Mit dem besten Freund
Am schönsten ist es zusammen! So wohnen denn Männer gerne mit einem oder mehreren guten Freunden oder Kumpeln zusammen oder haben diese um sich an einem gemütlichen Abend zu Hause. (Bild über: Sunset valley)
In einer eigenen kleinen Höhle
Männer lieben ein Rückzugsgebiet, das für sie eine Art Höhle ist. Wenn sie das zu Hause nicht haben, dann suchen sie es anderswo, in der Garage, im Büro, im Pub. So ist das Kreieren einer solch kleinen Höhle sehr wichtig, damit Zuhausegefühl auf die männliche Art entsteht. In diesem Studio ist es wunderbar gelöst mit einer kleinen Nische, die schwarz angestrichen ist. Etwas, das man zu Hause sehr gut umsetzen kann, wenn der Platz für ein eigenes Zimmer fehlt. Wichtig ist auch Stau- und Ausstellraum für sogenannte Trophäen. Denn Männer lieben Sammelstücke, gewonnene Pokale, Gadgets etc. Und dafür braucht es einen geeigneten Ort. Ein Regal, das einen dunklen Hintergrund hat, oder eine stilvolle Vitrine eignen sich gut dafür. (Bild über: The black workshop)
Mit ganz viel Grösse
Status ist für Männer wichtig. Sie zeigen gerne, was sie haben, auch was sie erreicht haben und die Symbole dafür. So lieben sie auch Grösse: grosse Räume, grosse Möbel, grosse Bilder! Auch wenn man nicht so einen tollen Raum zur Verfügung hat, kann man einige Ideen aus dem obigen Bild, gefunden bei Abigail Ahern, umsetzen:
- Machen Sie im Schlafzimmer das Bett zum Hero! Mit einem bis zum Boden reichenden Überzug wirkt es grösser. Dafür eignen sich auch grosse Leinentücher in gebrochenen Farben wie Denim, Anthrazit oder Braun. Werfen Sie einige Kissen in der gleichen Farbigkeit darüber.
- Lassen Sie ein tolles Foto auf Riesengrösse aufblasen und aufziehen. Es macht sich perfekt an der Wand hinter dem Bett.
- Hängen Sie die Vorhänge ganz oben an die Wand, das vergrössert optisch den Raum.
- Kokosteppiche und Felle passen gut in ein Männerschlafzimmer und schaffen Komfort und Luxusgefühl.
Umgeben von starken Stücken
Status kann sich auch in gutem Design ausdrücken. So lieben Männer Designmöbel ganz besonders. Sie mögen auch Einzelstücke und stellen diese wie eine Gruppe guter Freunde zusammen. Da passen auch andere Lieblinge wie Sportgeräte, schicke Leuchten oder Kunst. (Bild über: bltd)
In einem coolen Loft
Der Traum vieler Männer ist ein Loft. Das Raue, Ursprüngliche, Grobe von industriellen Gebäuden schafft ein Umfeld, in dem man sich wohlfühlen kann. Auch fordern solche Räumlichkeiten keine herausgepützelten Einrichtungen und vertragen sehr wohl auch ein wenig Unordnung. (Bild über: Sunset valley)
So bringt man ein wenig Loftgefühl in eine normale Wohnung:
- Versuchen Sie es ruhig auch mal mit einem Fake: einer Tapete etwa, die Industriegefühl vorgaukelt. Andrew Martin hat zum Beispiel eine schöne Kollektion solcher Tapeten, auch finden Sie welche bei Wall&Deco.
- Wählen Sie einige wichtige Möbel im Industriestil. Am besten grosse Stücke wie Regale, Schränke, Bänke oder Tische.
- Wenn Sie können, streichen Sie die Fensterrahmen schwarz.
- Rohe Holzbretter können partiell als Wandverkleidung eingesetzt werden.
- Clubmöbel wie Chesterfield-Sofas oder Ledersessel mit Patina helfen, Leben in die Bude zu bringen.
Mit Design und Gadgets
Die meisten Männer haben viel Kindliches ins Erwachsenendasein gerettet. So lieben sie denn immer noch Spielsachen. Die heissen nun halt anders, nämlich Gadgets, oder sind ganz einfach gutes, interessantes Produktdesign. Männer gehen denn in einem Einrichtungshaus gerne in die Leuchtenabteilung und haben oft eine Schwäche für besonders raffinierte Küchenwerkzeuge. Ich vergesse nie, als der erste Mann in unsere Studenten-WG einzog. Er hat als Erstes mit einer blank polierten italienischen Kaffeemaschine sein Territorium abgesteckt und damit einrichtungsmässig einen entscheidenden Footprint gemacht. Bei meinem Mann waren es Musikgeräte, und mein Vater hat die Familie regelmässig mit aussergewöhnlichen Küchenmaschinen überrascht. Im Produktbereich gibt es sehr vieles, das Männerherzen höher schlagen lässt und die Freude am Wohnen und den kleinen Dingen weckt. (Bild über: Convoy)
Wie im schicken Hotel
Dem Hotelleben sind Männer nicht abgeneigt, und sie setzen denn auch schicke Hoteleinrichtungen gerne in ihrer Wohnung um. Beispielsweise in den Schlafbereichen, die vieles von einem Wohnzimmer haben wie etwa einen Bildschirm, einen Sessel, einen kleinen Arbeitstisch. Sie lieben auch schicke Leuchten, zentrale Schaltsysteme für Licht oder Elektronik, Essen, das man per Telefon bestellen kann, sowie flauschige, grosse Badetücher im Badezimmer. Am liebsten hätten sie auch gleich einen Zimmerservice. (Bild über: designed-forlife)
Mit viel Platz zum Liegenbleiben
Männer haben meist eine lange Sturm-und-Drang-Zeit, aber wenn sie sich zu Homebodys entwickeln, tun sie dies mit ganzem Herzen und oft radikal. Sie lieben grosse, ja gar fette Sofas, sie haben nichts gegen Sessel, die man per Knopfdruck in Liegen verwandeln kann. Und sie bleiben gerne auf diesen Möbeln – lange und ausgedehnt! Wenn sie mit Frauen zusammenwohnen, fürchten diese oft, dass sie zu Hause anwachsen! Der Gesichtsausdruck von Möbeleinkäufern (die übrigens immer noch, trotz grosser weiblicher Käuferschaft, meist männlichen Geschlechtes sind) schaltet sofort auf Begeisterung um, wenn sie Möbel vorstellen, die per Knopfdruck funktionieren. (Bild über: Ultralinx)
Ein wenig wie 007
Das Kindliche im Mann sorgt auch für Heldenverehrung. Ich kenne keinen Mann, der nicht irgendeinen Helden hat. Ob das nun Musiker sind, Comicfiguren, klassische Film- oder Buchhelden, Schauspieler oder Wissenschafter, Schriftsteller, Sportler oder Abenteurer. Trotz Treue in diesem Bereich wechseln manchmal die Helden während eines langen Männerlebens. Einer, der stilmässig und natürlich auch noch aus unzähligen anderen Gründen von vielen Männern bewundert wird, ist James Bond. So wünschen sich denn viele ein Bachelor Pad (Junggesellenbude) wie dasjenige des britischen Agenten. Eindrückliche Architektur, schicke Möbel im Midcentury-Stil, vieles, das auf Knopfdruck funktioniert, und Slickness, die entspannte, männliche und attraktive Eleganz, die Bond ausmacht. (Bild über: The black workshop)
Der Beitrag Wie die wilden Kerle wohnen erschien zuerst auf Sweet Home.