbezüge. Diese leuchten hier frisch und einladend aus den dunklen Decken hervor. Auch der Wahl von bunter Bettwäsche tut eine weisse Basis gut.

3 — Heimweh-Moodboard im Studentenzimmer

Zum ersten Mal von zu Hause wegzusein, ist verbunden mit viel Freiheitsgefühl, aber auch mit Heimweh. Kreieren Sie sich schnell eine persönliche Wand mit Bildern, die Sie inspirieren, mit Erinnerungen und Träumen. Damit stecken Sie schnell und unkompliziert Ihr kleines Territorium ab, schaffen Stimmung und gestalten eine eigene persönliche Welt. (Bild über: Best Home Remodel)

Tipp: Umrahmen Sie eine solche Bilderwand mit einer Lichterkette, so haben Sie gleichzeitig Stimmung und Licht und das alles mit allerkleinstem Budget.  

4 — Türmen, stapeln und trotzdem Gemütlichkeit

Wenig Platz bedeutet nicht, dass man nun superminimalistisch und puristisch leben muss. Denken Sie einfach ein bisschen kleiner und halten Sie Ordnung. Mit Stapeln, Türmen und Füllen können sehr gemütliche Ecken entstehen. (Bild über: Whimsical Wonderland Weddings)

Tipp: Der Trick bei vielen Sachen ist, dass nicht die ganze Wohnung oder das ganze Zimmer so üppig beladen ist. Schaffen Sie Ecken, die voll sind und Plätze, die dafür wieder ruhiger daherkommen. 

5 — Günstige Küchenlösungen

In der Schweiz sind auch bei kleinen, günstigen Wohnungen die Küchen meist fertig ausgestattet. Doch kann es sein, dass trotzdem zu wenig Platz vorhanden ist, um einem Haushalt Stauraum zu geben. Günstige Holzregale aus Holz sind dabei eine gute, praktische und hübsche Lösung. Zudem helfen solche offenen Regale für ein warmes Ambiente. (Bild über: Decor Pad)

Shoppingtipp: Um eine solche Idee umzusetzen, eignet sich das günstige Regalsystem Ivar von Ikea sehr gut.  

6 — Träume verwirklichen

Beim Auszug ins erste eigene Reich dürfen Sie sich so einrichten, wie Sie es möchten. Die Einrichtung muss nur Ihnen gefallen. Lassen Sie also Träume wahr werden und setzen Sie Ideen um, die Ihnen im Kopf herumschwirrten. Hier auf diesem Bild, entdeckt auf dem Blog Gravity, wurde eine Wand rund um einen grossen Spiegel mit Kunstblumen bestückt. 

7 — Eine gute Umgebung kreieren

Wenn wenig Platz da ist, kann man auch nicht gross mit Möbeln einrichten. Da helfen andere Ideen. Schaffen Sie mit Podesten als Bettrückenteil, Simsen und Wandregalen Platz, um schöne Dinge, Leuchten und Pflanzen rund um Ihr Bett zu platzieren. (Bild über: The Garden Granny)

8 — So wirkt das kleinste Zimmer grossartig

Es ist nicht der Platz, der bestimmt, ob ein Raum stilvoll ist, es ist der Stil, der den Raum bestimmt. Das zeigt sich hier auf dem Beispiel, entdeckt auf dem Blog Desire to inspire, sehr schön. Fensterrahmen und die Nische rundherum wurden in einem warmen Haselnusston lackiert. Das Bett hat eine edle karierte Decke bekommen und als Arbeitstisch dient ein antikes Stück. Alles zusammen lässt diesen kleinen Raum elegant und stilvoll wirken.

9 — Junggesellenbude mit Stil

Eine andere Art von Auszug als den in die Studentenbude findet bei einer Trennung statt. Da ziehen oft Männer aus der Familienwohnung in ein sogenanntes Bachelor-Pad, also eine Junggesellenbude. Dass diese meist nicht die gleiche Grosszügigkeit wie das vorherige Einfamilienhaus oder die grosse Familienwohnung bietet, ist klar. Diese kann man aber mit einigen geschickten Ideen schaffen: Machen Sie aus dem Bett tagsüber ein Sofa und versehen Sie dieses mit einer Art Himmelbett-Gestell. Das hilft auf eine leicht wirkende Art für viel optische Grösse, dazu stellen Sie am besten kleine antike Sessel anstelle von grossen Polstermöbeln. Mit elegant gerahmten Bildern, persönlichen Wohnaccessoires, Büchern und punktuell eingesetzten Steh- und Tischleuchten entsteht ein sehr wohnliches und schickes Ambiente. (Bild über: One Kings Lane)

10 — So entstehen neue Räume

Dieses Beispiel vom Blog Planete Deco zeigt eine Wohnung in der Art, wie es viele in der Schweiz gibt: Schlichte weisse, nicht allzu hohe Räume, Radiator unter dem Fenster, Parkett und kleiner Balkon. Es ist die Art Wohnung, in die man vielleicht einzieht, nachdem man sich von einem Partner getrennt hat und ein eigenes Wohnleben gründet. Da helfen gute Ideen, damit man die verschiedenen Bedürfnisse auf kleinem Raum umsetzen kann. Eine Fensterwand als Raumtrenner ist eine solche Idee. Sie hilft, den Wohnbereich vom Schlafbereich abzugrenzen, ohne dabei Licht und Luftigkeit zu verlieren. 

Credits: 

Blogs und Magazine: Planete DecoDesire to inspire, The Garden GrannyGravityDecor PadWhimsical Wonderland Weddings, Best Home RemodelMy Scandinavian Home
Shops und Kollektionen: One Kings Lane

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Leiterlispiel mit Gewinngarantie

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Ich habe einen neuen Liebling zu Hause – eine hübsche, alte Leiter! Na ja, viele denken, dass ein solches Ding in die Garage oder in den Schuppen gehört. Sie ist ein Fundstück vom Flohmarkt. Eigentlich halte ich nach solchen Sachen Ausschau, weil ich sie als Prop für Interiorshootings brauchen kann. Und so ist sie auch in meiner Wohnung gelandet, gedacht als Zwischenstation. Aber sie bringt Gemütlichkeit rein und diente bald schon als Ablage für neue Bücher und Zeitschriften, in denen ich gerade was suchte und die sonst auf dem Tisch landen. Wenn das Fenster weit offen ist, stelle ich die Tischleuchte oben drauf, damit sie bei einem Windstoss nicht vom fensterhohen Regal fällt. Da ich von diesem Handwerkerinstrument so begeistert bin, ist es logisch, dass ich nun überall auf Leiterideen stosse. Einige davon finden Sie hier als Inspiration. (Bild: MKN)

Die Elegante

Nachdem Sie die üppige bunte Ecke gesehen haben, in der meine Leiter steht, zeige ich Ihnen ganz schnell das Gegenteil. Diese Wohnung ist edel, chic und sehr elegant. Nur die besten Stücke stehen da, und es hat trotzdem Platz für eine Leiter. Die einfache Konstruktion einer alten Holzleiter begeistert eben auch Designliebhaber. (Bild über Archispace)

Die Getarnte

Natürlich sind Leitern auch Leitern und ermöglichen es zum Beispiel, dass man ganz hohe Regale erreichen und füllen kann. Auf diesem Beispiel ist die Leiter praktisch ein Element eines Multitasking-Regals. Ist es nicht genial, wie hier Rustikales und Design ganz selbstverständlich zusammenfinden? Auch ist das Regal nicht nur mit Büchern, sondern auch mit Cheminéeholz gefüllt. Es umrahmt als eine Art Tor ein tolles, altes Schreibpult. Achten Sie auch auf die Koffer, die Kunst und die beiden aparten Büroleuchten. (Bild über: Apartment Therapy)

Die Bohemienne

Die Leiter als Teil einer Einrichtung ist ein Zeichen für eine gewisse unbürgerliche Wohnwelt. Wenn Ihr Herz im Hippie-, Bohemien- oder Künstlertakt schlägt, dann ist es offen für Unkonventionelles und Improvisiertes. Und die Leiter fühlt sich in einem solchen Umfeld am richtigen Platz. Diese Bibliothek hat übrigens mehrere Dimensionen: Die Bücher an der Wand, an der die Leiter steht, sind eine Täuschung. Es handelt sich hier nämlich um eine wunderschöne Tapetenrolle namens «Genuine Fake Bookshelf» von Deborah Bowness, die man online kaufen kann. (Bild über: Destination Pearl Street)

Die Ländliche

Selbstverständlich habe ich auch ein tolles Leiterbeispiel bei meinem Lieblingsküchenhersteller Devol Kitchen gefunden. Ich werde wohl für den Rest meines Lebens Mieterin bleiben und somit nie die Möglichkeit bekommen, mir selbst eine Küche auszusuchen. Aber träumen macht auch glücklich. Und Sweet Home ist ein guter Platz dafür. Der Grund, weshalb mir diese englische Küchenfirma so gefällt, ist, weil sie Ländliches und Urbanes auf eine schicke Art zusammenbringt. So wurde hier eine alte Leiter eingesetzt, um Küchentextilien einen attraktiven Platz zu geben. 

Die Mitbewohnerin

Eine andere schicke Version «meiner» Leiteridee habe ich auf dem Sabon-Home-Blog gefunden. Sie ist ebenfalls einfach ein anderes Möbelstück im Raum. Auch hier ist alles edler und gekonnter als in meiner kleinen Welt, aber alle Ideen – mit Ausnahme der tollen Wand – lassen sich auch in der einfachen Mietwohnung umsetzen: Der grosse Spiegel mit Goldrahmen, der Sisalteppich, das Saarinen-Tischchen als Nachttisch, der tolle Vorhang mit der schwarzen, überlangen Saumpartie. Und eben die alte Leiter als gemütliche und praktische Mitbewohnerin!

Die Puristische

Ganz anders, nämlich schlicht, funktional und neu, ist dieses Leiterbeispiel, entdeckt bei Nordic Design. Die Leiter lässt sich an der Stange in die gewünschte Position bringen.

Die Kleine

In Leseposition befindet sich diese kleine Leiter, die als Zeitschriftenständer dient. Und ja, Zeitschriften haben immer noch eine wichtige Bedeutung. Denn sie lesen sich ganz einfach anders als ein Blog oder ein Instagram-Account. Zeitschriften sind wie Kinofilme – sie vermitteln Sinnlichkeit, echte Gefühle, Schönheit und bleibende Werte. Wir möchten heute alles, das Unmittelbare der digitalen Kanäle und das vertiefte, selektionierte und langsam Entstandene der gedruckten Medien. (Bild über: Farmhouse Fabulous)

Die Beisteherin

Kleine Bockleitern können wie Beistelltische, Hocker oder Miniregale eingesetzt werden. Hier ein wunderschönes Beispiel im Badezimmer. Dank der kleinen Leiter haben Tücher, Blumen und ein sinnlicher Stilbruch Platz im Bad. (Bild über: Apartment Therapy)

Die Weisse

Wem das Antike und Gebrauchte nicht liegt, der kann eine alte Leiter mit weisser Farbe neu machen. Weiss wirkt immer und bei allem frisch, dezent und sauber. (Bild über: Destination Pearl Street)

Die Grüne

Eine Leiter bietet auf verschiedenen Höhen viel Ausstellungsplatz auf wenig Bodenfläche. Perfekt ist sie zum Beispiel für eine kleine Sammlung von Zimmerpflanzen. (Bild über: Wolves in London)

Credits:

Blogs und Magazine: Wolves in LondonDestination Pearl StreetApartment TherapyFarmhouse FabulousNordic DesignSabon HomeArchispace
Küchenhersteller: Devol Kitchen 

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Lust auf spanische Küche?

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1 — Paella

Eine Meeresfrüchte-Paella ist ein herrliches Festmahl, dessen Zubereitung gar nicht schwierig ist. Einfach versuchen! Kaufen Sie die Fische und Meeresfrüchte von einem Fischhändler, dem Sie vertrauen und der auf nahhaltige Fischerei sowie superfrische Produkte setzt. Für mich sind das die Fischabteilungen im Manor Food. Leider gibt es keine in Zürich, aber ich fahre dafür schon mal mit der S-Bahn nach Baden, das dauert bloss eine Viertelstunde ab Stadelhofen. (Bild über: Mad food house)

Zutaten:

Zubereitung:

300 g spanischer Reis wie Bomba

7 dl Fischbouillon

1 dl spanischer Weisswein, trocken

einige Safranfäden

Olivenöl

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 Schalotte, fein gehackt

1 Peperoncino, fein gehackt

300 g Tomaten, in kleine Stücke geschnitten

6 Riesencrevetten

200 g Seeteufel 

200 g Tintenfisch

200 g Miesmuscheln 

1 TL spanischer Paprika, geräuchert

2 Zitronen in Schnitze geschnitten

1 gute Hand voll grob gehackte Petersilie

 

Zerstossen Sie die Safranfäden mit einem Mörser und geben Sie ein wenig warmes Wasser dazu. Putzen Sie die Muscheln, schneiden Sie den Seeteufel in grosse Stücke und den Tintenfisch in Ringe. Schälen Sie die Crevetten und legen Sie die Köpfe und Schalen zur Seite.

Geben Sie Olivenöl und 1 gehackte Knoblauchzehe in eine Pfanne, andünsten und wenn es duftet, geben Sie die Crevettenschalen und -köpfe bei. Einige Minuten mitdünsten und dann die Fischbouillon beigeben. Aufkochen und zugedeckt etwa eine halbe Stunde auf tiefer Garstufe köcheln lassen. Die Bouillon mithilfe eines Siebs abgiessen und warm stellen.

Nun nehmen Sie eine Paella-Pfanne, geben Olivenöl bei und erhitzen es. Die gehackte Schalotte beigeben und andünsten. Nach einigen Minuten den restlichen Knoblauch und den Peperoncino beigeben. Wenn diese duften, kommt das Paprika rein. Alles gut mischen und ein wenig weiterdünsten. Die Tomaten beigeben und nochmals einige Minuten weiterdünsten.

Nun kommt der Reis in die Pfanne. Einige Minuten weiterdünsten und dabei gut mit den Schalotten, dem Knoblauch und den Tomaten vermischen. Weisswein dazugiessen und einköcheln lassen. Geben Sie zwei Drittel der noch warmen Bouillon und den Safran dazu, umrühren und etwa 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. 

Nun kommt das letzte Drittel der Bouillon dazu. Umrühren. Anschliessend legen Sie den Tintenfisch, die Crevetten, den Seeteufel und die Muscheln auf den Reis. Decken Sie die Pfanne zu und lassen alles etwa 5 Minuten köcheln – oder so lange, bis die Fische und Crevetten gar sind und die Muscheln offen. Sie dürfen nun den Reis nicht mehr rühren. 

Mit der Petersilie und Zitronenschnitzen garnieren, servieren. 

 

2 — Patatas Bravas

Die spanische Küche ist eine einfache, geschmacksstarke Alltagsküche, in der Leidenschaft steckt. Damit die einfachen Gerichte auch wirklich fein werden, sind – wie eigentlich immer – die guten Zutaten wichtig. Besonders bei Kartoffeln gibt es grosse Unterschiede. Ich kaufe meine Kartoffeln nicht im Supermarkt, sondern entweder in meiner kleinen lokalen Metzgerei, die eine grosse gute Gemüseabteilung hat, bei Huber am Hottingerplatz oder auf dem Oerliker Markt bei Toni Rosetti. Wer Auto fährt, findet bestimmt auch gute Hofläden. (Bild über: Lauren Caris Cooks)

Zutaten:

Zubereitung:

1 kg festkochende Kartoffeln

frischer Rosmarin

Olivenöl

Salz

2 Schalotten, gehackt

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 Peperoncini, fein gehackt

1 EL scharfes, geräuchertes Paprikapulver

1 grosse Dose gehackte Tomaten (800g)

Sherry-Essig

Schälen Sie, wenn nötig, die Kartoffeln und schneiden Sie sie in Würfel. Mit etwas Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Anschliessend abgiessen und zur Seite stellen. Geben Sie Olivenöl in eine Bratpfanne und braten Sie die Kartoffeln rundum golden und knusprig an. Geben Sie etwas Meersalz, wie Maldon Seas Salt oder Fleur de Sel, und gehackten Rosmarin dazu. In der Zwischenzeit geben Sie Olivenöl in eine andere Pfanne und dünsten die gehackte Schalotte an. Geben Sie den Knoblauch, den Peperoncino und das Paprika bei. Wenn diese duften, geben Sie die Tomaten und etwas Sherry-Essig bei. Salzen. Aufkochen und dann auf kleinerem Feuer ohne Deckel etwa 20 Minuten köcheln lassen. Am Schluss pürieren. Nun servieren Sie die Papas Bravas mit der Tomatensauce darüber und Aioli, einer Knoblauchmayonnaise. Diese können Sie gut selber machen. 

 

Und so geht Aioli: 
Zerdrücken Sie 4 Knoblauchzehen und pürieren Sie sie im Mörser mit etwas flockigem Meersalz zu einer Paste. Vermischen Sie den cremigen Knoblauch mit etwas Cayennepfeffer und 4 Eigelb. Rühren Sie nun, am besten mithilfe eines Mixers nach und nach 2 dl gutes Olivenöl dazu. 

3 — Gazpacho Andaluz

Die frische spanische Sommersuppe gibt immer eine feine kleine Mahlzeit oder eine herrliche Vorspeise ab. (Foto: Eric Schmid, Styling: Marianne Kohler Nizamuddin)

Zutaten:

Zubereitung:

700 g reife, schmackhafte Tomaten

1 rote oder grüne Peperoni

1 kleine rote Zwiebel

1/2 Gurke

1 Knoblauchzehe

50 g gutes Weissbrot ohne Rinde

2 EL Sherry-Essig

4 EL gutes Olivenöl

2 dl lauwarme Bouillon

Salz und Pfeffer

einige Basilikumblätter

Das Weissbrot in der Bouillon einweichen, die Tomaten, die Peperoni, die Zwiebel und die Gurke in Würfel schneiden, den Knoblauch fein schneiden. Das Brot gut ausdrücken, alle Zutaten mit der Bouillon in einer Küchenmaschine pürieren. Knoblauch, Essig und Olivenöl dazugeben, würzen und nochmals gut mixen. Kühlstellen. Wenn Sie das Gazpacho feiner möchten, können Sie es durch ein Küchensieb pürieren. Einige Basilikumblätter darüberstreuen. Servieren Sie dazu einige klein gewürfelte Gurken, Peperoni, Tomaten und Zwiebeln sowie in Olivenöl und Knoblauch geröstete Brotwürfeli, die Sie in Schälchen dazustellen. 

4 — Pan con Tomate

Als Moderedakteurin produzierte ich oft Modeshootings in und um Barcelona. Die Models, meist Spanierinnen, haben mich in die lokale Küche eingeweiht, kannten die besten Restaurants und empfahlen mir alle Spezialitäten. So lernte ich nicht nur Barcelona, sondern auch die spanische Küche kennen und lieben. Wenn wir jeweils auf das Essen warteten, gab es immer Pan con Tomate, oder wie es richtig heisst: Pa amb tomàquet. Man kann es einfach selber machen und braucht dafür vor allem gutes Brot, reife, schmackhafte Tomaten –    und weil es spanisch ist – Knoblauch! (Bild über: Pies and Fries)
Und so gehts: 
Toasten Sie Scheiben von einem guten, rustikalen, mediterranen Brot. Dann reiben Sie es in noch warmem Zustand mit einer Knoblauchzehe ein. Danach halbieren Sie eine grosse, fleischige und schmackhafte Tomate und reiben damit das Brot ein. Etwas Salz darüber streuen und mit Olivenöl beträufeln. 
sweet home

5 – Crevetten auf die spanische Art

Scharf, würzig, ein wenig klebrig – spanische Crevetten mit Knoblauch sind Leidenschaft pur! (Bild über: The Gourmet Gourmand)

Zutaten:

Zubereitung:

6 Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten

2 Knoblauchzehen,
fein gehackt

2 TL spanischen Paprika
(wer geräucherten Paprika mag, kann diesen nehmen, ich persönlich mag den nicht besonders, da der Geschmack sehr stark ist)

500 g Crevetten

1 dl spanisches Olivenöl

1 Peperoncino, fein gehackt

1 EL Sherry-Essig

1 EL süsser Sherry

1 Hand voll gehackte Petersilie

Salz

Entfernen Sie die schwarzen Venen der Crevetten, waschen Sie sie und trocknen Sie sie gut mit Küchenpapier. Mischen Sie die Crevetten in einer Schale mit dem gehackten Knoblauch, 1 TL Paprika und der Hälfte des Peperoncinos. Lassen Sie die Crevetten etwa 20 Minuten so ruhen. 

Geben Sie den restlichen Knoblauch, den restlichen Paprika und den restlichen Peperoncino mit dem Olivenöl in eine Pfanne und erhitzen Sie alles, bis es duftet. Dann geben Sie portionenweise die Crevetten bei und braten diese so lange, bis sie rot werden und sich ein bisschen kringeln. Geben Sie die Crevetten in ein passendes Terracottaschälchen, salzen Sie sie und stellen Sie sie warm. Giessen Sie den Sherry und den Sherry-Essig zum Bratöl und lassen Sie alles zur Hälfte einkochen. Nun giessen Sie die Sauce über die Crevetten und mischen die Petersilie dazu. Mit getoastetem Weissbrot servieren. 

 

Credits: 

Bilder über Foodblogs: The Gourmet Gourmand, Pies and FriesLauren Caris Cooks, Mad food house

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Das Spielhaus

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Architektur: Cadaval & Solà-Morales

Ein Song von einem TV-Commercial hat sich kürzlich in meinen Kopf verirrt. Zur Melodie von La Tarantella singt da jemand «lucky, lucky, lucky me … I work 8 hours, sleep 8 hours and have 8 hours of fun». So ganz geht dieses Rezept ja wohl bei den meisten nicht auf. Aber die Tepoztlàn Lounge von Cadaval & Solà-Morales in Mexiko scheint danach gebaut zu sein.

Die zum grossen Teil offene Lounge, welche um stattliche Bäume herum gebaut wurde, ist Teil einer Ferienbungalow-Anlage.

Einige kleine Räume sind abschliessbar, und es gibt gar ein Cheminée. Im ganzen Haus können die Feriengäste ruhen, spielen oder in Hängematten die Gedanken baumeln lassen.

Für die auf dem Grundstück wachsenden grossen Bäume wurde einfach Platz ausgelassen, wodurch die Stämme zu einem Teil der Architektur werden. Eine Wand dient als grosse Wandtafel für immer neue Kinderkunstwerke.

Naturnah und stylisch: Der Weg zur Siesta-Hängematte ist nicht weit.

Nachts leuchtet das halbrunde Loungehaus mit dem augenförmigen Swimmingpool, wie eine Skulptur aus der dunklen Landschaft heraus. 

Credits: 

Architektur: Cadaval & Solà-Morales

Photos: Diego Berruecos, Sandra Pereznieto

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Achtung Stau!

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1 — Nachttischchen mit Schrank

Schränke müssen nicht ganze Wände besetzen. Sie können auch als Säulen einem Bett zur Seite stehen. Dass dabei dennoch Platz für Nachttischchen bleibt, zeigt dieses Beispiel von Stadshem, bei dem die Staumöbel alle aus einem gleichen schlichten, weissen Möbelprogramm kommen.

2 — Aktenschrank als Nachttischchen

Anstelle eines leichten Tischchens steht hier ein altes Büroschränkchen auf Rollen neben dem Bett. Die Vorteile: In den vielen Schubladen lässt sich so einiges verstauen, und man kann es beim Betten und Putzen einfach wegrollen. (Bild über: Liz Marie Blog)

3 — Attraktives Darunter

Wenn ein Bett eine gewisse Höhe hat, kann man gut Dinge darunter verstauen. Allerdings möchte niemand über einem unordentlichen Chaos schlafen und auch kein solches sehen. Entscheiden Sie sich daher für hübsche, passende Körbe und nutzen Sie diese als praktischen Stauraum. (Bild über: Apartment Therapy)

4 — Tablett ist top

Sie kennen die kleinen Dinge, die im Badezimmer, auf dem Nachttischchen oder sonst wo rumstehen? Man muss sie beim Abstauben oder Putzen jeweils mühsam wegstellen, und sie sehen immer unaufgeräumt aus. Ein hübsches, zum Wohnstil passendes Tablett kann da helfen. Da sammelt man auf attraktive und praktische Art Dinge, wie täglich verwendete Schönheitsprodukte, Bürosachen oder Gewürze, Essig und Öl. (Bild über: Kate la vie)

6 — Kleine Versammlung

Auch der Platz auf der Toilettenspülung kann dank passendem Tablett auf attraktive Art genutzt werden. Die Blumen und das Foto machen das Arrangement persönlich und chic. (Bild über: Arqui Trecos)

6 — Geben Sie der Wäsche einen Korb

Die Schmutzwäsche nimmt oft überhand. Lösen Sie das Problem mit attraktiven, wohnlich wirkenden Körben. Hier sind es zwei asiatische Körbe, die unter dem Lavabo stehen. Solche Körbe finden überall einen Platz, sehen gut aus und sind erst noch praktisch, da leicht und mit Henkel versehen. Und mit zwei Körben lässt sich die Wäsche leichter sortieren. (Bild über: Destination Pearl Street)

7 — Tassen aus dem Schrank

Sie machen jeden Tag mehrmals Kaffee oder Tee und müssen dabei immer nach den passenden Utensilien im Küchenschrank suchen? Befreien Sie die Tassen aus dem Schrank und eröffnen Sie mit einem Wandregal Ihre eigene kleine Kaffeebar. (Bild über: Just be)

8 — Der Trick mit dem Gitter 

Ein ähnlicher Gedanke wird hier mit einem kleinen Drahtgestell gespielt. Es bietet auf wenig Platz viel Ablage für Dinge, die man ständig zur Hand nimmt. (Bild über: Destination Pearl Street)

Shoppingtipp: Drahtregale in dieser Art habe ich bei Rose and Grey entdeckt. 

9 — Kräuter ab Stange

Stangen bieten nicht nur Badetüchern Platz. Montieren Sie sie in der Küche und platzieren Sie Kochutensilien oder wie hier Kräuter. (Bild über: Inrichting Huis)

10 — Wandregale

Wandregale finden überall einen Platz. Ob einzeln oder übereinander, sie können mehr als bloss einigen Tellerstapeln, Büchern oder Vasen eine attraktive Heimat geben. Dank an die Tablare montierter Haken können Sie zudem Werkzeuge oder Tassen verstauen. (Bild über: SF Girl)

11 — Ab ins Körbchen

Nicht immer bieten Schubladen die richtigen Einteilungen für Besteck und kleine Dinge, die man braucht. Suchen Sie nach hübschen und praktischen Kistchen und Körben dafür. (Bild über: Focus Damnit)

12 — Das Rundum-Regal

Ein wenig mehr Aufwand braucht diese Ordnungshilfe. Ein Regal, das rund um eine Tür die Wand besetzt, kann sehr viel Stauraum bieten. Es muss in den meisten Fällen auf Mass gemacht werden. Die grüne Lackfarbe macht dieses Regal von Farmhouse Fabulous besonders edel.

13 — All in one

Gewisse Regale lassen sich eigenhändig so bauen, dass sie den Ansprüchen entsprechen. Einfache Lösungen dafür sind Wandregale an Schienen. Dieses hier besetzt eine kleine Wand neben der Tür und schluckt dabei einen grossen Bildschirm. (Bild über: Gravity Home)

14 — Tiefgänger

Nicht alle mögen Regale, die bis an de Decke gehen. Tiefe Regale sind einfache Lösungen, bieten Abstell- und Ausstellungsfläche und lassen Platz für Bilder und anderen Wandschmuck. (Bild über: Planete Deco)

15 — Auffangstation

Viel Unordnung entsteht in den Entrees. Ein kleines Regalmöbel mit praktischen Körben kann da helfen. Wer Familie hat, kann zum Beispiel jedem Mitglied einen Korb zuteilen. (Bild über: Popsugar)

16 — Sitz drauf

Stauraum und Sitzfläche lassen sich auch verbinden. Eine Art Bank, die auch als Regal dient, ist da eine gute Lösung. Das nicht nur fürs Entree, sondern zum Beispiel auch im Kinderzimmer oder gar im Wohnzimmer. (Bild über: SF Girl)

17 — Sandwich

Im Kleinformat kann das natürlich auch ein zweistöckiger Hocker! (Bild über: The Jungalow)

Credits: 

Blogs und Magazine: The JungalowSF Girl, PopsugarPlanete Deco, Gravity Home, Farmhouse Fabulous, Focus Damnit, Inrichting HuisDestination Pearl StreetJust beArqui Trecos, Kate la vieApartment Therapy
Immobilienagenturen: Stadshem

 

 

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Da rafft sich was zusammen

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Aus Leintuch wird Festtagstischtuch

Schneiden Sie ein altes Leintuch auf die gewünschte Grösse, verzaubern Sie es mit kleinen Säumen und nähen Sie rundum kleine Rüschen an. Und wenn Sie gleich dabei sind, geben Sie Ihren Sitzkissen ebenfalls kleine Rüschen und kreieren Sie damit eine romantische festliche Stimmung am Tisch. Haben Sie keine alten Leintücher? Diese Idee geht natürlich auch mit günstigem weissem Baumwollstoff am Meter. (Bild über: Cronin)

 

Der Sonnenschirm bekommt ein Upgrading

Hat Ihr Sonnenschirm diesen Sommer gelitten? Dann versehen Sie ihn mit einer Rüschenhülle, die Löcher und Flecken verdeckt und dabei adrett aussieht. (Bild über: Seagrass Interiors)

 

Hübsches Darüber für das Darunter

Sie möchten eine Party feiern, haben aber keine Zeit (oder Lust) zum Aufräumen? Ein passendes Rüschentischtuch ist da eine gute Lösung. Sie macht aus einem Spieltisch ein Festtagsbuffett – und taugt natürlich auch für den Alltag. (Bild über: Catch my party)

sdm v,ms

Samba-Jupe für den Küchentisch 

Sommerlaune pur vermitteln bunte Stoffe, Muster und Rüschen. Was auf einem karibischen Karneval ein Hit ist, funktioniert auch zu Hause. Nähen Sie mit Stoffresten einen üppigen Rüschenrock für einen runden Tisch. Schneiden Sie aus einem gemusterten Stoff einen Kreis in der Grösse des Tisches aus. Daran nähen sie aus einem alten Leintuch oder einem günstigen, leichten Baumwollstoff eine Art kreisförmigen «Unterrock» in der Grösse des gewünschten Tischtuches. Auf diesen Unterrock nähen Sie nun die bunten Rüschen, sodass sie sich überlagern.

Ein Kleid für das Lavabo

Die Möbel, die man unter die Lavabos stellen kann, sind selten attraktiv. Versuchen Sie es einfach mit einem gerafften Vorhang, der dann wie ein Rüschenkleid das Waschbecken schmückt. Darunter können dann Körbe, Kisten oder ein Regal Stauplatz bieten. (Bild über: Nuevo Estilo)

Haute-Couture von früher

Früher hatten vor allem Schminktische textile Hüllen. Die Tischplatten wurden dann mit Glasplatten bedeckt. Ich habe noch einen solchen alten, nierenförmigen Schminktisch, bei dem aber genau diese Hülle weggenommen wurde und der einen hübschen eleganten Tisch abgibt. Wer Lust hat, findet ihn auf meinem Instagram-Account. 

Urban Outfitters

Rüschen geben Sommerlaune

Rüschen wirken leicht und verspielt und geben ideale Vorhänge ab. Dieser Vorhang ist von Urban Outfitters.

Raffinierte Details

Diese hübschen, gestreiften Kissen habe ich im Bespoke Decor Store entdeckt. Ich finde, sie sind ein gutes Beispiel dafür, dass Rüschen gar nicht zwingend romantisch sein müssen. 

Bank mit Schleppe

Mit Stoff, ein wenig Nähtalent und Polster kann man aus einer einfachen harten Bank ein elegantes, praktisches und bequemes Sitzmöbel gestalten. (Bild über: Hello Lovely Studio)

Verlängerung und Verzierung

Haben Sie Vorhänge, die zu kurz sind? Da ist ein langes Volant eine gute Idee. Damit können Sie einem Vorhang die gewünschte Länge, das gewisse Etwas und erst noch ein bisschen Schwere geben. (Bild über: Full Bloom Cottage)

Dusch-Rüschen

Vorhänge bekommen mit Rüschen nicht nur am Fenster mehr Allüre. Versuchen Sie die Idee auch mit einem Duschvorhang. Es gibt fertige Rüschenvorhänge für die Dusche, zum Beispiel bei  Anthropologie. Wenn Sie selber welche nähen möchten, dann machen Sie dies aus Stoff und hängen den Vorhang über einen wasserdichten weissen Duschvorhang.

Tutu für den Lampenschirm

Mit zu Rüschen gerafften Satinbändern können Sie einem langweiligen Lampenschirm stilmässig auf die Sprünge helfen (Bild über: HGTV)

Süsse Rüschen

Was mit Stoff geht, funktioniert auch in der Küche. In Amerika ist Rufflecake bekannt. Er wird mit einer Zuckermasse aus dem Spritzsack verziert. (Bild über: Style Sweet CA)

Direkt vom Laufsteg

Dass wir gerade im Rüschenrausch schwelgen, hat viel mit der Mode zu tun. Üppiges, Romantisches und Dramatisches zeigt sich nämlich vermehrt auf dem Laufsteg. Ein wunderschönes Beispiel sind diese zart gerafften Kleider von der dänischen Designerin Cecilie Bahnsen aus der Herbst-Winter-Kollektion 2018. (Bild über: Chellis Wilson

 

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