Fast täglich spaziere ich an einer Villa vorbei, die renoviert -, oder besser gesagt, mit weissen Marmorsteinen aus- und angekleidet wird. Sie wirkt jetzt wie frisch aus Disneyland und beweist, dass guter Geschmack nichts mit Platz oder Geld zu tun hat. Solch gnadenlose Stilsünden, wie sie gerade überall herauswachsen, sind auch Ausdruck der allgemeinen Wohnsituation, bei der immer mehr Menschen auf dem immer engeren, übrig bleibenden Wohnraum zusammenrücken und das Beste daraus machen müssen. Dafür helfen diese 12 einfach umsetzbaren und kreativen Ideen, die zeigen, wie gross, stilvoll und wohnlich kleine Wohnungen wirken können.
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1 SO PASST ALLES IN EINEN RAUM
Das Wichtigste beim Einzug in eine kleine Wohnung ist eine gute Raumplanung. Dies ist besonders in einer Einzimmerwohnung eine Herausforderung. Sie haben die Wahl, den Raum zu teilen oder alle Wohnbedürfnisse ineinanderfliessen zu lassen. Entscheiden Sie sich für wenige, aber aussagekräftige Möbelstücke, die auch wirklich Platz finden. Hier ist es ein grosses einzelnes Sofa, das an die Wand und in die Ecke gerückt wurde. Der Blick richtet sich auf das gegenüberliegende, ebenfalls an die Wand geschobene tiefe Sideboard. Zum Sofa ist ein grosser Etagencouchtisch gestellt, der gleich auch Platz für Bücher und Zeitschriften bietet. Um die Beine hochzulegen oder für Gäste einen gegenüberliegenden Sitzplatz zu erhalten, ist ein passender Hocker platziert. Ein zweites Sideboard ist an die Wand montiert, noch mehr Stauraum bieten hübsche Boxen. Clever ist hier auch die Wahl der wenigen Farben und der weissen Basis, der sich Wände, Textilien und Möbel hingeben. (Bild über: planetedeco)
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2 VERZICHTEN SIE NICHT AUF WOHNLICHKEIT
Auf wenig Platz zu wohnen, bedeutet nicht, klein und reduziert zu denken. Im Gegenteil: Einige grosse Statements wie etwa eine Lampe, ein gemütliches Sofa, ein grosses Bett tun gut. Dazu kommen die kleinen, persönlichen Dinge, die für Wohnlichkeit sorgen. Vasen mit Blumen, Wohnaccessoires, tolle, gemusterte Kissen, die auch Farbe in den Raum bringen, Bilder an der Wand und Teppiche. Clever ist hier die Wahl einer Stehleuchte, die wenig Platz braucht und gerade zwischen Sofa und Wand passt. (Bild über: planetedeco)
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3 RAUMTRENNER, DIE FUNKTIONIEREN
Im Gegensatz zum vorherigen Beispiel, wo Schlafen und Wohnen ineinanderfliessen, wird hier geschickt getrennt. Geschickt heisst: Es sollte gut aussehen, Sinn machen und nicht das Licht blockieren. Dafür sorgen hier zwei unterschiedlich hohe Schränke oder Regale, die auch eine ansehnliche Rückenpartie haben. Dadurch, dass der eine, nämlich der Schrank, der mehr in der Raummitte steht, tiefer ist, gelangt Licht in den hinteren Raumteil. Ausserdem kann man darauf schöne Dinge arrangieren, welche helfen, mehr Gemütlichkeit entstehen zu lassen. Eine wichtige Funktion hat hier auch der Teppich. Er bringt nicht nur Komfort und Helligkeit, sondern hält den Wohnbereich optisch zusammen. (Bild über: missclass)
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4 SO PLATZIERT MAN VORHÄNGE MITTEN IM RAUM
Eine andere Art von Raumtrennung bietet ein Vorhang. Hier ist es ein langer, von der Decke herunterhängender weisser Stoff, der ein wenig transparent ist. Beide Bereiche, Wohnen und Schlafen, sind je mit einem Teppich hervorgehoben und zusammengehalten. Für solche Vorhänge montieren Sie am besten eine Vorhangschiene direkt an der Decke und nähen den Vorhang so, dass er so dicht wie möglich an der Decke ankommt. Auch schön ist hier der Kronleuchter im Schlafbereich und die Anmutung von einem Schleier, die dieser Vorhang vermittelt. (Bild über: shabbycreekcottage)
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5 STELLEN SIE RUHIG DAS BETT IN DEN MITTELPUNKT
Ein Bett muss man aber nicht verstecken. Denken Sie bei einer Einzimmerwohnung auch an ein Hotelzimmer. Dort spielt nämlich das Bett die Hauptrolle, und mit anderen Möbeln wird Wohnlichkeit drum herum inszeniert. Genau nach diesem Prinzip können Sie auch eine Einzimmerwohnung einrichten, das vermittelt dann das Gefühl, einfach in einem grossen Schlafzimmer zu sein! Toll sind auch diese Ideen: Das Sideboard am Bettende und die zwei sich neigenden Stehleuchten links und rechts vom Bett. (Bild über: myscandinavianhome)
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6 SO WIRKT DIE ECKGRUPPE GUT IN KLEINEN RÄUMEN
Wenn man wenig Platz hat, denkt man zuerst an ein kleines, feines Sofa. Das ist auf jeden Fall schön, aber auch eine Eckgruppe funktioniert sehr gut bei begrenzten Raumverhältnissen. Diese rückt man aber am besten in eine Ecke. Man gibt ihr kleine Beistelltischchen anstelle eines grossen Couchtisches. Schön sind hier auch die runden Häkelteppiche, in Kombination mit den runden Formen der Tischchen und als koketter Gegensatz zur kubischen Sitzgruppe. (Bild über: impressiveinteriordesign)
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7 WOHNINSEL TROTZ WENIG PLATZ
Gelungen ist auch diese Wohninsel, entdeckt auf dem Blog Createcph. Sanfte Farben, ein edler Orientteppich und ein Stuhl anstelle eines Sessels geben dieser Sitzecke viel Eleganz. Wandregale sind perfekt für kleine Räume, denn sie brauchen keinen Bodenplatz. Diese weissen Tablare hier wirken toll an der hellgrauen Wand.
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8 AUCH KLEINE LÖSUNGEN WIRKEN GROSSARTIG
Ein Minitisch zum Aufklappen und Wienerstühle drum rum geben dieser Esssituation Kaffeehaus-Flair. Wenn der Tisch nicht benutzt wird, werden die Stühle zu Ablageflächen für Blumen oder andere schöne Dinge. Übrigens, achten Sie auf den schicken Holzring an der Wand, der einem Küchentuch als Aufhängevorrichtung dient. (Bild über: planetedeco)
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9 PLANEN SIE IN DIE HÖHE
Offene Küchen möchte man auch in kleinen Wohnungen vom Rest des Raumes abtrennen. Da hilft, wie hier, eine einfache Bar, die erst noch einen kleinen Essplatz abgibt. (Bild über: stylefiles)
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10 NUTZEN SIE ALLE NISCHEN AUS
In vielen Wohnungen gibt es Nischen, Ecken oder ungenutzte Durchgänge. Optimal nutzen Sie diese mit Wandregalen oder Tischplatten, die eingebaut werden. Hier ist es beides, chic und edel in schwarzem Lack, mit einem tollen Hocker von &tradition.
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11 DIE LÖSUNG FÜR FEHLENDEN PLATZ DANEBEN
Lieber ein grosses Bett als Platz für ein Nachttischchen! Denn als Nachttischchen kann auch ein kleines Wandregal dienen. Man kann dort attraktive Sachen hinstellen und Leselämpchen montieren. (Bild über: planetedeco)
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12 VERGRÖSSERN SIE OPTISCH
Zum Schluss wird noch ein wenig geblufft! Doch halt: Ein grosser Spiegel lässt nicht nur Räume grösser wirken, sondern er reflektiert auch Licht und macht Räume dadurch heller. (Bild über: planetedeco)