Die tanzende Garderobe
Eine Garderobe ist ein schwieriges Unterfangen. Meist nimmt sie zu viel Platz ein, wirkt beladen nur halb so gut oder ist einfach zu stark im Design. Nicht so die Garderobe Waltz, welche das dänisch-italienische Designduo Gam Fratesi für die Gebrüder Thonet entworfen hat. Sie ist chic, unprätentiös, nimmt mit moderner Leichtigkeit das Wahrzeichen des Thonet-Designs auf und tanzt tatsächlich wie ein Walzer der Wand entlang.
Die Keimschale, die auch in die Küche passt
Ikea überrascht immer wieder mit echt gutem Design. Nicht alles bleibt lange im Angebot, denn was sich nicht wie gewünscht verkauft, verschwindet schnell wieder aus dem Sortiment. Deshalb muss man manchmal einfach zugreifen: Mir stach diese Keimschale sofort ins Auge, als ich sie auf einem Foodblog entdeckte. Da setzte sie nämlich eine Hobbyköchin als Aufbewahrungs- und Serviergeschirr ein. Dafür ist das edle Gefäss Användbar allerdings nicht gedacht, sondern als Keimschale, in der Sprossen und Kräuter gezogen werden können.
Das Blumenkistchen für drinnen
Auch dieses Pflanzgefäss aus emaillierter Keramik überzeugt vollkommen. Formschön und praktisch, lässt es rund ums Jahr die wichtigsten Küchenkräuter gedeihen. Dazu tut es einer Küche gut, denn es bringt Stil und Leben hinein und passt sich überall an. Das Gefäss namens Blume wird von der französischen Firma Bellila hergestellt.
New Wave am Boden
Die Schweizer Designlinie Atelier Pfister setzt momentan ganz fest auf die Teppiche. Der schönste ist eindeutig vom Meister Alfredo Häberli selbst, er heisst Feldmeilen.
Ein Krug, der stimmt
In England tröstet man sich in kritischen Situationen mit dem berühmten Satz «Let’s put the kettle on» – «Lass uns den Wasserkocher anstellen und eine richtig heisse, starke Tasse Tee zubereiten». Dank der dänischen Firma Stelton und natürlich ihren Designern gibt es auch schöne Wasserkocher. Dieser hier heisst Emma und tröstet auch mit Schönheit und Eleganz.
Stütze für Einzelstücke
Wer kennt das nicht? Da hat man diese eine Blume oder den perfekten Zweig, doch leider kommt das starke Einzelstück nie richtig zur Geltung, da es einfach in keiner Vase so steht, wie es sollte. Dem hilft Menu ab mit dieser kleinen, feinen Stilvase.
Eine Tapete, die den Raum erweitert
Mit den witzigen Tapeten von Elli Popp wird auch die kleinste und unscheinbarste Wohnung zu einer ganz grossen Welt. Die abgebildete Tapete heisst «Les voyages fantastique» und zeigt eine perlenschimmernde Spacelandschaft.
Handwerk vom Feinsten
In das Tablett Archipelago von Studio Formata habe ich mich gleich verliebt. Es ist aus feinem Holz und zeigt ein Marmormuster in zarten Farben.
Für Selfies mit Stil
Da ich viel in der Stadt unterwegs bin, sehe ich an jeder Ecke Touristen, die Selfies machen, meist auch mit den armverlängernden Sticks. Die gleiche Idee ist beim hübschen Spiegel «Self Portrait» von Portego ungleich sinn- und stilvoller umgesetzt.
Weich wie eine Wolke
An den Schluss dieser kleinen Design-Selektion setze ich die Textilien. Sie gehen oft nicht unter Design, weil das Material, die Textur und die Farbe wichtiger sind als die Form. Dabei sind edle Textilien Design pur und unterscheiden sich entschieden von billigen Produkten. Vergessen Sie die zehntausend Dekokissen, die jede Saison angeboten werden, die billige Bettwäsche oder die Blusenwolldecke und leisten Sie sich Qualität. Dafür steht die italienische Firma Society limonta mit ihrer fantastischen Wäsche für Bett und Tisch. Wunderschön hier in Puderblau und Salbei, natürlich in weichstem Kaschmir.
Der Beitrag Design, das überrascht erschien zuerst auf Sweet Home.