1 — Machen Sie mehr aus einem Raum
Wer sagt denn, dass es für jedes Wohnbedürfnis gleich einen ganzen Raum braucht? Machen Sie mehr aus den wenigen Räumen, die sie haben, nützen Sie sie vielfältig und schaffen Sie Platz zum Wohnen. Hier ist ein kleines Zimmer geschickt in zwei Bereiche geteilt. Auf der einen Seite ist das Bett, auf der anderen das Sofa an der Wand. Die Teilung wird optisch unterstützt, indem der Schlafbereich dunkel und der Wohnbereich hell gestaltet ist. Eine schwarze Wand beim Bett, der schwarze Bettüberwurf und die schwarzweisse Bettwäsche machen die Schlafecke gemütlich und persönlich. Das Sofa ist weiss und der verbindende Teppich grau. Geschickt platziert ist auch der kleine Holzhocker, der zufällig wirkt und als Nachttischchen, Beistelltisch oder zusätzlicher Sitzplatz dienen kann. Auch gut gelöst ist die Nutzung der Rückwand des Bettes. Hier bieten Wandregale Platz für hübsche Sachen und Staufläche. Mit Symmetrie ist in diesem Raum trotz der Multifunktionalität Ordnung und Harmonie geschaffen worden. (Bild über: Design and Form)
2 — Schaffen Sie optische Tiefe
Auch bei wenig Platz muss ein Raum nicht gleich wie ein überfülltes kleines Chaos wirken. Schaffen Sie mit geschickter Platzierung von Möbeln und optischen Tricks Ruhe und Ordnung. Hier ist mit einer schwarzen Wand optische Tiefe geschaffen worden. An der Wand ist ein schwarzes Regal platziert, das Platz für Bücher und Wohnaccessoires bietet. Daneben dient ein Servierwagen als Beistelltisch, auf dem Pflanzen, eine Leuchte und allerlei Dinge einen guten Platz finden. Damit die ganze Wand ausgeglichen wirkt, hängt darüber ein grosses, aufgezogenes Schwarzweissfoto. Auch der Esstisch und die Stühle rundherum sind schwarz. Die weissen Hängeleuchten und ein grosser weisser Rosenstrauss unterbrechen die Strenge. Platzsparend sind auch die weissen Flächenvorhänge. (Bild über: Design and Form)
3 — Bleiben Sie flexibel
Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, möchte man diesen auch vielfältig nutzen können. Da helfen flexible Möbel, die klappbar sind oder Rollen haben. Diese praktische Sitzecke ist mit weiss lackierten Holzrosten auf Rollen improvisiert worden. Darauf sind Matratzenkissen, gerollte Kuscheldecken und weiche Rückenkissen platziert. Auf der Seite wurde Abstellfläche für Bücher, Leuchten oder Zeitschriften geschaffen. Diese Sitzmöglichkeit eignet sich für eine Ecke oder an einer Wand entlang. Auch der Couchtisch steht auf Rollen und kann so an den Platz gezogen werden, an dem man ihn gerade möchte. (Bild über: The Pursuit Aesthetic)
4 — Nutzen Sie Durchgänge besser
Die Durchgänge, die Plätze hinter Türen, neben Fenstern und zwischen zwei Räumen bleiben oft ungenutzt. Hier wird ein solcher Platz perfekt mit einem schmalen Arbeitstisch und einem rollbaren Stuhl genutzt. Auch der Fenstersims dient als Ablage. Dies klappt bei den französischen Fenstern, die in unseren Wohnungen sind, leider nicht. (Bild über: Interior Porn)
5 — Verzichten Sie nicht auf Komfort
Kein Platz für ein Esszimmer? Platzieren Sie einen Tisch in der Küche. Mit schicken Stühlen drumherum, einem tollen Bild an der Wand und einer edlen Hängeleuchte entsteht auch in der Küche ein Essplatz, an den man Gäste einladen kann. (Bild über: Nicety)
6 — Sorgen für genügend Stauraum
Und zwar für solchen, der auch hübsch anzusehen ist. Hier ist ein tiefes, sideboardartiges Regal mit weissen Boxen und Ordnern gefüllt. Dadurch, dass alles weiss ist, wirkt das Regal ordentlich und chic, und der ganze Kram ist gut in praktischen Behältern verstaut. Auf dem Regal sind hübsche Accessoires platziert, die vom eher praktischen Stauraumteil ablenken und Wohnlichkeit vermitteln. (Bild über: First Home)
7 — Setzen Sie Hell-Dunkel Kontraste ein
Um einem kleinen Raum eine gewisse Grosszügigkeit zu verleihen, reduzieren Sie die Farben und arbeiten mit Hell und Dunkel. Hier sind es Schwarz und Weiss, Sie können aber zum Beispiel auch Dunkelbraun und Sand wählen oder Weiss und Dunkelgrün. Aber Schwarz und Weiss wirken auf jeden Fall stark und grafisch. Das Sofa ist hier weiss, der Couchtisch und der Teppich schwarz. Ein helles Bild verbindet sich fast mit der Wand, ebenso die weisse Stehleuchte. Auf Vorhänge wurde verzichtet, aber weisse, schlichte Baumwollvorhänge oder gar ein Flächenvorhang würden dem Raum noch einen Tick mehr Wohnlichkeit verleihen. (Bild über: Design and Form)
8 — Vergessen Sie Ecken und Nischen nicht
Auch in einer Mietwohnung lohnt es sich, etwas Geld zu investieren. Ihr Profit ist mehr Wohnkomfort und die Freude, in einer stilvollen, persönlich gestalteten Wohnung zu leben. So können Sie zum Beispiel Möbel auf Mass anfertigen lassen. Entweder Möbel, die es bereits gibt (ausgewählte Möbelhäuser wie zum Beispiel Pfister bieten diesen Service an), oder Eigenkreationen, die Sie bei einem Schreiner realisieren lassen können. Eine absolut geniale Garderobenlösung zeigt dieses Bild. Mit der edlen Garderobe ist eine Nische perfekt ausgenutzt. Sie können Nischen aber auch für Regale, Schränke oder Arbeitsplätze nutzen. (Bild über: iiiinspired)
9 — Gehen Sie in die Höhe
Eine gute Lösung bei Platzmangel ist die Ausrichtung nach oben. Etagenbetten, extrahohe Regale oder Schranktürme sind eine perfekte Möglichkeit, mehr Platz zu schaffen. (Bild über: First Home)
10 – Setzen Sie unerwartete Elemente ein
Dieses Bett füllt eigentlich den ganzen Raum aus. Damit aber doch noch etwas in solch einem Minischlafzimmer geschieht, ist hier eine interessante, unerwartete Lichtinstallation montiert worden. Das veredelt das Schlafzimmer, macht es individuell und vergrössert optisch den Raum. Bild über: The Pursuit Aesthetic.
11 — Wagen Sie Gemütlichkeit
Kleine Räume können viel gemütlicher wirken als grosse. Also versuchen Sie gar nicht erst, einen Raum gross und luftig wirken zu lassen, sondern entscheiden Sie sich für die volle Lösung. Möblieren Sie ihn mit allem Drum und Dran. Stellen Sie Regale an die Wände und füllen Sie diese hübsch mit Büchern, Zeitschriften und schönen Fundobjekten. Zögern Sie nicht, Bilder an die Regalwände zu hängen, und platzieren Sie ruhig Sitzmöbel davor. Versehen Sie Sitzmöbel mit Kissen, Böden mit Teppichen und Fenster mit Vorhängen. Alles ganz nach dem Motto: Mehr ist mehr. Wichtig dabei ist, dass Sie trotz aller Fülle eine strenge Anordnung der Möbelstücke planen, sich an klassische, englische oder französische Einrichtungskonzepte richten und immer wieder Symmetrie reinbringen. (Bild über: Mycupotea)
12 — Arbeiten Sie im Schlafzimmer
Jede Wohnung braucht einen Arbeitsplatz, dieser aber nicht unbedingt ein eigenes Zimmer. Schlafzimmer eignen sich gut, um darin zu arbeiten. Denn so haben Sie auch tagsüber eine Funktion und werden bewohnt. Hier ist der Raum konsequent unfarbig gehalten, das Pult ist schmal und hat mit Wandregalen Staufläche bekommen. Der transparente Stuhl dazu wirkt diskret und leicht. Eine andere tolle Idee ist der Spiegelschrank. Spiegel vergrössern nämlich den Raum optisch und reflektieren erst noch Licht, wenn sie gekonnt platziert werden. (Bild über: Desire to Inspire)
13 — Nützen Sie den Platz optimal
Unterstützen Sie architektonische Elemente, indem Sie gewisse Ecken und Nischen abtrennen, zum Beispiel wie hier mit einem schlichten, weissen Vorhang. So entstehen kleine Zimmer in Zimmern. (Bild über: Design and Form)
14 — Wählen Sie leichtere Möbel
Ein Stuhl anstelle eines Sessels, Hocker statt Esszimmerstühle, eine filigrane Leuchte, das Sofa mit den Beinen, eine Konsole anstelle einer Kommode oder eine Vitrine statt eines Schranks. All diese Möbel wirken leicht, lassen anderen Dingen mehr Platz und machen trotzdem was her. (Bild über: My Cupotea)
15 — Füllen Sie alles
Wenn sowieso nicht viel Platz zur Verfügung steht, lohnt es sich gar nicht, diesen noch zu sparen. Füllen Sie ruhig kleine Zimmer auf: Hier ist ein grosses Himmelbett in ein Mini-Schlafzimmer gestellt und die Wand mit Wandregalen versehen. Das Schlafzimmer wirkt supergemütlich, elegant und sehr persönlich. (Bild über: Desire to Inspire)
Credits:
Blogs und Magazine: Design and Form, The Pursuit Aesthetic, Interior Porn, Nicety, First Home, iii inspired, First Home, Desire to Inspire, Mycupotea,
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